Neuer KAVAN V20 Sender

Auch im 2 Wege Modus sendet immer nur ein HF Modul.
Hier ein Beitrag von Uwe Nesen:
"...es bleibt nie ein HF Teil ungenutzt, sondern in allen Betriebsarten laufen beide im Wechsel.
Jedes HF Modul hat zwei Antennen, wenn diese gleichzeitig aktiv wären, würde sich die Sendeleistung halbieren.
Trotzdem ist jeweils einer der beiden RX an ein HF-Modul gebunden und gleichzeitig, wenn auch zeitversetzt aktiv.

Das wäre dann auch bei TWIN der Fall...

Dann müsste sich Folglich bei TWIN die Sendeleistung halbieren wenn ständig beide 2.4GHz Systeme aktiv sind!

Es sei denn, sie Senden auch im Wechsel...

Da lassen die max. erlaubten 100mW grüßen...

Darauf wollte ich hinaus ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Lora hin, FSK her.
Hier werden immer wieder (Reichweiten)-Probleme geschaffen, die es im realen Leben schlicht nicht gibt bei den sichtfliegenden Modellfliegern.

Der limitierende Faktor wird immer der Mensch mit seinem Sehorgan bleiben.
In FM-Zeiten konnte ich mal einer Hanglandung eines 6m Seglers in (später nachgessener) Entfernung von 2,3km beiwohnen.
Da war das weitaus größere Problem das Modell zu sehen und die Fluglage zu erkennen.
Ich flieg auch gerne mal weit raus und da ist jedesmal die innere Stimme die Grenze, die mich mahnt, dass ich das Modell kaum noch erkennen kann. Und gut über 1km sind da schon gut machbar.
Daher erachte ich all diese Reichweitendiskussionen als künstlich aufgesetzt und müßig geschweige denn zielführend.
Auch ein klassisches 2G4 System bietet eine Reichweite von knapp 9km, was bei ACT so schon nachgewiesen wurde. Sicher muss man dann schon auf das Modell zielen aber das ist nur ein theoretischer Wert weil das Auge schon Kilometer davor kapituliert.
Und wir reden nunmal vom Sichtflug. FPV geht mir gelinde gesagt an bestimmten Körperteilen vorbei.
Wir haben Systeme mit 24 Steuerkanälen und die aktuelle Herausforderung ist eher die Telemetrie so zu gestalten, dass Werte nur dann übertragen werden, wenn sie sich auch geändert haben und auch eine gewissen Priorisierung stattfindet.
Denn hier sehe ich heute den weitaus größeren Flaschenhals.

Von daher ist es völlig schnuppe was für eine Technologie in den beiden Sendern verwendet wird. Beide sind dem menschlichen Auge haushoch überlegen.
 
Lora hin, FSK her.
Hier werden immer wieder (Reichweiten)-Probleme geschaffen, die es im realen Leben schlicht nicht gibt bei den sichtfliegenden Modellfliegern.

Der limitierende Faktor wird immer der Mensch mit seinem Sehorgan bleiben.
In FM-Zeiten konnte ich mal einer Hanglandung eines 6m Seglers in (später nachgessener) Entfernung von 2,3km beiwohnen.
Da war das weitaus größere Problem das Modell zu sehen und die Fluglage zu erkennen.
Ich flieg auch gerne mal weit raus und da ist jedesmal die innere Stimme die Grenze, die mich mahnt, dass ich das Modell kaum noch erkennen kann. Und gut über 1km sind da schon gut machbar.
Daher erachte ich all diese Reichweitendiskussionen als künstlich aufgesetzt und müßig geschweige denn zielführend.
Auch ein klassisches 2G4 System bietet eine Reichweite von knapp 9km, was bei ACT so schon nachgewiesen wurde. Sicher muss man dann schon auf das Modell zielen aber das ist nur ein theoretischer Wert weil das Auge schon Kilometer davor kapituliert.
Und wir reden nunmal vom Sichtflug. FPV geht mir gelinde gesagt an bestimmten Körperteilen vorbei.
Wir haben Systeme mit 24 Steuerkanälen und die aktuelle Herausforderung ist eher die Telemetrie so zu gestalten, dass Werte nur dann übertragen werden, wenn sie sich auch geändert haben und auch eine gewissen Priorisierung stattfindet.
Denn hier sehe ich heute den weitaus größeren Flaschenhals.

