Ich habe sehr sehr lange überlegt, wie ich´s bauen soll. Ein Paar deutliche Hinweise in der "BAUANLEITUNG" hätten hier echt geholfen. Z.b. lange Hebel = nix Butterfly + überstehende Servohebel+Abdeckungen unten passen dann nicht mehr und und und...
Ich baue sonst eher mit LDS. Daher ist die Überkreuzanlenkung mir nicht so geläufig.Und jedes Modell ist ja anders.
Klar wären genaue Angaben hilfreich, persönlich finde ich es aber sinnvoll, dass man einmal selber probiert die "ideale" Anlenkung zu finden.
Dies geht nur wenn man es einmal erst auf Papier bringt; zeichnen oder besser CAD.
Erst dann wird einem richtig klar, dass es schlussendlich um Unter-/ Übersetzung geht, je nach dem, wie man die Hebellängen wählt.
Gleiche Hebellängen am Servo, wie am Ruder gibt grosse Ausschläge. Grösserer Hebel am Ruder gibt kleineren Ausschlag, der aber "härter" wird an den jeweiligen Anschlägen.
Wie gesagt immer gibt es Vor- und Nachteile.
Hier z.B. eine rein "theoretische" Skizze, welche auf den ersten Blick korrekt (symmetrisch) erscheint. Bei genauerem Hinschauen, bzw. besser noch einmal zeichnen in der Endlage, erkennt man dann aber, dass das Ruder in der oberen Stellung (Speed + Querausschlag) zu weich wird. Auch wenn man von "Linear Drive" spricht, bleibt der Nachteil bestehen, dass die lineare Bewegung wieder in eine kreisförmige über gehen muss. Also +/-20° aus der Mitte geht ja noch recht linear, aber bei mehr wird die Ruderbewegung exponential kleiner und eben auch weniger präzise bzw. weicher.
Dann merkt man auch, dass LDS (IDS) auch eine Überkreuz-Anlenkung ist.
So wurde dann die Anlenkung für meine Needle 115.
Wie gesagt, nicht perfekt, da der Ruderhebel zu weit nach vorne geneigt ist. Beim Einbau konnte ich dies noch etwas korrigieren, so dass sie nun doch schon seit ein paar Jahren recht spielfrei ihren Dienst verrichtet.
Gruss
Christian