Lose Kondensatoren bei Reglern

heikop

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was wäre nun der Rat

Für mich: Weiter wie bisher, also nichts machen.
Ich habe bis auf 2 ESCs (einmal beim 2. Einschalten abgefackelt, einmal Wasserschaden) noch nie Probleme mit den
Teilen gehabt selbst die ältesten (Jisu (30A, 10€) und Turnigys), seit über 10 Jahren im Einsatz, zeigen keine Ausfallerscheinungen,
von den Roxxy 9100/6, da habe ich mehrere von, ganz zu schweigen.

Solange der TE weiter so eine Geheimniskrämerei betreibt betrachte ich das Ganze als nicht nachprüfbaren Einzelfall.
 
Genau das wollte ich auch fragen :

Macht es Sinn die Seite mit den Kondensatoren und Kabeln mit Heisskleber zusätzlich zu stabilieren, oder ist das vielleicht sogar kontraproduktiv weil ja jede Bewegung an den Kabeln die Kondensatoren mitbewegt ?

Hier ein Foto eines Reglers aus deutscher Fertigung (mit denen ich sehr zufrieden bin und keine Ausfälle erlebt habe)
 

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k_wimmer

User
Genau das wollte ich auch fragen :

Macht es Sinn die Seite mit den Kondensatoren und Kabeln mit Heisskleber zusätzlich zu stabilieren, oder ist das vielleicht sogar kontraproduktiv weil ja jede Bewegung an den Kabeln die Kondensatoren mitbewegt ?
Nein !

Hier ein Foto eines Reglers aus deutscher Fertigung (mit denen ich sehr zufrieden bin und keine Ausfälle erlebt habe)
So sehen fast alle meine Regler aus und die funktionieren nach Jahren noch einwandfrei.
 

S_a_S

User
André,
bei dem Regler sieht man ja durch den Schrumpfschlauch, ob die Lötverbindung noch passt. Gibt auch welche mit blickdichtem Schlauch, da geht das nicht so einfach.

Es kommt auch auf die Einbaulage an, ob die Kondensatoren die Landestöße mitnehmen oder sich z.B. seitlich an den Kabeln abstützen.
Oder der lose Regler... Und noch viel stärker, welche "Fummelei" beim Akku-Anstecken auf den Bereich wirkt.

Grobmotoriker schaffen es dann noch, beim Vergießen mit Heißkleber oder Epoxy die Beinchen zu knicken.

Aber das gilt auch für die verlöteten Kabel ohne Zugentlastung.
Von daher ist das Stand der uns zur Verfügung gestellten (bzw. von uns leidlich bezahlten) Technik, mit der wir leben müssen.

Grüße Stefan
 
Solange der TE weiter so eine Geheimniskrämerei betreibt betrachte ich das Ganze als nicht nachprüfbaren Einzelfall.

Wenn ich den Hersteller nenne, wird es nicht nachpruefbarer. Da muesste ich dir schon den naechsten defekten Regler, den ich finde, zuschicken. Aber schon die Andeutung, ich wuerde hier einen Thread aufmachen mit einem erfundenen Problem, finde ich hoechst seltsam. Und die Bilder habe ich auch gefaelscht?

Und es kann gut sein, dass es nur eine Serie dieses Herstellers betrifft, oder sogar nur einen Teil davon. Die aktuellen Produkte dieses Herstellers sind komplett anders. Ich sehe also nach wie vor keinen Bedarf, den Hersteller hier den Loewen zum Frass vorzuwerfen.

Es ging hier lediglich darum, Bewusstsein fuer eine moegliche Fehlerquelle zu schaffen, die den Totalverlust eines Modells bedeuten kann. Es kann jeden treffen, bei jedem Hersteller, bei jeder Serie. *Ich* habe die Kondensatoren meiner Regler in den Fruehjahrscheck mit aufgenommen. Das kann ich nur jedem anderen Modellflieger auch empfehlen. Wer nicht will - nun, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
 

k_wimmer

User
Hallo Peter,
ich glaube dir absolut, dass du ein Problem an deinen Reglern hast, und ich bin auch sicher dass die Bilder echt sind.
Das einzige was ich anders sehe, ist die Folgerung die du daraus schließt.
Ich habe hier Regler von billig bis teuer und von Actro bis Zulu.
Alle diese Regler haben (mit Ausnahmen) die Elkos in der beschriebenen Weise montiert.
Solange die Lötstellen akurat ausgeführt sind gibt es keine Probleme, auch wenn manche daran zweifeln mögen.
Auch bei meinen Eigenbau Reglern habe ich das schon so gemacht und noch nie Probleme gehabt.
 

s.nase

User
Elkos auf der Querschnitt Flächer einer Platine zu fixieren ist schwierig. Heißkleber wird im warmen Zustand zu weich um die Vibrationen noch zu dämpfen. Versuche mit Epoxy (inkl. Microballs zum andicken) waren bei mir auch nicht sehr erfolgreich, weil das EpoxyHarz am Elkoboden ab platzt. Klar könnte man auch den ganzen Regler in Harz eingießen, aber das macht den Regler deutlich schwerer, und man kommt für Reperaturen nicht mehr an die Platine.

