Nymbus F5J 400

Markus-M

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Mischer

Mischer

Hi

Ja. Klappen laufen mit, nach oben hast zwar nur 1-2mm aber hilft auf jeden Fall.
Ich hab auch die Differenzierung pro Flugphase anders. Da würd ich auch mal etwas rum probieren.
Seitenruder läuft nicht mit, das steuer ich lieber selber je nach bedarf...

grüße
Markus
 

Flugass

User gesperrt
Für die Verwölbung der Fläche, wieviel fährst du da alle Klappen?
Die Fläche ist schon ein Hauch von Nichts...Aber dennoch recht stabil.
Habe erst die Tage einen Kabelbaum neu gemacht, das ich nur noch 2 MPX
Stecker bei den Flächen anschließen muß. Gerade in Betracht der engen Platzverhältnisse
ist es ein Nogo jedes Mal die Servokabel erst an den RX anzuklemmen.

Ich fliege mit 3s 850mAh. Damit ist ordentlich Reserve und etwa 75° Steigwinkel.
 

Markus-M

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verwölben

verwölben

ich hab schon recht viel probiert..

Ich hab jetzt als Thermik-Stellung alle Klappen 2mm runter.
Dazu habe ich SnapFlap programmiert, wie viel müsste ich nachschauen.
So war es für mich bis jetzt am besten.

grüße
Markus
 
Baustop

Baustop

Hallo Markus
Ich habe nach langem Warten, vor 2 Tagen mein Nymbus auch erhalten und schon 1-2 Fragen an dich.
Für die Anlenkung von Hohe und Seite sind 6-7 U Förmige Federstahl Drähte beigelegt wie viele hast du da verbaut, 2 für die Hohe und 1 in die Seite? Ich hab dies so noch nie gemacht :confused:.

Von den 4 Modellen resp. 3 die Fertiggestellt wurden, ist einer mit einem Hacker A10-7L!
Bei mir ist das Problem, dass beim Motorspannt 4mm Material drauf sind und ich somit den Spinner nicht mehr befestigt bekommen, weil die Welle so zu kurz ist. Mein Spinner ist der von Vladimir’s Model.
Wie wurde dies bei euch gelöst, hast du mir ein paar Tipps oder ein Foto davon?

Ansonsten bin ich die dankbar für deine Bilder und Tipps die du bis jetzt gepostet hast, da ich ansonsten an manchen Stellen ziemlich Ratlos gewesen währe.


Danke und nur weiter so :) :cool:.

Gruss
Alex
 

Markus-M

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Anlenkung

Anlenkung

Hallo Alex

Bei dem A10 mit Getriebe hatten wir keine Probleme mit dem Spinner. Verbaut wurde ein RFM Spinner.

Die Anlenkung für SR und HR kannte ich schon vom F3K Fliegen daher hatte ich da keine Probleme damit.
Du kannst mir gerne per PN deine Nummer schicken dann mach ich ein paar Bilder für Dich per WhatsApp oder Mail, wie Du willst.

Am Höhenruder hab ich glaub nur eine Feder drin, muss ich heute Abend mal schauen.
Beim Seitenruder war eine definitiv zu wenig, das Ruder ist recht groß und hat mit einer Feder bei schnellem Flug geflattert.


grüße
Markus
 
zersägter Holm

zersägter Holm

wohl kaum, die haben das nämlich genauso gemacht....



ganz sicher!

aber wie das immer so ist, es gibt jemand der es besser weiß.....

grüße
Markus

Markus,
genau das was du schilderst hab ich auch angenommen, auf den Bilder sieht man ja keinen Holm.


Im US forum sind leider teilweise schon richtig Ahnungslose unterwegs. :cry:

Gruss
Thomas


Also für mich sieht das eher so aus, als ob der Kohlestreifen der Holmgurt ist. Und den hast du erfolgreich zerschnitten. :eek:

Einen Holmsteg gibts es in dem Sinne nicht, weil ja der Kern die Schubkräfte überträgt. Das ist gängige Praxis bei F3K-Modellen, die ja ebenfalls recht wenig Biegebelastungen abkriegen wie bei F5J.

