Vergleich mit dem EC3 von Simprop
Vergleich mit dem EC3 von Simprop
Nach vielen Flugstunden mit dem legendären und wesentlich edlerem Excel Competition habe ich mir eine Meinung bilden können.
Hier die Zahlen:
Caliber, 2.1m, 1420g, Preis (leer) 159€
Excel Competition 3 (EC3), 2.25m, 1700g, Preis (leer) etwa 290€
Der EC3 ist also deutlich teurer, dafür eben auch stabiler und hochwertiger. Nur wie sieht es in der Luft aus, darauf kommt es doch an. Hier ein Vergleich ausschließlich der Flugeigenschaften:
Langsamflug:
Beide Segler können trotz der Flächenbelastung von etwa 42g/dm² recht langsam fliegen, allerdings bleibt der EC3 besser steuerbar und ist beim Strömungsabriss etwas gutmütiger. Die bessere Seitenruderwirkung vom EC3 V-Leitwerk macht sich auch gut bemerkbar, also gewinnt hier der EC3 knapp.
Schnellflug:
Beide Segler werden ähnlich schnell, bei hohen g-Belastungen (ziehen) sind beim EC3 die Flächen steifer und biegen sich nicht wie beim Caliber. Der EC3 macht einen stabileren Eindruck und gleitet auch ein Tick besser, also gewinnt er hier auch.
Kunstflug:
Der EC3 ist hier mit dem MH43 Hotliner-Profil dem Caliber mit einem S3021 Thermik-Profil überlegen. Kunstflugfiguren gehen mit dem EC3 besser, sehr deutlich wird das im Rückenflug. Der etwas kleinere Caliber hat zwar eine bessere Rollrate / Querruderwirkung, dafür ist der EC3 beim Abriss gutmütiger.
Thermik:
Mit beiden Seglern konnte ich über 2 Stunden Thermik fliegen, mit etwas Hangwind auch ohne Motor. Interessant war auch, dass beide Modelle in der Lage waren mit den wesentlich größeren und sauteuren voll CFK 4 Klappen F3J oder F3B Orchideen am Hang zu fliegen. Zumindest war es selten, dass sich nur die F3J oben halten konnten, obwohl die logischerweise besser in der Thermik fliegen.
Im Prinzip fliegen EC3 und Caliber gleich „mittelgut“ Thermik. Hier entscheidet nur wer sein Schwerpunkt weiter hinten hat und damit noch fliegen kann. Der Caliber hat einen Vorteil, da er weniger gutmütig ist zeigt er die Thermik durch Änderung der Fluglage besser an. Perfekt eingestellt ist der Caliber also ein sehr sensibles „Thermikmessgerät“, man kommt auch ohne Vario klar. Hier liegt der Caliber also knapp vorne.
Also mein Ergebnis:
Der EC3 ist dem Caliber überlegen, bis auf den Thermikflug. Allerdings ist der Unterschied nicht so bombastisch und wenn man bedenkt, dass der Caliber billiger ist, dann schneidet er doch recht gut ab in diesem Vergleich.
Vergleich mit dem EC3 von Simprop
Nach vielen Flugstunden mit dem legendären und wesentlich edlerem Excel Competition habe ich mir eine Meinung bilden können.
Hier die Zahlen:
Caliber, 2.1m, 1420g, Preis (leer) 159€
Excel Competition 3 (EC3), 2.25m, 1700g, Preis (leer) etwa 290€
Der EC3 ist also deutlich teurer, dafür eben auch stabiler und hochwertiger. Nur wie sieht es in der Luft aus, darauf kommt es doch an. Hier ein Vergleich ausschließlich der Flugeigenschaften:
Langsamflug:
Beide Segler können trotz der Flächenbelastung von etwa 42g/dm² recht langsam fliegen, allerdings bleibt der EC3 besser steuerbar und ist beim Strömungsabriss etwas gutmütiger. Die bessere Seitenruderwirkung vom EC3 V-Leitwerk macht sich auch gut bemerkbar, also gewinnt hier der EC3 knapp.
Schnellflug:
Beide Segler werden ähnlich schnell, bei hohen g-Belastungen (ziehen) sind beim EC3 die Flächen steifer und biegen sich nicht wie beim Caliber. Der EC3 macht einen stabileren Eindruck und gleitet auch ein Tick besser, also gewinnt er hier auch.
Kunstflug:
Der EC3 ist hier mit dem MH43 Hotliner-Profil dem Caliber mit einem S3021 Thermik-Profil überlegen. Kunstflugfiguren gehen mit dem EC3 besser, sehr deutlich wird das im Rückenflug. Der etwas kleinere Caliber hat zwar eine bessere Rollrate / Querruderwirkung, dafür ist der EC3 beim Abriss gutmütiger.
Thermik:
Mit beiden Seglern konnte ich über 2 Stunden Thermik fliegen, mit etwas Hangwind auch ohne Motor. Interessant war auch, dass beide Modelle in der Lage waren mit den wesentlich größeren und sauteuren voll CFK 4 Klappen F3J oder F3B Orchideen am Hang zu fliegen. Zumindest war es selten, dass sich nur die F3J oben halten konnten, obwohl die logischerweise besser in der Thermik fliegen.
Im Prinzip fliegen EC3 und Caliber gleich „mittelgut“ Thermik. Hier entscheidet nur wer sein Schwerpunkt weiter hinten hat und damit noch fliegen kann. Der Caliber hat einen Vorteil, da er weniger gutmütig ist zeigt er die Thermik durch Änderung der Fluglage besser an. Perfekt eingestellt ist der Caliber also ein sehr sensibles „Thermikmessgerät“, man kommt auch ohne Vario klar. Hier liegt der Caliber also knapp vorne.
Also mein Ergebnis:
Der EC3 ist dem Caliber überlegen, bis auf den Thermikflug. Allerdings ist der Unterschied nicht so bombastisch und wenn man bedenkt, dass der Caliber billiger ist, dann schneidet er doch recht gut ab in diesem Vergleich.
