*** MIG-15 in Voll-GFK an WeMoTec Midi 100 ***

hps

Vereinsmitglied
Die Bastelei passt ja gut zur Vorweihnachtszeit! 😃
Ja, nur beim Datum hab ich mich um einen Tag geirrt 😉:

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Jetgruß Peter
 

komar96

User
Hallo Peter,
man glaubt es kaum, aber ich bin erst heute über deinen Baubericht "gestolpert". Bin komplett geflasht, was du da wieder machst. Ich könnte es nicht (so) und hätte auch nicht die Geduld dazu. Ich find das aber richtig fantastisch. Einfach perfekter Modellbau. Ab jetzt lese ich eifrig mit. Und die MIG 15 ist auch ein sehr schöner Klassiker. Dieser Bausatz gefällt mir zudem ausnehmend gut.
Liebe Grüße
Wolfgang
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Wolfgang,
danke für deinen netten Kommentar; es freut mich, wenn du nun auch dabei bist. Nun, es ist ja vielfach eine Frage der Zeit, die man in ein Modell investieren kann. Aber wenn nicht jetzt in dieser Zeit, wo wir notgedrungen mehr Zeit als gewünscht in unseren viel Wänden verbringen müssen, wann dann? Ich hab damit aber kein Problem; es findet sich mit ein wenig Kreativität immer etwas zu tun 😃. Bei dir steht ja kurzfristig auch wieder ein Bau an; HSD T-33 hab ich gelesen. Viel Spaß beim Aufbau und einen herzlichen Gruß - Peter
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Es musste noch ein Kabinenhaubenverschluss geschaffen werden. Die Üblichen, mit Feder und einen Stift durch den Rumpf, wollten mir so gar nicht gefallen. Ich habe vor die Verriegelung eher etwas verdeckt zu gestalten. Da gibt es doch diese runde Anformung an der Oberseite der Rumpfnase 😉; die bot sich geradezu an.
Also etwas Balsa, Bowdenzugrohr, Stahldraht und ein Messing-Kugelkopf, und schon entsteht ein funktioneller Verschluss. Der Kugelkopf wird noch ein wenig bearbeitet und auf den Stahldraht gelötet. Noch eine kleine Kerbe eingefräst, damit man das Teil mit dem Fingernagel erwischt und wieder rausziehen kann, silber lackiert und fertig ist der Kabinenhaubenverschluss. Der Stahldrat wurde ein wenig gebogen, sodass er relativ schwergängig einzuschieben ist. Das hält ausreichend!

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Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
Willkommen im Advent - es hat bei uns das erste Mal geschneit ❄!
Vorerst einmal ein paar Bilder vom Baufortschritt von gestern:

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Da heute die Stiftscharniere geliefert wurden, geht es nun auch mit dem Anscharnieren von HR und SR weiter. Vorerst möchte ich jedoch das Seitenleitwerk einmal aufstecken können. Dazu sind noch Ausfräsungen notwendig. Dann werden auch im Seitenleitwerk die Öffnungen für die Durchführung der Servokabel der Höhenruder ausgefräst. Es wird noch ein Kabelbaum angefertigt, der die zwei Kabel für die HR-Servos und des SR-Servos umfasst; dieser wird noch eingezogen und das Ende mit Spiralschlauch zusammengefasst.

Als nächstes werden die Bohrungen am Seitenruder für die Stiftscharniere gesetzt und versenkt. Diese werden erst am Ruder und dann an der Seitenruderflosse verklebt. Ausschlaggröße und Leichtgängigkeit kontrolliert > passt 😉:

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Für heute reicht es. Auf Grund der "kommenden Schneesiuation" 😃 gehe ich jetzt erst mal in den Keller und hole mir meine "Winter-Mig15" rauf, um sie auf die "Wintersaison" vorzubereiten. Video: Hier ist sie in ihrem Element!

Bild277.JPG

Sie hat das Privileg, nur bei Schnee geflogen zu werden! Bald ist es wieder so weit 🙂!

Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

hps

Vereinsmitglied
...so, der Vollständigkeit halber noch die Fertigstellung der Höhenruder bzw. das Anscharnieren der Ruder. Nächste Woche geht es mit dem Rumpf und somit mit dem Einbau des Anstriebstrangs weiter. Übers Wochenende hab ich Zeit mir zu überlegen, wie ich aus einer 90mm Impelleraufnahme eine für 100mm EDF mache 😃. Das wird ein wenig Umbauarbeiten bedeuten. Aber wie heißt es so schön: "Was nicht passt wird passend gemacht!" 😉:

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Schönes WE &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Um die Mig-15 grob auswiegen und um damit die Komponenten günstig positionieren und montieren zu können, muss zumindest einmal der Impeller rein. Wie schon angesprochen ist die Aufnahme "millimetergenau" für einen 90mm EDF ausgelegt worden. Die zwei massiven Spanten müssen also entsprechend bearbeitet werden. Keine leichte Aufgabe bei eingeharzten Spanten! Vor allem zum hinteren Spant kommt man äußerst schlecht dazu. Noch dazu sind in den Spanten auch Einschlagmuttern für die Fixierung der Aufnahmehölzchen des EDF eingeharzt worden; man kann also nicht so einfach mit einer Säge oder Schleifwalze arbeiten.

Es wurden also mit "roher" Gewalt zuerst die Einschlagmuttern rausgeschlagen, an den Spanten die zu entfernenden Stellen angezeichnet (-6mm) und mittels des Proxxon OZI Multitools konnten die Teile wider Erwarten relativ einfach entfernt werden. Dann mussten auch die Montagehölzchen etwas modifiziert werden und endlich passte der WeMoTec Midi100 in die Aufnahme:

Bild287a.JPG Bild291a.JPG

Sogar der Einlauftrichter ließ sich noch montieren. Wie ich den Impeller später mit Schubrohr und Einlauftrichter jemals einschieben und fixieren kann, darüber mache ich mir später noch Gedanken. Bis jetzt habe ich noch keine funktionelle und trotzdem optisch ansprechende Idee 😔:

Bild292.JPG

Schönen Abend &
Jetgruß Peter
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Vorschlag: Eine von vorne offene U-Schiene für die Haltelaschen, die dann vor dem Aufsetzen des Einlauftrichters durch einen Riegel verschlossen wird. Der Riegel würde mit dem vorderen Spant verschraubt. Der Impeller wäre also nicht direkt verschraubt, nur in den U-Schienen geführt, und nach vorne und hinten blockiert. Verständlich?
Blöd dass ich so ein schlechter Zeichner bin.
 

max-1969

User
Also ich würde die Idee von Thomas in vereinfachter Form umsetzten..

auf die bereits vorhandenen beiden Holzleisten, die man aktuell eingeschoben sieht, einfach den Impeller aufschrauben,
den vorderen Schlitz soweit öffnen, bis sich dort die Holzleiste samt aufgeschraubtem Impeller durchschieben lässt und
Vorne auf die Holzleiste einfach 90° ein Stück Holz aufkleben, welches den Anschlag nach hinten beim Einschieben bildet
und dann mit dem vorhandenen Spant verschraubt werden kann.

Dies überträgt dann die Antriebskraft auf die Zelle.
Durch die Vergrößerung des vorderen Schlitzes kann man beim 90° versetzem Holz eine Aufdoppelung ankleben, damit auch alles gut sitzt und die
Klebefläche erhöht wird.

Nur eine weitere einfache Idee für die Umsetzung.

... aber ich bis fast überzeugt, dass Peter da schon seine eigenen Ideen hat ....
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Thomas, Guido und Max!
Erst mal herzlichen Dank für die "Ideeneinbringung" 👍, das hilft. Ich hab mich jetzt schon ein wenig mit der Lösung beschäftigt und ich denke, es wird eine Kombination aus der Variante von Thomas und Max. Noch hat es ja etwas Zeit, aber ich sehe Licht im Tunnel 😉.