Jungs, tut mir Leid wenn das euch ein bisschen direkt rüber kommt aber was ihr beiden da schreibt ist wirklich peinlich. Habt ihr irgendwelche Ahnung von technischer Mechanik oder Kohlefaserstrukturen?
Was Jonasm da schreibt ist genau richtig. Er weiß es wirklich besser...
Als ich die Bilder gesehen hab hat es mir regelrecht die Tränen in die Augen getrieben :eek::cry:

Ich versuche euch mal den Lamiataufbau dieses Flügels zu erklären.
Zur Einleitung die wichtigsten Grundlagen von CFC-Strukturen:
- die Zugfestigkeit in Faserrichtung ist ca. 4-mal so hoch wie in 45° Richtung
- quer zur Faserrichtung ist die Festigkeit ungefähr gleich der Festigkeit der Matrix (das Harz) also quasi Null.
- Die Steifigkeit (E-modul) verhält sich analog zu den ersten 2 Punkten.
- Auf Druck ist die Festigkeit etwas geringer als auf Zug
- auf Grund der Hohen Festigkeit braucht man nur sehr dünne Gewebe/Gelege. Um der resultierenden Beulanfälligkeit gegen zu wirken, nutzt man Sandwichstrukturen.

zum Lagenaufbau
- Als äußerste Lage kommt der erwähnt zerstörte Holmgurt in 0° Richtung. Dieser sollte ursprünglich die Zug- und Druckkräfte aufnehmen, die durch die Biegung des Flügels entstehen.
- Danach kommt die Torsionslage. Hier realisiert durch jeweils eine Lage UD in 45° und eine in -45° Ausrichtung. Diese nimmt durch die +-45° Ausrichtung ideal Torsionskräfte auf, die besonders im Schnellflug und durch Ruderkräfte entstehen. Außerdem bildet diese Lage eine geschlossene Oberfläche und hält die Form des Flügels.
- Innen ist ein Vollkern aus Schaumstoff. Dieser ist hauptsächlich für die Formgebung und Beulfestigkeit zuständig. Außerdem ersetzt er den meist üblichen Holmsteg indem er die Schubkräfte des Holms aufnimmt.


Nun zu den Servoausschnitten:
Markus-M ist dir schon mal in den Sinn gekommen die Ausschnitte nicht doppelt so groß wie das Servo zu sägen? Du hättest das Servo durch einen schmalen Spalt unter die Schale / den Holm schieben können. Und das Argument dass die Position dort angezeichnet ist zählt nicht, man fährt ja auch nicht in einen Fluss, nur weil das Navi das sagt. Und ich finde den Holm zu zersägen schlimmer… ;)
Übrigens, dass dein Flieger noch lebt liegt wohl daran, dass der Hersteller die Torsionslage nicht in die Festigkeitsberechnung einbezogen hat. Da hätten sich locker noch 20g einsparen lassen…

Eine Bitte noch zum Schluss:
Nimm meine Direkte Art nicht als Beleidigung, auch wenn ich es dir übel nehme was du deinem Flieger angetan hast. ;)
Wenn du Hilfe für künftige Modelle möchtest, nur raus damit.

Grüße,
Felsinger
 
Da Felsinger

Da Felsinger

woah - es ist passiert: Der Felsinger hat seinen ersten Beitrag nach 3 Jahren stiller Mitleserschaft geschrieben!
Markus-M: Gratulation! Du hast geschafft was viele andere bisher nicht geschafft haben - du hast den Felsinger aus der Reserve gelockt! :cool:

Wobei ich Felsinger in weiten Teilen beipflichten muss. Wenn bei uns einer solche Servoausschnitte gemacht hätte hätt's geklatscht - allerdings keinen Beifall...

