Pelikan von R.Schweissgut

UweH

User
Hallo,

ich glaube, dass auch Jochgeier mit zunehmender Erfahrung in unserem Nuri-Faden erkennen wird, dass wir miteinander statt gegeneinander arbeiten.

Klaus.

Danke Klaus und vielleicht wird auch Wolf_Mala noch erkennen dass wir auch Respekt vor den Konstrukteuren haben die hier nicht posten, allerdings ohne sie in den allwissenden Heiligenstand zu erheben.
So, jetzt ist aber gut, es geht auf Weihnachten zu, das Fest des Friedens und der nurflügelförmigen Plätzchen die so überglockige Pilotenauslegungen verursachen:D

Gruß,

Uwe.
 
hallo,

...sprachs und schob sich ein vanille-kipferl in den mund :))

aber zum thema: aufgelegt wird der pelikan wohl nicht mehr. zumindest habe ich den nicht entdecken können. gibts denn noch irgendwo pläne zu erwerben?

adventliche grüße, sven
 

UweH

User
Und um auf´s Thema zurückzukommen:

Für hochgestreckte Bretter halt ich R.Schweissguts Pelikan-Konzept durchaus für das gangbarste - also viel S-Schlag innen und aussen (wo´s Re-mässig eng wird) auf irgendwas momentfreies gestrakt--u.U. sogar ein "Normalprofil" mit leicht negativem Moment. ( a la Ritz1 oder so)
Für den Pionier II und vor allem III fällt mir da nix besseres ein.
Und da beide Pioneers ein (graus) innenliegendes HR haben muss man halt mal sehen, ob man mit der "Goldenen Regel" was verbessern kann.

PS. Spielt mal ein Bisschen mit Ranis und der Geometrie des Spassnuris "Wonder" vom himmlischen.......

Ebenfalls um zum Theam zurück zu kommen:D

Ich denke auch dass das Konzept mit viel S-Schlag für hochgestreckte am günstigsten ist. Man wird dabei automatisch mit viel Stabilitätsmaß fliegen was die sonst problematische Nickdämpfung erhöht. Ich bin aber skeptisch beim Thema Außen mit einem momentenfreien oder Normalprofil auszukommen. In der Simulation brachte es beim rumspielen mit einem vorgepfeilten Brett mit Streckung 12 keine Vorteile. Den negativeren Moment außen kann man durch Vorpfeilung und Zuspitzung nur begrenzt kompensieren, der Schwerpunkt wandert dabei ja mit vor.
Dagegen hab ich mir etwas konkretere Gedanken zum Zentralhöhenruder gemacht und zunächst für den Strong-Thermik-Rumpf diesen Flügel entworfen:
RCN101013_2,5mThermikbrettAS116-Norbert.jpg


das CAD ist auch fast fertig, aber u.a. weil ich in der letzten zeit so viel Bruch gemacht habe komme ich wegen der Reparaturen immer noch nicht zum Bau.
RCN101013 2,5mBrettAS116.jpg



Im Ranis sieht man sehr schön wie sich beim ziehen des Zentralhöhenruders die Zirkulationsverteilung verbessert, genau so wie es sein sollte:
RCN101116 2,5m_Brett 0°.jpg
RCN101128 Brett 2,5m-2°.jpg

Die Kombination viel S-Schlag und Zentralhöhenruder halte ich für sehr vielversprechend, wenn es auch theoretisch Leistung gegenüber den heute üblichen schärferen Auslegungen mit Profilen mit cm025~0 kostet, ein besseres Handling ist da mehr Wert.
Es ist wieder mal wie in der Religion, man muß was opfern um zur Seligkeit zu gelangen :D

Gruß,

Uwe.
 
....... die so überglockige Pilotenauslegungen verursachen:D
Gruß,

Uwe.

Von den knusprigen (zum Nurrümpfler degradierten) Fliegetieren gar nicht erst zu reden...:D:D:D:D


Sieht doch schon mal ganz gut aus Dein Nuri--das Geheimniss sind da wohl die 3% Stm.

Blos im Falle des Pioneers ist der Tiefensprung halt vorgegeben- also muss man sehen wie man ihn am besten ausnutzen kann.
Und 3% sind zuwenig für meine Nerven. Habs lieber etwas gedämpfter, auch wenns reichlich Leistung kostet.

Das Spielen mit vorgegebenen Geometrien (vorbildähnliche Flugis) find ich übrigens auch ganz schön spannend, obwohl es natürlich irgendwie Limits setzt.

Am Besten kommt da die GB80 weg, aber ich will nicht zuviel verraten............;)


Ach und weils mir grade wieder einfällt..... mit Normalprofilen (ja-Ritz1-30-12) hab ich in den frühen 1980ern auch schon rumexperimentiert. Hat eigentlich gans gut geklappt. Der Witz war, dass fürs zügige Vorwärtsfliegen der Rückenflug die beste Lösung war. Zum Kurbeln war dann "richtig rum" angesagt.
 