Zwischenzeitlich habe ich mich noch um die Optimierung der Luftströmung gekümmert. Durch das Cockpit respektive die Cockpitwanne muss sich die einströmende Luft um dieses "bewegen". Deshalb habe ich begonnen, die Wanne erstmal nach hinten etwas strömungsgünstiger zu gestalten. Zwei Schablonen, drei zusammengeklebte Styrodurblöcke, grobes Vorschneiden mit der Dekupiersäge, feines Formgeben und "Aushöhlen" mit dem Messer und letztlich mit Verschleifen und Lackieren ist der Übergang zum EDF doch etwas verbessert worden. Muss noch trocknen dann wird es mit dem Cockpit verklebt:

Bild296a.JPG Bild297.JPG

Schönen Abend &
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

fly-bert

User
Hallo Peter,
bei den Gondeln von Buran hatte ich ein ähnliches Problem, ich habe es so gelöst.
Erstens habe ich das Impeller Gehäuse verlängert, sodaß ich mit den Kabeln da raus konnte was den Vorteil bringt beim aufschieben des Schubrohres ist nichts mehr im Wege. Bei mir ist die Gondel geteilt. Der hintere Teil mit dem Schubrohr wird mit einem Drehmechanismus arretiert, fällt natürlich bei dir weg. Bei dir müßte eben das Schubrohr fix drinnen sein, dann wird der Impeller hinein geschoben und fixiert.
Impeller.jpg


Ich hoffe es ist verständlich:)

Mfg
Herbert
 

fly-bert

User
Nachtrag: fix drinnen meinte ich so, dass die Durchmesser des Rohres und vom Spant ziemlich ident sind sodass sich das Rohr nicht mehr nach hinten verschieben kann.

MfG
Herbert
 
Hi Peter,
in meiner Aurora und den 2 Starfighter, habe ich es mit der Befestigung von vorne gewählt. das Schubrohr ist bei mir dann eingeklemmt und hinten am Ausgang in der Höhe verstellbar. Wenn das Schubrohr jetzt schon klemmt, wäre es doch gut wenn du den EDF so positionierst das auch hier das Schubrohr geklemmt wird. Oder hast du keinen Kannte am Schubrohr zum überstülpen? Du könntest dann den EDF von vorne auf das Schubrohr aufsetzen zusammen in den Rumpf schieben, mit deinen Holz-Auflagen und mit einem entsprechenden 90° Winkel von vorne fixieren. Ich glaube das ist auch die Befestigung die Markus meint.
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Herbert,
deine Variante mit dem verlängerten Gehäuse um dort die Motorkabel rauszuführen finde ich eine ausgesprochen gute Idee; danke; das hab ich schon gespeichert. Ich werde vermutlich das Schubrohr anbringen und das Ganze einschieben können. Zumindest mit der Idee, die mir bis jetzt vorschwebt. Mal schauen!
Servus Heiko,
danke, ja, das wäre machbar und wird auch Markus so gemeint haben.
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Aber jetzt bin ich erstmal etwas geknickt 😞; warum? Aber der Reihe nach:

Um die Komponenten hinsichtlich Schwerpunkt vernünftig positionieren zu können, muss der Jet mal auf eigenen Beinen stehen. Dazu brauchen wir also auch noch das Bugfahrwerk. Im Einlaufteiler muss noch eine passende Ausnehmung für das einfahrende Rad gefräst werden. Die EZFW-Mechanik wird einmal nur provisorisch mit zwei Schrauben fixiert. Eine Challenge wird auf jeden Fall noch, eine vernünftige Anlenkung für das Bugrad zu finden 🙄.