Dein Flieger fliegt, und das offenbar auch zufriedenstellend - soweit so gut. Allerdings dürftest du dem Flügel durch deine Servoausschnitte grob geschätzt rund 90% seiner Festigkeit genommen haben. Die ideale Belastung für Kohlefasern sind Zugspannungen. Diese hast du gerade auf der Flügelunterseite im Holmgurt (und genau das ist dieses UD Band) besonders ausgeprägt. Genau den hast du aber effektiv mehrfach durchtrennt. Der von dir fehlende "Holm" in der Fläche ist eigentlich nur der Steg der die beiden Gurte oben und unten miteinander verbindet. Stell dir das wie einen I-Stahlträger vor: Die beiden Kohlebänder oben und unten nennt man Gurte, sie entsprechen den waagerechten Teilen des I. Die Gurte nehmen den weitaus größten Teil der Biegebelastungen auf. Der obere Gurt wird dabei gestaucht (Druckspannung) und der untere gestreckt (Zugspannung). Der senkrechte Teil des I dient im Wesentlichen nur dazu die Lasten zwischen den beiden Gurten auszugleichen, zur Festigkeit an sich trägt er alleine nicht viel bei. Der Steg kann ein eigenes besonderes Bauteil sein (z.B. mit Kohle beschichtetes Balsa) oder aber wie im Fall deines Fliegers der komplette Schaumkern der Fläche.

Wenn du dich ein wenig umguckst - vor allem bei anderen Nymbus Besitzern und unter denen vielleicht auch eher die Wettbewerbspiloten - wirst du feststellen: Man versucht soweit wie möglich Verletzungen der Struktur zu vermeiden. Das bedeutet: Ausschnitte für Komponenten so klein wie möglich gestalten und an Stellen legen die den geringsten Verlust an struktureller Integrität bedeuten. In keinem Fall sollte der Holmgurt angeschnitten werden. Beim Nymbus reicht es einen kleinen Ausschnitt hinter dem UD-Holmgurt zu machen und das Servo dann unter die Schale einzufädeln. Das ist etwas Fitzelarbeit aber es geht. Genau deshalb empfiehlt der Hersteller im Übrigen auch bestimmte Servos weil eben diese in die Schale passen.

Nichts für ungut,
E
 
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Markus-M

User
Empfehlung

Empfehlung

Hallo Herr Inspector

90% der Festigkeit? Ernsthaft? gut das ich in Mathe nicht so gut aufgepasst hab........

In Sachen Empfehlung hab ich mich nur an genau die Empfehlung des Herstellers bzw. Importeur (Pollack) gehalten.
Wir habe nuns sein fertig gebautes Modell angeschaut und drauf los gebaut
Es sind genau die Servos verbaut und genau so eingebaut wie ich es in der "Bild Anleitung" bekommen habe.

Ok, dann habe ich eben den sogenannten Holm zersägt und damit den ganzen Flügel ruiniert.

Da bin ich echt Froh das ich das nicht wusste, sonst hätte ich ihn vielleicht entsorgt weil das ja so gar nicht geht.
So wie die Hummel die eigentlich gar nicht Fliegen das aber nicht weiß.

Soll heißen,
Er Fliegt, ich bin mehr als zufrieden damit, ich Fliege Rollen und Loopings, abstieg aus 300m mit gefahrenen Klappen.
Das einzige was geflattert hat war das Seitenruder weil nur eine Feder drin war. 3 Federn rein und gut...
Aber vielleicht hatten wir in den geschätzten 60 Flügen bis jetzt auch nur Glück?

Was soll das Modell noch mehr aushalten? glaube nicht im Wettbewerb andere Kräfte auf das Modell wirken......

Aber ihr dürft mir deswegen gerne weiter Tips geben, ist ja nicht der letzte Flieger den ich Bauen werde.
Soll ich den "Holm nun wieder verstärken? Könnte bestimmt über das Servo und unter den Gurt was kleben, aber hilft das?
Wenn es doch auch so geht?

grüße
Markus
 
Re: Empfehlung

Re: Empfehlung

Markus-M ich denke 90% ist übertrieben :D
Am QR Ausschnitt hasst du ca. 90% Holm entfernt aber die Torsionslage trägt zu deinem Glück aber noch deutlich mit. Und die Oberseite, die bei einem positiven Looping deutlich stärker belastet ist (Druck vs. Zug) ist ja noch ganz.
Flattern wird deshalb sicher nichts. Was dir passieren kann ist, dass dir bei einem schnellen Abfangbogen der Flügel wegklappt. Bisher hat es scheinbar gehalten und solange du weiterhin deine Abstiege so vorsichtig machst also mit gesetzten Klappen, würde ich nichts ändern. Außer du bist geschickt im reparieren von Kohlestrukturen.
Bei mir muss ein F5J aber auch einen 200 Meter Ablasser in Speedstellung aushalten... das würde ich mit deinem Flügel nicht versuchen.

