Regler in Flammen, Hyperion Titan 90-Opto

Motormike

Vereinsmitglied
/snip/Gerade von Euch hätte ich da eine kundenorientiertere Einstellung erwartet./snip/

Aus diesen Gründen haben wir damals die kostenlose Nummer eingerichtet, dann gibts keine Ausrede.

Wir habens allerdings auch drin stehen, ist aber kein Muss...deshalb weiss ich wie oft
es nicht gelesen wird ;)

Allerdings enden solche Kundendiskussionen häufig in " Das hättet ihr FETT drucken müssen" , "Mein Kollege sagt, daß ist eine Ausrede", Drohungen mit Foren etc...
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Naja, wir können ja weiter machen:
Im übrigen ist zu diesem Thema jetzt genug geschrieben.
Danke!Hermann]
... weils gerade interessant abdriftet ... ich meine hier nicht eine spezielle Person!

Mein Ärgernis ist einfach mit welchem Selbstverständnis und Gelassenheit an "brisante" Hochstromtechnik rangegangen wird. Ich erlebe das immer wieder in meinem Umfeld ... es ist ja alles so einfach ... komisch ist nur, über LiPo-Akkus erhält man dutzende Fragen - über Mot-Abstimmungen nur selten - kann das denn jeder und ist das so leicht ...?
Werden Fehler gemacht liegt es grundsätzlich an anderen Dingen als an mir selbst - oder?
Auch behaupte ich, dass jedem bekannt sein muss Abstimmungen NIE auf den Maximalpunkt zu legen!!!
WER EMPFIEHLT SOWAS - bitte mal nennen, das interessiert mich!
Denn hier wird mit einem Selbstverständnis sowas verteitigt und auf Anleitungen verwiesen, dass einem die Haare hochgehen.
Gibt es denn keine Informationspflicht und Eigenverantwortung mehr - muss alles geregelt/reglementiert sein?
Natürlich gehts auch anders - schaut nur übern großen Teich - sollen wir bei uns amerikanische Verhältnisse schaffen um einen sicheren Umgang der Geräte zu schaffen - wozu?
Das beste ist dann, ein "de"-Produkt weist auf die Gefahren hin, beim "nicht-de" Import wird es (geflissendlich) nicht erwähnt.
Nun mal ehrlich, was ist das Empfinden eines unbedarften Lesers - ist das "de" Produkt schlechter, der hat ja Einschränkungen die der andere nicht hat ... mmmh???

Die Hersteller könnten auch einen anderen Weg einschlagen - irgendwann nur noch perfekt abgestimmte Komplettsysteme anzubieten, die dann eine 100% sichere Funktion garantieren kann - wollt ihr das?

Das Problem ist sehr vielschichtig und das oben genannte spiegelt nur einen Bereich wieder (nicht angesprochen u.a. Fachpersonal, Schulungen, einheitliche Richtlininen etc ...).

Ich stimme Mike voll zu, denn wer eine kostenlose Hotline nicht nutzt dem kann nicht geholfen werden ... so einfach ist das!

*PS: ... was (mich persönlich) wirklich ärgert sind teilw. die Antworten von Usern, wie:
Frage: > ...geht das (max. Abstimmung) ... Antwort: klar, funzt bei mir 100%<
... was soll man mit diesen verantwortungslosen Antworten machen - sagt es mir???
Der Hilfesuchende hat wenigstens versucht sich zu informieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Motormike

Vereinsmitglied
/snip/Max. Strom Vollgas
Max. Strom Teillast, wie er für Kunden messbar ist bei "worst case Tastverhältnis"./snip/

Steht bei uns auch drin.

Bei Strommessungen ist unbedingt ein Zangenampermeter zu verwenden, da ein eingeschleiftes Messgerät / -shunt den Regler beschädigen kann.

Dann steht drin, daß wenn der Nennstrom überschritten wird nicht mehr geregelt werden darf, sondern nur noch ein/ausgeschalten.

etc..

aber wie gesagt, alles kein Muss. Nur ne Sammlung der Fälle über Jahre...wenns zu häufig vorkommt.
 
Hallo,

kann das denn jeder und ist das so leicht ...?

