LS10 in 1:3,5 von FW mit elektrischer Aufstiegshilfe - Bau- und Erfahrungsaustausch

Heute war Fotoshooting.
Sieht ganz passabel aus.
 

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onki

User
Zumindest bist du mal vom Borussia-MG Design weggekommen.
Ich persönlich finde die Schriftzüge fürchterlich aber es muss ja dir gefallen.
Hoffentlich fliegt sie dann im April auf dem Berg.

Gruß und ein schönes WE

Onki
 
So heute habe ich festgestellt, dass das rechte äußere QR heftig ausschlägt, wenn der Blitzer an ist.

Ist euch dieses Phänomen bekannt?
 
Ja, alle Kabel sind verdrillt.
Und es ist ein System von Unilight. Ob Black müsste ich prüfen.
 
Ich habe noch eine kleine Entstör->LP in meinem Fundus gefunden. Diese direkt vor das Servo gelötet und das Servo zuckt bei den Blitzer-Impulsen nicht mehr.

Onki, Erstflug ist mal für den Ostersamstag angesetzt. Und natürlich auf dem Aichelberg. Ob Flitsche oder Schlepp wird sich dann zeigen.
 
Hi!

Ich habe heute die LS 10 von FW eingeflogen.

Die Tiefenruderzumischung habe ich bei Butterfly reduziert, sowie die Einstellwerte bei Phase Start, da ich eine Flitsche verwende und sofort auf gute Höhe komme. Der SP mit 82 mm ist perfekt. Die eingestellte Startphase verwende ich auch beim Landen in der Ebene. Alle anderen Einstellungen von FW passen perfekt wie angegeben. In der Speedstellung geht richtig die Post ab bei leichtem Abfangbogen. In der Thermikphase ging heute die LS 10, trotz schlechter Bedingungen, sehr gut nach oben und lässt sich eng kreisen ohne abzureißen. Erstaunlicher Weise brauchte ich voll durchgewölbt keine zusätzliche Phasentrimmung auf Tief, auch nicht beim Verwölben in der Start- Landephase. Mit Butterfly macdas Gerät fast eine Vollbremsung, also aufpassen im Endanflug und entsprechend dosieren. Habe selten so entspannt einen neuen Segler eingeflogen, fast für „Anfänger“ geeignet. Enge Anflüge mag die LS 10 nicht, man braucht schon etwas Anflugstrecke bei erhöhtem Grundspeed.

Fazit:

Die LS 10 von FW ist mit das Beste, was ich bisher in dieser Klasse geflogen habe: top Verarbeitung, sehr flott, agil und mit viel Leistung in der Thermik. Einsatzbereich für mich aber primär in den Alpen, dort gehört sie hin, weniger an eine Schleppmaschine. Ein Fahrwerk brauche ich definitiv nicht. Der von FW verbaute Torcman ohne Getriebe zieht sehr gut durch, wird aber rel. schnell heiß, also nicht übertreiben und ggf. zusätzlich kühlen.

Grüße!

Frank
 
Hi!

Zum Bau der SL 10 noch paar Infos wie ich es gemacht habe.

1.: SR mit Stahllitze angelenkt, nicht mit Schubstange.

2.: HR mit KST X10, passt super rein.

3.: Akkubrett auch auf 2 Querspanten mit 4 Schrauben befestigt, also nicht verklebt mit Rumpf, Schrauben in einem 5-8 mm Langloch.

4.: SR Servo: auf dem Akkubrett verschraubt. Die Spannung der Seile kann durch verschieben des Akkubretts angepasst werden.

5 .: Empfänger auf Rumpfboden unter dem Servobrett.

6.: Opto 110 Regler über dem Brett seitlich am Rumpf befestigt, um bei Bränden diesen schnell rausreißen zu können. ( 2 mal erlebt! 🙈)

7.: Das Expo HR bei Phase Speed werde ich um ca. 10 Prozent hochdrehen, um die Flächen bei Lastwechsel mehr zu entlasten.

8.: Auffallend ist ein leichtes Spiel der Steckungen in den Flächen in Hochachse, ggf. korrigiere ich das noch.

9..: mit 6 S 5000 und 2S 2600 auf dem Servobrett brauchte ich paar Gramm im Heck. Ich verwende als Akkubrett 4 mm Sperrholz, das ist zwar schwerer, aber beim „Treffer“ ist der große Lipo vor Brand besser geschützt.

10.: Programmierung: mit DS 16 genial zu erledigen über die Phasendifferenzierungen und Phasentrimmungen.

11.: falls jemand mit FES vom Boden startet würde ich die Startphase von FW verwenden, bei Flitschenstart wegen deutlich höherer Startgeschwindigkeit reduzieren.

12.: Äußere QR bei „Butterfly“, was es eigentlich nicht ist, auf O lassen.

