Needle 124"

verbinder.jpg
 
Auszug Anstellwinkel/EWD von bei F3B/F derzeit eingesetzten Modellen:

Modell A:
EWD 0,35°
Flügel Rumpf 0,65°
Leitwerk Rumpf 0,3°
Nullauftriebswinkel -1,65°
Fläche 57,5


Modell B:
EWD = 0,10°
Flügel/Rumpf = 0,25°
LW/Rumpf = 0,15°
Nullauftriebswinkel -1,55°
Fläche 58,5


Modell C:
EWD = 0,25°
Flügel/Rumpf = 0,47°
LW/Rumpf = 0,22°
Nullauftriebswinkel -1,55°
Fläche 59,4



Mir ist nicht bekannt welche EWD bzw. Anstellwinkel aktuelle N124 haben.

Meine hatte,
Anstellwinkel original.png

aktuell

Anstellwinkel geändert.png

das Leitwerk wird noch auf 0,15° geändert um den Tiefentrimm zu korrigieren.

Schwerpunkt aktuell um 100-102mm. CG weiter vorne hat sich in den letzten Wochen als nicht konkurrẹnzfähig erwiesen. Möglich, dass der CG noch weiter hinten ist für Normal/Speed. Die 100-102 machen sich beim Thermikfliegen gut.


Edit: keine Anfragen nach den Modellnamen
 
Die Darstellungen sind korrekt.
Durch die unterschiedlichen Anstellwinkel und dem entsprechenden Schwerpunkt ergeben sich unterschiedliche Stabilitätsmaße, Fluglage und Auftrieb, so ist z.B. die Grundgeschwindigkeit in der zweiten Darstellung niedriger.

Wenn man wie im Bild 1 mit "geradem Rumpf" fliegen will, muss das Modell "kopflastig" eingestellt sein weil das LW viel Abtrieb macht. Der CG vor 90. Großes Stabilitätsmaß, sehr träge auf der Querachse.

Im Bild 2 ändert sich die EWD auf ~0,15°. Der CG viel weiter hinten. Jedoch bewirkt ein getrimmtes LW unterschiedliche Momente in Abhängigkeit der Geschwindigkeit. Beim Andrücken wird das Moment größer, das LW hebt den Rumpf, Modell wird schneller, hebt den Rumpf... unterschneidet... deshalb Ruder am LW im Strak und Anstellwinkel ändern.

Harte Wenden gehen mit CG hinten, kleineres Stabilitätsmaß, besser. Mehr Leistung mit kleinerem Stabilitätsmaß. Bei turbulenter Luft und langsam fliegen ist dann der Pilot mehr gefordert, bzw. man verschiebt dann den CG etwas weiter vor.

CG 100 + x hat deutlich mehr Leistung. Habe heuer über 10x die Anstellwinkel am Flügel und LW geändert, langsam passt das. Das Profil der Needle mag zwar nicht ganz mit den aktuellen Modellen mithalten, schlecht finde ich es aber nicht.
Wenn man bei bekannt guten Modellen die Anstellwinkel verbasteln würde und den CG 10mm verschiebt, fliegen die auch nicht mehr gut.

Das LW könnte bei der N124 größer sein mit kleinerem Öffnungswinkel für mehr Stabilität um die Hochachse beim Langsamflug...

Habe heute bei leicht turbulenter Luft, Ebene, CG 97, 100 und 100 + x im Wechsel getestet. Die Unterschiede sind sehr deutlich.


Ein Needletreffen in der Ebene, bei ruhigem Wetter, wäre für manchen sicher interessant. Um die Unterschiede verschiedener Setup zu erleben ohne den Einfluss vom Hangwind. Im Grunde das, was bei F3B statt findet.
 
Hallo Robert G.

ich korrigiere meine Angabe. In Deinem ersten Bild hat die Darstellung in Summe eine EWD von PLUS 0,3°.

Dann beschreibe doch bei Deinen Ausführungen auch die Bezüge (hier die Quelle im RCN-Wiki), damit die Werte korrekt zugeordnet werden können. Das hilft Verwirrungen zu vermeiden. Danke.
Uns interessiert bestimmt nicht die Referenz-/ Meßebene mit der entsprechenden Rotation, sondern die Aussage in Bezug auf die Summe des Einstellwinkels.

Gibt doch bitte immer Deine Quellen an. DANKE.

LG obelix
 
Hallo Robert G.
Dann beschreibe doch bei Deinen Ausführungen auch die Bezüge (hier die Quelle im RCN-Wiki), damit die Werte korrekt zugeordnet werden können. Das hilft Verwirrungen zu vermeiden. Danke.

Im Grunde nicht nötig da definiert ist was positiv und negativ ist. Nicht nur bei dem EWD-Tool von RCN. (Nase)nleiste höher als Endleiste = positiv, bei Rumpf, Flügel, Leitwerk...
Für manche ist es halt ein Verständnisproblem dass auch z.B. positiv + positiv = negative EWD sein kann...

Wenn zu mir einer sagt, Modell hat EWD 0,3° und Flügel/Rumpf 0°, dann muss LW/Rumpf -0,3° sein. Mag verwirrend sein wenn man sich nicht damit beschäftigt.
 
