Tragflächenaufbau DG-1000 Maßstab 1:3,5

Hallo!
Steife und leichte Ruder gibt es auf jeden Fall wenn Du mit 45° CF-Diagonallagen gearbeitet hast und die Stege flächig und belastbar an der Schale angeschlossen sind. Ich verwende daher für die hoch belasteten Ruder auch kein Abreißgewebe sondern Aramid weil nur das eine definierte Haftgüte erbringt. Außerdem nehme ich für die Stege (im Vakuum vorgefertigte) 5mm-Sandwichstreifen. Die gehen auch in 2m Länge super easy vorzufertigen: ebener Tisch, Folie drauf, Abreißgewebe, Glas 80g/m² unter 45° faltenfrei und satt tränken, Airex- oder Rohacellzuschnitt mit Harz einrollen (wenn große Länge erforderlich: Teile ggf. mit 5-Min-Epoxy zusammengeheftet) und auf die Glaslage drauf. Dann wieder Glas und Abreißgewebe, PE-Folie drüber, am Tisch mit Doppel-Klebeband dicht ankleben, Vakuum an und am nächsten Tag hast Du das beste Stegmaterial, wenn erwünscht gleich für ne ganze Serie...
Dann Sandwich einfach auf Länge kürzen, in den Styro-Ausschnitt des Flügels reinstecken, mit Folienschreiber Höhe übertragen (an der hinteren bzw. dünneren Stelle -> Klebespalt automatisch korrekt), sauber sägen, Abreißgewebe runter und den Streifen ohne Schlauch aber evtl. mit 2-3 Rovings abgedeckt zusammen mit dem dicken Harz in den Spalt rein. Auf meinem Link siehst Du wie das geht. Hier habe ich alleine einen 5,13m-Flügel komplettiert und zwar bis auf die Oberseite nass-in-nass. Da muss es verdammt schnell voran gehen denn das Harz wartet nicht...
Inzwischen hat sich diese Flügelbauweise natürlich auch schon im Flug bewiesen ;)
Meine Quellen:
HP: Harz E 55L / E 111L und Gelege 140g/m² HP-B140C-140
Lange-Ritter oder Rückert für Harz L285
R-G: Airex oder für leichte Schalen bzw. Sichtlagen deren 100er CFK-Gelege
 
Welche Ruderverkastung ist besser?

Welche Ruderverkastung ist besser?

Hallo Sigi,

welches Prinzip der Ruderverkastung setzt du ein?
Dieses mit zwei Stegen,
http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=15379&d=1139001581

oder dieses mit einer Kammer.
WK_QR_Scharnier.jpg

Ich würde die einer Kammer aus folgenden Gründen vorziehen
- Masse der Ruder ist geringer
- Bauaufwand

Wie siehst Du das?

Also Du würdest mir doch eher zu dem 100er Biax Gelege raten ;). Bin da etwas hin und her gerissen. Wie schon oft gehört, führen viele Wege zu einer Torsionsfesten Fläche, aber nur einer zu einer leichten :rolleyes:

Hallo Thorsten,
da hast Du bestimmt recht. Ich werde wohl einen Kompromiss eingehen. Wieso soll ich nicht die UHM nicht nehmen? Damit bekomme ich doch einen steiferen Holm. Oder siehst Du die Gefahr, das ich als Modellbaupilot keine optische Rückkopplung der Flächenbeanspruchung bekomme? Sprich keine Biegung vor Platzer :cool:

Gruß
Thomas
 
Hi!
Ich würde die einer Kammer aus folgenden Gründen vorziehen
- Masse der Ruder ist geringer
- Bauaufwand

Wie siehst Du das?
Anders ;)
Ich baue wie die Erste, also mit 2 Stegen. Das Airex/ Rohacell bekommst Du gar nicht anders hin. Außerdem habe ich damit über die breit angebundene doppelte Decklage des Steges bzw. der Verkastung einen schönen geschlossenen Torsionskasten, wobei mein Scharnierbereich außerhalb liegt. Ein geöffnete Verkastung ist da m.E. schon schwächer, funktioniert in der Praxis aber gleichwohl und de Bauaufwand mag etwas geringer sein. Aber mit dem Sandwich gehen 2 Kammern auch so schnell vorgefertigt, ich sehe das nicht als großes Argument. Man nehme, womit man eben besser klarkommt.
Also Du würdest mir doch eher zu dem 100er Biax Gelege raten .
Nö! Das kommt auf den Zweck an. Für Deinen großen Flügel der mit Abachi beplankt ist würde ich das HP nehmen weil billiger und viel. Nur eben nicht für ein Schalentier weg. Abzeichnen Kettfäden und wenn ich das Flächengewicht partout geringer halten möchte/ muss.
Sprich keine Biegung vor Platzer
Genau! Bzw. Platzer wegen lokaler Überschreitung der geringen Bruchdehnung (Stichwort Fehlertoleranz/ Betrieb an Auslegungsgrenze)
 
Hallo zusammen,

einmal eine ganz einfache Frage.

