Pike Precision 2: Erfahrungen?

Kamyczek_F3F

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Theoretisch hat das Laminat einen größeren Widerstand gegen Dehnung als gegen Druck, da hier Knick- und Biegearbeiten stattfinden. Eine dickere Materialschicht in einem dünneren Rumpf ist widerstandsfähiger gegen dieses Phänomen, was zu einem schlankeren Rumpf mit dickeren Wänden führt, der seltener bricht. Ein ähnliches Phänomen ist an den Flügeln zu beobachten, meist ist die Unterseite nicht auseinandergerissen, sondern die Oberseite wölbt sich und bricht dann an der Biegung. Theoretisch könnten Sie Flügel mit einer dünneren Unterseite und einer dickeren Oberseite herstellen, solange keine Rückwärtsspannung (-G) Rückwärtsschleife oder Windenschuss vorhanden ist.
 

Lownoise

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Reichen 360 Grad in 0,9 sek ? Geht mit Samba LDS mit ein wenig Speed.

Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach Einstellungen für einen möglichst wendigen und sauber & schnell rollenden PP2.
Kann man mir hier weiter helfen? Das wäre echt super, vielen Dank im Vorauss!

Ich habe stundenlang google benutzt und auch diesen Thread mehrfach gelesen, aber wirklich viel findet man zu den Einstellungen nicht und es widerspricht sich teilweise recht stark finde ich (Beispiel Anleitung vs. pdf. Dokument von Samba: In der Tabelle Jo Grini steht QR +/- 22mm, im Text der Anleitung 20 rauf, 12 runter). Ebenso findet man Angaben von bis zu 10 mm Snapflap, wo anders max. 4 mm, der nächste hat SR Beimischung auf Quer, andere raten davon ab. Klar, es hängt sicherlich auch davon ab, was man möchte. Am Hang "ballern" und Kunstflug machen ist sicherlich was anderes, als F3F und F3B Wettbewerbe damit zu fliegen, und auch nicht das Entwicklungsziel dieses super Modells. Der richtige Schwerpunkt (alles zwischen 94 und 102 mm gefunden hier.... wäre dann das nächste Thema... ;))

Und: Wie stehen die Ruder im Strak (Normalflugphase)? Anformung am Rumpf oder Ausspiegeln mit Lineal Methode? Hier gibt es (bei mir) leichte Unterschiede.
 
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Chrima

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Hi
Das macht doch keinen Sinn, dass Dir jemand "seine" Einstellungen schmackhaft macht. Du fliegst ja bereits gut und hast persönliche Vorlieben zum Steuerverhalten.

Wichtiger ist doch nun, dass Du beim Fliegen erkennst welcher "Ausschlag" das bringt, was Du suchst.
Dabei ist natürlich wichtig vorallem zu verstehen, weshalb man z.B. Differenzierung auf den QR einstellt.

Und gerade da bin ich immer überascht, wie oft danach gefragt wird, hat man doch mit den heutigen Steuerungen die Möglichkeit diese auch während des Fluges zu verstellen und anzupassen.

Snapflap ist auch wiederum sehr abhängig von Deinem persönlichen Steuerverhalten am Höhenruder UND dessen maximalem Ausschlag.
Hat man z.B. 10mm Höhenruderausschlag, benutzt aber meist nur die Hälfte, wird automatisch ja auch der Snapflap-Ausschlag halbiert.
Andere fliegen mit 5mm Höhe, diese aber meist voll genutzt.

Wichtig ist vor allen "maximalen Ausschlägen", dass der Flieger alleine gerade aus fliegt. Da sehe ich am Hang jeweils den grössten "Handlungsbedarf" ;)

Grüsse
Christian
 

Lownoise

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Das stimmt auf jeden Fall, was Du sagst. Aber das Problem ist, dass ich kein Experte bin, was das Einstellen angeht. Bei den gefühlt 50-100 Mischern und Einstellwerten für ne 4 Klappen Fläche mit den mindestens 3-4 Flugphasen kann man sich auch schnell verrückt machen, oder etwas falsch einstellen, so dass das Modell weniger Leistung hat, das ist mein Problem. Dann sieht man Videos, in denen die Modelle schnell und sauber rollen, und möchte das natürlich auch so... Wenn dann jemand sagen würde: Ausschlag xy, Mischer so und so, dann hilft mir und sicherlich anderen das auch mehr, als wenn jeder für sich bei Null anfängt und es für sich behält, zumindest meiner Meinung nach. Klar, irgendwie halbwegs gut fliegt das Modell auch so Pi mal Daumen eingestellt.