Chrima

User
Das Spielen mit vorgegebenen Geometrien (vorbildähnliche Flugis) find ich übrigens auch ganz schön spannend, obwohl es natürlich irgendwie Limits setzt.

obwohl dies ja genau Deine Domäne ist, da Du weisst wie und welches Profil in einen (evtl.) Strak passend zur Geometrie gehört. ;)

Wogegen die meisten anderen hier ja kaum je mehr, wie 2 Profile zusammenbasteln...

Gruss
Chrima
 
obwohl dies ja genau Deine Domäne ist, da Du weisst wie und welches Profil in einen (evtl.) Strak passend zur Geometrie gehört. ;)

Wogegen die meisten anderen hier ja kaum je mehr, wie 2 Profile zusammenbasteln...

Gruss
Chrima

Hi Chrima

......was erklärt , warum es so viele sind.
Meist sind sie familiär verwand (die buckligen, die rundnasigen und die spitzigen:D:D:D), was der wilden Strakerei zugute kommt.


@ Hänschen

Ja da war schon mal was, aber da ich im Moment nicht selber dazu komm...aber ich verat nix;)


Aber was anderes verat ich:

Beim Ausmisten meiner Bauplan-Sammlung is mir doch glatt eine 3m-Horten IIIe-Planausdruck wieder in die Hände gefallen.
Sollte damals bodenstartfähig und auch in der Lage sein, selbstständig über die Taxi zur Bahn zu rollen.( ja faul--na und?)
War, bis auf die für den Schränkungsverlauf wichtigen Füsschen, damals bereits fertig konstruiert auf der CAD.
Sollte ich die zugehörige Datei wieder finden, könnt man sie ja vieleicht mit Uwe´s Hilfe endlich mal fertigstellen.
 

UweH

User
--das Geheimniss sind da wohl die 3% Stm.

Blos im Falle des Pioneers ist der Tiefensprung halt vorgegeben- also muss man sehen wie man ihn am besten ausnutzen kann.
Und 3% sind zuwenig für meine Nerven. Habs lieber etwas gedämpfter, auch wenns reichlich Leistung kostet.

Das Prinzip ist das Gleiche, egal ob 3% oder 6 % Stabilitätsmaß. Hier liegt aber eine Chance des zentralen Höhenruders weil der notwendige absolute Ausschlag größer wird, damit verkleinert sich der Einfluß der Rückstellgenauigkeit der Anlenkung und der Flieger läßt sich auch mit kleinem Stabilitätsmaß nervenschonend bewegen.
Ich hab das zentrale Höhenruder an einem Schiski-Verschnitt schon mit 2 % Stabilitätsmaß geflogen, aber darunter wurde das Flugverhalten dann schwammig ohne dass sich die Leistung verbesserte, deshalb hab ich das nicht ganz ausgereizt.

Mit vorgegebenen Geometrien arbeite ich bei den Horten und da z.B. bei Horten Aris mit bis zu 6 verschiedenen (Selig-)Profilen entlang der Halbspannweite. Wegen der starken, nichtlinearen Verwindung kann man dabei noch viel an Leistung heraus holen weil man die Profile an die Einbausituation anpaßt indem man die Profilpolare und die Flügelpolare zusammen bringt. Bei Brettern geht das auch, aber bei einem einfacheren Grundriß wie der GB80 spart man doch einiges an Arbeit. Bei den im Gegensatz dazu starken Zuspitzungen der Pioneers dürfte sich das dann aber ganz besonders lohnen ;)

Gruß,

Uwe.
 

UweH

User
Beim Ausmisten meiner Bauplan-Sammlung is mir doch glatt eine 3m-Horten IIIe-Planausdruck wieder in die Hände gefallen.
Sollte damals bodenstartfähig und auch in der Lage sein, selbstständig über die Taxi zur Bahn zu rollen.( ja faul--na und?)
War, bis auf die für den Schränkungsverlauf wichtigen Füsschen, damals bereits fertig konstruiert auf der CAD.
Sollte ich die zugehörige Datei wieder finden, könnt man sie ja vieleicht mit Uwe´s Hilfe endlich mal fertigstellen.

Klaus, ist das die vom Nietzer? Die Nietzer IIIe fliegt ganz ähnlich wie ein motorisierter Backstein, ist aber leider nicht ganz so stabil:D
Wenn ich helfen kann, dann gerne ;)

Gruß,

Uwe.
 
Klaus, ist das die vom Nietzer? Die Nietzer IIIe fliegt ganz ähnlich wie ein motorisierter Backstein, ist aber leider nicht ganz so stabil:D
Wenn ich helfen kann, dann gerne ;)

Gruß,

Uwe.

Nönö, das war ne Eigenkonstruktion mit Hausmacher-Profilen.

Innen 161206 -nach aussen Wölbung und Dicke leicht abnahmend---glaub ich.( muss sehen ob die Datei noch existiert.)

War im Prinzip schon fräsgerecht konstruiert. Aber irgendwie kam es wie gesagt nie dazu, dem Ganzen durch die Füsschen an den Rippen den letzten Schliff zu geben.
 

UweH

User
Nönö, das war ne Eigenkonstruktion mit Hausmacher-Profilen.

Innen 161206 -nach aussen Wölbung und Dicke leicht abnahmend---glaub ich.( muss sehen ob die Datei noch existiert.)

War im Prinzip schon fräsgerecht konstruiert. Aber irgendwie kam es wie gesagt nie dazu, dem Ganzen durch die Füsschen an den Rippen den letzten Schliff zu geben.

Aha, also ein Strak von Pressack auf Leberwurscht :D

Wenn Du das findest schaun mer mal nach Stab-Maß und Schränkungsverlauf, kriege mer scho;)

Gruß,

Uwe.
 
Aha, also ein Strak von Pressack auf Leberwurscht :D

Gruß,

Uwe.

....auf medium frankonian city sausge with sound* --oder ein Göttinger-Wurstprofil---Irgendwie ein ziemlich Kalorienreicher Fred heute (zum Glück war grad Mittagessen ........ :D:D:D:D:D)

Jetz is mir auch wieder eingefallen, warum´s nie fertig wurde---lag wohl daran, das ich die Ruder-Scharnierebene kerzengerade hinkriegen musste-----Zweiklappen-Flügel und so.

Die war praktisch die Bezugslinie für die ganze Konstruktion ----ein übles Gefummel bei dem irgendwie alles Andere die dollsten Bögen machte---- Holm, Nasenleiste, Endleiste und so-------

Naja heut würde ich mir vier Flächenservos gönnen---ein kleiner Knick im Ruderholm könnt die Sache schon etwas enschärfen.

Sobald die anstehenden Projekte vom Tisch (bzw.der Festplatte ) sind, werd ich mal anfangen alte Daten-CDs zu sichten.

* Staddwoschd midd Mussig
 
Hallo,

zum Beitrag Nr.43: Vorpfeilung und zentrales HLW finde ich gut. Habe es an der Stabheuschrecke probiert, Steuerbarkeit sehr gut. Mit der Leistung war ich nicht so zufrieden, die Nase war zu lang, dies hat zwar ein geringes Gewicht gebracht, aber die Trägheit um die Querachse hat alles wieder kaputt gemacht. Und mein erster Profilentwurf ist in die Hose gegangen :D
Hatte eine Nasenabsenkklappe über die ganze Spannweite eingebaut, für die Versuche flog ich sie (noch nicht ferngesteuert) in unterschiedlichen Absenkungen, musste halt mit der Trimmung die Momente immer neu einstellen. Es funktionierte. Vor der Montage von Servos etc. ist mir aber das Federvieh geplatzt, ich hatte den Leichtbau übertrieben.

Klaus.
stabheuschrecke.jpg
 
Und...
ja, die Querruder und das zentrale Höhenruder habe ich bei meinem neuen Entwurf mit Nasenklappe ebenfall trapezförmig gemacht. Auch die Nasenklappe ist außen breiter, so ergibt sich eine Schränkung im Langsamflug, zumal ich ja dann die (außen) breiteren Querruder zum Momentenausgleich leicht hochnehme.

Klaus.
 
Und...
ja, die Querruder und das zentrale Höhenruder habe ich bei meinem neuen Entwurf mit Nasenklappe ebenfall trapezförmig gemacht. Auch die Nasenklappe ist außen breiter, so ergibt sich eine Schränkung im Langsamflug, zumal ich ja dann die (außen) breiteren Querruder zum Momentenausgleich leicht hochnehme.

Klaus.

Hi Klaus

Erzähl mir was von den Nasenklappen......

Sofern mir das nicht irgendwie durcheinandergekommen ist, haben sich ja schon Leute (Fam.Pigisch--EH-1.5-irgendwas):confused::confused: vor vielen vielen Jahren damit beschäftigt.

Ich mein` nicht die theoretischen Möglichkeiten, sondern deine persönlichen Eindrücke.
 
Habe ich auch schon gesehen. Auch ein Zorronachfolger ist geplant. Leider wird es nach Aussage seines Neffen (Lamm in Weissenbach) wohl keine schönen GFK-Rümpfe sondern stabile Holzrümpfe geben.

Schade drum, der Zorrorumpf war schon sehr schick:cool:.................und ich hab noch einen Banditen plus Ersatzrumpf im Hangar :D !
 

Gast_18346

User gesperrt
Na jetzt wo RS eine Fräse hat ..... Aber es wird wohl ohnehin noch dauern. Denn dass in Kürze lieferbar ? Danach klang seine Info nicht gerade. Er meinte das warten lohnt sich. " no na ned" . Und schicke GFK Rümpfe ( frei nach RS) gibt es in Form des Shark oder Sharky heute auch.

Würde ja meinen ein Holzrumpf schon gebaut, GFK beschichtet , gespachtelt lackiert poliert ..... Kann schön aussehen.

Und die Vollholzlinie hat RS schon mit dem Eyecatcher verlassen
 
...tut mir leid, aber wenn die Rümpfe dann so aussehen wie der des "Holiday", werde ich mir wohl keinen Pelikan/Mysthik kaufen.
Der große, schöne GFK-Rumpf des Pelikan macht einfach vieeel mehr her.

Viele Grüße,

Stefan
 
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