Dass das nicht jeder kann und doch nicht soooo leicht ist, beweisen doch solche Beiträge wie dieser zB.
Man erlebt es sehr oft und gerade bei sog. Umsteigern von Verbrenner auf Elektro oder sog. "Nebenbei E-Fliegern". Bei vielen ist die E-Fliegerei immer noch eine Art "Spielwarenabteilung" und wird absolut nicht ernst genommen.
Die meisten dieser Spezies betrachten das doch nicht als richtiges "Männerhobby". Es gehört aber nun mal mehr dazu als nur zum Händler zu gehen und Geld auf den Tisch zu legen. Mit dem "Größenwahn" (immer größere Modelle) ist natürlich auch das Risiko gewachsen. Man begnügt sich nicht auf 3S, nein es müssen gleich 8 oder 10S sein. 30Amp ist doch Kindergram, so die Meinung der meisten dieser Umsteiger.
Viele merken erst wenn es raucht und stinkt, welche Kraft in einem E-Motor steckt. Der Respekt und die Erkenntnis, dass es etwas mehr braucht (meistens zwischen den Ohren) als - nur mal eben elektrisch fliegen- kommt manchmal zu spät.
 

kay

User
...dass das Problem vielschichtig ist wurde oben schon erwähnt, aber:
Wenn ich ein Produkt kaufe dann müsste man meiner Meinung nach schon davon ausgehen können es als Blackbox betrachten zu können, d.h. ich muss nicht wissen, verstehen und nachvollziehen müssen, was in dieser Blackbox im einzelnen passiert und warum. Denn wenn es so wäre muss ich mir ab sofort Gedanken machen ob ich wirklich Autofahren sollte, oder wirklich mit nem Computer diesen Text schreiben kann usw. Ich glaube das ist irgendwie der falsche Weg. Ich glaube auch das es nicht nur den bisherigen Weg und den amerikanischen gibt.
Für mich heisst das wenn der max. Strom eines Stellers eben mit x-Ampere angegeben wird, dann muss er das auch abkönnen egal ob nun Teillast oder nicht und egal ob max. Zellenzahl oder nicht, es sei denn in der Anleitung würden konkrete Beschränkungen der Belastbarkeit bei bestimmten Betriebszuständen angegeben sein. Denn anderenfalls müsste ich ja alles hinterfragen oder ganz in Frage stellen. Z.B. ob der Steller bei Vollgasstellung des Gasknüppels auch wirklich nicht mehr taktet o.ä.
Das es so leider nicht ist, weis ich wohl und ich bin froh das ich es auch vor dem Kauf von irgendwelchen Reglern erfahren habe, aber gutfinden kann ichs trotz allem nicht und um Ärger zu vermeiden halte ich mich notwendigerweise dran.
Ausserdem müsste man davon ausgehen können dass die Hersteller von Modellbaumotorstellern wissen, dass der größte Teil der "Modellbaumotorstelleranwender" eben nicht mit Motor aus und Motor an auskommt, und auch das diese beiden Zustände am allerwenigsten während der normalen Anwendung auftreten. Da diese Hersteller auch wissen dürften, zumindest kann man davon ausgehen, das eben die Teillast kritscher als die Volllast zu bewerten ist, gehört das auch so unmissverständlich in jede Bedienungsanleitung! Der Hinweis das ein Antrieb bei Vollgas nicht mehr als den angegebenen Maximalstrom ziehen darf und das die Messung des Teillaststromes und/oder dessen Begrenzung auf den angegebenen Maximalstrom durch "ich geb ja nie Vollgas" oder die Gastrimmung nicht geeignet sind und zur Zerstörung des Reglers führen können und von der Garantie ausgeschlossen sind, dürfte auch dazu führen das sich Anwender aus freiem Willen besser informieren und versuchen die Hintergründe zu erfahren bzw. das die Steller eher innerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden.
Solange aber Hersteller damit werben das ein Steller xA Dauerstrom und kurzzeitig sogar xxA verkraftet, wiegt sich der Elektrolaie in Sicherheit wenn er sein Gas so trimmt das der "gemessene" Strom innerhalb der Spezifikation liegt.
Ich finde es schon ein kleines bissl schade, wenn erst die Anwender ne Anleitung zur Reglerdimensionierung erarbeiten müssen, und sowas nicht in jeder Bedienungsanleitung steht.

Viele Grüße
Kay
 

cap231

User
Elektrointeressierter 2. Klasse???!

Elektrointeressierter 2. Klasse???!

Hallo Kolleginnen und Kollegen!