Ich habe tatsächlich QR Differenzierung auf einen Drehregler gelegt und heute damit rum probiert. Und ja, mit weniger Differenzierung (einige empfehlen ja ohne Differenzierung) ist er wendiger, aber macht ne Rolle sehr eierig und bäumt sich auf, wenn man häufigen Richtungswechsel macht. Mit mehr Differenzierung wirds besser, wenn auch etwas träger auf roll. Allerdings waren es auch nur schwache Bedingungen, so dass es nicht wirklich aussagefähig ist. HR ist bei mir so, dass man voll durch ziehen kann, ohne dass er abreißt. Also eher weniger Höhenruder (ca. 6 mm) in Kombination mit (zur Zeit 4 mm) Snapflap.
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Tatsächlich kann nur derjenige die Einstellungen optimieren, der das Modell entwirft und analysiert, denn nur er oder sie kann bestimmen, wie viel davon verwendet werden kann, um den bestmöglichen Endeffekt zu erzielen. Jeder von uns schießt und fliegt und versucht, die beste Wirkung zu erzielen. Darüber hinaus ändern sich viele dieser Einstellungen für unterschiedliche Bedingungen, Massen und Schwerpunkte. Wenn Sie also etwas erhalten möchten, das praktisch nicht existiert oder nicht vollständig definiert ist.
 

Chrima

User
Das stimmt auf jeden Fall, was Du sagst. Aber das Problem ist, dass ich kein Experte bin, was das Einstellen angeht. Bei den gefühlt 50-100 Mischern und Einstellwerten für ne 4 Klappen Fläche mit den mindestens 3-4 Flugphasen kann man sich auch schnell verrückt machen, oder etwas falsch einstellen, so dass das Modell weniger Leistung hat, das ist mein Problem.

tja, wie gesagt, da werden auch "Experten" unterschiedliche Einstellungen fliegen.
Und eine Optimierung findet auch bei Spitzenpiloten über feinste Anpassungen bei möglichst konstanten Bedingungen statt.
Aber auch dort wirst Du vermutlich bei F3B-Streckenflug nicht auf die selben Einstellungen kommen, wie beim F3F z.B.

Bezüglich Rollen war ja hier neulich ein sehr interessanter Beitrag von Jochen, ("Schnelles Rollen" weiter unten) vielleicht hilft der Dir weiter.

Programmieren ist dann eben noch ein anderes Problem. Kann mich gut erinnern, als ich vor vielen Jahren versuchte einen Pfeil-Nurflügel zu programmieren... die Steuerung war kurz davor selber das Fliegen (aus dem Fenster) zu lernen... :rolleyes:

Grüsse
Christian
 
Um einen F3f richtig rollwendig zu machen...sollte man die Wölbklappe vernünftig mitnehmen.
Und da gibt es auch unterschiedliche Meinungen wieviel.
Ich programmiere mir immer verschiedene Flugphasen und schaue welche "Verschlimmbesserung" ich mit den verschiedenen Einstellungen erreiche. Als Grundwert sind die Herstellerangaben meistens o.k.
Die schalte ich im Flug durch...und sehe in welche Richtung es geht.
Ich erfliege mir meine Flugphasen...und die müssen für andere nicht passen...weil ich z.b. eher selten den ganzen Ruderweg nutze....teilweise viel oder wenig Expo fliege usw.
Das gleiche gilt für den Höhenruderausschlag...abhängig vom Schwerpunkt...oder Snapflap....ab welchem Höhenruderweg nehme ich es dazu.
Wie rund fliegt man oder möchte man um die Ecke hacken...
Das ist auch der Grund warum es in Foren so eine große Bandbreite an Einstellungen für einen Flieger gibt.
Gruß Robert
 

Lownoise

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Vielen Dank! Bei mir liegt es wahrscheinlich daran, dass ich bisher nur bei schwachen bis max. mittleren Bedingungen geflogen bin, und wahrscheinlich falsche Ansprüche an das Modell (bzw. an alle F3B/F3F Modelle) habe, was schnelles/sauberes Rollen angeht. Wahrscheinlich ist es in etwa so, als möchte man mit nem PS Swift nen F3F Wettbewerb mitfliegen, nur anders rum... Nun, ich habe den Modellspeicher mehrfach kopiert, um verschiedene Einstellungen zu testen.