Wo kauft Ihr das Material (Depron, Rohacell 51 usw) für den Holm und die Stege eine?

Achim,
wie siehst Du die Thematik mit schweren Klappen an, sprich tieferer Eigenresonanz und somit früherer Tendenz zum Flattern an? Macht so ein Steg viel aus? Ich denke wir reden hier von ca. 40gramm, oder?

Sigi,
vielleicht kannst Du noch was aus Deinem Erfahrungsschatz bzgl. 1- oder 2-Stege für die Klappen sagen.

Gruß
Thomas
 
Ruderverkastung

Ruderverkastung

Hallo Thomas

Bei der Ruderverkastung kommt es drauf an welche Art von Scharnier du bauen willst. Bei Elastic-Flaps musst du eigentlich zwingend zwei Schläuche nehmen, da du unter der Beplankung die du durchrizzen musst keine Kohle gebrauchen kannst. Ich baue seit jeher mit Silikonscharnieren. Seit es die neuen Schläuche von EMC gibt, baue ich nur noch mit einem Schlauch der dann an der Scharnierlinie durchtrennt wird.

Bauweise: Ich klebe auf den Styorkern ein breites Krepp-Klebeband und zeichne die Schlauchkante auf. Dann wird der Styro an den beiden Linien entlang bis auf die Beplankung runter geschnitten. Achtung: Scharfes Teppichmesser mit stumpfgeschliffener Spitze verwenden, damit das gute Laminat nicht beschädigt wird. Dann Styro am Stück vorsichtig "heraushebeln" (Z. B. mit einem dünnen Blechstreifen oder Blattlehre). Geht recht gut. Macht nicht wenn styro alle paar Zentimeter bis auf Klebeband einreisst. Den herausgetrennten Styrostreifen auch auf den anderen drei Seiten mit Kreppband zukleben. Direkt vor dem Vakumieren der zweiten Beplankungsseite den eingepackten Styrokörper mit Trennwachs einreiben. 1-K-Kohleschlauch drüberziehen, einharzen, und wieder am angestammten Platz "versenken". Wenn dann später die Ruder rausgetrennt werden, lässt sich der Kern sehr einfach entfernen. Habe nun die letzten drei Modelle so gebaut. Geht schnell und einwandfrei.

Zum Thema torsionsfestigkeit der Ruder: Der halbe Schlauch reicht vollkommen. Habe einen 5m-Ventus leicht gebaut (5 kg mit GFK-Beschichtung, EZFH, etc.) bei dem der Flügel eine D-Box mit 100er Kohle hat. Hinter dem Holm hat es unter dem Abachi kein Fitzelchen irgend eines Gewebes. Einfach nichts. Inkl. Ruder. Das einzige was zur Torsionsfestigkeit beiträgt ist die 49er Glasbeschichtung welche ich unter 45 Grad gelegt habe, sowie der halbe 1K-CFK-Schlauch. Die Anforderungen die du stellst (Abstiege aus 400m) werden vollumfänglich erfüllt.

Zu deiner Frage betr. Gelege: Bau dir einen robusten und denoch eher leichten Flieger: 100er Gelege, D-Box innere Spannweitenhälfte doppelt (das reicht da dein Flügel eine anständige Flächentiefe hat und auch nicht supermega dünn ausfällt), Holm gem. C. Baron, zur Sicherheit mit einem 3-K-Schlauch dazwischen.


Gruss Sigi
 
Hallo Sigi,

vielen lieben Dank für die sehr gute und ausführliche Beschreibung. Die habe sogar ich verstanden :cool:.

Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, wie ich es machen werde. Vielleicht fange ich doch erst einmal mit zwei Stegen an. Bin etwas hin und her gerissen.