Dann muss ich als durchschnittlicher Modellbauer und als Person, nun doch noch mal etwas zu Euren Empfehlungen und Hinweisen schreiben.
Wenn man das so ließt, handelt es sich bei Euch um eine elitäre Klasse mit der fast verachtenden Einstellung, Junge, wenn Du in den Elektroflug einsteigen möchtest, dann mach erst mal ein entsprechendes Studium. Und dann noch so dreist sein zu schreiben, Elektroflug sei, meiner Vergehensweise entsprechend, Spielzeug , ist der Gipfel der unterschwelligen persönlichen Verunglimpfung und Arroganz..

Ich hatte bisher sehr hohen Respekt vor Euch Leuten, die sich in diese Thematik mit all ihren Facetten sehr umfangreich eingearbeitet haben. Das habe ich auch weiterhin. Aber ihr solltet Euch mal fragen, wie ihr den durchschnittlichen Modellbauer als Forumskollegen behandelt.

Motormike, Gegie (hätte ich nicht gedacht) und Gerhard Würtz, die ich aufgrund ihrer bisherigen Beiträge sehr schätze, führen sich hier auf als arrogante Vertreter einer elitären elektrischen Gemeinde, die nur für absolute Spezialisten zugänglich ist. Die Homepage von Gegie hab ich schon oft besucht und manche Anregung und Erläuterung bekommen, aber so umzugehen mit mir, wo ich nur Hilfe wollte???
Und dann mich unbedarft hinstellen und statt Hilfe Vorwürfe ernten?

Ich habe mir bewusst vorher Informationen eingeholt über dies Art des Elektrofluges mit hohen Strömen und Belastungen. Mich bei den Herstellern erkundigt und sehr sorgfältig die Betriebsanleitung durchgelesen, mir bewusst ein E-Meter gekauft um Risiken zu vermeiden. Erfahrungen hinsichtlich verantwortlichem Umgang habe ich durchaus, ich denke mal das ein 150 ccm einen ebensolchen Umgang verlang!

Und jetzt sagt man mir hier teilweise, Ätsch das E-Meter ist ja gar nicht schnell genug, misst ja gar nicht richtig oder so ähnlich, das hat mir der Fachhändler nicht gesagt, als er es mir verkauft hat. Auch hat er mich nicht darauf hingewiesen, die die 90 A bei Teillast nicht gelten. Dort steht in der Anleitung , ich zitiere: “Dauer-Entladestrom: 90 A (bezogen auf 2400mAh - und Überstrom 10 sec.: 115 A”
Einen Hinweis auf die Gefahren bei Teillast, die für Euch Experten natürlich überflüssig ist, finde ich gar nicht.”

Darf man keine einfachen Fragen stellen in diesem Forum, wird dies dann in einen Vorwurf ungemünzt, wie ist das mit gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Achtung? Was wärt Ihr ohne uns durchschnittliche Modellbauer?

Nichts für ungut, aber ich bin im Moment mächtig sauer.

Die vielen guten Ratschläge (Plinse u.a.) möchte ich hier ausdrücklich ausnehmen. Ihr zumindest seht das aus Kundensicht und nutzt das Forum im eigentlichen Sinne, Danke!

Hermann
 

Motormike

Vereinsmitglied
Ich versteh euch 2 net, da ist nix arrogant, elitär oder sonstiges.


ISBN 3-7883-3629-3 Neckar Verlag
 

kay

User
...wenn man zur richtigen Auslegung erst nen Buch lesen sollte oder jmd. davon ausgeht, wäre es dann nicht fair beim Kauf darauf hinzuweisen, bzw. sinnvoll wenn das Wichtigste in der Anleitung steht?
Es bringt doch niemanden weiter wenn sich einerseits über mangelnde Kenntnisse der Anwender beklagt wird, andererseits scheinbar die wichtigsten Hinweise zu Auslegung und sicherem Betrieb nicht in jeder Bedienungsanleitung zu finden sind.

viele Grüße
Kay
 

Motormike

Vereinsmitglied
Zur Mangelnden Kenntniss:

Zur richtigen Auslegung gibt es wie in jedem Beruf Spezialisten bei den Herstellern oder Vertreibern. Es hilft diese vor irgendwelchen Selbstversuchen zu fragen. Ist das so schwer?
Es verlangt niemand, daß man alles weiss. Es wird nur verlangt sich zu informieren oder abzuklären ob etwaige Selbstversuche in Ordnung gehen. Ist das geschehen?
Wenn ja, dann hast du kein Problem, wenn es dir so empfohlen wurde.