Erstflug

Erstflug

Vorgestern endlich mal Zeit um das Ding am Hang rauszuwerfen. Auf Anhieb passte alles perfekt. Sämtliche Rudereinstellungen und sogar SR Differenzierung. Nur auf Butterfliege brauchte ich tatsächlich mehr Tiefe wie angegeben. Der Wind nahm zu und so konnte ich sogar noch aufballastieren. Alles perfekt. Habe dann sogar noch 10 g. vorne rausgenommen um noch mehr Speed rauszuholen. Tatsächlich wurde die Needle dadurch nicht giftiger obwohl ich nun mit ca.4 kg. Gesamtgewicht flog . Ein Wermutstropfen gab es dann doch. Leider hat sich hinten die Anlenkung von einem HR. gelöst. Der Draht war tatsächlich aus dem Anlenkhebel vom Höhenruder raus! Gott sei Dank nur Einer ! Aber ist mir n Rätsel wie der sich da verabschieden konnte.

IMG_5157.jpg
 
Der Draht war tatsächlich aus dem Anlenkhebel vom Höhenruder raus!

Prüfen ob ein LW-Verbinder angeknackst ist. Hatte ich auch schon durch eine harte Landung zuvor, jedoch wurde der kaputte Verbinder nicht erkannt. Beim nächsten harten Windenstart hat sie dann ein Leitwerk abgeworfen mit unkontrolliertem Einschlag.

Oder die Führung unterhalb dem Anlenkungsdraht ist falsch plaziert oder abgebrochen.
 
Prüfen ob ein LW-Verbinder angeknackst ist. Hatte ich auch schon durch eine harte Landung zuvor, jedoch wurde der kaputte Verbinder nicht erkannt. Beim nächsten harten Windenstart hat sie dann ein Leitwerk abgeworfen mit unkontrolliertem Einschlag.

Oder die Führung unterhalb dem Anlenkungsdraht ist falsch plaziert oder abgebrochen.


Danke für den Tip Robert, aber beides ist nicht der Fall. Es ist mir ein Rätsel! Vielleicht ist bei harten G-Belastungen in der Luft soviel Bewegung hinten, dass sich die Anlenkungsverbindung lösen kann? (um das Abrissverhalten zu prüfen, bin ich aus 100 mtr. senkrecht runter, extrem engen Bogen gezogen und senkrecht wieder hoch) Das HLW ist mit Tesa am Rumpf fixiert und kann sich eigentlich unmöglich im Flug vom Rumpf wegbewegen und dann nach der Landung wieder richtig sitzen. Habe nach dem Vorfall das eine HLW etwas gelöst, die Anlenkung wieder eingeführt und HLW wieder an den Rumpf geschoben und mit Tesa fixiert. Seit dem ist das nicht nochmal passiert. Aber die Angst fliegt ein bisschen mit.
 
Hallo,
bei mir ist es schon länger her, aber ich habe ein altes Foto gefunden. Leider nicht vom Endzustand.
Auf diesem längs eingeklebten GFK Plättchen wird unter den Schubstangen beidseitig auch längs eine "Sicherung" eingeklebt, die verhindert dass sich die Schubstangen nach unten bewegen können. Dieses Detail ist wichtig, würde ich überprüfen.
Und wenn der Anlenkhebel wirklich einen 90° Winkel macht, hat er nicht die Tendenz aus dem Ruderhebel rauszuspringen.

55.jpg
 
Der Draht war tatsächlich aus dem Anlenkhebel vom Höhenruder raus! Gott sei Dank nur Einer ! Aber ist mir n Rätsel wie der sich da verabschieden konnte.

Mach mal ein Bild von deiner Anlenkung. Das LW "arbeitet" bei Belastung ordentlich und irgendwie will sich die Anlenkung vor der Arbeit drücken :)

Wurde das in der Luft oder erst nach der Landung festgestellt? Die Belastung wenn das Heck auf den Boden klatscht ist größer als in der Luft.

Ist der Überstand gering könnte sich die Anlenkung unter Last auch aushängen.

LW-Anlenkung.png

LW-Anlenkung2.png
 
sieht bei mir ähnlich aus.

Jetzt im nach hinein ist mir aufgefallen, dass es bei der Landung passiert sein muss. Was mich aber auch vor Rätsel stellt. Denn in Laucha sind butterweiche Landung weit in Lee möglich. Und so eine weiche Landung war es auch. Dann bin ich gestartet und habe gedacht " wie scheiße fliegt die Needle denn jetzt?". Habe dann gesehen das sich ein Ruder nicht mehr bewegt und bin gelandet.

IMG_5182.jpg
 
Könnte die Anlenkung über den Mittelsteg springen?
Das LW mit sanfter Gewalt rauf/runter drücken. Bewegt sich die Anlenkung?

Bei meiner Landung ist das LW richtig aufgeklatscht, aus nur ca. 20cm. Da hat sich eine Seite ausgehängt. Eingehängt, Funktionstest, Windenstart, LW abgeworfen weil der angeknackste Verbinder dann beim Schuß durchgebrochen ist.
 
Hi liebe Needler,

Hätte mal eine Frage zum Ballast.
Meine Needle hat vor dem Verbinder eine 20mm breite Kammer und hinter dem Verbinder die 30mm breite.
Thuro schreibt ja in der Anleitung daß das Verhältnis 1:5 wäre wenn man SP neutral ballstieren will.
Aber das geht sich doch nicht aus, oder? Wenn ich vorne mit 2 Stangen voll mache bräuchte ich ja dann hinten 10?
Gehen aber nur 6 rein?!

Oder versteh ich was völlig falsch.

Danke euch für die Erhellung.

Gruß

Alex
 
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