RES-Modelle

Guten morgen

und danke für die langen Beschreibungen / Anmerkungen zu diesem Modell.

Das AG 36 und AG 37 sind sehr gute Profile für diesen Einsatzzweck - das belegen einige Modelle, die mit diesen Profiltypen ausgestattet sind. Das Profil läuft gut / macht gut Strecke und ist für einen Thermiksegler noch auftriebsstark genug. Voraussetzung dafür ist ein geringes Modellgewicht. Wiegt der 2 Metersegler ab 700 Gramm oder mehr (was hier ja nicht der Fall ist), würde ich eher auf auftriebsstärkere Profile zurückgreifen. Die auftriebsstärkeren haben in der Regel aber eine schlechtere Laufleistung und Penetration gegen den Wind - was bei einem sehr leichten Modell dann zum großen Nachteil werden kann. Die Profilwahl ist immer ein Kompromiss aber ich denke diese Profilwahl ist bei dem Modell ein super Kompromiss - und ob das so einfach zu toppen ist, würde ich auch bezweifeln. Ich weiß noch, wie fummelig eine Eigenkonstruktion mit S 4083 (Unterseite hinten hohl) beim Bau und beim Bespannen war.

Ich habe noch eine Frage zum Aufbau: Ich überlege den Relaxx zu kaufen und mit Querrudern zu bauen. Dazu würde ich dem Mittelteil gerne etwas V-Form gönnen und die V-Form der Ohren zurücknehmen - ist dieser Umbau in Eigenregie unkompliziert durchführbar. Ich benötige keine Antwort, wie man so etwas generell machen kann. Das Mittelteil scheint hier aber ungewöhnlich konstruiert zu sein (Kohleteil mit rechteckigem Querschnitt)? WElche Ackus passen in den Rumpf?

Vielen Dank und viele Grüße

Uli
 
... Ich weiß noch, wie fummelig eine Eigenkonstruktion mit S 4083 (Unterseite hinten hohl) beim Bau und beim Bespannen war....

...diese Erfahrungen kann ich so nicht bestätigen.
Natürlich läßt sich eine Fläche mit dem dünnen und auf der Unterseite konkav gewölbten S4083 nicht so schnell "zusammennageln" wie ein Profil mit glatter Unterseite.
Mit Rohrholm ist der Bau aber kein Problem. Wenn man dazu noch die Endleiste "unterseitig" anordnet und aus relativ festem Balsa (1,5 - 2mm) fertigt, wird die Endfahne recht stabil und läßt sich auch dünn ausschleifen.
Die Anordnung unten kommt der speziellen Endfahnenkontur des S4083 entgegen, da sie in den letzten 10 bis 15% der Tiefe etwas nach unten abknickt.
Zum Bespannen gehe ich so vor, dass ich die Folie erstmal an der Endleiste unten hefte, dann mit nicht all zu viel Spannung um die Nase ziehe (ohne sie an der Nase zu heften!) und an der Endleiste oben zuksesive so hefte, dass alle Quer- und Längsfalten unten und oben mäßig ausgespannt sind.
Erst dann wird die Unterseite an jeder Rippe im einzelnen festgebügelt und das Feld vorgestrafft. Danach die Oberseite vorstraffen und dann wechselweise oben und unten fertig bügeln und straffen.
Jetzt mag man einwenden, dass damit die Bespannung zwar glatt aber trotzdem auch labbert ist und nicht sehr torsionsfest. Nach meinen Erfahrungen kann ich dem entgegen halten, dass auch die gestraffte Folie immer noch im Gegensatz zu Papier oder dergl. sehr elastisch ist und bleibt, daran ändert auch sehr viel mehr Spannung beim Aufziehen nichts, im Gegenteil, man riskiert eher einen verzogenen Flügel.
Uups, jetzt ist es doch eine längere Abhandlung geworden als beabsichtigt, aber vielleicht ist es ja für den einen oder anderen der sich mit konkaven Profilen abgibt, etwas hilfreich.

Grüsse und immer ein wohltemperiertes Bügeleisen
Rainer
 
... in gewisser Weise hast du meine Aussage, zumindest was das Bügeln anbelangt, mit deiner langen (danke) Abhandlung schon bestätigt - oder?

