MISTRAL 4300 (Windwings): Baubericht

Flächenservos

Flächenservos

Für die Flächenservos habe ich mich wie schon gesagt für die Futaba 3150 entschieden. Als Rahmen nehme ich die Teile von Servorahmen.de. Begonnen wurde mit den Außenflächen. Ganz wichtig ist es aus meiner Erfahrung hier sehr sorgfältig sowohl die Klebefläche in den Flächen als auch die der Rahmen anzuschleifen. Ist irgendwie blöd wenn hier so ein Teil mal im Flug einfach abfällt... Das ganze mit Uhu Endfest eingeklebt kann ich nun beim aushärten zuschauen.
Da das zu langweilig war, habe ich mir mal den Rumpf genauer angesehen und mit der Haube weitergemacht.
 

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Der Rumpf

Der Rumpf

Ein Blick in den Rumpf zeigt links und rechts zwei breite Carbon-Bänder, die hinten im Rumpf zu einer geschlossenen Röhre zusammenlaufen. (Sorry für das schiefe Bild). Zum Leitwerk hin laufen diese Bänder weiter. Das ganze ergibt einen im Vergleich zu meiner Alpina extrem steifen Rumpf. Vor allem am Übergang Rumpf/Leitwerk ist dies auffällig. Wenn man sich mal das eine oder andere Onboard-Video auf Youtube ansieht, erkennt man wie stark sich z.T. so ein Rumpf im Flug verwinden kann. Also ich bin damit wirklich sehr zufrieden.

Den Servoausschnitt für das HR-Servo mit dem Auflagerahmen muß ich noch ein wenig kleiner schleifen, damit der Servorahmnen einfacher einzusetzen ist. Auch den kleinen Kreisbogen für das Pendelruder muß ich noch fräsen. Aber das ist eine Sache von 5 Minuten.
 

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Die Haube

Die Haube

Das nun das Harz immer noch aushärtet, habe ich mir mal die Haube angesehen. Das ganze ist im Metallic-Look gehalten und da die Haube ohne nacharbeiten paßt, wurde gleich die Befestigung gemacht. Dazu liegt dem Modell eine passende 3 mm GFK-Stange bei, die als Feder wie auch bei der Alpina die Haube hält. Auch hier das ganze angeschliffen, mit Sekundenkleber fixiert und dann mit zwei Lagen Gewebe festgeharzt.

An der Innenfläche bin ich noch am überlegen ob ich die WK klassisch von unten oder über Kreuz von oben anlenke. Aber das entscheide ich in den nächsten Tagen. Dann muß auch demnächst die Nase am Rumpf dran glauben, damit der Antrieb eingebaut werden kann.

Also so eine Baubericht zu schreiben ist wirklich eine interessante Erfahrung!
 

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Höhenruderservo

Höhenruderservo

Am Rumpf wurde heute das HR-Servo eingebaut. Die Anlenkung geht hier ganz kurz und direkt mit einem Kugelkopf und einer 3 mm Stahlstange quer auf das Höhenruder. Das schon gebohrte Loch für die 3 mm Stange habe ich dabei als Orientierung für die Servoposition und Gestängelänge genommen. Im Anschluß muß hier noch der kleine Kreisbogen für das Penderuder gefräst werden.
Auch hier habe ich einen Servorahmen eingeharzt, damit das Servo schnell ausgebaut werden kann.
 

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QR-Servos

QR-Servos

Die QR-Servos sind jetzt auch eingebaut und verlötet. Jetzt nur noch die Augenschrauben eingesetzt un die Gestänge mache ich ganz zum Schluß.
 

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Wölbklappenanlenkung

Wölbklappenanlenkung

Der für mich spannenste Teil waren die Anlenkungen der Wölbklappen. Ich wollte hier gerne die WK über Kreuz anlenken. Dazu habe ich mir erstmal die vielen Beiträge zu diesem Thema auf RC-network angesehen und mein Wissen über Hebelgesetze, Totpunkte etc. aufgefrischt. Super so ein Forum!

