Das schöne beim Hochstart, dass man ein Resultat in Form gewonnener Höhe erhält !
Das schöne beim Zeitflug, dass man ein Resultat in Form von Zeit erhält.
Das schöne beim Streckenflug, dass man ein Resultat in Form von Strecken erhält.
Das ist zu einfach.
Hochstart: die graphische Darstellung per Datenlog ist nur das sichtbare Resultat am PC, was man selbst beim Start sieht und quasi am Knüppel spürt. Die besten Einstellungen bringen nichts wenn man es nicht umsetzen kann. Schon vor dem Ansatz zum Schuss weis man ob der Start gut werden kann... die Klappenstellung allein macht keine Starthöhe. Dichte der Luft, Wind, aus welcher Richtung, Thermik in der Startstrecke, wie viel Starts hat die Batterie schon.
Snapflap muss passen sonst gibt es Absteller oder man fliegt zu "weich". Beides kostet Energie. Immerhin erreicht man beim Schuss Geschwindigkeiten über 200km/h. Da machen sich auch kleine Fehler bemerkbar.
Snapflap/Höhenruderausschlag variiert mit der Flächenbelastung. Was leer passt, geht z.B. mit 2kg Ballast nicht mehr. So ist z.B. bei einer fixen Geschwindigkeit und Radius der Wende bei 3kg Fluggewicht das nötige Ca 0,8. Mit 5kg braucht man dann schon ein Ca von 1,3.
Die Anleitung/Einstellempfehlung vom Hurricane ist das Beste was ich bisher gelesen habe. Schadet nicht das zu lesen.
5.7.3. Ballast und Überziehlimit – ein wenig
Flugmechanik kann Flugzeugleben retten!
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass sich das Überziehlimit in den
Wenden mit der Flächenbelastung verschiebt!!
Aus flugmechanischen Gründen nimmt die
wirksame EWD in einer Wende / in einem Looping durch die Rotation deutlich ab.
Diese Abschwächung ihrerseits wird mit zunehmender Flächenbelastung immer
kleiner. Das kann fatale Folgen haben, die schon zu vielen Abstürzen geführt haben:
Hat man nämlich mit einer bestimmten Ballastierung eine Einstellung von
Wölbklappen und maximalem Höhenruder gefunden, bei der (ohne Böen) nie ein
Überziehen stattfindet, so fühlt man sich in der Regel auf der sicheren Seite.
ABER: Erhöht man die Flächenbelastung beim nächsten Flug weiter, so kann es mit
denselben Einstellungen dennoch zu einem Überzieher in einer Wende oder in einer
Kunstflugfigur kommen. Dieses Risiko wächst umso mehr, je mehr die
Flächenbelastung gegenüber der bisher getesteten erhöht wird! Mit den hohen
Ballastierungen, die mit dem Hurricane möglich sind, gewinnt dieses Thema
zusätzlich an Brisanz!!
In der Aufzählung fehlt noch der Schwerpunkt und somit die EWD (Höhenrudertrimm)Da wären natürlich Basisangaben vom Profilentwickler schon toll (Fluggewicht/Fluggeschwindigkeit/WK-Stellung)
Kenne keinen Konstrukteur der hier gezielt Angaben macht. Wie soll das gehen wenn der "Huber" mit meinem Schwerpunkt und Einstellungen nicht zurecht kommt? Schon die Einstellungen für F3F sind nicht die selben wie bei F3B.
Der Wettbewerbspilot fliegt wieder andere als der Freizeitpilot.
Die Differenzierung sieht man noch relativ gut beim Einleiten der Wende, ist aber auch wieder abhängig, wie brüsk man steuert.
Die Möglichkeit der Verstellung über Drehgeber ist da nun schon toll, schade gibts das bei Futaba noch nicht für die Snap-Flap Funktion.
2 freie Mischer mit Schalter proggen. Höhe -> Quer/Wölb. Der eine mit + Werte, der ander mit -Werte. So kann man pro Flug 3 Snapflap-Einstellungen testen.