Nurflügel starten... aber wie genau?!

Chrima

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Nun ja, was will man damit in der Ebene anstellen ? Ist eben schon sehr klein, früher konnte man das ja nicht einmal fernlenken.

Guck doch einmal in diesen Beitrag hier. Vielleicht findest Du ja noch den Weg zu ein Wenig E-Hilfe.
Natürlich auch nur, wenn er korrekt fliegt.
Grüsse
Christian
 

J.A.

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@mammut

ey...

nicht aufgeben .
ich war mit meinem EvoZack auch fast am verzweifeln das Teil flog echt gar nich.

nun hab ich die Ruderausschläge auf volle Pulle geschalten und auch Quer 80% und HR 100& Expo.

Einmal hinaufflitschen : 3min heruntercruisen nat. ohne Thermik)

Probiers aus!!!
 

mammut

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naja.. bei vollen ausschlägen geht garnichts.. da "bricht" er in der luft und stürtzt dann ab.. bei kleinen ausschlägen bekommt man ihn nicht rum... bin wirklich am verzweifeln...
 

UweH

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äääh...Mammut, ich kenn das Teil nicht, aber wenn das ein EPP-Schaumfliger ist: kann das sein daß der verzogen ist? Wie hast Du die Oberfläche behandelt? Strapping-Tape und Klebefolie oder wie?
Fehlende Verwindung kann man in Grenzen mit den Rudern ausgleichen, aber wenn Schwerpunktverschiebung und alle Möglichen verschiedenen Ruderausschläge immer noch zu so einer besch... Fliegerei führen, sollte doch noch was anderes faul sein, besonders weil andere, gleiche Modelle gut fliegen???

Ich sag auch immer:"...ist doch egal was es wird, Hauptsache der Bub ist gesund"
an den muß ich immer bei Deiner Signatur denken:D

Viele Grüße,

Uwe.
 

mammut

User
Jepp alles richtig eingestellt... und verzogen ist auch nichts.. hab das strapping tape sogar nochmal neu gemacht... ich hab probeweise mal vorne n bleiklotz rein.. jetzt fliegt er.. aber mit auftrieb hat das immernoch wenig zu tun... und elegant siehts immernoch nicht aus.. wenn man ihn wirft wird er halt nur von dem schweren klotz "gezogen" wisst ihr was ich meine?
 

UweH

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O.K.Mammut, ich beschreib Dir jetzt mal, wie ich den genauen Schwerpunkt bei meinen Nurflügeln erfliege, vielleicht kannst Du damit ja was anfangen. Der Flieger sollte schon in der Lage sein risikolos auf Sicherheitshöhe zu kommen. Dort angekommen, so 50 m oder mehr, wird der Motor aus gemacht und im Segelflug das Höhenruder laaaaaaangsam durchgezogen. Fällt der Flieger dabei ins trudeln, sofort Höhenruder neutral, abfangen lassen und landen. Der Schwerpunkt ist zu weit hinten und es muß Gewicht nach vorne. Geht er in einen stabilen Sackflug, dann Gewicht nach hinten bis er ins trudeln fällt. Das wiederholst Du so lange in kleinen (!) Schritten, bis der Flieger beim durchziehen gerade so nicht mehr ins trudeln fällt. Er eiert dann bei voll Höhe meist leicht nach links und rechts und nickt vielleicht ein bisschen, bleibt aber in einem stabilen Sackflug. Ich hatte schon einen Nurflügel (1,25 m Spannweite, Wingletpfeil aus Holz) da konnte ich so den Schwerpunkt auf 1 Gramm genau bestimmen. Manche gehen zwar noch etwas weiter nach hinten und passen im Langsamflug manuell auf nicht unter Trudelgeschwindigkeit zu kommen, aber ich empfinde das immer als guten Kompromiss zwischen Gutmütigkeit und Leistung. Vielleicht hilft Dir das was;)

Viele Grüße,

Uwe.
 

mammut

User
Dankeschön für diese erklärung.. jetzt muss ich den flieger nur noch auf 50m höhe bringen :(
 

