So einen Fesselfluggriff hatte ich noch nie gesehen

Wilf

User
Die im Film vorgeführte Methode, den Motor zu stoppen, ist seit altersher bewährt:
Einen Fetzen in den Propellerkreis geworfen ... wirkt (fast) immer. Es hat uns seinerzeit nur ein paar Düsenstöcke gekostet. 😉
 
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Einen Fetzen in den Propellerkreis geworfen ... wirkt (fast) immer. Es hat uns seinerzeit nur ein paar Düsenstöcke gekostet. 😉
Wir hatte dazu ganz dünne Gaze genommen. An abgebrochene Teile kann ich mich erinnern. Aber die Gaze hielt nicht lange
 

Wilf

User
Zum Fesselfluggriff:

Wenn man für die Leichtathletikdisziplin "Hammerwerfen" trainiert, mag so ein Griff schon angehen.
Zum Fesselfliegen erscheint er mir wenig hilfreich, weil ich den linken Arm zum Gleichgewicht-Halten beim Herumtanzen brauche.
 
Naja - das Modell hat schon etwas mehr Gewicht. Da macht es schon Sinn beide Arme zu nutzen.
Sehe ich auch so. Da ware eine Stützgabel wie bei F2A sicherlich eine Überlegung wert.
(Hab schon Drachenflieger am Strand gesehen, die sich mit Gurt am Klettergerüst sicherten und die Hauptkraft des Drachens mit einer Leine am Gürtel auf nahmen. Die rotieren nicht/wenig)
 
Der Peter Lang hat für die Fessel-Pulsorohre so ein Lederarmband, in das der eigentliche Griff eingehängt wird. Meines Erachtens geht so die Hauptkraft direkt in den Arm und die Hand muss nur noch Steuern.. Die Pulsos ziehen wohl auch mit um die 30 kg bei über 300
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Meine Meinung ist, dass man mit einer Hand am Griff und die andere Hand (und Schulter) in Richtung Kreismitte zeigend den größten Leinenzug aushält. Mit beiden Händen am Griff ist der Körperschwerpunkt weit weniger "aus der Mitte" zu bringen und damit kann man - glaube ich - deutlich weniger Leinenzug entgegenwirken.

Ein durchschnittlicher Mann mit sagen wir mal ca. 85 kg und 1,85 m Größe kann in Grätsche "F2B mäßig" stehend maximal ca. 18 - 19 kg waagrecht ziehen (widerstehen) bevor er "überkippt"...
Das haben die Kollegen mit den Gummiseilen für Flitschenstart schon mehrfach beschrieben. Alles was mehr ist, geht nur mit Verankerungsmöglichkeit. (z.B. Gabel)
 

f4bscale

User
Gefühlt mag das ja stimmen.
Die Rechnung sagt da etwas anderes.


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https://www.kfz-tech.de/Biblio/Formelsammlung/Fliehkraft.htm

Hier kann jeder nachrechnen.

Wolfram
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Sorry Wolfram, ich weiß nicht, worauf du hinaus willst mit........" die Rechnung sagt etwas anderes"????:confused:
 

Wilf

User
Ein 2 kg-Flieger entwickelt im Horizontalflug an der 62 Fuß-Leine bei 80 km/h einen Zug von - platt gesprochen - 5,3 kg. Damit ist er weit weg von der angesprochenen Grenze von 18-19 kg.

Andererseits könnte der 4 Mot-Brummer, um den es hier geht, durchaus in der 5 kg-Klasse rangieren. Mit einem Zug von 13,2 kg will er schon ordentlich festgehalten werden, meinetwegen auch mit einem Doppelgriff.
 
Na, solange kein Wind im spiel ist, hat man nur die Zentripetalkraft.
Mir hat mein Indy mal tagelange Schmerzen in der Schulter verursacht, als er mal eine Abkürzung durch den Kreis geflogen ist. Der zieht sonst vielleicht 3 kg. Der Ruck in der Leine als er am Ende der Abkürzung angekommen war ist höher. So ein dicker Kunstflieger zieht bei Böen sicher auch mehr als die 5 kg.
Übrigens, das Pulso mit um die 30kg stimmt sogar.. :) (21m Leine; 900g; 317 km/h)
 
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