Wenn mein PC nen Problem hat kann ich selber dran rumbasteln. Ich kenn mich ja aus und bin vorsichtig. Ich kann aber auch nen Spezialisten fragen. Das klappt besser und spart Kosten.(eigene Erfahrung ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier ist weder etwas elitär oder arrogant. Den Vorwurf, dass einige etwas sehr unbedarft an die E-Fliegerei gehen, halte ich aber nach wie vor aufrecht.
Gerade der Einstieg in die Hochstrom und Hochspannungsfliegerei ist nicht so ohne weiteres zu erreichen. Gerade in diesem Bereich sollte man über etwas mehr als Grundlagenwissen verfügen. Ergebnis: siehe oben. Es mag ja für einen gestandenen Verbrennerflieger, der sonst mit 150ccm unterwegs ist, unter seiner Würde sein mit einem Parkflyer anzufangen, aber dann hat er auch die Kosequenzen zu tragen und kann sich nicht auf andere (Hersteller, Händler) berufen. Soll ein Hersteller oder Händler sagen, dass er bestimmte Artikel nur an Leute verkauft, die auch wissen was sie machen? Man kann auch nicht gleich in der Formel 1 einsteigen. Jede Modellsparte hat ihre Eigenheiten. Ich traue mir auch nicht zu bei den Hubschraubern mitzureden, obwohl ich über 3000Std (CHPL) auf manntragedem geflogen bin. Ich käme nie auf die Idee bei den Verbrennern mit 150ccm einzusteigen ohne mich vorher genauestens zu informieren. Ich habe absolut keine Ahnung von den dicken Verbrennermotoren, aber umgekehrt ist es ja soooo einfach, weil es ist ja nur Strom und "Spielzeug". Daher kann ich mir manchmal eine gewisse Häme nicht vergneifen.:D
Bei den E-Fliegern und hier meine ich die Hochstromabteilung; darf jeder mitmischen obwohl ein bestimmtes Wissen nicht vorhanden ist.
Die Tatsache, dass sehr viele Bedienungsanleitungen sehr mangelhaft sind bleibt davon auch unberührt.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... leider lesen Leute nur das was sie lesen wollen - wieder ein Beispiel, siehe:
... Selbstverständnis und Gelassenheit an "brisante" Hochstromtechnik rangegangen wird....
... ich meine hier nicht eine spezielle Person!
... ganau das ist der Punkt ;) - ich differenziere und schließe hier bewußt Personen aus und meine es auch so!

Nachtrag: @Gerhard stimme dir voll zu!
 
Zuletzt bearbeitet:

kay

User
...es gibt sicher den Anwender der E-Antriebe als ganz einfaches Spielzeug abtut ohne auch nur im Geringsten Ahnung zu haben von Dos and Donts. Diese sind aber bestimmt nicht als Maßstab geeignet.
Aber wenn jmd ne Frage stellt, scheint es wenig hilfreich zu bemerken es gäbe solche Ignoranten, solche die die Lücke in der Doku suchen, man braucht ein gewisses Maß an Hintergrundwissen o.ä., das schafft eher "harte" Fronten als es irgendjemandem hilft.
Noch dazu wo auch geschrieben stand das versucht wurde zu messen um die Spezifikationen einzuhalten, was widerum doch dafürspricht das dieser jmd diese auch gelesen zu haben scheint und eben nicht absolut blind draufloshantiert hat.

...es ist sicher nicht zu viel verlangt bei Spezialisten nachzufragen, und ab einer gewissen Größe geht es wahrscheinlich auch nicht mehr ganz ohne Hintergrund, da bin ich ganz eurer Meinung.
Meine Erfahrung ist aber das manch E-Anwender sowenig Ahnung von elektrischen Antrieben haben, das sie sich nicht einmal vorstellen können, es könnten noch andere Dinge ausser den beworbenen Eigenschaften von Antriebskomponenten eine Rolle spielen. Das halte ich für den Grund das manches schieft läuft bzw. auf das Material geschimpft wird ohne zu ahnen wo der Hund begraben liegt.
Vor diesem Hintergrund fänd ich es wirklich richtig klasse wenn diese Dinge wirklich klipp und klar in der Anleitung stünden, dann würde zumindest der Lesewillige drüber stolpern und kann dann für sich selbst entscheiden ob er beispielsweise fragt oder eben nicht.

@Gerhard, klar darf in der Hochstromabteilung jeder mitmischen, andere machen auf nem 5er Touring Fahrschule. Warum sollte man nicht auch einen Einsteiger unterstützen der gleich mit Hochstrom anfängt anstelle von Schwachstrom? Wieviel Ampere sind denn anfänglich empfehlenswert und woher weis ein Anfänger ohne Hintergrundwissen das?
Ich befürchte so eine Aussage würde schnell ähnlich verstanden wie wenn man sagen würde "Lern erstmal die Basics, denn für dieses oder jenes bist du noch viel zu flach" sowas würde man aber niemals jmd sagen, oder?