Falls du die Stelle verstärken möchtest würde ich die Stelle ausschäumen und mit UD-Bändern flicken. Denke an ein Schäftungsverhältnis von 20-100 (je nach Faser) und verwende Fasern mit möglichst gleichem E-Modul.

Grüße,
Felsinger
 

bomb88

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Könntet ihr bitte ein paar Bilder posten wie die Servos euer Meinung nach richtig einzubauen sind ohne den Holm zu verletzten. Leider verstehe ich nicht so ganz wie ihr das meint.
 

Markus-M

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Servo einbau

Servo einbau

im Prinzip gar nicht so schwer (wenn man es weiß)

- den Ausschnitt so klein machen wie möglich.
- in Richtung Ruder versetzen, so das der "Holm" nicht beschädigt wird. (Auf dem Bild ist der Holm zerschnitten)
IMG_2977.jpg
Das Band, welches längs über die ganze Spannweite geht ist in diesem Fall der Holm.
also den Ausschnitt weiter Richtung Endleiste verschieben und alle sind zufrieden.


grüße
Markus
 

bomb88

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Hersteller Nymbus

Hersteller Nymbus

Könnt ihr mir sagen wer der Hersteller des Nymbus 400 ist? Modellbau Pollack vertreibt ihn ja nur. Gibt es vom Hersteller Internetseite?
 

max-1969

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auch so ein Teil am Werktisch

auch so ein Teil am Werktisch

Ich habe jetzt auch so ein Teil am Werktisch, samt einem Mega F5J Moor mit 2499KV, dem vorgeschlagenen 2S 850mAh (70C) Akku und einer 10x6 Carbon Luftschraube von Rudolf Freudenthaler.
Hat diesen Antrieb schon mal jemand in Betrieb gehabt. Mein Gefühl sagt mir, dass die KV für das kleine Motörchen und der relativ großen Luftschraube zu hoch ist, aber ich kenne die Auslegungen der F5J
Modelle nicht wirklich gut und auf der Homepage wird dieser Antrieb extra angeführt.

Was mir auch noch auffällt ... auf den Aufbaubildern sieht es hier so aus, als ob ihr für die Anlenkung Kevlarschnur verwendet habt. Bei meinem Bausatz ist jedoch eine Stahllitze dabei.
War bei Euch die Kelvarschnur dabei, oder habt ihr diese zwecks Gewichtsreduktion verwendet?

Danke schon mal vorab für die infos.
 

Markus-M

User
Anlenkung

Anlenkung

Hallo

Ich habe für die Anlenkung nicht die Stahllitze verwendet da ich keine Erfahrung mit dieser art Anlenkung hatte.
Vom F3K bauen hatte ich jedoch noch die Kevlar Schnur Zuhause und habe diese verbaut.
Das Gewicht wird hier wohl keinen unterschied machen.....

Zum Antrieb kann ich Dir leider nichts sagen da wir alle was anderes verbaut haben...

grüße
Markus
 

max-1969

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Pollack Antriebsset

Pollack Antriebsset

Zum Antrieb kann ich Dir leider nichts sagen da wir alle was anderes verbaut haben...

Danke für die Infos Namenskollege .... ich dachte einer von Euren 4 Stück war auch mit dem Pollack Antriebsset geplant ... war das der Kollege, der dann das Modell doch nicht gebaut hat?
 

Markus-M

User
Antrieb

Antrieb

genau, er hat den Bausatz ungebaut wieder verkauft....

grüße
Markus
 

max-1969

User
Regler

Regler

genau, er hat den Bausatz ungebaut wieder verkauft....
grüße
Markus

Alles klar, schade wäre interessiert gewesen, wie der Antrieb funktioniert, dann werde ich halt mal testen. :rolleyes:

Du hast ja geschrieben, dass ihr alle den Talon 25A als Regler verwendet, der auch mir sehr gut gefällt, weil er ein starkes BEC hat und sehr leicht ist.

Habt ihr Eure Antriebe mal vermessen, was diese so an Strom ziehen bzw. hatte mal jemand Probleme bei heißem Wetter?
Funktioniert die Bremse auch gut bei dem Talon? ... hatte nämlich schon Regler, die dann so schlecht gebremst haben, dass die Luftschraube nicht anklappte.
 
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