Vorsicht, saulanger Beitrag (F5D Regelwerk)
Vorsicht, saulanger Beitrag (F5D Regelwerk)
Moin Freunde der Sonne
Ich möchte das Thema F5E hier nochmal ansprechen, da ich evtl. das Regelwerk demnächst bei der BuKo einreichen möchte. In den anderen Threads/Foren kam relativ wenig an brauchbaren Ideen.
Wir haben den Dreieckskurs diesen Sommer einige Male gestestet, es hat gut funktioniert, und, es hat allen extrem viel Spass gemacht !
Rundenzeiten lagen im Schnitt bei 12Sekunden bei guter Sonne, und wenn sich dicke Wolken vor die Sonne schoben, ging es dann auch schonmal bis 30 Sekunden im Schneckentempo rauf.
Primär die Fragen für mich.
Mit der GPS Lösung waren kaum Leute zu begeistern.
Wenn man schon dabei ist, zwei Dinge bei den Modellspezifikationen:
- Empfängerakkuregelung ganz abschaffen (kein Akku) oder beibehalten (Akku mind 5% Modellgewicht und galvanisch getrennt).
--ich wüsste jetzt keinen Einzigen der noch Empfängerakkus fliegt, ist eigentlich eh Geschichte.
Solarfläche derzeit 25dm² beibehalten (entspricht 16 Sunpowerzellen), oder reduzieren (rechnerisch 12 Sunpowerzellen).
--ich meine das 12 Zellen ausreichen, darüber wird es nur aufwändiger und auch teurer, 12Zeller kommen meist ohne Holm auf Styrokern aus, allerdings sehe ich dagagen aber auch keinen grossen Vorteil an 14 oder 16Zellen im Pylonkurs, da die grösser, schwerer und auch behäbiger werden.
Beides kann man auch so lassen wie es ist.
Die Änderung zum Dreieckskurs.
Bei der GPS Fliegerei war folgende Taktik die bisher vielversprechendste;
Code:
... ___
... ... |
... ... |
... ... 30-50m
... ... |
... ... |
... ... |
Turn Turn _|_
Point O Point
/|\ <-- PILOT
/ \
|__________________________________|__________________________________|
| 50-100m | 50-100m |
\ | /
\ | /
---- SUN -----
Durch dieses "Banannenmanöver" wurde das Modell relativ schnell, weil:
Auf dem Dreieckkurs siehts dann etwas anders aus, evtl sollte eine Mittelline mit rein:
(die 90m sind zwischen P1-P2 P1-P3)
Code:
/\
<<-- W-NW / \
/_P3_\__
|
|
/\ o
/ \ _/|\ |
/_P1_\ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . / \ . .20m
pilots |
/\ |
/ \
/_P2_\_|
|______________________________ 90m__________________________________|
\ | /
\ | /
---- SUN -----
/ | \
/ | \
Es ergaben sich bei den Tests nach einiger Zeit folgende Manöver (Grüne Linie die optimal-Fluglinie
Spitzpylon im Westen, die schnellere Variante, weil man mit links hängender Fläche den Spitzpylon anfliegt, bei "RUM" muss nur noch Höhe und Quer ins Eck. Zwischen beiden Breitpylons fliegt man mit der Sonne im Rücken.
Spitzpylon nach Ost, langsamer, da man den Spitzpylon mit rechts hängender Fläche anfliegt, und bei "RUM" das Modell erst massiv drehen muss, zwischen den Breitpylons fliegt man auf die Sonne zu, was auch nicht so toll ist. Der Kurs sieht auch beim ZUsehen irgendwie chaotisch aus, als wenn die Modelle ständig verblasen werden, was in Wirklichkeit nur der Versuch ist, das Panel in die Sonne zu stellen.
Frage 1 - Mittellinie ? Solange alle in gleicher Taktik fliegen, passt es ohne, ist aber ein Schrägflieger und ein Horzontalflieger zusammen in der Strecke, wurde es am Spitzpylon manchmal schon sehr eng
Frage 2 -Spitzpylon grundsätzlich nach W-NW ausrichten ?
Bei F5D wird der Kurs nach Windrichtung aufgebaut, so das man das Modell direkt in den Kurs "reinwirft" durch die begrenzte Energie ist dort auch niemand an Umwegen interessiert.
Stellt man den Kurs nun nach West, aber es ist Ostwind, dann muss man in die falsche Richtung werfen. Das ist ja erstmal egal, die Zeitnahme beginnt in der Strecke (hier am Spitzpylon).
Aber es ergibt sich das Problem, der Taktiker wird dann ausserhalb der Strecke Höhe aufbauen, die Stopuhr rennt ja noch nicht, und dann mit Schwung in die Strecke. Also muss ein Zeitfenster her, Startfreigabe bis erste Umrundung des Spitzpylons, so dass noch ein bissl Resttaktik zum Einflug verbleibt. (Man wird dann dieses Zeitfenster so gut es geht nutzen um Höhe aufzubauen, und erst im letztem Moment um in die Strecke
)
Ich habe in Anlehnung des F5D alles mal zusammengeschreiben, es gibt nur 2 statt 4 Sportzeugen pro Modell, einer als Winker, und einer als Zeitnehmer/Zähler/und Überwacher auf Cuts der Breitpylons.