UweH

User
jetzt muss ich den flieger nur noch auf 50m höhe bringen

:D :D :D , ...sorry Mammut, fliegt der denn so schlecht, fehlt so viel an Leistung daß Du nicht mal Startüberhöhung erfliegen kannst?
Was hast Du denn für einen Antrieb drin?
Einen stabilen Gleitflug sollte er auch schon aus der Hand können, bei der Gewichtsklasse entweder mit der beschriebenen Kufe oder mit Zeigefinger und Mittelfinger über der Endleiste und Daumen drunter sollte ein Gleitflugsart auch gehen und seis von einer Böschung aus mit Gegenwind. Dann mit Rudern 2-3 mm hoch nach klassischer Freiflugmanier: geht er auf die Nase ist er kopflastig, pumpt er ist er schwanzlastig.
Wenn er den Gleitflug macht, dann mit meiner Methode weiter, aber bis dahin bin ich neugierig auf den Antrieb.

Viele Grüße,

Uwe.
 

mammut

User
Aaaalsoo...

Antrieb gibts nich^^ und das mit dem "aus der hand" geht ja auch nich^^ daqs ist mein problem..
 

UweH

User
O.K., ein Kleinsegler-Nuri. Was macht der denn wenn Du ihn wirfst, was meinst Du mit "wird von dem schweren Klotz gezogen"? Geht er in einer bogenförmigen Bahn auf die Nase wenn Du nicht steuerst oder geht er zuerst nach oben und dann auf die Nase und ist nur durch Höhenruderausschlag wieder einzufangen? Beschreib doch mal die Flugbahn. Und später solltest Du den flitschen oder am Hang fliegen. Bei einem Kleinsegler brauchst Du nicht viel Sicherheitshöhe um aus einem trudeln wieder raus zu kommen, so 15 m Höhe reichen schon zum testen.
 

mammut

User
wenn ich ihn werfe fliegt er gerade aus.. verliert auch kaum an höhe.. steigt aber nicht.. und beim steuern egal ob hoch unter runter oder quer fliegt er immer nach unten.. und das dann ziemlich schnell.. höhe... so 1,5 bis 2,5 m über der wiese..
 

UweH

User
Mammut, ich hab die vorherigen Seiten nochmal überflogen. Hast Du seit Gestern etwas verändert? Heute versucht zu fliegen? Für mich hört es sich nach einem immer noch schwanzlastigen Nurflügel an, Dein Wurstel. Du solltest mit dem Gewicht noch weiter nach vorn. Wenn er zu kopflastig ist, kannst Du ihn mit ziehen locker vorm Aufschlag wieder einfangen. Wenn er schwanzlastig ist, wirds mit dem steuern schwierig weil er dann aerodynamisch instabil ist und Du hast doch beim steuern die größeren Probleme? Leg vor den nächsten Tests den Schwerpunkt noch 1-1,5 cm weiter vor. Dann müßte es mit dem steuern besser werden, selbst wenn Du noch deutlich ziehen mußt um einen Nasenlandung zu verhindern. Dann schaun wir mal weiter;)

Viele Grüße,

Uwe.
 

mammut

User
ja also.. ich habe jetzt einen eisenklotz vornerein... das heisst.. schwerpunkt nach vorne.. so um die 3 cm vor den angegebenen... wie gesagt.. fliegt gut.. geradeaus! mehr nich.. beim steuern wird er instabil.. und wenn ich hochziehe dann passiert so gut wie nichts.. es tut mir auch leid wenn ich nichts näher erläutern kann oder wenn es sich anhört als hätte ich keine ahnung.. aber sowas habe ich noch nicht erlebt..
 

