LS1-f (M 1:3): Baubericht

wirklich?

wirklich?

Hallo miteiander,
es freut mich, dass man sich rege beteiligt. Allerdings driftet es mittlerweile ziemlich ab.
Hier werden qualitative technische Aussagen gemacht über Belastungen durch senkrechte Montage . Man redet sogar von Patent in Zusammenhang mit einem gewichtskompensierten Ruder. Vielleicht sollte man erst mal rechnen.
Nur mal grob im Kopf:
Belastung für Servo oben:
Ruder mit Anlenkung ca. 40g Belastung 5g =0,200Kg mal Servohebel = 0.95cm ergibt eine Moment von gerundet 0.2kg*cm.
Stellmoment des Servos 4.8Kg.cm. Wir reden hier von lächerlichen 5 % des angegebenen Stellmomentes!!! Und das bei 5g
Natürlich bricht das Getriebe nicht beim Stellmoment, auch noch nicht beim Haltemoment. Gehen wir mal von mindestens 2-3facher Sicherheit aus.
Belastung für Servo unten :
Da kommen nochmal ca25-28 g dazu. Dann liegen wir bei zirka 8% des Nennstellmomentes.
Die Belastung ist zu vernachlässigen!

Gruss
Hartmut
 
Hallo Steve,
wenn man Ahnung von technischer Mechanik in diesem Fall Statik hat, braut man keine ruhige Minute.
Und einen Spruch ab zu lassen, dazu noch völlig deplatziert, ohne zu wissen von wem er stammt macht die Sache nicht besser.

Gruss
Hartmut
 
Entschuldigung, wenn ich jetzt mal sauer reagiere.
Es ist ja o.K. wenn in Foren mitunter mit Halbwissen operiert wird.
Wenn dann aber gerechnet wird ( 1.Semaster 2.Woche technische Mechanik , Maschinenbau) sollte man das auch stehen lassen, solange man nichts Substanzielles
beizutragen hat. ( z.B. auf einen Fehler in der Rechnung hinzuweisen oder eine Gegenrechnung anbieten)

Gruss
Hartmut

PS.
Das hat sowenig mit Winter zu tun, wie meine Rechnung mit Hebelgesetzen.
 
Entschuldigung wenn ich über reagiert habe.

@ Steve:
Entschuldigung.

Vielleicht noch eine Anmerkung zu meiner Rechnung.
Da sich der Anlenkpunkt des Höhenruders in der nähe des seines Schwerpunktes befindet und sich die Hebel damit rauskürzen, bin ich direkt vom Gewicht des Ruderblattes ausgegangen.
Wie gesagt nur mal kurz über den Daumen gerechnet, um einschätzen zu können, wovon wir überhaupt reden.

Gruss
Hartmut
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Bin auch noch bei meinen Überlegungen zur Höhenruderanlenkung mit 2 Servos , alternativ zum Schlitten könnte man auch eine Wippe wie bei mechanischen Mischern (damals ) verwenden :

yy10136.jpg

Quelle : http://www.kavanrc.com/images/yy10136.jpg
 

JML

User
eine andere Lösung zum Thema HR-Servoausfall...
http://thermik-board.de/viewtopic.php?f=13&t=522

Daran hab ich auch schon gedacht, entspricht der Lösung, wie sie bei großen Kunstfliegern bei der Seitenruder-Anlenkung mitunter praktiziert wird, wo ja fast immer mind. 2 Servos ein und dasselbe Ruder bewegen - wenn auch hier wegen den erforderlichen Stellkräften.
Einziger Unterschied, hier werden Seile statt den festen Schubstangen verwendet.
Die Lösung ist mechanisch prima, weil Stellungenauigkeiten der beiden Servos durch den frei beweglichen Hebel zu keinem "Gegeneinanderarbeiten" führen..
Wenn man die beiden Servos wie im Link gezeigt nicht nebeneinander, sondern hintereinander anordnen würde, ein Servohebel zeigt nach links, der andere nach rechts, dann ließe sich das gut in die Seitenleitwerksflosse, bzw. den Abschlussspant einbauen - bei geringerem Aufwand als die Schlittenlösung, wie ich finde.
Wie sich das "redundanztechnisch" gegenüber Hartmut´s Lösung verhält, das mögen die Fachleute untersuchen ;)