Viele Grüße

Uli
 
@ Uli

Mittelteil mit V-Form: Wird eher schwierig, da ja auch die Bremsklappe über dem Rumpf liegt. Die kann man ja nicht so ohne weiteres mit V-Form ausstatten. Die Endleiste besteht aus 1mm Sperrholz. Das macht die schön robust und man kann noch etwas zuschleifen. Also im Prinzip würde ich bei Querruder Umbau, die V-Form so lassen - sprich gerades Mittelteil.

Der neueste Entwurf des Relaxx, der Ende nächster Woche fliegen sollte, hat eine doppelte V-Form im Aussenflügel. Das Video zeigt ja schon die gute Gleistleistung aber nicht das Kreisflugverhalten, was für uns Thermikflieger ja mindestens genauso wichtig ist. Das im Video gezeigte Modell hat relativ wenig V-Form. Diese ist beim jetzigen Modell erhöht und wird beim nächsten Entwurf durch eine doppelte V-form im Aussenflügel etwas anders aufgeteilt. Ich werde wieder Videos und Fotos machen.

Akkus: Ich verwende 4x 800mAh Eneloop AAA. Die passen gut in den Rumpf hinein. Die Gewichtsverteilung bzw. Rumpflänge ist so gewählt, dass bei 4 x AAA fast kein Blei benötigt wird.

Flächenholm: Ja, dass ist ein 10x10mm und 8x8mm Cfk Holm mit quadratischem Querschnitt. Dieser ist im Mittelteil (1m) ungekürzt und wird im Aussenteil (50cm) geteilt. Kann aber für einen Querruder Umbau auch am Stück gelassen werden. Das schöne daran ist, dass die V-form durch unterschiedliche Verbinder den persönlichen Vorlieben angepasst werden kann. Ich habe zur Zeit Verbinder mit 8,10,12,15 Grad V-form. Ist übrigens sehr interessant das gleiche Modell mit unterschiedlichen V-Formen zu fliegen.

Bzgl. S4083: Das ist so ein Kandidat, der sicher sehr gute Leistung bieten kann, aber auch sehr sehr filigran ist. Zudem die gewölbte Unterseite. Geht sicher alles, aber mir ist der Bauaufwand, das Risiko das die Fläche verzieht und die geringere Stabilität gegenüber einen AG 36/37 zu groß. Aber das ist ja auch immer Geschmacksache :)

VG
Rainer
 
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, Rainer.

Ich finde es auch gut, wenn das Modell die AG Profile behält. Ich glaube ein besseres ist nur schwer zu finden. Ich hatte übrigens zwei Modelle 150 cm und 200 cm mit dem S 4083. Das mir das Bauen und Bügeln nicht so nen Spaß gemacht hat habe ich ja schon geschrieben. Die Leistung war gut - aber ob die besser ist als die vom AG 36 - 37 !? - ist mir ehrlich gesagt egal, da dies kaum zu erörtern ist und von vielen weiteren Faktoren abhängig ist. Beide fliegen super - die AGs sind aufgrund der geraden Unterseite und der Dicke super zu bauen.

Viele Grüße

Uli
 

UweH

User
Erstflug GezoRES-V

Erstflug GezoRES-V

Hallo Leute,

Gestern hatte es am kleinen Südhang 4 Bft Wind, also was liegt da näher als den gegenüber der Kreuzleitwerksversion um ~ 100 Gramm erleichterten GezoRES- V einzufliegen? Na, zwei GezoRES- V gleichzeitig einzufliegen :p

Fluggewicht mit dem robusten Flügel aus Pappelsperrholzrippen und dem neuen V-Rumpf mit kleinerem Querschnitt jetzt etwa 630 Gramm, wegen dem großen Flächeninhalt ergibt das leichte 14,3 g/dm² Flächenbelastung.
Gleitleistung und Penetration haben trotz der Gewichtseinsparung nicht abgenommen, was an dem deutlich geringeren Rumpfquerschnitt und der verbesserten Rumpfaerodynamik gegenüber der K-Version liegen dürfte. Ich habe bereits beim Nurflügel ARES festgestellt, dass es ungünstiger ist einen großen Rumpf für eventuelle Ballastaufnahme zu bauen als einen minimierten Rumpf mit entsprechend weniger Stirnwiderstand, das bestätigt sich auch beim GezoRES wieder.
Unter der Fläche ist aber schon noch genug Platz für eine Ballastkammer, ich denke bis ~ 200 Gramm Messing ließen sich in Eigenregie bequem unterbringen.

Die Feineinstellungen und Thermikflugtests fehlen noch, aber ich rechne nicht damit dass sich die Flugeigenschaften bei ruhigem Wetter durch die Gewichts- und Widerstandsreduktion verschlechtert haben, zumal Gestern schon zu sehen war dass der minimale fliegbare Kreisdurchmesser spürbar abgenommen hat :cool:

Hier das Video von Gestern: https://vimeo.com/86748323


Bilder vom Rumpfbau und vom Erstflugtag gibts im Nachbarforum: http://www.thermik-board.de/viewtopic.php?f=7&t=907&start=360

Gruß,

Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Relaxx

Relaxx

Servus zusammen,

mittlerweile gibt es verschiedene Modifikationen des simplyRES. Das freut mich. Der Relaxx ist eine davon. Man sieht, der Allegro wird nicht überall als der Weisheit letzter Schluß angesehen, auch wenn ich Drela als ehemaligen Freiflieger sehr schätze.
Mit dem schönen Folienfinish fliegt der Relaxx - zumindest psychologisch - sicher besser als der Ur-simplyRES. Der Rumpf ist wirklich toll gestylt, das durchgehende Mittelteil mit der einteiligen Störklappe hat zugegebener Maßen seine Vorteile. Was mich davon abhält, ist die Schwierigkeit - bei jedem Zusammenbau - den gleichen Anschlußwinkel der Ohren zu erhalten. Ich glaube, viele merken das beim Fliegen gar nicht oder steuern das automatisch aus!
Erstaunt hat mich, dass Rainer die außengeführten Schubstangen übernommen hat. Das macht die Anlenkung sehr viel einfacher. (Mein Beruf hat mich halt verdorben, alles möglichst einfach zu gestalten.)
Zum besseren Kurven sollte die V-Form 13% der Halbspannweite betragen (Thies: Handbuch für den Modellflug). Ich habe beim Mk1 die Ohren gekürzt und steiler angesetzt. Das stützt besser ab. Wingletähnlich Ohren bringen - aus eigener Erfahrung - wenig. Zum flachen Kurven sind generell leichte Flügel wichtig.
Für die Kurvengängigkeit ist ein ausreichend großes V-Leitwerke notwendig, in der Projektion sollte es 20% größer sein als ein normales Leitwerk, das etwa 10% der Flügelfläche hat, bei einem Öffnungswinkel von 110°.
Die Profilierung hat ihre eigene Philosophie. Wenn ich jetzt mit einem 9%tigem Clark Y käme, würde die Gemeinde mich lynchen... Wie bekannt: Das oft verwendete Gö795 bei früheren RC-Hlgs und anderen kleineren Modellen entspricht dem 8%tiges Clark Y!
Aus dem Freiflug kommend, muss ich sagen, dass es dort fast so viele Profile gibt, wie erfolgreiche Modelle. Ich bleibe vorerst beim S 3021, das spießig mit Vlies bespannt wird.
Übrigens: Warum nicht bis zu 1,5 Bft ein hochgewölbtes tragendes Freiflugprofil verwenden, mit einem CA max von 2? Wenn wir ohnehin schon bei einer vergleichbaren Flächenbelastung sind?
Das Modell wäre bei Leichtestwind unschlagbar und zwei Modelle sind erlaubt!

Gruß Hans
 
profilfrage

profilfrage

............ als ehemaligen Freiflieger .........

Gruß Hans

Als ehemaliger Freiflieger würde Ich mich Mal schlau machen über die relativ neue "LDA" profielen. (low drag airfoil)
F1A Modellen mit LDA profilen starten mittlerweile über 100 Meter hoch ;) und gleiten besser, als alles bisher !
 
LDA-Profil

LDA-Profil

Servus Arno888,

du kannst mir gerne glauben, dass ich mich als immer noch mit dem Freiflug verbundener, hinreichend über LDA-Profile schlau gemacht habe. In der Thermiksense oder in der FFN steht genug darüber. Darüber hinaus entwickeln wir gerade in einem kleinen Team ein F1Q-Modell mit (evtl.) LDA-Profil.

Die erreichten Höhen der Spitzenflieger in F1A von über 100 Meter beim Schleuderstart stimmt. Es stimmt aber nicht, dass LDA-Profile ein besseres Gleiten - damit meinst du sicherlich die Sinkgeschwindigkeit - haben. Denn dann wäre die eine oder andere große Meisterschaft schon mit diesen Profilen gewonnen worden!
Die Spitzenleute fliegen immer noch Flapper, z.B. Findahl, Makarov, Stamov etc. Die besten Modelle beider Kategorien dürften gleichwertig sein. Flapper sind aber offensichtlich leichter zu fliegen. Im übrigen hört man aus deutscher Seite oft kritische Stimmen über die LDAs.

Ergo, die LDAs haben beim Schleudern weniger Widerstand und erreichen eine größere Höhe, haben aber danach ein schlechteres Sinken. Bei den Flapper ist bei geringerer Ausgangshöhe das Sinken besser.

Für RES spielt aber Schleudern in dem Maße wie bei F1A fast keine Rolle!

Außerdem LDA-Profile müssen sehr genau gebaut sein. Das ist nur erreichbar mit einer Faservebund-D-Box. Diese ist bekanntlich in RES verboten.

Für "Leichtestwindsegler" würde ich an klassische A2/F1A-Profile denken, wie das Benedek 6356 b.
Mit so einem Modell könnte man nahe an die für den Allegro mit Vortex berechnete Sinkgeschwindigkeit von 0,27 m/sek kommen - nämlich 0,3 bis 0,32 m/sek.

Ich persönlich finde RES gegenüber dem Freiflug, in dem 90% der Modelle für meistens über 1tsd € fertig gekauft werden, eine echte Alternative, wenn man mit einem vertretbarem Aufwand kreativ sein möchte - übrigens mit viel Spass. Zu diesen Rahmen würde auch ein einfacher "Leichtestwindsegler" gehören.

Gruß Hans
 
Als ehemaliger Freiflieger würde Ich mich Mal schlau machen über die relativ neue "LDA" profielen. (low drag airfoil)
F1A Modellen mit LDA profilen starten mittlerweile über 100 Meter hoch ;) und gleiten besser, als alles bisher !

... bist du vom Fach oder Lehrer? Ganz im Ernst, solch belehrend klingende Ansprachen gehören hier nicht her - schon gar nicht in die Richtung von Kollegen, die so wertvolle und fachlich fundierte Beiträge liefern wie Hans.

Viele Grüße

Uli
 
... bist du vom Fach oder Lehrer? Ganz im Ernst, solch belehrend klingende Ansprachen gehören hier nicht her - schon gar nicht in die Richtung von Kollegen, die so wertvolle und fachlich fundierte Beiträge liefern wie Hans.

Viele Grüße

Uli

Das war nur gemeint als Hinweis, weil sich nur wenige auskennen im Fachgebiet "Freiflug" .........
Den hinweis auf LDA habe Ich deshalb gemacht weil der geringe Widerstand dieser Profielen schon von Vorteil sein kann im "Durchzugsvermögen" .
Hoffe diese Bemerkungen sind nicht zu belehrend für dich, Uli ;)
 
... bist du vom Fach oder Lehrer? Ganz im Ernst, solch belehrend klingende Ansprachen gehören hier nicht her - schon gar nicht in die Richtung von Kollegen, die so wertvolle und fachlich fundierte Beiträge liefern wie Hans.

Viele Grüße

Uli

Das war nur gemeint als Hinweis, weil sich nur wenige auskennen im Fachgebiet "Freiflug" .........
Den hinweis auf LDA habe Ich deshalb gemacht weil der geringe Widerstand dieser Profielen schon von Vorteil sein kann im "Durchzugsvermögen" .
Hoffe diese Bemerkungen sind nicht zu belehrend für dich, Uli ;)
(obwohl Ich eher deine Sätze als solche sehe!)
 
Erstflug simplyRESmod

Erstflug simplyRESmod

Hallo RES-Gemeinde,

nachdem am späten Freitagnachmittag der lebhafte Südwest auf 1-2bft eingeschlafen war, bin ich nochmals an einen schwach geneigten Hang gefahren, um mit dem simplyRESmod die ersten Handstarts zu wagen.
Eigentlich flog er auf Anhieb so wie erwartet: schön langsam und geradeaus, leicht geneigte Flugbahn, ein paar Klicks Höhe waren erstmal notwendig.
Die gute Ansprache auf den leichten Hangwind erlaubte es ein paar Achten zu fliegen um sich an die Steuergewohnheiten heran zu tasten, nach dem ersten Eindruck kann der Schwerpunkt vorerst auf 70mm bleiben.

Das Flugbild ist ein Genuß, das Ding fliegt nicht, es schwebt! :D (kein Wunder bei der Flächenbelastung von 12,6 g/dm2)
Damit könnte es bei mir der RES-Zweitflieger für schwache Bedingungen werden, denn im Wettbewerb sind ja zwei Modelle erlaubt.
Als nächstes steht die Erprobung der Hochstarteigenschaften an, ich erhoffe mir von dem S4083 mindestens die erreichbaren Höhen der Baba Jaga, bei Schwachwind eher besser.

Ein Wermutstropfen bleibt zu berichten: obwohl ich den V-Winkel des Leitwerks schon um 10° kleiner gewählt habe als im Plan, ist die Wirkung des Seitenruders recht schwach, während das Höhenruder dagegen zu giftig ist, hier muss ich nochmals mit den Ruderwegeinstellungen, mit Expo etwas experimentieren.
Allerdings wage ich zu bezweifeln, ob damit die fantastische Seitenruderfolgsamkeit meiner Baba Jaga erreicht werden kann, aber da spielt vielleicht auch deren Mehrfach V-Form eine Rolle.
Die Wirkung der zentralen Störklappe werde ich erst testen, wenn der Flieger entweder am Gummiseil oder am Hang mehr Luft unter den Flügeln hat, prophylaktisch habe ich ca. 10% Höhe zugemischt. Weiter steht noch die Erprobung der Seilanlenkung des VLw auf dem Programm, vielleicht gibt es ja da unliebsame Effekte während des Hochstarts, wer weiß?

Ein mehrminütiges Video vom Erstflug kann ich leider nicht bieten, ein paar Serienbilder mit der Digicam sollen ja nur dokumentieren, dass das Ding endlich in der Luft war ;)

Viele Grüsse
Rainer
 

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@ Arno:

Ich sehe, du hast mich nicht verstanden - ist auch ok, lassen wir das eben - nix für ungut.

@ Rainer: Ein schöner und gelungener Flieger. Was wiegt er denn und wie hast du erleichtert?

Viele Grüße

Uli
 
Hallo Uli,

mein sRESmod wiegt momentan 473g, dazu sollte erwähnt werden, dass ich die schweren Pultrusionsrohre (keine Pfeilschäfte) verbaut habe, weil ich zu dem Zeitpunkt kein anderes Material hatte, die schlagen schon mal mit rund 100g zu Buche.
Der Rest des Zellengewichtes ist der möglichst anwendungsgerechte Einsatz von Balsa- und Sperrholz, ein disziplinierter Umgang mit sog. "Verstärkungen" und die fast ausschließliche Verwendung von Seku.

Das alles ist ausführlicher in meinen Post's 399, 411, 433, 442 beschrieben, hier nochmal in Kürze die wesentlichen Punkte wo ich meine Gewicht gespart zu haben:

- einteilige Mittelfläche mit zentraler Störklappe -> spart die schwere Mittensteckung und 1Klappe und 1 Servo
- Ohrensteckung mit 6mm Alustab -> Gewichtseinsparung ggü. Stahl
- Rumpfkopf erleichtert -> leichtes 8mm Balsa und Fachwerk im Sperrholz
- Fadenanlenkung des VLw mit Anglerschnur und Torsionsfeder -> wiegt fast nichts
- Bespannung mit Oracover light -> Foliengewicht nur 35g auf dem ganzen Flieger (ich weiß, ist nicht so Stoppelacker-resistent wie angeblich Oracover "robust", aber wer landet schon ständig ausserhalb...?):D

Schönen Sonntag noch
Rainer
 

Dix

User
Aus meiner Zeit in der F3k-Speerwurf-2-achser-Ära kann ich berichten, dass bei hohem Auftriebsbeiwert die (Schiebe-) Rollwendigkeit massiv einbricht. Eine Grund dafür kann ich nicht nennen. Es ist nur eine Beobachtung. Fliegerisch lässt sich dieses Problem aber erstaunlich leicht beheben, indem der Steuerzustand "Knüppel in der Ecke" vermieden wird. Wenn es schnell rumgehen soll, dann ist es hilfreich, den Höhenruderausschlag deutlich zurück zu nehmen. Ordentlich in Seite reinlangen und sobald die Querlage stimmt, Höhe dazu und die Fahrt ganz rausziehen.

Dieses "Verfahren" kostet keine Extra-Höhe. Im Gegenteil. Wenns ums zentrieren geht, hilft das beim Nettosteigen. Dagegen sind langsame Hochaufriebskurven eine elende Rumhungerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, dass die niedrige Fluggeschwindigkeit bei der kleinen Flächenbelastungen das Modell träger machen. Niedrigere Fluggeschwindikeit = niedrige Strömungsgeschwindigkeit = weniger Ruderwirkung. Aber wie Eingangs erwähnt glaube ich das nur und weiss es nicht.

Franz
 
V-Leitwerk am simplyRES

V-Leitwerk am simplyRES

Hallo Rainer,

grundsätzlich unterstützt die hlg-ähnliche mehrfache V-Form des Flügels, wie bei den Allegro-Varianten zu sehen, das Kurven beträchtlich - weil der senkrechte, angeströmte Flügelanteil größer ist, und das Modell so besser um die Hochachse giert.
Bei großer V-Form habe ich aber immer wieder festgestellt, dass die Modelle um die Längsachse pendeln.
Deshalb habe ich bewußt die doppelte V-Form mit moderater V-Form gewählt.
Mein simplyRES pendelt nicht, und über mangelnde Kurvengängigkeit kann ich mich nicht beklagen.
Natürlich sind meine Nuris wendiger...
Nun zum V-Leitwerk: Ich hatte ursprünglich einen 10° kleineren Öffnungswinkel - wie ihn du hast - und habe ihn dann um 10° vergrößert. Einen sehr großen Unterschied konnte ich nicht feststellen.
Grundsätzlich überlagern sich beim V-Leitwerk zwei Funktionen.
Die Hlw-Funktion ist klar. Bei der Slw-Funktion schlagen beim Kurven beide Klappen nach innen (in die Kurve) aus. Das Modell beginnt zu rollen, und bei ausreichender Schräglage durch schräge Anströmung der Ohren zu gieren (steile, kurze Ohren sind besser als lange, flache). Bei größerer Schräglage liegt nun der innere Leitwerksteil fast horizontal, der äußere nahezu senkrecht. D.h. Der innere Leitwerksteil bewirkt Tiefenruder, der äußere Seitenruder.
Das Modell geht zwangsläufig auf die Nase.
Das irritiert die meisten.
Man kann natürlich durch Höhe ziehen kompensieren. Da das Ziehen deutlich stärker sein muss als beim Kreuzleitwerk, ist es lästig.
Dieses Problem lässt sich fast gänzlich durch differenzieren der Ruderklappen beheben.
Bei mir ist das Ausschlagsverhältnis von außen zu innen wie 2:1 = Seite : Tiefe.
Dass außerdem der Circular Airflow, den jeder kennt (beim Kurven muss Höhe gezogen werden) noch hinzukommt, ist klar.
So muss man nicht unbedingt mit Expo arbeiten.
Die Wendigkeit lässt zwar etwas nach, das kann man aber dadurch ausgleichen, indem man beim Einleiten der Kurve außen einen größeren Ausschlag hat.

Nun wünsche ich dir viel Spass mit deinem modifizierten simplyRES.

Gruß Hans
 
Hallo Rainer,

danke für die Infos.

Bei der Fadenanlenkung (falls es jemad nachbaut) lohnt es sich, den Faden vorzudehnen - mal ein paar Minuten ein Gewicht von 1- 2 KG dranzuhängen. Dann erspart man sich die Nachjustiererei, die je nach Fadensorte immer wieder erforderlich ist, bis der Faden "ausgedehnt" ist. Zumindest habe ich das bei meinen SALs immer so gemacht. Ich weiß aber nicht wirklich, ob sich die meisten gängigen Typen wirklich nachlängen. Ich hatte mal nen Faden im SAL, den ich tatsächlich 2 Mal "kürzen" musste.

Viele Grüße

Uli
 
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