Bei Subwoofern mit eingebautem Verstärkter werden die Elkos gern mit so einer klebrig schwarzen Teer ähnlichen Masse auf die Platine "geklebt". Das Zeug dämpft die Vibration ganz gut, wenn man es in die Winkel zwischen Platine und Elkoboden drückt. Auch möglichst flache Elkos mit möglichst großem Durchmesser und Rastermaß (inkl. dicker Kontaktbeine) sind von Vorteil, um die mechanischen Belastungen zu reduzieren.

Letztendlich sind das aber alles immer nur kosmetische Maßnahmen. Für mich war immernoch die beste Lösung, die Elkos auf eine externe Platine aus zu lagern, und die Platine so nah wie möglich am Reglereingang ins Akkukabel zu löten. So lassen sich die Elkos auch vernünftig mit der externen Platine verkleben und einlöten, so das die Kontaktbeine keiner mechanischen Belastungen mehr ausgesetzt werden.
 

Mario12

User
Hallo, bedienen wir uns in der Natur. Mit Bärenscheiß könnte man das Problem fixen und fixieren. 🤪
Alternativ ein kleines Stückchen Butylschnur zwischen Elko und Schrumpfschlauch gedrückt. Das klebt und bleibt gleichzeitig flexibel.

Grüße
Mario
 

heikop

User
ich wuerde hier einen Thread aufmachen mit einem erfundenen Problem, finde ich hoechst seltsam
Hat niemand behauptet, lediglich daß es sich um einen Einzelfall handelt, der von den anderen Threadteilnehmern
aufgrund fehlender Daten nicht verifiziert werden kann.

Das ist nichts anderes als wenn Du im E-Bike Forum ein Foto einer gebrochenen Speiche zeigst.
 

s.nase

User
Butyl... genau das hab ich gemeint. Wenn man zwei Elkos direkt nebeneinander hat, würde ich die ButylSchnur aber eher zwischen die Elkos legen. Da ist die Kontaktfläche deutlich größer, und somit auch die dämpfende Wirkung der schwarzen Pampe.
 

Rüdiger

User
Tach zusammen!

Den kompletten Thread habe ich mir jetzt nicht en detail durchgelesen, es scheint aber romantische Vorstellungen davon zu geben, warum eine Lötstelle reisst.

Früher, als Fernseher noch eine Röhre zur Darstellung des Bildes hatten, gab es jede Menge kalte (gerissene) Lötstellen an frequenzbelasteten Bauteilen, z. B. am Zeilentrafo. Der schwang mit 15,6 KHz und hatte auch ordentlich Leistung für die Ablenkeinheit abzugeben. Das führte dazu, dass die ursprünglich sehr, sehr ordentlich fett verlöteten Beinchen mit der Zeit wegen Frequenz und Amplitude einen Riss in der Lötung bekamen, obwohl der Zeilentrafo auch noch oft an der Platine angeschraubt waren. Schaltnetzteile haben dieses Problem auch.

Was erzählt der mir einen von alten Fernsehern? Ganz einfach, altes Problem in neuem Kleid.

Es muss nicht unbedingt eine schlecht ausgeführte Lötstelle sein, es ist wohl viel mehr eine Folge der hohen Stellerfrequenz und der großen Ströme warum sich Elkos auslöten. Sie schwingen einfach bis das Lot reisst. Deswegen begrüße ich Peters Beitrag um uns Kollegen für dieses Problem zu sensibilisieren. Um vibrationsbelastete Bauteile wirklich sicher zu befestigen, die Vibrationen abzufangen und trotzdem wieder entfernbar zu machen, benutze ich Pattex. Der wird dreiviertelfest und lässt nichts mehr von der Stelle. Einen ordentlichen Klecks zwischen Elko, Beinchen und Platine!

cu,

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:

s.nase

User
Die Betriebszeit eines Fernsehers (Fischglas) ist ja viel höher als bei unseren kurzzeit betriebenen Reglern. Solche rundherum gerissenen Lötpunkte auf Grund der thermischen und elektrischen Belastung, sind da bei vernünftiger Verlötung an ESCs nur sehr selten zu finden. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wenn zB das falsche Lötzinn bei falscher Löttemperatur verwendet wurde.

Bei unserer ModellbauElektronik geht es eher darum, die mechanischen Belastungen an den Kontaktbeinenn ab zu fangen.
 
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