Viele Grüße
Kay
 

cap231

User
Hallo,
ich wollte keinem zu nahe treten, dass vorweg.

Aber.....es ist nicht unter meiner Würde, mit Parkflyern anzufangen, wie dies leider unterstellt wird, ohne es zu wissen.
Ich habe seinerzeit den Beitrag "Schweden-Su" angestoßen, der dann, Gerhard, in Deinen Beitrag übergegangen ist. Berechtigterweise. Also habe ich schon einige Erfahrung mit dem Elektroflug. Ich fliege sogar in der Halle mit diesen noch kleineren Fliegern, es macht mir Spaß und der ist nicht von irgendeiner Größe abhängig. Bitte so etwas nicht unterstellen und vor allem andere Forumsteilnehmer wie Teilnehmer 2. Wahl mit solchen Dingen herunterqualifizieren. Rat und Hilfe war gefragt.
Ich bleibe dabei, dass man ohne intensives Studium als Otto Normalverbraucher und durchschnittlicher Modellflieger ein Recht darauf hat, dass entsprechende Anleitungen Hinweise auf Überlastgefahr im Teillastbereich etc. enthalten.
Nach einer Anleitung im Verbrennermotorenbereich, ich spreche sicherheitshalber mal einen 1,5 ccm Motor an, kann man diesen ohne zusätzliches intensives Studium betreiben.
Wir als Modellbauer und -flieger können hier Nachbesserung und Aufklärung verlangen von unseren Händlern oder Herstellern. Das ist unser gutes Recht und deren Pflicht! In meinem Falle ist das so, dass ich von der Überlastungsgefahr im Teillastbereich nicht in der richtigen Weise gewußt habe; ein kleiner Hinweis in der Anleitung hätte entscheidend geholfen. Und dabei bleibe ich. Darf man solche entscheidenden, wichtigen Informationen als Käufer verlangen? Ich denke ja!
Es tut mir Leid, dass es etwas persönlich geworden ist. Allerdings bin ich nicht bereit, mir Fehler oder Leichtfertigkeit unterstellen zu lassen, wenn das nicht der Fall ist und ich den Schaden nicht zu vertreten habe!

Vielen Dank,
MfG, Hermann
 

plinse

User
Motormike schrieb:
/snip/Gerade von Euch hätte ich da eine kundenorientiertere Einstellung erwartet./snip/

Aus diesen Gründen haben wir damals die kostenlose Nummer eingerichtet, dann gibts keine Ausrede.

Wir habens allerdings auch drin stehen, ist aber kein Muss...deshalb weiss ich wie oft
es nicht gelesen wird ;)

Allerdings enden solche Kundendiskussionen häufig in " Das hättet ihr FETT drucken müssen" , "Mein Kollege sagt, daß ist eine Ausrede", Drohungen mit Foren etc...

Moin Mike,

erwischt, ich lese aus den Anleitungen auch höchstens das für mich neue (Programierung, so weit wie ich sie brauche). Hättest doch gleich schreiben können, dass ihr es in die Anleitung schreibt, bei eurem dicken Heftchen hätte es mich auch gewundert wenn nicht ;) . Ich hatte es nur aus deiner Haltung geschlossen.

Andererseits habe ich auch noch keinen Steller abgefackelt, weil ich die Anleitung nicht gelesen hätte, auch wenn ich mir regelmäßig größte Mühe gebe ;) ...

Ich denke als Hersteller könnt ihr durchaus erwarten, dass die Nutzer die Anleitung zumindestens so weit lesen, dass sie den Steller ordnungsgemäß einsetzen können - was sich für euch darin wiederspiegelt, dass sie ihn nicht abfackeln und wirkliches Kleingedrucktes habe ich bei euch noch nicht gesehen. Zumindestens die Programmiermodi und die Auswirkung auf den Überlastschutz hatte ich mir beim FAI18 auch angesehen. War gut lesbar - und wer mehr Info braucht, muss die Anleitung halt ganz lesen oder kann sich nicht beschweren, wenn er den Steller abfackelt, weil er etwas angestellt hat, was nach Anleitung nicht drinne ist.

