"Thermik" von ed-modellbau bzw. "Etalon" von Robbe

[Jan]

...über den ACT DSQ 8 habe ich bisher auch nur das Allerbeste gehört.

Mit dem kleinen Schulze habe ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht. Mich nervt der Micro-Quarz.

Mit dem großen Schulze habe ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht. Großer Vorteil: Normale Quarze!!

Vom kleinen ACT habe ich mitbekommen, wie gut er sich in der Halle macht - jedenfalls besser als als Jetis, GWS usw.

Vom Scan7 habe ich bisher auch nur Gutes gehört und gelesen. Ich verspreche mir natürlich einen angenehmen Effekt von einem Scan-Empfänger. Habe die Nase voll von Quarzen, nachdem ich feststellen musste, dass plötzlich fast jeder Kanal 65 hat, wenn ich mal von meinem Vereinsgelände runter gehe...

Das mit der Beschichtung war ein (blöder) Witz. Mache ich natürlich nicht.

Ich hatte eigentlich gehofft, mit 1.050er Zellen länger als 2-3 Stunden fliegen zu können.

Wölbklappen kommen hinein! Ist schon entschieden. (Darf ja bekanntlich nicht zu leicht werden die Kiste ) Eine Frage an alle: Anlenkung der Wölbklappen von unten oder von oben?

 

[Jan]

Der Thermik ist jetzt im Bau.

Jaja, manchmal bin ich nervtötend langsam. Aber es waren einige Projekte vorher zu erledigen.

Und auch sonst ist so wenig Zeit.

Aber jetzt geht es vorwärts.

Ob mit oder ohne Wölbklappen weiß ich noch nicht. Von den Empfänger-Kanälen her ginge es (Scan 7 von Simprop).

Hier ein Blick auf die Rumpfbauteile. Servos: D47 von Staufenbiehl.

Das ist übrigens ein Blick auf das Wurzelprofil. Man sieht den Holmgurt aus Cfk und den Drucksteg aus Balsa.

Es geht wirklich eng zu im Rumpf. Ich hoffe, es bleibt Platz für ein Vario...

 

[Albgeier]

Hi Jan,
du kennst ja meine Ausführung. Ich würde den Thermik immer wieder mit Wölbklappen bauen. Beim posetiv Verwölben wird er zwar in der Thermik noch etwas langsamer. Ob ein geringeres Gewicht beim Wegsteigen nicht von Vorteil wäre kann ich nicht bewerten. Der Vorteil liegt beim Abstieg aus 400m. Durch negativ wölben geht das Teil deutlich besser und du nimmst auch den Druck vom HLW, was bei diesem schlanken Rumpf sich schon bemerkbar macht.
Hier noch ein Bild von meiner Rumpfaufteilung. Empfänger C19smc, Vario, Logerbaustein, alles drin.

 

[M. Gerstgrasser]

Hallo Jan,

ich hab einige D4.7 in meinen DLGs verbaut und bin durchaus zufrieden damit, aber auf dem VLW eines 2.5m Seglers?
Hab gestern zufällig einen (modifizierten) Etalon fliegen sehen. Der hat einen durchaus weiten Geschwindigkeitsbereich und bei dem Gedanken, dass da ein 8mm Servo mit unter 5g auf Höhe/Seite drin ist, wäre mir nicht mehr wohl.
Ausserdem: Die liegen doch eh deutlich vor dem Schwerpunkt, oder? Was macht es an dieser Stelle für einen Sinn, mit Gewalt 10g sparen zu wollen? Meiner Meinung nach sind die D-60 hier als unterstes Limit für die Servogrösse anzusetzen und das auch nur, weil das D-60 für ein 10g Servo aussergewöhnlich robust ist.

Gruss,
Matthias Gerstgrasser

 

[Merlin]

Hallo Matthias,

wie habt ihr denn die Flächenhälften im Mittelteil verbunden? Ich habe ein ähnliches Projekt wie den Thermik im Bau und bin mir bei der Dimensionierung der Verbindung im Mittelteil etwas unsicher (> Meine Frage ) .
Wie hart fliegt ihr den Thermik?

Gruss,
Bernd

 

[Jan]

Original erstellt von Matthias Widmann:
...Ich würde den Thermik immer wieder mit Wölbklappen bauen. Beim posetiv Verwölben wird er zwar in der Thermik noch etwas langsamer. ... Der Vorteil liegt beim Abstieg aus 400m. Durch negativ wölben geht das Teil deutlich besser und du nimmst auch den Druck vom HLW, was bei diesem schlanken Rumpf sich schon bemerkbar macht.

ok, das ist ein sehr gutes Argument. Hast gewonnen. Ich baue Wölbis ein.
Was hast Du für Servos auf Wölb?
Metallgetriebe?
Wie dick?

Was soll das Balsa an der Flächenauflage des Rumpfes. Hast Du unterlegt?Mit welcher Schwerpunktlage fliegst Du? Ich will die EWD so klein wie möglich machen. Nicht zuletzt auch, um die Leitwerksmomente zu verringern...

Hast Du das Leitwerk verstärkt, z.B. durch Glas diagonal?