Gruß
Thomas
 
Hi Zusammen,
Ist egal - funktioniert beides perfekt
Genau, also entscheide einfach nach dem was Dir praktikabler vorkommt und ob Du das überschüssige Material/ Halbzeug evtl. auch für Späteres verwenden kannst.
Wo kauft Ihr das Material (Depron, Rohacell 51 usw) für den Holm und die Stege eine?
Als Rolle-Selitac-Trittschalldämmung im Baumarkt
Aber bitte nicht Depron mit Rohacell gleichsetzen! Das Eine hat mit dem Anderen in Sachen Eigenschaften wirklich nicht viel gemeinsam... als Steg und Verkastung würde ich kein Depron verwenden.
 
Hallo,

als Steg / Verkastung ist weder Depron noch Rohazell noch sonst ein Schaum geeignet. Das sind alles nur formgebene Materialien / Abstandshalter. Selbst bei Bau von Schockflyeren wird das verstärkt ;) Allein hält das fast nichts.

Der Vorzug von Depron aus meiner Sicht ist, dass es leicht komprimierbar ist. D.h. bei Schalenflächen schneiden wir die Stege aus Depron leicht übermaßig zu (bzw. genau auf Maß und dann trägt der Schlauch ja auf) ziehen 1-2 Schläuche drüber, dann wird auf Folie getränkt und wenn wir die Schale schließen wird der Steg auf Maß gepresst. So haben wir eine Verklebung über die Breite des Deprons ohne jede Mumpe = unnützes Gewicht.

Bei Bau von Positivfläche würde ich genauso vorgehen. Stege aus dem Kern ausschneiden, ist er weich genug (z.B. Styropor) einfach 5/10 runterschleifen, Schlauch drum fertig. Rohalell ist hart und lässt sich nicht gut zusammendrücken. Glaube nicht dass das damit gut funktioniert.

Gegen Torsion hilft ein möglichst großer Torsionskasten. D.h. der lkleine Querschnitt des Steges ist da wenig wirkungsvoll gegen den ganzen Ruderquerschnitt und erst recht gegen D-box.... Man muss nur siviel Wandung haben, dass der Steg nicht bault. Das geht meiner Meinung nach einfacher und leichter wenn man wie kneubi baut, man muss eben nur einen Schlauch mit höherer Gramatur nehmen als wenn man mit zwei Schläuchen baut, weil da die zwie Wandungen mit weingen mm Abstand ja beide Lasten aufnehmen.

Deshalb würde ich we folgt bauen
a) Elastic Flap -> zwei Schläuche /Stege, da am Scharnier sonst zuviel Material liegt
b) Silkonscharnier -> 1 Schlauch /Steg, weil es dann bis zum Schanrier steifer ist

Richtig gemacht hält beides und gewichtsseitig liegen da auch nur ein paar Gramm dazwischen. Da macht den jeweils richtigen Schlauch auszuwählen sicher mehr aus. Aber da würde ich nicht zu sehr am Gewicht sparen. AMn kann nicht viel rausholen, aber im Versagensfalle viel verlieren.

Hans
 
...als Steg und Verkastung würde ich kein Depron verwenden.

Aha. Mit Luft alleine kann zumindest ich noch nicht einen Steg/Holm aufbauen. Selitac in Streifen auf Holmhöhe geschnitten, mit 80er 45° Beschichtet und direkt en block verpresst ergibt einen tollen Steg der es dann wohl mit jedem Schlauch aufnehmen kann. So bekommt man die Mattenreste weg und sie dienen einem gute Zweck! ;)

Gruß Christian
 
Hallo

Sehe es genauso wie Hans. 100%-ig

Benutze Rohacel für den Holm. Lässt sich für mich gut verarbeiten, präzise schleifen und beruhigt mein Gewissen;) dass dieses druckstabile Material allfällige Baufehler (nicht ganz perfekt aufgezogener Schlauch) mithilft zu kaschieren.

Für die Ruderabtrennung würde ich auf keinen Fall mit Rohacell arbeiten. Die Version den "alten" Styro wieder reinzustopfen geht bei beiden Versionen gut. Das Material passt sich, wie von Hans beschrieben, sehr gut an.