13.: Die KST Servorahmen müssen passend in den Flügen durch Schleifen angepasst werden, gerade bei den äußeren QR. Dort nur an den 2 Hauptlaschen der Servos verschrauben und das Servo unter die Schale entgegen dem Lager verschieben, das ist brettfest!

13.: Flitschenöffnung Max. ca.1/3 im vorderen Rumpfbereich, Speed ist bei 8 Prozent Profildicke wichtiger als ein höherer instabiler Auftrieb.

13.: keine Hutzen auf die Flächen wegen Zugänglichkeit.

14..: was ich mir wünschen würde wäre eine Steckung mit weniger V Form, ist aber so Scale.

Grüße!

Man sieht sich in Hatzis oder wo eine steile Kante ist!

Frank
 
Hallo zusammen,

ich kann jetzt auch endlich von meinem Erstflug berichten.
Wie es sich für so ein Modell gehört, absolut unspektakulär:cool:.
Die Einstellungen von FW passen sehr gut. Damit flog sie auf anhieb sehr direkt.
Der Erstflug erfolgte noch ohne Ballast. Mit ihren 8,7kg wirkt sie sehr direkt und nimmt wunderbar und sehr einfach die Thermik mit. Die verschiedenen Flugphasen verleihen dem Modell ein sehr breitbandiges Einsatzgebiet. Einmal in Thermikstellung wird die Grundgeschwindigkeit sichtbar langsamer und das Kreisen wird zum Kinderspiel. Einfach in Querlage bringen und mit SR und HR die Fluglage halten. Es muss fast nichts mit QR gestützt werden. In der Speedstellung zeigt sie dann die Zähne :D und wird zur Rennmaschine. Hier hatte ich am Anfang zu viel Tiefenmischung eingestellt. Alleine das Entwölben reicht fast schon aus. Dies bewirkt ja auch schon eine EWD Reduzierung!

Der Zweitflugtag erfolgte dann mit 1kg Ballast. Die Thermikeigenschaften haben sich kaum verändert. Die Grundgeschwindigkeit ist zwar etwas höher. Das Kreisen ist trotzdem noch sehr entspannt möglich ;). Was sich sichtbar verbessert hat, ist der Durchzug. Hier macht es enorm Spaß Loopings mit 200m Durchmesser zu fliegen.

Also, ich bin super zufrieden mit dem Modell. Alle meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Jetzt kann der Sommer kommen.

Ach, der Antrieb ist so leise und so effizient, da passt einfach alles zusammen. Mit gerade mal 60A geht es mit ca. 10m/s hoch. Was will man da mehr haben :D.

An alle, die bald eine LS10 erhalten. Ihr könnt euch auf einen tollen Alrounder freuen, der alles mitmacht.
 
Hi!

Das deckt sich voll mit meinen Erfahrungen!

Was mir zudem auffällt ist, dass man nur minimale Ausschläge zum Steuern braucht, was aerodynamisch ideal ist.

SR braucht man etwas mehr beim Kreisen, wobei ich das aussteuere und nicht zumische.

Was mich interessiert ist, welche Einstellungen/Wölbungen ihr zum Landen verwendet?

Wenn ich aufballastieren sollte, würde ich einen Wassertank mit Pumpe verwenden und vor der Landung entleeren, das funktioniert gut.

FW gibt leider keine Einstellungen für die Phase Landung an, hier bin ich noch beim Testen.

Grüße!

Frank
 
Wenn man es irgendwie kann...sollte man den Ballast nicht in den Rumpf packen.
Entweder einen Stahlverbinder oder sich direkt einen Flieger mit Ballastkammern in den Flächen bestellen.
Das geht sonst heftig in die Struktur...und das nicht nur beim Landen.
Gruß Robert
 
Hi!

Hier noch paar Erfahrungswerte meiner letzen Einstellflüge der LS 10.

Bitte zu beachten, dass Jeder seine eigenen Vorstellungen vom Flugverhalten hat und somit die Einstellungen individuell variieren.

In der Phase Speed habe ich jetzt Expo Höhe kontinuierlich auf 50 Prozent erhöht, damit die LS nicht so stark auf Höhe reagiert und Wellenflug veranstaltet. Man könnte sonst mit der HR-Trimmung steuern, so heftig reagiert die Maschine auf HR bei Vollspeed.

Im Endanflug zur Landung stehen die Wks ca. 8 mm unten, die inneren Querruder etwas red., ca 2 mm Diff. Bei voll „Butterfly“ ging mir die Nase dabei immer etwas zu viel nach unten, habe deshalb in dieser Landeeinstellung die Zumischung Tiefe auf 15 Prozent reduziert. Damit ist eine Landung vor die Füße möglich, wenn der Speed vernünftig ist. Wenn man nicht gewölbt landet, würde ich wegen dem höheren Speed 18 Prozent Tiefe zumischen, speziell bei Landungen den Hang hoch, wobei man hier kein Butterfly i.d.R. verwenden sollte. Gewölbt mit Butterfly reichen mir ca. 50 m gemähte Landewiese (kein Fahrwerk) in der Ebene.