 

[Albgeier]

Hi, auf den Flügelklappen hab ich HS81MG. Die Flügelhälften habe ich ausgerichtet und stumpf zusammengeklebt, anschließend das GFK- Band 50mm breit über den Stoß geklebt und sauber verspachtelt. Ich fliege eigentlich normal, d.h. Abstieg so schnell wie möglich aber nicht gerissen, und Start durchaus mit der Flitsche auf 40m. Null-Problemo. Der Flitschenhaken wird übrigens durch die Abziehschnauze direkt in das Rumpfboot geschraubet.

 

[Albgeier]

@ Jan, noch was ist mir eingefallen. Der Schwachpunkt am Etalon ist das nicht abgesperrte HLW. Unbedingt dünnes GFK- Gewebe aufbringen. Markus hat sein HLW verloren und durfte ein paar Tage vorher beim Kollegen zuschauen, wie da zum Schluß auch nur noch Stummel übrig waren.

 

[Jan]

Das Gfk diagonal, oder?
Was hältst Du von Porenfüller.

 

[Albgeier]

sparsam, und dann das HLW lackieren.
Hier noch die Bilder vom Flitschenhaken.

Gewinde M5, Feder- Stahldraht d2mm, hartgelötet !!
Die Gewindebuchse kommt ins Boot.#

Und so sieht das ganze montiert aus:

 

[Albgeier]

Für eine leichtes Flügelfinisch (ohne Farbe) schau hier mal http://www.rc-network.de/cgi-bin/beitraege/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=51;t=000320

 

[Jan]

Leitwerk
...mache ich. Markus hat mir von dem zerfetzten Leitwerk auch erzählt. Er hängt an seinem Etalon und hatte weiche Knie. Auch der Schreiber des MFI-Testbericht Wolfgang Mache hat berichtet, dass Leitwerk teilweise weggeflogen sei. Er hat aber in der Luft nichts davon gemerkt...

Flitschenhaken
Da ich gesehen habe, wie gut das bei Deinem Etalon geht, mache ich das auch so. Habe die Bauteile alle da.

Leichtes Finish ohne Wachs
Das gefällt mir auch gut. Hatte ohnehin schon Vorbehalte gegen das Wachs. Die Argumente dagegen sind schwerwiegend (Reparaturprobleme, Schmutzanfälligkeit).

 

[ruef]

Das mit dem Leitwerk kann ich nur 3x unterstreichen. So sah mein Timon nach dem ersten Gummistart aus, und ohne Ruderhörner fliegt sichs so schlecht

Beschichtung hat leider viel Zusatzgewicht vorne gebracht

 

[Jan]

So sieht das mit dem Schuss-Haken bei meinem Thermic aus:

Die Mutter stammt aus dem Seitenleitwerk meiner abgestürzten ASH. Der Draht ist 2,5 mm Federstahldraht. Jetzt muss ich nur noch löten.

 

[Jan]

Und so sieht es eingeschraubt aus:

 

[Albgeier]

Hi Jan,
na das sieht doch schon prima aus. Nimm zum Hartlöten auf jeden fall ein Silberlot, und im kalten Zustand die Bohrung auch innen mit Hartlot- Flußmitttel versehen, dann sollte alles klappen. Nach dem Löten vorsichtig das Gewinde nachschneiden.

Gruß Matthias

 

[Jan]

Hugh, ich habe gelötet.

Man sieht glaubich, dass ich die "LIZENZ ZUM (Hart-)LÖTEN" vielleicht doch nicht so habe. Das war ein ziemlicher Akt. Bis man mal die richtige Temp. hat...

 

[Jan]

Jaja, ich weiß. Ein kleiner Löt für die Menschheit, ein großer für mich.

Weil ich so stolz bin, noch mal ein Bildchen von meinem eingeschraubten fertig gelöteten 2,5 mm Federstahl-Schuss-Haken.

 

[Albgeier]

Hi Jan,
das sieht ja toll aus . Aber ob das hält ? Säge doch mal den Haken in der Mitte auf und mach ein Schliffbild . Da kann man dann super sehen, wie weit das Lot geflossen ist. Ist für den Titel 'Profilöter' unbedingt erforderlich.
Oder schau einfach in die Bohrung ob dort das Lot auch sauber geflossen ist. Dann sollte alles Perfekt sein.
Jetzt hätte ich das ganz vergessen. Wenn ich mir bei einer Lötstelle nicht ganz sicher bin, wird einfach auseinandergelötet und geschaut, wie weit das Lot das Material sauber legiert hat. Dann Flußmittel drauf, ein bissel Lot hinzu, alles auf Temperatur gebracht und fertig.

 

[Jan]

Der Haken ist ziemlich lang - beim Löten habe ich ihn - als dieses blöde Silberlot endlich flüssig wurde und bevor die Schraube hellrot glühte - ein bisschen hin- und hergeschoben. So ca. 5 mm mindestens. Das Silberlot ist dabei ordentlich verlaufen. Drum gebe ich mal davon aus, dass der Haken hält. Hinten ist es aber nicht herausgekommen. Schauen wir mal... Es empfiehlt sich ja eh nicht, sich im Schussbereich aufzuhalten.