Hingegen reichen meines Erachtens die 1-K-Schläuche in jedem Fall. Meine 1:3 ASW 27 hat nur einen halben 1-K-Schlauch und die ist def. vollgassfest :D
Gruss Sigi
 
Servus,
so, und um die Verwirrung komplett zu machen: ja, jedes der o.g. Argumente ist nicht falsch und es funktioniert richtig gemacht alles. Nur auf andere Weise eben...
Benutze Rohacel für den Holm. Lässt sich für mich gut verarbeiten, präzise schleifen und beruhigt mein Gewissen dass dieses druckstabile Material allfällige Baufehler (nicht ganz perfekt aufgezogener Schlauch) mithilft zu kaschieren.
Gaaanz genau!! Und ob Airex oder Rohacell ist da eigentlich Wurscht.
Das Material passt sich, wie von Hans beschrieben, sehr gut an.
Ja, das ist ein wirklicher Vorteil. Einen so schmalen Streifen wie für eine Ruderverkastung ausreichend präzise auf Maß herzustellen erscheint tatsächlich etwas schwierig erstmal. Dazu mehr Details:
1. ich verwende keinen Schaum, egal ob Rohacell oder andere ohne Verstärkung! Immer als Sandwich d.h. das entspricht am Ende einer Schalenbauweise nur dass statt Schlauch eben mit Gewebe/ Abreißgewebe vorgepresst wurde. Beim Fügen spare ich mir damit auch das Tränken der Schläuche, Zeitersparnis sehr willkommen.
2. Das Schneiden des Sandwichs geht mit nem Fein Multimaster und einem Segment-Sägeblatt ratzfatz und zwar freihand auf Zehntel genau entlang der untermaßig aufgezeichneten Linie (s. mein alter Link).
3. Man sollte einfach nur bedenken: Styro/ Depron ist im Schlauch eine "verlorene Form", d.h. was trägt ist ein Hohlkammerprofil. Der Steg aus Hartschaum dagegen überträgt Lasten flächig/ über zwei Decklagen was auch zum Schließen eines Torsionskastens vorteilhaft ist. Stimme aber überein dass das meist eher akademischer Vorzug sein könnte... bei dünnen Rudern/ vollgasfester oder sonstwie anspruchsvoller Auslegung mache ich es eben so.
Viel Spaß!
 
@ Achim, Sigi, Christian, Hans,
Frage zum Ablauf eurer Arbeitsschritte:

Wenn der Holm und die Klappenstege eingebracht sind (von der Unterseite?) wie geht es dann weiter? Egal ob einer oder zwei und welche Bauart.
1. Pressen mit dem Negativ der Unterseite, Folie und Abreißgewebe dazwischen
2. Pressen mit irgend einer planen Auflage (im Bereich Holm Klappenstege), auch mit Abreißgewebe und Trennmittel
3. Aufbringen der Unterseitenbeplankung nach Aushärten von 1. oder 2.
oder
4. bringt ihr nun die Unterseitenbeplankung gleich mit auf und verpresst alles gemeinsam mit Hilfe des Negativs der Unterseite?

Schritt 4. hätte meiner Meinung nach den Vorteil, das die Verklebung zwischen Holm und Klappenstegen "naß in naß" erfolgt.(auf der Unterseite). Wäre wohl auch einfacher (schneller) weil die Zwischenschritte wegfallen.
 
Moin

Zuerst die Oberseite beplanken mit den ganzen Glas/Kohlematten und dem Abachi, Pressen.
Wenn dann der Holm, die Klappen und die Servoausschnitte samt Kabelgedöns fertig sind, kommen die Glas/Kohlelagen und dann die Beplankung drauf, in die Presse, fertig. Je nach Modellgröße und "Priorität" presse ich aber jeden Schritt einzeln (bis auf Matten/Beplankung natürlich) um eine perfekt glatte Oberfläche zu haben, selbst mit Schaumtreibmittel hat man teils noch leichte Abdrücke. Beim Astir ist mir das dann aber zuviel Stress, der wird am Stück gepresst, der soll nur schnell Fliegen, auf beide Arten ;)

Ziel ist, 2 Flieger inkl. Rumpfbau in max 3 Monaten fertigzustellen, da gibts dann keine Gnade für solche Nebensächlichkeiten wie leichte Abdrücke auf der Oberfläche.

Gruß Christian
 
Bezugsqulle Rohacell/Airex

Bezugsqulle Rohacell/Airex

Hallo zusammen,

die Diskussion, welches Material für den Holm- und die Steg-Kern, das richtige ist, ist sehr interessant für mich. So viele Aspekte die beachtet werden sollten und unterschiedliche Wege zur optimalen/stabilen Fläche. Wenn es bei mir dann so weit ist, werde ich mir die Zeilen bestimmt 10x durchlesen :D.

