eine andere Lösung zum Thema HR-Servoausfall...
http://thermik-board.de/viewtopic.php?f=13&t=522
Daran hab ich auch schon gedacht, entspricht der Lösung, wie sie bei großen Kunstfliegern bei der Seitenruder-Anlenkung mitunter praktiziert wird, wo ja fast immer mind. 2 Servos ein und dasselbe Ruder bewegen - wenn auch hier wegen den erforderlichen Stellkräften.
Einziger Unterschied, hier werden Seile statt den festen Schubstangen verwendet.
Die Lösung ist mechanisch prima, weil Stellungenauigkeiten der beiden Servos durch den frei beweglichen Hebel zu keinem "Gegeneinanderarbeiten" führen..
Wenn man die beiden Servos wie im Link gezeigt nicht nebeneinander, sondern hintereinander anordnen würde, ein Servohebel zeigt nach links, der andere nach rechts, dann ließe sich das gut in die Seitenleitwerksflosse, bzw. den Abschlussspant einbauen - bei geringerem Aufwand als die Schlittenlösung, wie ich finde.
Wie sich das "redundanztechnisch" gegenüber Hartmut´s Lösung verhält, das mögen die Fachleute untersuchen
Bzgl. Hartmut´s Überschlagsrechnung, bzw. dem Ergebnis, zu dem er kommt:
Auch ohne Rechnen, das HR eines vorbildgetreuen T-Leitwerksseglers ist geradezu winzig im Vergleich zur Dämpfungsfläche, wird also nur einen geringen Teil seines Gewichts haben. Hinzu kommt viell. eine Schwergängigkeit (=Dämpfung) etwa eines Elasticflaps. Und wir haben hier viell. 20° Ruderausschlag in jede Richtung, die aus 45° Servoweg generiert wird (halbwegs vernünftige Ausführung der Anlenkung natürlich vorausgesetzt).
Ich bringe nochmal den Vergleich:
Bei einem 3D-Kunstflieger sind die HR heute deutlich größer als die Dämpfungsfläche. Hier werden zudem locker 60-70° Ruderausschlag aus 45° Servoausschlag generiert. Wenn da noch ein großer Einzylinder vorne rappelt, da kann man sich vorstellen, was das Servo bei jeder Zündung allein schon abbekommt, von den aerodynamischen Kräften und den g-Belastungen etwa bei sog. "Schleuderfiguren" ganz zu schweigen...
=> Belastung des oder der HR-Servos hier beim Segler inkl. "Landestößen" auch aus dieser Betrachtung absolut minimal
Ob Gabel- oder Kugelkopf, beide sind in der Regel spielbehaftet, sonst schwergängig.
Beim Heli werden die Gestänge meines Wissens nicht für den Transport aufgetrennt.
einen schönen Abend
Jens