Allerdings sehe ich auch den Umkehrschluss gegeben ;) .


gegie schrieb:
...
Mein Ärgernis ist einfach mit welchem Selbstverständnis und Gelassenheit an "brisante" Hochstromtechnik rangegangen wird. Ich erlebe das immer wieder in meinem Umfeld ... es ist ja alles so einfach ... komisch ist nur, über LiPo-Akkus erhält man dutzende Fragen - über Mot-Abstimmungen nur selten - kann das denn jeder und ist das so leicht ...?
...

Nö aber Bilder von abfackelnden Akkus haben die Runde gemacht und keiner möchte einen geschädigten Akku im Haus haben und unter dem gleichen Dach schlafen ;) ... Akkuabstimmung interessiert die Leute nämlich auch erst, seit es LiPo gibt. Vorher hat auch nur interessiert, ob die Flugzeit gaaannnz grob den Vorstellungen entspricht und gut - die Akkus haben es ja ohne zu murren weg gesteckt. Wer hat sich da schon für die Ströme interessiert?
Ein überlasteter, beschädigter, deutlich angetöteter Antrieb, der des Akkus beraubt wurde, kann nicht selbsttätig sich entzünden, da ihm die Energiezufuhr dazu fehlt.
Das würde sich schlagartig ändern, wenn die Leute davor Angst haben müssten.

Motormike schrieb:
/snip/Max. Strom Vollgas
Max. Strom Teillast, wie er für Kunden messbar ist bei "worst case Tastverhältnis"./snip/

Steht bei uns auch drin.

Bei Strommessungen ist unbedingt ein Zangenampermeter zu verwenden, da ein eingeschleiftes Messgerät / -shunt den Regler beschädigen kann.

Dann steht drin, daß wenn der Nennstrom überschritten wird nicht mehr geregelt werden darf, sondern nur noch ein/ausgeschalten.

etc..

aber wie gesagt, alles kein Muss. Nur ne Sammlung der Fälle über Jahre...wenns zu häufig vorkommt.

Freut mich um so mehr, da ich mit euren Jazz zum einen sehr zufrieden bin, zum anderen sie auch gerne weiter empfehle, mich anhand der obigen Haltung allerdings gefragt hatte, ob das gerechtfertigt bleibt - offensichtlich ja, da ihr es euch mit Hotline und offensichtlich guter Anleitung auch leisten könnt, auf diese zu verweisen.

Gerhard Würtz schrieb:
...
Man erlebt es sehr oft und gerade bei sog. Umsteigern von Verbrenner auf Elektro oder sog. "Nebenbei E-Fliegern". Bei vielen ist die E-Fliegerei immer noch eine Art "Spielwarenabteilung" und wird absolut nicht ernst genommen.
...

Denen kann man nicht helfen, allerdings den Modellbauern, die es ernst nehmen wollen und sich Gedanken machen, ...
Wäre doch ein Kaufargument, wenn nach dem Lesen einer guten Anleitung der interessierte Modellbauer bescheid weiß und zumindestens keine kritischen Wissenslücken bleiben. Wichtig ist halt, dass klar wird, wo eigene Anwendungen von den beschriebenen abweichen - sprich Klärungsbedarf besteht.


kay schrieb:
...dass das Problem vielschichtig ist wurde oben schon erwähnt, aber:
Wenn ich ein Produkt kaufe dann müsste man meiner Meinung nach schon davon ausgehen können es als Blackbox betrachten zu können, d.h. ich muss nicht wissen, verstehen und nachvollziehen müssen, was in dieser Blackbox im einzelnen passiert und warum. Denn wenn es so wäre muss ich mir ab sofort Gedanken machen ob ich wirklich Autofahren sollte, oder wirklich mit nem Computer diesen Text schreiben kann usw. Ich glaube das ist irgendwie der falsche Weg. Ich glaube auch das es nicht nur den bisherigen Weg und den amerikanischen gibt.
...

Eben da liegt der Hund begraben. Der Anwender mit normalem Menschenverstand muss erfahren, ab wo der normale Menschenverstand nicht mehr gültig ist.


cap231 schrieb:
...