Meine Suche nach einer Bezugsquelle für Rohacell und Airex brachte mich auf diese Seite Link. Alle Modellbau bekannten Firmen haben nur so 1mm dickes Material, für den GfK-Flächenbau gedacht.

Wo kann ich denn dickeres Material kaufen?

Gruß
Thomas
 
Hallo,

Bei R&G gibts auch dickeres Airex. Würde ich aber nicht nehmen, da du die Stege sowieso auf ein exaktes Maß schneiden musst. Ist ja positiv Bauweise, wo sich ein übermaßiger Steg sofort in einer Welle abdrücken würde.
Bin ansonsten auch ein Freund von Depronstegen mit Schlauch, aber hier würde ich eine Balsa Stirnholzplatte mit 1500 mm x 250 mm von Carboplast kaufen und in Streifen schneiden. Die Streifen dann beidseitig mit Kohle beschichten. Hält mehr - kostet weniger und das Gewicht kannst du bei dem Pott sowieso gebrauchen.

Grüße,
Thorsten
 
Selitac gibts auch in dicker, zB 5mm und kann man in vielen Baumärkten vor dem kaufen noch befummeln ;) Bisher habe ich allerdings die meisten Flächen fast ganz klassisch mit Kiefernholmen und Basalt drüber wie drunter mit einer stehenden Glaslage gebaut. Das wird auch sehr stabil, allerdings auch recht schwer meist. Ist schon genial wieviele Wege da in die gleiche Richtung führen.

Gruß Christian
 
Wenn der Holm und die Klappenstege eingebracht sind (von der Unterseite?) wie geht es dann weiter? Egal ob einer oder zwei und welche Bauart.
1. Pressen mit dem Negativ der Unterseite, Folie und Abreißgewebe dazwischen
2. Pressen mit irgend einer planen Auflage (im Bereich Holm Klappenstege), auch mit Abreißgewebe und Trennmittel
3. Aufbringen der Unterseitenbeplankung nach Aushärten von 1. oder 2.
oder
4. bringt ihr nun die Unterseitenbeplankung gleich mit auf und verpresst alles gemeinsam mit Hilfe des Negativs der Unterseite?

Hallo Rolf

Pos. 4 ist für mich zutreffend ... so mach ich es:

1. Schritt: Flügeloberseite "auf dem Rücken" vakumieren.

2. Schritt: Holmauschnitt, Holmeinbau, abdecken mit Abreisgewebe, Plexiglasschiene drauf, beschweren.

3. Schritt: Ruderverkastungen einbringen, Nasenleiste (Kohleschnipsel/Baumwollflocken-Mumpe) einbringen, Unterseite beplanken - alles nass in nass

Zwischen jedem Schritt wird alles ausgehärtet. zwischen Schritt 2 und 3 werden noch Kabelkanäle gefräst.

Hallo Thomas

Habe mir mal eine grosse 20mm-Rohacellplatte beim ehemaligen R&G Schweiz heute Swiss-Composite gekauft. Hab damit meine letzten 4 Modelle gebaut und reicht vermutlich noch für die nächsten 10. Kostet jedoch einen schönen Bazen.... Preis bin mir nicht mehr sicher, aber das Teil kostete um die CHF 200.-. Bezweifle aber ob ich das nochmals auslegen würde ?!

http://www.swiss-composite.ch/

Gruss Sigi
 
Hallo Christian und Thorsten,

auch wenn es meine erste Fläche ist, die ich baue, möchte ich trotzdem so leicht wie möglich und so stabil wie möglich sein. Somit fällt ein Kiefernholm heraus und Balsastege für die Ruder auch ;). Ich tendiere zu Rohazell für den Holm und Selitac für die Ruder. Icvh würde gerne mal beide Stoffe in Händen halten, damit ich ein besseres Gefühl bekomme. Vielleicht schaffe ich es am Wochenende mal in einen Baumarkt zu gehen. Das ist mit einer zweijährigen immer seht interessant, denn wenn Papa etwas konzentriert liest, schwups ist sie weg :cool:.

Sigi,
danke für den Kosten-Hinweis. Da ist ja Rohacell ganz schöm teuer :cry:. Wieso benützt du im Schritt 2. eine Plexiglasplatte? Kann mann diesen Schritte nicht mit der Nagativ-Form ein vakuumieren?

Gruß
Thomas
 
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