Von daher ist es völlig schnuppe was für eine Technologie in den beiden Sendern verwendet wird. Beide sind dem menschlichen Auge haushoch überlegen.
Genau so sehe ich es auch. Bin vor paar Tagen mit einem 4 m Segler auf Sichtgrenze mit der V20 geflogen und habe ich früher auch mit meiner 35 MHz Graupner geschafft. Wie du gesagt hast das Problem war immer zwischen meinen Ohren 😂😂
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Daher erachte ich all diese Reichweitendiskussionen als künstlich aufgesetzt und müßig geschweige denn zielführend.
Die größere Reichweite bei einer LoRa Modulation ist doch nur ein "Anhängsel", viel bedeutender ist doch die wesentlich bessere Störfestigkeit.
Natürlich braucht das nicht jeder aber wenn die Anlage es bietet, kann man es ja auch nutzen, oder ?
Wer das nicht möchte, kann ja mit der V20 auch das herkömmliche FSK(ACCESS) nutzen.
 
Hallo Rainer!

Mir geht's da eigentlich mehr um die Stabilität der Funkverbindung wenn mehrere Sender gleichzeitig aktiv sind.

Ob ein System 4 oder 9km Reichweite hat ist mir da relativ egal, wie du schon sagst machen da die Augen vorher nicht mehr mit, und sagt für mich nicht das geringste über die Link-Stabilität bei hoch frequentiertem 2.4GHz Band oder des reconnects des RX nach Link-Verlust aus.

Die Störsicherheit der Empfänger spielt da ebenso mit rein, gerade bei Verbrennern.

Wäre schön wenn jemand der mit der V20 und TWIN-Empfängern Verbrenner fliegt seine Erfahrungen teilen würde.

Ist Kavan mit der V20 auf der Prowing?

Gruß Nick
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Störsicherheit der Empfänger spielt da ebenso mit rein, gerade bei Verbrennern.

Die Störsicherheit eines Empfängers hängt wesentlich vom EMV-Design der gesamten Hardware ab.
Ein Verbrenner mit einer Transistorzündung generiert auf der Sekundärseite der
Zündspule einige Kilovolt damit eine Zündfunke entsteht. Ruck zuck hängt sich der
2.4 Ghz Transceiver oder die MCU auf, da nützt dann auch ein Papagei namens LoRa recht wenig. :D

Gruss
Micha
 

crusader

User
(Reichweiten)-Probleme
Ich hatte in meiner ganzen Modellflugzeit noch nie ein Reichweitenproblem.
Selbst zu 35mhz Zeiten mit Stummelantenne nicht und bin damit sogar Großmodelle geflogen.
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das es bei der Kavan V20 und andern in irgendeiner Form damit Probleme gibt.
Und wenn sind die zu 99% hausgemacht .
Lg Andreas
 
Trotzdem ist jeweils einer der beiden RX an ein HF-Modul gebunden und gleichzeitig, wenn auch zeitversetzt aktiv.

Das wäre dann auch bei TWIN der Fall...

Dann müsste sich Folglich bei TWIN die Sendeleistung halbieren wenn ständig beide 2.4GHz Systeme aktiv sind!

Es sei denn, sie Senden auch im Wechsel...

Da lassen die max. erlaubten 100mW grüßen...

Darauf wollte ich hinaus ;)

TWIN sendet (im TWIN-Modus) mit je 50mW pro HF-Strang, daher ist auch die Reichweite des FSK-Strangs (ACCESS) schlechter als bei jedem anderen FrSky-Sender und begrenzt dadurch die Realität von versprochener Redundanz. Ist eben ne Krücke, was FrSky da kreiert hat, aber wen stört das schon .....
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
TWIN sendet (im TWIN-Modus) mit je 50mW pro HF-Strang, daher ist auch die Reichweite des FSK-Strangs (ACCESS) schlechter als bei jedem anderen FrSky-Sender und begrenzt dadurch die Realität von versprochener Redundanz. Ist eben ne Krücke, was FrSky da kreiert hat,
Das ist reine Spekulation eines bekennenden FrSky Hasser....
Aus den Prüfprotokollen der FrSky TWIN X14 ist ersichtlich, dass sowohl FSK als auch LoRa mit 100mW senden.
Ob die beiden Module wechselseitig, versetzt oder parallel arbeiten ist nicht bekannt.