Um einen F3f richtig rollwendig zu machen...sollte man die Wölbklappe vernünftig mitnehmen.
Und da gibt es auch unterschiedliche Meinungen wieviel.
"Bauernregel" war hier ca. 1/3 vom QR Ausschlag, wenn ich mich recht entsinne, Empfehlung von Mark Drela, ich unterstelle eine Differenzierung, die der der QR entspricht. Hier setzt aber auch das LDS die Grenze beim Ausschlag nach oben.

Das gleiche gilt für den Höhenruderausschlag...abhängig vom Schwerpunkt...oder Snapflap....ab welchem Höhenruderweg nehme ich es dazu.
Wie rund fliegt man oder möchte man um die Ecke hacken...
Hier das gleiche Unverständnis meinerseits: Es gibt doch sicherlich ein aerodynamisches Optimum konkret für das Modell, bei xx % Snapflap (konkrete Angabe auch hier bisher nicht zu finden...) ist das Wenden am widerstandsärmsten. Oder gibt es das wirklich nicht, und es ist im gewissen Rahmen egal was man hier wie einstellt? (gibt ja auch Leute, die laut eigener Aussage gut ohne Snapflap zurecht kommen) Das habe ich auch schon einmal für F3K Modelle erfragt, da gibt es den Loop Test keine Ahnung ob das auch für F3F/F3B Modelle anwendbar ist.

Das ist auch der Grund warum es in Foren so eine große Bandbreite an Einstellungen für einen Flieger gibt.

Dann haben die Flieger entweder über ein breites Spektrum eine hohe Leistung und verzeihen sehr viel, oder ein Großteil der Leute kann nicht die maximale Leistung rausholen, die der Konstrukteur vorgesehen hat. Ich kann es halt nicht so recht nachvollziehen: Die Designer denken sich ja jede Menge dabei, 8 angepasste Profile über die Spannweite, Optimierungen im Windkanal, zig Berechnungen der Klappenstellungen usw. Nun wird der Schwerpunkt um ca. 10 mm hin und her geschoben (von 94 - 102 mm ist alles vertreten), ebenso werden diverse Differenzierungen, Verwölbungen usw. geflogen von verschiedenen Leuten. Woher soll man denn als simpler Käufer ohne Luft- und Raumfahrtstudium und ohne Glaskugel nun wissen, was der Designer sich gedacht hat? Ob bei mehr als 3 mm Verwölbung die Leistung massiv einbricht, oder ob 6 mm noch OK sind, wo genau die Ruder im Strak stehen usw.....?!? Das gilt aber nicht für den PP2, sondern allgemein für F3F/F3B Modelle, nicht dass es hier falsch verstanden wird.

Ich habe das Gefühl, je teurer die Flieger sind, desto weniger "Anleitung" bekommt man... Bei Modellen ab 1.500 EUR sollte es meiner Meinung nach zum guten Ton gehören, Schablonen für den Strak und "gute" Einstellwerte mitzuliefern, auch das gilt nicht (nur) für den PP2 sondern für F3F/F3B Modelle allgemein. Das Ganze wird nun leider auch schon wieder zu OT bzw. ist eine Grundsatzdiskussion, und gehört eigentlich in einen Thread "wie stelle ich F3B/F3F Modelle richtig ein".
 
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Rätl

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Ein Beispiel aus der Praxis:

Mit den Einstellwerten vom Orca pro konnte ich überhaupt nichts anfangen, das Modell war mir damit viel zu träge, andere finden die jedoch völlig in Ordnung, stellen das Modell haargenau so ein und verändern nie wieder was.

Ich habe beim Orca sehr viel experimentiert, bis ich eine schöne Rollrate hinbekommen habe und bin von den Werten her ungefähr da gelandet, wie es Jochen in VJXglide beschreibt. Man konnte da schön beobachten, wie sich das Modell verhält. Mit maximalem Ausschlag (QR 24/24 WK 50%) rollt der Orca so lange gut, bis er auf dem Rücken liegt, danach kann man zuschauen, wie es den Flieger bremst.

Meinen kleineren und leichteren Mika habe ich anfangs auch auf maximale Rollwendigkeit eingestellt (QR 20/20 WK 50%). Das rollt zwar wie Sau, wenn der Flieger eine bestimme Geschwindigkeit hat, bremst aber nach 3-4 Rollen auch wieder und einen sauberen Kurs im DS, Streckenflug und Wenden kann man damit auch nicht fliegen, weil der Flieger sehr kippelig reagiert, sodass ich die Wölbklappen mittlerweile nur zuschalte, wenn ich wirklich extrem schnell Rollen will. Ich werde demnächst nochmals andere, widerstandsärmere Einstellungen nach dem Beispiel von Jochen testen und mir das ganze dann erneut anschauen.

Bei SnapFlap hab ich mich ebenfalls dumm und dämlich getestet. Mal lass ich die Klappen direkt mit dem Höhenruder kommen und die (rechte) Wende kommt super schnell und eng, in der nächsten (linken) Wende bremst es das Modell nach der Wende komplett aus und der Flieger zentriert zu stark nach innen, sodass der halbe Kurs versaut ist. Dann habe ich angefangen und mir ein Offset draufgelegt (30-50%). Mal hast du Bedingungen, wo SnapFlap dann super geht, mal läuft das Modell ohne deutlich besser. Das ist alles abhängig vom Hang und wie der Wind steht.

Auch die Wölbungen muss man sich erfliegen. Mein MicroMax reagiert zB. kippelig bei Entwölben über 0,5 Grad, dem Votan hab ich sogar 2 Grad gegeben, damit der überhaupt ins Laufen kommt. Manche Modelle laufen auf Strecke gut, wenn die Klappen im Strak sind, manche gefallen mir besser, wenn ich leicht gewölbt fliege. Gleiches gilt für die Thermik, bei der ich immer eine fixe Grundstellung habe, (meist 3mm über die gesamte Fläche) und dann zusätzlich per Drehgeber ent- oder verwölben kann.

Es hilft nur eins: Fliegen, fliegen, fliegen und versuchen, das Modell so einzustellen, wie es einem am besten taugt. Und selbst dann ist nicht gesagt, dass das immer passt. Neulich in der Rhön waren die Bedingungen so schlecht, dass mein Mika nur rumgehangen hat und überhaupt nicht lief, am nächsten Tag ging es wieder wie Sau.

Ach und damit es nicht zu langweilig wird: Die Einstellungen sind natürlich auch abhängig von SP und EWD :D
 
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Ist sicher auch die Frage...wie weit man ein Wettbewerbssetup für die schnellste Runde im F3f Kurs sucht...oder sich mit einem wendigen und leicht zu fliegenden Setup begnügt.
Ich gehe davon aus das der PP2 genauso wie alle anderen modernen F3f/b mit einem einfachen Setup schon sehr gut geht...das ist ja die Stärke der heutigen Flieger. Das gleiche gilt auch für den Ballast...irgendwann hat man einfach ein Allroundgewicht für den Flieger...das man überwiegend am Hang fliegt...ist bei mir ein Kompromiss aus Wendigkeit und Durchzug...
Es tut mir leid...das ich zum PP2 keine Angaben machen kann...aber irgendwie fliegen die modernen F3f doch alle sehr ähnlich und die Wahl welcher Flieger der Beste ist...eigentlich eher vom Piloten abhängt.
Gruß Robert
 
Nun, ich habe den Modellspeicher mehrfach kopiert, um verschiedene Einstellungen zu testen.

Zielführender wäre es, wie Robert oben schon angeführt hat, dass du die Einstellungen nicht mit unterschiedlichen Modellspeichern abbildest, sondern das mit unterschiedlichen Flugphasen machst. Damit kannst du im Flug umschalten und gleich die Veränderung sehen.

Bei unterschiedlichen Modellspeichern würde ich mich nicht trauen im Flug am Sender das Modell zu wechseln 😉
 

Lownoise

User
Das war von mir irreführend formuliert. Ich habe einen "normalen" Modellspeicher, und einen in dem ich ständig was ändere. Dieses geschieht natürlich auch im Flug über Schalter, Flugphasen, Drehgeber usw. Nur könnte ich nach vielen Stunden programmieren mal den alten Modellspeicher testen (wechsel natürlich am Boden... ;)) um heraus zu finden, ob die ganze Einstellerei was gebracht hat oder ob man sich umsonst verrückt gemacht hat...