Dann bin ich 1 Stunde um die Fläche geschlichen bevor ich den ersten Schnitt gewagt habe...Nach vielem probieren und messen klappt das jetzt sehr gut. Fast spielfrei, großer Auschlag der WK nach unten und auch nach oben geht es soweit, dass die WK als QR bei Bedarf mitlaufen können.

So, morgen geht es weiter...
 

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Der Rumpf

Der Rumpf

Die letzten Tage habe ich mich dann an den Rumpf gemacht. 1. Schritt war das Seitenruder. Dazu wurde gem. der Anleitung aus einem Reststück GFK ein Lager für das Seitenruder geschnitten und angepaßt. Unten an dem "Bürzel" ist schon passend ein Loch gebohrt. Von dort wird das SR mit einem GFK Stab gelagert. Damit die Ausschläge groß genug werden, mußte an der Hinterkante des Seitenleitwerks (nicht dem Ruder) noch ein wenig weggeschliffen werden. Das war ein wenig Anpass-Arbeit, aber jetzt läuft das Ruder leichtgängig mit großem Ausschlag.

Ich hoffe ich langweile euch nicht, aber es ist doch sehr ruhig hier geworden...:(
 

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Der Rumpf

Der Rumpf

Am Haubenauschnitt wurde bei der Herstellung ein breiter Rand stehengelassen. Das finde ich eigentlich recht gut, da hier jeder entscheiden kann, wie weit er den Rahmen ausschneiden will. (Stabilität)

Beim "rausdremeln" ging dass plötzlich recht schwer und es kam schwarzer Staub. Hier wurde vom Hersteller mitgedacht und das Kohleband im Rumpf soweit in den Haubenrahmen hochgezogen, dass dieser Bereich auch nach dem ausschneiden sehr stabil bleibt. :) Ich habe mal versucht die Kohle im Bild festzuhalten. Das ist der kleine schwarze Strich am Haubenrand im rechten Bild.
 

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Motoreinbau

Motoreinbau

Immer spannend ist es einem schönen, neuen Rumpf die Nase abzuschneiden!:eek: Ich habe mir dazu eine keine Schablone mit einem 45mm Loch passend zum Spinner gemacht. Seitenzug 0° und Sturz ist eine Mischung zwischen guter Optik und ca. 3° Sturz. Das genau zu messen ist ohnehin sehr schwer.

Der Rumpf ist vorne fast kreisrund. Nach dem abtrennen wurde der Antrieb incl. Motorspant von innen in den Rumpf gedrückt, Sturz und Zug nochmal überprüft und mit Sekundenkleber der Spant angeheftet.

Danach den Motor ausbauen und nochmal mit dickflüssigen Sekundenkleber verklebt. Motor wieder eingebaut und dann habe ich auf einem Stück Sperrholz Schleifpapier geklebt, ein Loch gebohrt und den Rumpf damit Stück für Stück abgeschliffen, bis der Spinner übergangslos paßt. Danach den Motorspant mit eingedicktem Harz final eingeharzt - fertig! :)

Ich hoffe die Bilder sagen mehr als der viele Text....
 

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Danke

Danke

Danke, das motiviert...:)

Jetzt muß das Harz härten und morgen mache ich eine erste Gewichtsbilanz. Dazu werfe ich mal die ganzen Komponenten in den Rumpf - Flächen und Leitwerke drauf und dann mal sehen, wie ich mit dem Schwerpunkt hinbekomme. Danach verteile ich dann die Komponenten im Rumpf. Es bleibt spannend...
 
Schreib nur fleißig weiter !

So einen Baubericht zu schreiben ist wie nachts durch den Wald zu gehen.
Du siehst die Bäume nicht -- aber sie sind da !!!!!!

Gruß Franz
 
erste Gewichtsbilanz

erste Gewichtsbilanz

Heute morgen habe ich einmal eine erste Gewichtsbilanz gezogen. Und was soll ich sagen... leichter als auf der Homepage von Windwings angegben:)

Folgende Komponenten hatte ich komplett auf der Waage: Flächen mit allen Servos und Kabeln und Servoabdeckungen, Rumpf mit Motor, alle Servos und Kabel, Leitwerke, 4000er 6S Akku, Regler, 3000er Life Empfängerakku, Luftschraube, Spinner.