Beim eingefahrenen Bugfahrwerk fällt auf, dass trotz massiv schrägen Montagehölzern das Rad ein paar Millimeter aus dem Rumpf noch rausschaut. Da ich für die ersten Flugtest noch keine FW-Klappen verbauen werde, stört mich das erstmal nicht. Aber die Länge des Beins ist nach meinem Empfinden definitiv zu lang und die Anstellung der Flächen deshalb auch zu hoch. Das gehört auf jeden Fall min. 10mm gekürzt - seht Ihr das auch so?

Worüber ich aber äußerst beunruhigt bin ist, dass ich kein kleines, sondern ein großes Schwerpunktproblem habe. Alle Komponenten liegen im Rumpf (bis auf das Schubrohr u. Lichtelektronik). EDF, Einlauftrichter, 7000/6S/Lipo, ganz vorne im Rumpf Regler und 1600mAh 2S-Lipo und zusätzlich 250g Blei, um zumindest mal das Bugrad mit min. Druck (ca.100g) auf den Boden zu bringen.
Das ist zwar eh ein typisches Mig15 Problem, dass es sich hier aber so deutlich zeigt, hätte ich nicht gedacht. Ich brauche jetzt eine "Verschnaufpause" zum Überlegen, wie und wo ich Gewicht einsparen bzw. nach vorne bringen kann. Das wird mich etwas beschäftigen (wie z.B. zwei größere Lipos, je einen für Licht/FW und System usw.) 😐.

Bild301a.JPG Bild305a.JPG

Ach ja, ich habe mal gewogen und hoffe, dass ich das auch richtig gemacht haben. Ich nahm die Küchenwage und stellte sie jeweils unter ein Rad und summierte die Gewichtsangaben. Ich liege jetzt bei beruhigenden 4.670g o. Blei. Noch Lichtelektronik, Verkabelung und Kleinkram (Blei 😬), dann sollte sich das Wunschgewicht zw. 5-5,5 Kg durchaus realisieren lassen.

Bild306.JPG

Stay tuned &
Jetgruß Peter
 
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Meier111

User
Ich nahm die Küchenwage...
Und wenn Du mal sonst nix zu tun hast ( :p ), dann baust Du Dir auch CG scale.
Bin mir sicher, das kriegst Du hin.👍

Ein Stück "HX711AD Modul Wägezelle und HX711-Modul" kostet so ca. 3,50€.
Das OLED und den Arduino NANO kriegt man schon für unter 10€.

Der Bastelspaß ist unbezahlbar... :D

Meine Waage sieht so aus:
CG_scale_OLED_1b.jpg
CGscaleV1a.jpg
 
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komar96

User
Gerade bei 3-Bein FW benutze ich den CG-Wizzard von Digitech. Teuer, aber geil.
 
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komar96

User
Peter hast du die Möglichkeit den Impeller weiter nach vorne zu platzieren, das würde dein SW-Thema ggf. verringern?
LG
Wolfgang
 

max-1969

User
Du könntest dann den EDF von vorne auf das Schubrohr aufsetzen zusammen in den Rumpf schieben, mit deinen Holz-Auflagen und mit einem entsprechenden 90° Winkel von vorne fixieren. Ich glaube das ist auch die Befestigung die Markus meint.

Stimmt genau, so war das gemeint, aber so wie es aussieht muss Peter jetzt sowieso noch wegen der Schwerpunktthematik überlegen.

Beim eingefahrenen Bugfahrwerk fällt auf, dass trotz massiv schrägen Montagehölzern das Rad ein paar Millimeter aus dem Rumpf noch rausschaut. Da ich für die ersten Flugtest noch keine FW-Klappen verbauen werde, stört mich das erstmal nicht. Aber die Länge des Beins ist nach meinem Empfinden definitiv zu lang und die Anstellung der Flächen deshalb auch zu hoch. Das gehört auf jeden Fall min. 10mm gekürzt - seht Ihr das auch so?

Das sehe ich auch so ... ist zwar gut für Rasenstart, wenn genug Anstellung da ist, aber das wirklich wirklich viel derzeit.
 
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