Also her mit den Kritiken.
Wichtig ist dabei:
-was geregelt wird, muss auch kontrollierbar sein.
-so wenig Helfer, Sportzeugen wie möglich.
Technische Bestimmungen
Maximale Solarfläche: xx.xx dm² (maximal 12Stück Sunpowerzellen).
Nur Monokristaline Solarzellen sind erlaubt.
Es ist kein Energiespeicher/Doppelschichtkondensator/Empfängerakku im Modell erlaubt.
Faserverbundwerkstoffe sind erlaubt. Flügel und Leitwerke aus Negativformen sind verboten.
Beschreibung der Rennstrecke
Der dreieckige Kurs ist wie folgt ausgelegt:
Der Abstand zwischen den Pylonen Nr. 1 und Nr. 2 beträgt 90m.
Der Abstand zwischen den Pylonen Nr. 1 und Nr. 3 beträgt 90m.
Der Abstand zwischen Pylon Nr. 2 und Nr. 3 beträgt 20m.
Pylon Nr. 1 steht in Richtung West - Nord-West
Die Pylone müssen eine Mindesthöhe von zwei (2) Metern haben, dürfen aber drei (3) Meter nicht überschreiten.
Offizielle
Jedem Wettbewerbsteilnehmer werden in jedem Rennen zwei (2) Offizielle zugeteilt:
Ein Offizieller, der Zeitnehmer/Rundenzähler steht bei dem Piloten, kontrolliert ob Pylon Nr 2+3 nicht geschnitten wurden, die Rahmenszeit stoppt, und die geflogenen Runden zählt.
Gezählt werden volle Umrundungen ab Pylon Nr.1 nach Signal durch den Pylonrichter.
Ein Offizieller als Pylonrichter(Winker) am Pylon Nr.1 für jeden Wettbewerbsteilnehmer in jedem Rennen.
Der Pylonrichter steht senkrecht zur Richtung des Pylonkurses auf der Seite des Sicherheitsbereichs.
Jeder Pylonrichter bekommt einen Sender für ein akustisches Funksignal direkt zum Piloten.
Der Wettbewerbsleiter überzeugt sich, dass alle Wettbewerbsteilnehmer und Offizielle für den Start bereit sind, und sorgt dafür, dass jedes Modell vor Beginn eines jeden Rennens von einem Winker identifiziert worden ist.
Durchführung des Starts
Die Startrichtung bestimmt der Wettbewerbsleiter unter Berücksichtigung der Windrichtung.
Nach Startfreigabe durch den Wettbewerbsleiter müssen alle Modelle innerhalb fünf Sekunden in der Luft sein.
Die Rahmenzeit von 3(5?)Minuten beginnt mit der Freigabe des Modells durch Handstart.
Nach dem Start wird jede Berührung von Modellen untereinander als Zusammenstoß angesehen, und alle Modelle müssen so bald wie möglich landen. Der Wettbewerbsleiter muss solchen Wettbewerbsteilnehmern eine zweite Gelegenheit geben, in diesem Durchgang zu einer Wertung zu kommen, vorausgesetzt, dass nach seiner Meinung die Modelle noch flugtüchtig sind oder der Wettbewerbsteilnehmer über ein flugtüchtiges Ersatzmodell verfügt.
Durchführung des Rennens
a) Es dürfen maximal drei (3) Modelle in einem Lauf starten.
b) Alle Runden werden gegen den Uhrzeigersinn mit Linkskurven geflogen.
Eine Runde beginnt und endet mit dem akustischem Funksignal vom Pylonrichter Nr. 1, und beinhaltet die vollständige Umrundung aller drei Pylons.
Der Pylonrichter löst das akustische Funksignal aus, sobald das Modell die Ebene des Pylon Nr. 1 erreicht.
c) Bei Ausfall der Zeitnahme, der Rundenzählung, der Signalisierung oder anderer Geräte in
der Verantwortung des Veranstalters, muss den betroffenen Wettbewerbsteilnehmern Gelegenheit zu einer Wertung in diesem Durchgang gegeben werden.
d) Der Verlust irgendeines Teiles des Modells, nachdem die Flagge gesenkt worden ist und
bevor der Motor steht, schließt das Modell von diesem Flug aus.
Wertung
Es werden so viele Durchgänge wie möglich geflogen, mindestens jedoch drei (3).
Die Gruppen werden nach jedem Durchgang neu zusammengestellt.
Es müssen mindestens drei (3) Runden geflogen werden, um eine Platzierung zu bekommen.
Es werden die Anzahl der geflogenen Runden gewertet, der erstplatzierte einer Gruppe bekommt zwei (2) Punkte, bei Gleichstand jeder einen (1) Punkt.
Die zwei(drei?) Erstplatzierten nach Punkten fliegen im Anschluss ein Stechen. Ergibt dieses Gleichstand, werden zur Platzierung die bisher erreichten Punkte mit herangezogen.