Gewicht: 6050 g! Schwerpunkt einstellen ohne Blei kein Problem.

Was noch fehlt sind: etwas Holz für Servo- und Akkubrett, 8 Gabelköpfe mit je 2 cm Gewindestange und ein Schalter. Aber das sind nur noch ca. 150g - 200 g.

Damit dürften ca. 6200 g Abfluggewicht machbar sein. Ich hatte daraufhin Windwings eine mail geschickt, wie es zu dieser positiven Gewichtsdifferenz kommen kann. Er schrieb mir, dass er für sich noch kein neues Modell der leichteren Serie aufgebaut hatte und lieber auf der konservativen Seite geblieben ist.

Mein Fazit: ich bin sehr positiv gestimmt!
 
kurze Pause...

kurze Pause...

Nun warte ich noch auf ein paar Teile und mache mir in Ruhe bei einem Espresso Gedanken wie ich Antriebsakku, Empfängerakku, SR-Servo, Regler und Schalter verteile. Dazu brauche ich ab und an einfach eine "kreative Pause"....


PS: habe gerade gesehen, dass Windwings schon das Gewicht auf der HP angepaßt hat.
 

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Seitenruderanlenkung

Seitenruderanlenkung

In der Zwischenzeit konnte ich ein wenig weitermachen. Das Seitenruder wird mit dem beiliegenden Polystal und Augenschraube angelenkt. Dazu habe ich den Gabelkopf auf den Polystal aufgedreht und mit Sekundenkleber fixiert. Das hält bombenfest. Das Loch für die Augenschraube gebohrt und eingeklebt. Die Hutze noch ein wenig aufgeschliffen und den Gabelkopf etwas flacher geschliffen damit alles frei läuft - fertig. Das war einfach.
 

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Rumpfausbau

Rumpfausbau

Damit ist der Rumpf bis auf den Einbau der Elektrik fast fertig. Oft habe ich hier ganz tolle Ausbauten mit CFK-beschichteten Teilen o.ä. gesehen. Nun, dazu habe ich irgendwie nicht die Nerven. Ich habe es einfach und zweckmäßig in Holz gelöst. Dazu habe ich das Modell einmal fertig aufgebaut und die Komponenten so verteilt, dass der Schwerpunkt paßt.

Dabei hat sich die Verteilung anders als in der Bauanleitung wie folgt von vorne nach hinten ergeben: Regler-> Antriebsakku -> Schalter und SR-Servo. Der Empfängerakku wurde unter die Flächenauflage verbannt und wird mit Klettband fixiert, so dass der Schwerpunkt hier noch leicht verschoben werden kann. Der Antriebsakku wird mit einem Klettband-Gurt und Klettband auf den Servobrett/Akku fixiert. Auch dies kann man noch ein wenig in Längsrichtung zum einstellen des SP verschieben. Der Empfänger kommt noch zwischen Schalter und Servo. Ein Vario hat dann noch Platz im Schwerpunkt.

Das Servobrett wird dabei herausnehmbar auf zwei eingeharzten Spanten festgeschraubt. (mag ich lieber als alles fest einzuharzen)

Die Form der Spanten und des Servobretts habe ich vorher aus Pappe geschnitten und dann auf Holz übertragen. Uff...soviel Text! Die Bilder sprechen hoffentlich für sich. Kein optischer Leckerbissen aber zweckmäßig.
 

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So langsam geht es dem Ende entgegen...

So langsam geht es dem Ende entgegen...

Jetzt habe ich noch die Servoabdeckungen als eine große Platte hier liegen. Dieses mal mit Hilfe eines PROXON, einer Trennscheibe, Geodreieck und einem Staubsauger wurde diese in passende kleine Stücke verarbeitet. Anpassen - fertig. Auf den WK habe ich mir statt der Original Abdeckungen mit Hutze eine einfache passend blaue Platte aus GFK gemacht, da ich ja über Kreuz angelenkt habe. Jetzt fehlen nur noch ein paar kleine Abschlußarbeiten, das programieren und der genaue Schwerpunkt der noch eingemessen werden muß.

Nochmal alles auf die Waage: 6100 g. Alles im grünen Bereich.
 

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