UweH

User
wie meinst Du das mit dem hochziehen? Wenn keine Thermik oder Hangwind oder Motothermik ist, dann gleitet der Flieger nur ab und das kann er geradeaus von selbst am besten. Wenn Du dann ziehst sollte er ein bissl steigen, aber dabei langsamer werden und schlechter zu steuern sein. Wenn Du weiter ziehst, hängt die Reaktion vom Schwerpunkt ab: richtiger Schwerpunkt oder kopflastig und er geht in einen Sackflug, der ohne nachdrücken kaum steuerbar ist. Schwanzlastig geht er ohne nachdrücken in das trudeln, das ich schon vorher beschrieben habe und fällt kreiselnd vom 1,5 m hohen Himmel. Aber Höhe gewinnen kannst Du nur wenn Lageenergie in den Flieger gesteckt wird, seis durch Aufwinde oder Antrieb oder Flitsche. Beim abgleiten solltest Du wenn überhaupt, dann nur wenig ziehen. Beim Kurven fliegen zuerst gefühlvoll Querruder und mit dem Höhenruder die Geschwindigkeit und damit den Gleitflugwinkel halten. Machst Du das so?
 

mammut

User
naja... ich werde mir mal nen gescheiten motor bestellen.. so nen schönen kleinen zylinderförmigen roten bürstenlosen... dann reden wir weiter.. war doch nur ne traumvorstellung so nen nurflügel aus der hand sauber zu fliegen... hab das zwar schon oft gesehen.. aber ich glaub da war die spannweite größer... mach diese woche erstmal meine deutsch und englisch abschlussprüfung und danach sehen wir weiter.. aber vielen dank für eure bemühungen..
Gruß Mammut..
 

UweH

User
...die kleinen EPP´s haben nicht so viel Flugleistung und leben vom möglichst niedrigen Gewicht oder gutem Hangwind. Das eine vermindert den induzierten Widerstand und verzeiht damit die wellige Oberfläche, das andere verzeiht fast alles wenns nur genug bläst:D

Konzentrier Dich mal diese Woche auf die Prüfungen und VIEL GLÜCK dabei;) , ich muß mich auch wieder auf die Arbeit weg von Daheim konzentrieren und komm nur unregelmäßig mit Schwierigkeiten ins Internet. Nächstes Wochenende wirds sicher besser und hoffentlich endlich mal Frühling.

Uwe.
 

J.A.

User
sry kurzes OT:


Du solltest mit dem Gewicht noch weiter nach vorn. Wenn er zu kopflastig ist, kannst Du ihn mit ziehen locker vorm Aufschlag wieder einfangen. Wenn er schwanzlastig ist, wirds mit dem steuern schwierig weil er dann aerodynamisch instabil ist und Du hast doch beim steuern die größeren Probleme? Leg vor den nächsten Tests den Schwerpunkt noch 1-1,5 cm weiter vor. Dann müßte es mit dem steuern besser werden, selbst wenn Du noch deutlich ziehen mußt um einen Nasenlandung zu verhindern.

Gilt das auch für Leitwerkler??
 

Chrima

User
Hallo
Sogar eher noch, als für Nurflügler !
Aber ist natürlich etwas grob und von weitem ohne Kenntnis Deiner "persönlichen Umstände" immer mit Vorbehalt.
Gruss
Christian
 

UweH

User
Zitat:
Du solltest mit dem Gewicht noch weiter nach vorn. Wenn er zu kopflastig ist, kannst Du ihn mit ziehen locker vorm Aufschlag wieder einfangen. Wenn er schwanzlastig ist, wirds mit dem steuern schwierig weil er dann aerodynamisch instabil ist und Du hast doch beim steuern die größeren Probleme? Leg vor den nächsten Tests den Schwerpunkt noch 1-1,5 cm weiter vor. Dann müßte es mit dem steuern besser werden, selbst wenn Du noch deutlich ziehen mußt um einen Nasenlandung zu verhindern.


Gilt das auch für Leitwerkler??

Ja, aber in einem viel größeren Schwerpunktbereich, da ist vor allem die Dämpfung und damit der Toleranzbereich größer. Mein Focus zum Beispiel bekommt bei Schwerpunktrücklage ein starkes Eigenleben und reißt in engen Kurven schneller über die kurveninnere Fläche ab. Noch weiter hinten würde er wegen ständiger Abriße und hoher Böenempfindlichkeit unfliegbar. Bei Schwerpunktvorlage wird er gutmütiger, aber auch stumpfer beim umsetzen Fahrt in Höhe und verliert Gleitleistung.

Uwe.
 
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