Hallo,
ich habe an Flo einige Bilder gemailt,ich hoffe,das er sie hier reinstellen kann.
Alle mir bekannten Modelluftkissenboote sind extrem einfach aufgebaut,daß heißt,daß sie zwar auf einem Luftkissen schweben,das aber extrem empfindlich gegenüber Hindernissen sind,da sie kaum in der Lage sind Unebenheiten auszugleichen.
Wenn mann z.B.den Deckel eines Schukartons nimmt,oben ein Loch reischneidet,ihn dann auf eine ebene Fläche legt und dann in das Loch reinpustet,fängt der Deckel an einige Millimeter hoch zu schweben.Bei dieser Schwebhöhe wäre aber an der nächsten Teppichkante schluß,da der Rand des Deckels starr ist.Baut bann nun eine bewegliche,einteilige Schürze an das Hc wie bei dem von glehr ist mann zwar in der Lage Hindernisse wie die Teppichkannte zu überwinden,kann mann aber an Hindernissen wie z.B.an aus dem Wasser herrausragenden Stöcken mit der Schürze hängen bleiben.
Nun schließt mann den Deckel auf der Unterseite und macht am Rand(der im 1.Versuch unsere "Schürze"war)Löcher und baut vor jedes Loch einen Finger,der unten noch mal befestigt wird,daß er nicht nach außen auslenken kann,so wir die Luft durch die Finger unter den Rumpf geleitet.Das hat den Vorteil,daß "unser"Ast beim Überfahren erst zwischen 2 Fingern durchrutscht und hinten den einen Finger nur kurzzeitig "hochklappen"läßt.
@ Norbert:
das Luftkissen wird innerhalb der Schürze aufgebaut,d.h.auf der(fast)ganzen Fläche,die Du in der Draufsicht siehst,die Schürze diennt "nur"zur Abdichtung,und sollte so flexibel wie möglich sein,deswegen im Orginal viele kleine "Schürzen",also Finger
Zur Funktionsweise von Glehrs`s Hc.
Es ist im Prinzip unser Schuhkartondeckel mit einteiliger Schürze,vobei der größere Teil des Luftstroms der Luftschraube zum Vorttrieb genutzt wird und der Rest durch Öffnugen in den Ecken hinten(Bild 3,vor dem Umbau?)und durch eine Öffnug(Bild4,nach dem Umbau?)unter dem Motor auf die Rumpfunterseite zur Erzeugung des Luftkissen geleitet wird.
Graupner hatte mal nach dem gleichen Prinzip ein Hc im Programm,jedoch mit 2 Motoren,ein fürs Luftkissen und ein für den Vortrieb,mit bem konnte mann sogar rückwärts fahren.Das Hc von der Firma Hegi hatte auch 2 Motoren,aber eine starre Schürze.
Kommt jemand von Euch aufs JAF nach Grevenbroich,dann hätten wir schon ein ergiebiges Thema für die "Benzingespräche"
Sebastian