Hallo Jungs (Mädels haben wir beim Speeden leider keine),
ich finde die Diskussion ehrlich gesagt etwas müsig. Schmiddi präferiert die Loggermessung, da er mit Christian zusammen ein sehr schnelles Log geflogen hat. Das finde ich absolut legitim und insbesondere zur Optimierung des Modells und Flugstils ist die Messung mit einem Prandtl Rohr meines Erachtens konkurrenzlos gut. Man kann ja nicht für jeden Test ne Messstrecke aufbauen. Ich denke auch dass die Genauigkeit mit Staurohr ausreichend gut ist, zumindest habe ich da in der Vergangenheit sehr ähnliche Erfahrungen wie Schmiddie gemacht, dass die geloggte Speed (mit SM Staurohr) meist nahezu identisch war mit dem in der Messanlage. Grobe Abweichungen gabs bei mir immer nur nach unten, ich vermute mal aufgrund geknickter Luftschläuche vom Staurohr zum eigentlich Drucksensor.
Für die eigentliche Vergleichbarkeit im Wettbewerb taugt aber aus meiner Sicht nur die Messstrecke. Die beiden Durchflüge von rechts und links passieren bei mir innerhalb weniger Sekunden (15-20s je nach Flughöhe) und wie sehr sich da der Wind auf freier Fläche tatsächlich dreht oder ändert kann sich jeder selbst ausrechnen. Wir fliegen selten bei Sturm und ein Rekordversuch startet man bei solchem Wetter sowieso nicht. Die besten Bedingungen um schnell durch eine definierte Strecke zu fliegen sind einfach bei Windstille. Die FAI Rekorde in unseren Klassen wie auch Niels Guiness Rekorde werden alle gegen Grund gemessen, deshalb ist das für mich das Maß aller Dinge.
Mal abgesehen davon, dass es ja auch noch eine Flugaufgabe gibt, nämlich 2x schnell durch einen definierten Korridor zu fliegen, wo mit Staurohr lediglich die Höhe ungefähr geprüft werden kann, wobei ich mir sicher bin, das Christian die Strecke treffen würde aber auch das schafft bei um die 600km/h nicht mehr jeder.
Deshalb ohne diesen Budenzauber, keine Rekorde
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Leben und Leben lassen
Gruß Kai