Den SP werde ich beim nächsten Test 2-3 mm nach vorne legen, speziell beim langsamen und engen Kreisen bei Vollwölbung reißt mir die Strömung zu leicht ab.

In der Thermikphase fliege ich aktuell Expo Höhe auf 45 Prozent, damit kann ich sehr feinfühlig kreisen.

Beim Start flitsche ich gewölbt mit viel Speed, die Steigleistung ist dabei sehr gut. Nach 10 m ist das Ding auf ca. 3-5 m Höhe mit einem Scalegummi.

Ich habe jetzt ca. 3 Std. reine Testzeit on air verbracht und kann nur sagen: absolute Kaufempfehlung!

Das Potential ist noch lange nicht ausgereizt und sehr breit angelegt.

Grüße!

Frank
 
Hallo zusammen,

meine LS10 hat ihren ersten Alpinen Einsatz mit Bravur bestanden.

Ich konnte sie mehrmals bei schwachen Bedingungen langsam mit flachen Kreisen nach oben bewegen. Hier hat sie mir immer gut angezeigt, wann es zu viel ist, ohne über die Fläche abzukippen.

Auch bei stärkerer zerrissener Thermik konnte ich sie mit schnellen engen Kreisen gut und sicher nach oben bringen. Es ist immer wieder erstaunlich, dass bei einer Schräglage von ca. 45 Grad und Kurvenradius von ca. 20m immer noch Steigen möglich ist (ja, hängt von der Blase ab :-)).

Oben ersten mal angekommen, macht sie alles mit, was der Pilot an den Knüppeln kann! Am besten sind natürlich die Überflüge mit anschließenden Manövern aller Art. Dabei ist ihre Akustik eine ganz besondere. Nicht besonders laut und mit zunehmender Geschwindigkeit wird sie eher leiser.

An alle Besitzer, die bald eine LS10 ihr eigen nennen können. Ihr bekommt ein tolles breitbandiges Modell mit extrem viel Potential. Hinweis: Baut sie nicht zu leicht. Ich fliege sie nur noch mit 1kg Ballast. Damit wiegt sie bei mir 9,7kg. Damit ist sie sehr handzahm, hat jedoch enormen Durchzug.

Leider habe ich keine Bilder gemacht. War mehr mit dem Fliegen und im Anschluss mit dem Staunen beschäftigt :D
 
Hi!

Kann fast Alles bestätigen!

Nur zusätzlichen Ballast benötige ich nicht:

das Ding ist schon so richtig flott unterwegs und mit weniger Gewicht schraubt sich die LS 10 genial nach oben. Ich habe deshalb auch bewusst auf ein Fahrwerk verzichtet. Gerade in den Alpen ist ein FE voll überflüssig.

Bin rundum zufrieden, da passt Alles von den Einstellungen bis zur Fertigungsqualität!

Hier muss man nix verstärken oder nachbasteln und kann sich auf die Herstellerangaben verlassen.

Grüße !

Frank 😎🙌
 
Hi!

Kann fast Alles bestätigen!

Nur zusätzlichen Ballast benötige ich nicht:
Hi Frank,

Wenn ich dir einen kleinen Tipp geben darf, fliege sie mal mit so 9,5kg.
Damit fliegt sie immer noch sehr leichtfüßig in der Thermik.
Jedoch der Topspeed wie auch der Durchzug werden deutlich besser.

Was mich immer wieder begeistert, das Geräusch wird mit zunehmender Geschwindigkeit leiser!

Echt schade, daß für mich die Alpinflugsaison bereits vorbei ist 😢
 

Joiner

User
Hallo Zusammen,

nun darf ich auch endlich von meinem erfolgreichen Erstflug berichten.
Eingestellt nach Vorgabe FW, absolut unkritisch und mega schnell.
Hab ein jetec e-80 an 12S 4400mAh verbaut und bin bei knapp über 10kg.
Die lange Wartezeit wurde mehr als entlohnt, ich glaube was besseres kann man in dieser Klasse nicht kaufen.

Grüße aus dem Badischen (12km von Philippsburg entfernt😀)
Daniel
 

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Joiner

User
...und weil es so schön war, hier noch ein paar Flugbilder...

Grüße Daniel
 

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Hallo allerseits,
welches Stecksystem zwischen Rumpf und Fläche verwendet ihr?
Es sollte bei 3 Servos und Blitzlicht etwas 10-poliges sein. Die geringe Profildicke bietet ja nicht viel Höhe.

Danke für Eure Rückmeldung!

Beste Grüße
Andreas
 
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