Danke an alle für die Tipps, und wie ich sehe, fehlt mir der Hauptfaktor Zeit zur Zeit... Muss auch Hangaufwind und Thermik demnächst übergangsweise durch den E-Rumpf ersetzen und "Ablasser" für mehr Speed für hoffentlich sauberes Rollen simulieren....

Ich war gestern bei schönem Wetter noch einmal F3K fliegen, und glaube mir ist bewusst geworden, woran es bislang liegt: Beim PP2 zu wenig Fahrt bzw. Geschwindigkeit. Easyglider und F3K rollen halt bei weniger Fahrt noch schön sauber und rund, auch ohne Differenzierung und mit Seitenruderbeimischung (bei F3K eigentlich Standard mittlerweile)...

Und nochmal, nicht dass es falsch verstanden wird: Der PP2 ist echt ein super Modell und hat mir von der ersten Sekunde an direkt gefallen. Er fliegt zügig und liegt direkt am Knüppel, wendet super eng, ist sehr leise (mein Respect schreit immer, auch wenn errecht langsam unterwegs ist) und auf der anderen Seite ist er verwölbt sehr gutmütig und langsam und unkritisch zu kreisen. Echt unglaublich was moderne Konstruktionen leisten! Ich habe mittlerweile einige nette private Nachrichten bekommen, ebenso die Empfehlung, die Device Werte auszuprobieren, da beide Flieger nahezu identisch seien. Aber wie gesagt, nun fehlt "nur" noch die Zeit bzw. zeitgleich Zeit, richtige Bedingungen usw.... 💁‍♀️
 

ArneH

User
Ob bei mehr als 3 mm Verwölbung die Leistung massiv einbricht, oder ob 6 mm noch OK sind, wo genau die Ruder im Strak stehen usw.....?!? Das gilt aber nicht für den PP2, sondern allgemein für F3F/F3B Modelle, nicht dass es hier falsch verstanden wird.
Vorweg: Ich selber habe keinen Pike aber zwei grundsätzlich ziemlich vergleichbare Muster (PB2 und Device).
Eigentlich wirst Du mit 4-6mm effektivem Snap Flap (Wenn Du 10mm Höhenruder Ausschlag hast und erst bei vollem Ausschlag auch vollen Snap fliegst Du effektiv mit viel weniger Snap) bei allen modernen F3F sicherlich gute Ergebnisse erzielen. Da wird keines 'stehenbleiben'. Nennenswert mehr als 6mm wäre dann aber doch exotisch bzw. wird bei einigen Mustern schon bremsen. Das würde ich erstmal nicht machen. Es scheint so zu sein, dass auftriebsstärkere Muster eher weniger Snap mögen, auftriebsschwächere eher mehr. Beim Pike würde ich damit erwarten, dass Du mit mäßigeren Snap Werten (<6mm aber mindestens 4mm) glücklicher wirst. Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand, der den PP2 im F3F Wettbewerb fliegt. In D tun das glaube ich aber nicht viele bzw. mir fällt gerade sogar niemand konkretes ein.

Ich bin mir sicher, dass das im Bereich 4 bis 6mm sehr gut geht. Im Zweifelsfall nimm die Mitte. Aber eben der effektive Flap also der, den Du beim real genutzten Höhenruderausschlag in einer hart geflogenen Wende hast. Ganz ohne Snap würde ich nicht fliegen. Das merkt man dann doch stark, vor allem, wenn man noch im Speed entwölbt hat und man lässt viel Druck in den Wenden liegen. den man mit solchen Geräten in den Wenden 'tanken' kann.
 

Lownoise

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Ich habe zur Zeit ca. 7 mm Höhe in Kombination mit ca. 4 mm Snapflap, immer an. Evtl. gehen die QR nicht ganz so weit runter, bei anderen/älteren Modellen war es besser, die Klappen mehr dazu zu mischen als die Querruder. Hier stelle ich nochmal nach bzw. gucke mir das nochmal an. Höhe soll bei mir so sein, dass man eigentlich immer sorgenfrei voll ziehen kann. Aber das Modell geht schon recht eng ums Eck finde ich. Mir geht es nur um reines Freizeitfliegen, keine F3F Wettbewerbe, das scheint auch nochmal ein Unterschied zu sein beim Einstellen.

Meine Werte oben 3 und 6 mm waren rein fiktiv. In der Anleitung vom PP2 steht mal 4 mm Snapflap außer bei Speed da nur 2 mm und nur nach unten, im Text steht max. 10 mm möglich aber nicht immer sinnvoll.
😵‍💫 😵‍💫 😵‍💫
 

ArneH

User
Ich habe zur Zeit ca. 7 mm Höhe in Kombination mit ca. 4 mm Snapflap, immer an. Evtl. gehen die QR nicht ganz so weit runter, bei anderen/älteren Modellen war es besser, die Klappen mehr dazu zu mischen als die Querruder. Hier stelle ich nochmal nach bzw. gucke mir das nochmal an. Höhe soll bei mir so sein, dass man eigentlich immer sorgenfrei voll ziehen kann. Aber das Modell geht schon recht eng ums Eck finde ich. Mir geht es nur um reines Freizeitfliegen, keine F3F Wettbewerbe, das scheint auch nochmal ein Unterschied zu sein beim Einstellen.

Meine Werte oben 3 und 6 mm waren rein fiktiv. In der Anleitung vom PP2 steht mal 4 mm Snapflap außer bei Speed da nur 2 mm und nur nach unten, im Text steht max. 10 mm möglich aber nicht immer sinnvoll.
😵‍💫 😵‍💫 😵‍💫
7mm Höhe für Speed Phase kommt mir eher schon fast ein bisschen viel vor. Was fliegst Du denn für einen Schwerpunkt? Bei 7mm Höhe würde ich vermutlich eher auf 5-6 mm Snap gehen. Dann fliegst Du in 'normalen' Wenden mit ~4mm Snap und das sollte ganz gut passen. 2mm kommt mir sehr wenig vor. Das könnte auch eher eine Einstellung für F3B sein. Im F3B Speed ist die Geschwindigkeit in den Wenden deutlich höher als im F3F (gerade bei den vertikalen EM Turns sinkt die Geschwindigkeit im oberen Scheitelpunkt auf erstaunlich niedrige Werte). Man fliegt da mit anderen Ca Werten und Reynolds Zahlen. Vielleicht kann das einer der F3B Gurus bestätigen oder verneinen, ob 2mm da eine sinnvolle Snap Einstellung sind?!

Die 10mm dürften nicht Snap für Wenden sein sondern eher die Verwölbung für den F3B Hochstart. Da sind ~10mm ein nicht unüblicher Wert. Als Snap Einstellung für die Wenden habe ich 10mm noch nie gesehen/gehört. Nicht mal näherungsweise.
 

Lownoise

User
Schwerpunkt ist 98 mm. Wie gesagt, das Modell ist für mich noch neu, ich bin noch beim Einstellen. Kann gut sein, dass ich Höhe noch weiter reduziere. Mir ging es auch eher im Allgemeinen um fehlende bzw. verlässliche Daten bei Modellen dieser Art bzw. dass es schwierig scheint, daran zu kommen. Aber der PP2 gefällt mir echt sehr gut, direkt von Anfang an ein super Gefühl am Knüppel 👍 Einzig dass er bei mir noch unsauber rollt war Anlass meiner Fragen.

Die 10 mm für max. Snap Flap kommen tatsächlich aus der Anleitung, empfiehlt sonst aber auch keiner, und ich kenne keinen der dieses fliegt. Von daher... 💁‍♀️

Adjust the aileron throw to 20/12mm.
• Adjust the aileron throw on flaps to 9/6mm
• Adjust the crow brake flaps to as much as possible (70-85 degrees is good)
• Adjust the crowbrake on ailerons to 7mm up
• Adjust the camber for launch to 10mm flap and aileron equal. Camber for thermal is +3mm measured on flaps and equal along the whole trailing edge. More thermal camber might be used in special weather conditions. Camber/relex for speed is -1 mm.

• Snap flap (elevator – flap mix) can be used up to 10mm on full elevator throw. Beware snap flap might not be the most effective in all conditions / flying styles.
 

Chrima

User
Mir ging es auch eher im Allgemeinen um fehlende bzw. verlässliche Daten bei Modellen dieser Art bzw. dass es schwierig scheint, daran zu kommen.

Ich weiss jetzt nicht, vielleicht sollten wir besser in Deinem Thread von 2017 weiter diskutieren, da es ja wie auch von anderen schon angedeutet, eher um generelles Verständnis geht.

Zumal gerade die Auslegung des Pike Precision damals von Benjamin Rodax und Philip Kolb exemplarisch und meines Wissens zum ersten Mal so offen gelegt wurde. (Dann gab es noch den Max Steidle, der auch in seine Auslegung Einblick liess, ansonsten ist damit ja meist Fehlanzeige)
Also da scheint mir schon eine gute Basis gegeben worden zu sein, vorallem wenn man weiss, wieviele Piloten dies überhaupt lesen... :rolleyes:

Also vielleicht besser einen neuen Beitrag starten spezifisch über "Rollen", Snap-Flap, Differenzierung usw.

Denkst Du nicht ?

Grüsse
Christian
 

MLH

User
Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach Einstellungen für einen möglichst wendigen und sauber & schnell rollenden PP2.
Kann man mir hier weiter helfen? Das wäre echt super, vielen Dank im Vorauss!

Ich habe stundenlang google benutzt und auch diesen Thread mehrfach gelesen, aber wirklich viel findet man zu den Einstellungen nicht und es widerspricht sich teilweise recht stark finde ich (Beispiel Anleitung vs. pdf. Dokument von Samba: In der Tabelle Jo Grini steht QR +/- 22mm, im Text der Anleitung 20 rauf, 12 runter). Ebenso findet man Angaben von bis zu 10 mm Snapflap, wo anders max. 4 mm, der nächste hat SR Beimischung auf Quer, andere raten davon ab. Klar, es hängt sicherlich auch davon ab, was man möchte. Am Hang "ballern" und Kunstflug machen ist sicherlich was anderes, als F3F und F3B Wettbewerbe damit zu fliegen, und auch nicht das Entwicklungsziel dieses super Modells. Der richtige Schwerpunkt (alles zwischen 94 und 102 mm gefunden hier.... wäre dann das nächste Thema... ;))

Und: Wie stehen die Ruder im Strak (Normalflugphase)? Anformung am Rumpf oder Ausspiegeln mit Lineal Methode? Hier gibt es (bei mir) leichte Unterschiede.
Die Angaben von Grini sind wohl eher für F3F gut. Schwerpunkt 98 ist schon weit vorne, damit fliegt der PP sehr ruhig/wie auf Schienen, aber bei schwachen Verhältnissen und für Kunstflug ist das zu weit vorne. Probier mal 100 (universal), ich fliege 102, wenn es nicht sehr bockig ist. Damit wirken Quer und VLW schon mal stärker, und du kannst auch besser floaten. Meiner wiegt unballastiert übrigens 2130 Gramm.
Reden wir weiterhin von sauberem Rollverhalten oder von Rollen (Rückenflug incl.?) Ich würde grundsätzlich mit sehr wenig Differenzierung anfangen, vielleicht mal 20%. Für sauberes Rollverhalten nimmst du Seite mit, soviel, bis er bei Richtungswechseln nur um die Rollachse sauber rollt und nicht schwänzelt oder ausbricht. Am besten mit nem flexiblen Mischer von 10-50% ca. probieren.
Dann mag der PIKE die Rückenlage nicht wirklich. Für Rollen also kein Kombimix, CG nicht zu weit vor, Querruder ohne oder wenig Diff, Wölbklappen linear mitführen, 30% vielleicht. Zuviel Ruder bremst nur. Ich steuere langsame Rollen immer nach, im Rückenflug muss man ziemlich drücken, folglich sackt er da während der Rolle ungesteuert auch gerne ab. Negative Verwölbung (Speed) hilft.
Am besten fliegt der Pike, wenn man wenig steuert. Ich mag trotzdem gerne große Ruderwege und viel Expo.
Viel Spaß, Markus
 

Lownoise

User
Ich habe mir mal einen (ca.) 9 Grad Verbinder gebaut, damit kreist es sich natürlich noch einfacher. War nur um heraus zu finden, ob es bei schwachen Bedingungen in der Ebene „besser“ oder nicht nötig ist, bevor man sich ggf. den 7,5 Grad F3G Verbinder kauft. Ich weiß noch nicht so recht… Der PP2 kreist auch mit dem originalen 6 Grad Verbinder echt super, und hat damit natürlich bessere Allround Eigenschaften. Mein Lieblings Thermik Floater wird das Modell in der Ebene eh nicht werden, sollte es aber natürlich auch nicht (da wäre ne light Version wohl besser geeignet), von daher…. 💁‍♀️

IMG_8616.pngIMG_8614.jpeg
 
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