Motormike, Gegie (hätte ich nicht gedacht) und Gerhard Würtz, die ich aufgrund ihrer bisherigen Beiträge sehr schätze, führen sich hier auf als arrogante Vertreter einer elitären elektrischen Gemeinde, die nur für absolute Spezialisten zugänglich ist. Die Homepage von Gegie hab ich schon oft besucht und manche Anregung und Erläuterung bekommen, aber so umzugehen mit mir, wo ich nur Hilfe wollte???
Und dann mich unbedarft hinstellen und statt Hilfe Vorwürfe ernten?
...
Ich habe mir bewusst vorher Informationen eingeholt über dies Art des Elektrofluges mit hohen Strömen und Belastungen. Mich bei den Herstellern erkundigt und sehr sorgfältig die Betriebsanleitung durchgelesen, mir bewusst ein E-Meter gekauft um Risiken zu vermeiden. Erfahrungen hinsichtlich verantwortlichem Umgang habe ich durchaus, ich denke mal das ein 150 ccm einen ebensolchen Umgang verlang!
...

Das hat man auch gemerkt, dass du dir gezielt Gedanken gemacht hast - überdurchschnittlich viele - und gescheitert bist du an einer Stelle, wo einfach der normale Menschenverstand den technischen Zusammenhängen widerspricht.

cap231 schrieb:
...
Die vielen guten Ratschläge (Plinse u.a.) möchte ich hier ausdrücklich ausnehmen. Ihr zumindest seht das aus Kundensicht und nutzt das Forum im eigentlichen Sinne, Danke!

Hermann

Antriebstechnik ist auch mein täglich Brot und ich muss auch aufpassen, wo ich auf Wolke 7 entschwinde. Wenn mich Modellflugkollegen anfangen, schräg anzugucken, weiß ich, dass es wieder zu schnell ging ;) ...
Andererseits verweise ich nur dann auf "relevante Standardliteratur", wenn ich jemanden los werden will - ohne Vorbildung ist die nämlich nicht lesbar! Die Modellbauliteratur hingegen ist sehr gering in ihrem Nutzen, da sie nicht auseinandersetzt, wie konservativ bestimmte Steller von bestimmten Herstellern gelabelt sind. Beipiel: Hacker Master 195, Jazz FAI18 (keine Strombelastbarkeit im Namen aber 150A "Dauer" im Datenblatt), CastleCreation Phoenix-125 und Schulze future 18.149 spielen von der Anwendung her in der gleichen Liga. Alle ertragen im Hotliner heftige Ströme. Welcher Hersteller hat jetzt korrekt gelabelt? Woran soll sich der Kunde halten? Hat er die Bedienungsanleitung schon vor dem Kauf um es erlesen zu können?

Das meine ich mit "lustige Label". Wissen, was du von denen zu halten hast, tust du, wenn du entweder eine gute Anleitung gelesen hast - oder aber bei manchen Produkten erst, wenn du die "Szene" kennst. Auch ein Grund, weshalb ich nur noch Steller von Hacker, Kontronik und Schulze einsetze. Es ist mir zu blöd, jedes mal zu hinterfragen, was die Gurke wirklich kann, außerdem schätze ich die Möglichkeit, eine Telefonnummer zu haben, wo ich den Menschen am anderen Ende verstehe und der auch mich ;) . Händler musste ich leider feststellen, haben teilweise auch keine Ahnung. Das sind teilweise Modellbauer ihrer Sparte (Flieger, Boot, RC-Car) und verkaufen halt Programme bestimmter Hersteller - um aber Fragen zu stellen, mit denen man das herausfindet, muss man aber erst mal wissen, worauf es ankommt ;) ...

Fragt mal einfach die Händler eurer Umgebung - so sie Kontronik führen - was der aktive Freilauf der Kontronik Jazz macht und was er euch bringt! Wäre mal interessant, was die euch da auftischen! Wenn sie fit sind - pflegt diese Händler, indem ihr dort kauft! Wenn sie ehrlich sind und klar sagen, dass sie sich erst schlau machen müssen (sprich sie nehmen euch das Telefonat mit Kontronik ab), dito - pflegen! Wenn sie nicht eingestehen, dass sie es nicht wissen, euch somit eine vom Pferd erzählen und sich was abstammeln oder aber unfreundlich werden, steigt auf den Versandhandel um! Dann habt ihr dort bessere Chancen, ehrlich und teilweise kompetent beraten zu werden!

Gerhard Würtz schrieb:
...

Soll ein Hersteller oder Händler sagen, dass er bestimmte Artikel nur an Leute verkauft, die auch wissen was sie machen?
...