Nachtrag: Im Anhang die Testberichte
 

Anhänge

  • test-report-7085675.pdf
    1,8 MB · Aufrufe: 52
  • Test-Report-7085679.pdf
    1,8 MB · Aufrufe: 33
Zuletzt bearbeitet:

crusader

User
Da es hier aber ja um die Kavan V20 geht und diese wiederum Frsky ist, gehen wir mal davon aus ( auch wenn hier öfters von China und Hinterhof gesprochen wird ) das die auch ihre Hausaufgaben gemacht haben sonst würden sie nicht soviele Sender verkaufen. Bei den Coptern sind die ja sehr stark vertreten.
Das System funktioniert und mit Ethos ist die Oberfläche auch noch nutzerfreundlicher.
 

onki

User
Was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die V20 offenbar bei den Nightly Builds von Ethos ausgenommen ist.
Oder übersehe ich da was?
 

madmao

User
Nightly Builds sind nicht freigegebene Versionen von ETHOS, die jeweils in der Nacht kompiliert werden und am Morgen für Testing / für Mutige zur Verfügung stehen. Sind so Vorversionen von Entwicklern. Aus denen entstehen dann RC (Release Candidates) und dann schliesslich veröffentlichte Versionen.
 

glipski

User
F5J EM Finale, der spätere Europameister. Ab Min 5:39, der rennt seinem Modell zum Spass hinterher ;):cool:;). War ein Futabasender (Information, keine Wertung). Kein Reichweitenproblem, Fluggebiet war einfach verseucht. Übertragungssysteme mit LoRa, z.B. ExpressLRS oder TWIN, haben da schon Vorteile. Wie gesagt, es geht nicht um Reichweite, auch nicht um Störsicherheit des Empfängers, sondern um Übertragungssicherheit.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist reine Spekulation eines bekennenden FrSky Hasser....
Aus den Prüfprotokollen der FrSky TWIN X14 ist ersichtlich, dass sowohl FSK als auch LoRa mit 100mW senden.
Ob die beiden Module wechselseitig, versetzt oder parallel arbeiten ist nicht bekannt.

Nachtrag: Im Anhang die Testberichte

Da brauch ich nicht zu spekulieren, so wie du das ja offenbar bei der Frage tust, wie die beiden HF-Module zusammen arbeiten. Dass ein Telemetrieempfang des einen nicht ungestört machbar ist wenn das andere sendet ist hinreichend bekannt, selbst bei FrSky. Und dass bei gleichzeitigem Senden mehrerer Sendestränge/-antennen die Summe der einzelnen Sendeleistungen als Kriterium zu nehmen ist, das steht explizit in der ETSI. Und genau das war ganz offensichtlich die Grundlage der Powermessungen im TW§IN-Modus für die FCC-Zertifizierung der TWIN X-Lite und des TWIN X-Lite Moduls.

Meine genannten 50mW pro HF-Strang habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, die waren annähernd genau so aufgeführt im FCC-Report der TWIN X-Lite. Nachdem ich dies dann auf RCG bekannt gemacht habe, hat kurze Zeit später offenbar FrSky veranlasst, den öffentlich einsehbaren FCC-Report um die letzten Seiten mit den Output Power Daten zu kürzen. Leider habe ich damals versäumt, mir den ganzen Testreport runterzuladen. Habe mir aber zumindest die entsprechende Tabelle kopiert.

TWIN_FCC_power.jpg
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Und dass bei gleichzeitigem Senden mehrerer Sendestränge/-antennen die Summe der einzelnen Sendeleistungen als Kriterium zu nehmen ist, das steht explizit in der ETSI. Und genau das war ganz offensichtlich die Grundlage der Powermessungen im TW§IN-Modus für die FCC-Zertifizierung der TWIN X-Lite und des TWIN X-Lite Moduls.
Es ist ja durchaus möglich, dass diese Variante mal angedacht war.
Der Prüfbericht der X14/V20 zertifiziert FSK und LoRa für eine Sendeleistung von jeweils100mW.
Um der ETSI gerecht zu werden, arbeiten die Module wahrscheinlich wechselseitig, ein Datenpacket sendet das FSK Modul, dass nächste das LoRa Modul, so ähnlich macht es auch Jeti.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten