Schleppkupplungen?

PS

User
Dieter F. Heinlin schrieb:
PS: Ich sah schon des öfteren "unendlich" lang andauernde "Schleppseil einhäng" Vorgänge...

Ja sicher, das passiert bei den Kupplungen mit der drehbaren Kralle.

Beim Einfädeln schiebt man die Schlaufe neben die Kralle, und diese verfehlt beim Einklinken die Schlaufe, sodass kein Formschluss erreicht wird.


Gruss Peter
 
Hi Dieter,
die Kupplung ist von Multiplex. Ich benutze ebenfalls eine Maurerschnur (die rote aus dem Baumarkt) als Sollbruchstelle.
Das unendlich lange rumgefummel kenn ich auch noch....aus Zeiten mit der Haken(Conrad-)Kupplung.

Gruss


Oliver
 

Börny

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Conrad-Kupplung

Conrad-Kupplung

PS schrieb:
Ja sicher, das passiert bei den Kupplungen mit der drehbaren Kralle.
Gruss Peter

Also bei mir nicht. Aber auch aus der Praxis: Scale-Segler, 400cm Spannweite, 4500g Gewicht , mit Conrad-kupplung, die mit der drehbaren Kralle, Schlaufe aus "roter Graupner-Schnur", Best.-Nr. 249.5 (Aus Polyamidseide geflochten, rot,lineare Reißfestigkeit ca. 420 N (42 kg)), auch 2 Sekunden ! Bei Euch, Dieter, am Platz übrigens schon gemacht :) . Kein verklemmen oder verkeilen, wie von Peter beschrieben und auch kein gefummel, wie von Oliver beschrieben.

Ach ja: Verwendeter Servo: Graupner C4041 sowie auch Hitec HS645MG.

Holm & Rippenbruch,
Börny
 

MTT

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Hier meine (hausgemachte) Loesung, allerdings nur fuer Oldies, and einem modernen Segler wuerde sich das natuerlich nicht so gut machen:

In der Nase ist ein Buegel aus Stahldraht eingebaut, natuerlich gut an die Struktur angeschlossen, sowie ein Messingrohr, in welchem ein Stahlstift laueft, der an das SK-servo angeschlossen ist.
Einfach herzustellen, keine Fummerlei beim Einhaengen des Schleppseils, und absolut zuverlaessig.
Aber wie gesagt, nichts fuer moderne Super-orchideen..

Offen :
kupplung_offen.JPG


Geschlossen:
kupplung_geschlossen.JPG
 

HFK

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Reibungskraft

Reibungskraft

Reibungszahl µ von Stahl auf Stahl ca. 0,08 bis 0,2.

Servo z.B. 45 Ncm mit 5mm Hebel (soweit wie möglich innen) ergibt 90 N Kraft.

Selbst bei 0,2 Reibungskoeffizienten ergibt sich somit ein Öffnen selbst bei 450 N am Seil. :)
 

Börny

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Ticmic schrieb:
Die Kupplungen mit der drehbaren Kralle machen erfahrungsgemäß auch das Stück Nylonschnur schnell kaputt.


Na und ? Dann muß man die Schlaufe halt hin und wieder ersetzen;)
Mal im Ernst: Jeder Pilot, der mit seiner Kupplung gut zurecht kommt, wird nicht wechseln. Daher wird es auch bei dieser Diskussion keinen allgemein gültigen Nenner geben. Aber jeder, der hier mitliest, kann durch die verschiedenen Argumente zu "seiner" Lösung kommen.

Fliegst Du eigentlich am 26.04. auch beim Schlepp-Treffen in Hechingen ?
http://www.mfc-hohenzollern.de/hechingen/2008/1-seglerschlepp08.htm

Holm & Rippenbruch,
Börny
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Die Kupplungen mit der drehbaren Kralle machen erfahrungsgemäß auch das Stück Nylonschnur schnell kaputt.

Ja, aber nur die Billigen.

Wenn die Kupplung gut gemacht ist (Kralle gut verrundet, Radien nicht zu klein, saubere Lagerung, bei Stiftkupplung innere Fläche richtig geformt) und die Seilschlaufe aus dem richtigen Seil (nicht zu steif und nicht zu weich, nicht zu dünn und nicht zu dick) gemacht ist, geht beides völlig problemlos.

Hans
 
Hallo Dieter,

ich denke mal Du meinst das Kupplungssystem Ohlwein / MPX. Seil falsch rum rein heißt nach meinem Verständnis, dass die Zugkraft den Servobetätigten Längsstift nicht mehr gegen den Querstift zieht, sondern von diesem abhebt.

MPX empfiehlt die Verwendung eines 1,2mm Drahts. Dieser würde sich vermutlich beim Anschleppen so verbiegen (elastisch), dass die Schlaufe abrutscht und der Schlepper alleine startet :D

cu
Markus
 
Eine gute Kupplung

Eine gute Kupplung

eine gute Kupplung ohne scharfe Gate, Kralle gut verrundet, Radien nicht zu klein.
zo ziet das aus.

Michael

Sleepkop.jpg

Sleepkop1.jpg
 

Ticmic

User
Dieter F. Heinlin schrieb:
Hallo,
ich werde dort mal ein paar Schleppkupplungseinhängeversuchfotos machen und Zeiten ermittlen; es dürfen Wetten abgegeben werden.

Dieter - hast Du nichts zu tun ?

Ich schlage vor Du machst Deine Segler fit und fliegst mit uns mit - das wäre eine coole Sache.
Wir haben eh zu wenig Segler .... keine Ambitionen mehr ?
 
Hallo,

kann mir jemand erklären, warum diese Kupplung hier:

M.Schloter schrieb:

besser sein soll, als die Bowdenzuglösung?
Ich sehe da keinen Unterschied. Wenn ich statt des Querstiftes den zweiten Teil der Bowdenzughülle annehme, so liegt der Stahldraht bei beiden Kupplungen m.E. gleich auf. Die Reibung müßte ähnlich sein, da die Kraft in beiden Fällen den Stahldraht gegen seine Führung und die Auflage (Querstift oder zweiter Teil Bowdenzughülle) drückt.

Danke
Heiko
 

Gast_21891

User gesperrt
auch für den Schlepper?

auch für den Schlepper?

Hallo Arne,

so z.B. könnte sie aussehen: http://www.m-ohlwein.de/tipps16.htm

Gruß,
Christian

Hallo,
ich krame das hier mal wieder hoch und möchte mal fragen ob schon mal jemand das "Modell Ohlwein/MPX-Kupplung" in einem Schlepper verbaut hat?
Die anderen Schlepperschleppkupplungen (geiles Wort, zählt alleine nur mal die "p" zusammen :p ) alá Richter usw. hätten ja den Nachteil das sie in Notsituationen, trotz korrekter auslösung den Segler evtl. nicht los werden würden.
(Bitte keine Diskusion über die Wahrscheinlichkeit dass dieser Fall eintritt)
Weshalb von "Profis" gerne die Hakenkupplung benutzt wird. Als Nachteil erweist sich hierbei wohl ein "erhöter" Verschleiß an Schlaufen gem. Aussagen der vorangegangenen 4 Seiten (ja,ich weis,nur wenn der Haken nicht gerundet ist, auch hierüber bitte keine neuerliche Diskusion, wer zufrieden ist benutzt das bestimmt auch weiter).
Also ich bin vom Prinzip "Modell Ohlwein/MPX-Kupplung" sehr überzeugt (einfacher Aufbau, sehr leicht/schnell/günstig selbst herzustellen) und fände es auch schöner wenn oben auf dem Modell nur ein Loch vom Alurohr zu sehn wäre und nicht die ganze Kupplung übersteht.
Also:
Hat schon mal jemand so eine "Modell Ohlwein/MPX-Kupplung" in ein Schleppmodell verbaut und kann Erfahrungen aus dem praktischen Leben wiedergeben?
Gruß
Matthias
 
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