Wenn er ehrlich ist - ja! Gerade wenn ein Kunde Fragen stellt und informiert werden will, dann aber wegen mangelhafter Info etwas schief geht, obwohl der Kunde auch noch das Manual gelesen hat wie scheinbar hier, dann war da was faul!
Ich habe während des Studiums viele meiner Semesterferien an der Ostsee verbracht und im Lenkdrachenladen eines Kumpels ausgeholfen (Saisongeschäft) . Wir haben diverse Drachen nicht verkauft, einfach weil es unserer Meinung nach kurz vor fahrlässiger Körperverletzung anzusiedeln gewesen wäre.
"Der Lenkdrachen ist nur für fortgeschrittene Erwachsene geeignet und auf keinen Fall für Kinder! Haben sie erfahrungen mit Lenkdrachen? Nein? Ach für ihren Sohn - das geht schief!"
Damit wurden schnell mal aus ~150€ Umsatz nur ~50€ Umsatz für einen Kinderdrachen, oder aber der Lütte wollte den großen schönen und nicht den kleinen! Einige Eltern haben dann um Ruhe zu haben "für sich" gekauft und hatten plötzlich die angesprochene "Erfahrung". Die Wiedersehen gerade mit den Unbelehrbaren waren selten erfreulich, im besten Fall hatte sich der Vater mit dem Ding selbst auf die Fresse gelegt und wollte den Kinderdrachen nachkaufen!
Die Wiedersehen mit den gut beratenen (und auch gut beratbaren) Kunden waren meist erfreulich, einige waren jahrelange Stammkunden, die später so manchen Tausender im Laden gelassen haben. Win-Win würde ich sagen :D .
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi,
ich fahre mal fort - Stichwort: Teillastfestigkeit (Tl.). Leider gehen die Hersteller auf die Tl. nicht ein.
Die meisten Steller sind nur bedingt Tl. - also NICHT Dauerteillastfest.
Der einzige mir bekannte Controller der das 100% erfüllt ist die Jazz Reihe von Kontronik.
Man sollte aber davon ausgehen, dass die Governor-Mode Controller es können sollten. Ein Testobjekt hat mich allerdings eines Besseren belehrt.
Im T-Rex hat der nach guten 6Min. voll durchgeschaltet! Ein Auslesen ergab eine Reglertemperatur von 101°C bei der optimalen Motoreinstellung (Regelverhalten)!
Hier das Ganze zu lesen: http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=532337&postcount=73
Hier der Test: http://www.elektromodellflug.de/Projekte/contr-verg-06.htm

... aber: Der Hersteller, bzw. Impoteur (www.Hepf.at) hat prompt reagiert - KLASSE!
Ich erhalte einen neuen mit überarbeiteter Firmware wo diese Effekt(e) weg sein soll(en) - (es waren noch mehr).

... und zum Schluss:
Die Lastdaten bzw. Spezifizierungen beziehen sich auf "Standard-Zellen"!
Soll heissen, es werden heute noch die 2400mAh angenommen. Wer also plötzlich mit 5000mAh unter max. Bedingungen rangeht und NICHT dadurch
eine "ausreichende Reserve" einkalkuliert, handelt also weit außerhalb der Spezifikation des Herstellers/Produktes - äh - wo steht das, oder überlese ich da einiges?

... ERGO:
Informationen sind alles... Wenn neue Anleitungen dann bitte mit deutlichen Aussagen zu den den genannten Anwendungsfällen, bzw. mit klaren Last- und Einstellungsempfehlungen!
 

Motormike

Vereinsmitglied
/snip/Der einzige mir bekannte Controller der das 100% erfüllt ist die Jazz Reihe von Kontronik./snip/

Minipix, Pix 1000, Pix 3000, Pix4000.....
SUN1002, SUN3002, SUN4002 PLus
Rondo 400, 480, 600
StarBEC & StarOPT
Power Jazz

aber auch nur solange wie der Nennstrom bei Vollgas nicht überschritten wird.


/snip/Soll heissen, es werden heute noch die 2400mAh angenommen. Wer also plötzlich mit 5000mAh unter max. Bedingungen rangeht und NICHT dadurch
eine "ausreichende Reserve" einkalkuliert, handelt also weit außerhalb der Spezifikation des Herstellers/Produktes - äh - wo steht das, oder überlese ich da einiges?/snip/

http://www.kontronik.com/Datenblattjazz.htm
5te Reihe von oben, mit der Angabe stehen wir auch sehr schlecht im Vergleich zu anderen da. Solange keine Norm, sind
Daten nicht vergleichbar.
 

f3d

Vereinsmitglied
100 % teillastfest

100 % teillastfest

Hallo gegie,

sind die Schulze Regler nicht 100% teillastfest ?? Beispsiel: 32 55 K

Danke für deine Aufklärung.

MFG Michael
 
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