Bzgl. Hartmut´s Überschlagsrechnung, bzw. dem Ergebnis, zu dem er kommt:
Auch ohne Rechnen, das HR eines vorbildgetreuen T-Leitwerksseglers ist geradezu winzig im Vergleich zur Dämpfungsfläche, wird also nur einen geringen Teil seines Gewichts haben. Hinzu kommt viell. eine Schwergängigkeit (=Dämpfung) etwa eines Elasticflaps. Und wir haben hier viell. 20° Ruderausschlag in jede Richtung, die aus 45° Servoweg generiert wird (halbwegs vernünftige Ausführung der Anlenkung natürlich vorausgesetzt).
Ich bringe nochmal den Vergleich:
Bei einem 3D-Kunstflieger sind die HR heute deutlich größer als die Dämpfungsfläche. Hier werden zudem locker 60-70° Ruderausschlag aus 45° Servoausschlag generiert. Wenn da noch ein großer Einzylinder vorne rappelt, da kann man sich vorstellen, was das Servo bei jeder Zündung allein schon abbekommt, von den aerodynamischen Kräften und den g-Belastungen etwa bei sog. "Schleuderfiguren" ganz zu schweigen...
=> Belastung des oder der HR-Servos hier beim Segler inkl. "Landestößen" auch aus dieser Betrachtung absolut minimal

Ob Gabel- oder Kugelkopf, beide sind in der Regel spielbehaftet, sonst schwergängig.
Beim Heli werden die Gestänge meines Wissens nicht für den Transport aufgetrennt.

einen schönen Abend
Jens
 
Fahrwerks-Modifikation

Fahrwerks-Modifikation

Was ich auch noch machen wollte vor der nächsten Saison, waren zwei Modifikationen am Fahrwerk.
Seit Langem überlege ich ob ich mir ein "echtes" Federbein, also keine Gasdruckfeder, einbauen soll oder nicht.
Ich habe mir daher schon vor einigen Jahren ein Fahrwerk mit einem solchen Federbein bei WEMO gekauft.


20180407_105528.jpg


Jedoch letztendlich habe ich es nicht eingebaut wegen des hohen Gewichtes.

Dazu muss man wissen, dass ich beim Bau meiner KTWs wirklich um jedes Gramm kämpfe. Und so habe ich es nicht übers Herz gebracht derart verschwenderisch mit dem Gewicht umzugehen und habe also zu Schwinggummis gegriffen.
Zwischenzeitlich habe ich mit Einigen die dieses Federbein einsetzen gesprochen. Alle waren hellauf begeistert und so war ich weiter am hin und her überlegen.

Gruß Hartmut
 
Seit neustem bietet WEMO eine Federung (Kombination aus Federn und Gaszugbremse) zur Montage hinter dem Fahrwerk an.
Es handelt sich dabei um eine kompakte sauber geführte Einheit, welche obendrein auch noch recht leicht ist.
Also war der Zeitpunkt gekommen um dann doch auf Federung umzurüsten.



Hier die Federung, welche am Fahrwerk befestigt wird.

20180407_094424.jpg


Hier die Grundplatte mit den Führungen und Anschlägen, welche am Spant befestigt wird

20180407_094458.jpg


Und hier beides zusammen

20180407_094620.jpg
 
Da ich keine Lust hatte den alten Spant rauszureißen und einen Neuen einzulaminieren, habe ich mir einen "Adapterspant" gefertigt.
An diesen wird die Grundplatte der Federung montiert und über die bisherigen Schwinggummi-Befestigungsgewinde festgeschraubt.

Einmal von hinten

20180407_095030.jpg



Einmal von vorne

20180407_095041.jpg
 
Ach ja, weil es doch recht eng zugeht, musste ich noch meine Fahrwerks-Kapselung anpassen.
Das hieß ein Stück rausschneiden und neu verkleben (ist halt auch für FES-Fahrwerke ausgelegt).

Hier sieht man die Trennung bzw. Verklebung

20180407_095158.jpg



wieder eingesetzt

20180407_095255.jpg
 
Nun also ans Einbauen.

Der hintere Spant für die Schwinggummi-Lagerung

20180407_095402.jpg




An welchen der "Adapterspant" mit der Grundplatte verschraubt wird.

3000.jpg



Fahrwerk rein, fertig!

20180407_104552.jpg
 
Schließlich noch eine Kleinigkeit.
Dietmar Werner hat seit letztem Jahr eine neue Bremse für die CFK-Fahrwerke im Programm .
Diese wird über Bowdenzug betätigt und weist einige Vorteile gegenüber dem Vorgängermodell auf, welches bei mir verbaut war.
Daher habe ich mein Fahrwerk eingeschickt und umbauen lassen.

Man sieht leider nicht so viel, da die Radabdeckung darüber liegt.

20180407_101117.jpg



Servoseite

20180407_101224.jpg

So das war`s vorerst mit Umbauten . Es muss aber noch einiges eingestellt werden.
Aber auf alle Fälle kann jetzt das schöne Wetter mal kommen.

Gruß Hartmut
 
kontrolliere mal vorsichtshalber die beiden Schrauben, mit denen du die Bremse in der Höhe einstellen kannst. Die waren bei mir recht lose.

Gruß Thies
 
Hallo Thies,
vielen Dank für den Tipp. Ich habe die Position des Bremsenlagers etwas nachgestellt und dafür die Schrauben gelöst.
Bei mir waren sie fest.

Gruß Hartmut
 
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