ultegra von stratair

Ultegra News

Ultegra News

Hi Leute,

ok, hier ganz offiziell ein paar Neuigkeiten ;)

Wir sind fleißig am Testen und fliegen den Prototyp seit ca. einer Woche.
Eins ist klar: Ultegra fliegen macht richtig Laune :D

20080615_3115 Kopie2.jpg
20080615_3120 Kopie.jpg

Diese Woche fräst Rainer M. noch die Rumpfform mit FAI-Nase und leicht
breiteren Rumpf um auch Platz für größere Empfänger (zb. auch 2,4 Ghz) zu ermöglichen.

Rumpf neu 2.jpg

Bis bald :cool:

Rainer und Martin
 

sidigonzales

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Hört sich ja richtig gut an.
Heisst das ihr auch einen Rumpf mit Kevlar anstatt Kohle vorseht? Das würde den 2.4GHz Fliegern wirklich helfen.

sanfte Grüße
 

Peer

User
20080615_3115 Kopie2.jpg

Und wofür soll der große Abstand zwischen
HLW/SLW gut sein ???

Das halte ich echt für überflüssig !
Dann doch lieber ein geringfügig kleineres
HLW und näher an das SLW ran !

Gruß
Peer
 

ruho

User
Wenn ihr ein neues Modell macht warum verwendet ihr die gleiche Farbgebung wie beim Turbo 08, siehe Thema Turbo von Fizz.
Rudi
 

sidigonzales

User gesperrt
Marcus L. schrieb:
Wie lang ist denn die Nase von der Nasenleiste der Fläche aus gemessen ?
Wirkt seeeehr lang.
Grüße und danke
Marcus

Vielleicht heisst der ja auch eigentlich Pinocchio und hat ein bisschen geschwindelt. ;)

Neeee, nur 'n Scherz. Das liegt daran das die Servos in der Fläche sind, alle vier, und du halt einen längeren Hebel brauchst, doofe Physik, um den Schwerpunkt hinzubekommen.
 
Hallo,

ja, schon klar, die Physik stört mich auch dauernd :D
Wäre mal interessant zu wissen, wie lang das ist.
Im Vergleich zum Blaster 2 z.B, da habe ich 310 mm.
 

RetoF3X

User
Hi

Und genau dank der Physik ist das Massenträgheitmoment proportional zum Quadrat des Abstandes. Die Lange Nase mag ja ein geringes Gewicht zum Erreichen des Schwerpunktes ermöglichen, dafür hat man dann ein hohes Trägheitsmoment um die Hoch-und Querrachse.

Flieger mit kurzen Nasen kreisen besser, sorry that is just the pysics!

Viele Grüsse: Reto
 
Hallo


@ Peer
Zuerst mal zum HLW....warum vor dem SLW und nicht ein kleineres vor dem SLW.
Erstens sind die beiden weder aerodynamisch und vor allem nicht trägheitsmässig das Gleiche. Unsere Idee war halt, durch das verschieben des HLW`s die Position zu finden, bei der eine gute statische und dynamische Flugstabilitet erreicht wird, bei kleinstem Trägheitsmoment, welches halt beim Wurf eine zentrale Rolle spielt. Hier hat Reto ja das physikalische Argument gefliefert. Deshalb sieht es so aus, wie es im Moment aussieht, der Rest wird sich in der Praxis zeigen, d.h. die Position des HLW`s wird im Fluge optimiert.

@ Reto
Nicht, dass ich nicht mit deiner Konklusion einverstanden wäre, dass Flieger mit kurzer Nase besser kreisen, aber erstens bin ich mir nicht sicher, dass das Trägheitsmoment überhaupt eine Rolle spielt beim Kreisen, da ja kaum Beschleuningungen auftreten!!!! Zweitens habe ganz andere Faktoren einen viel grösseren Einfluss darauf, ob ein Flugzeug gut kreist oder nicht, z.B. V - Form.
 

RetoF3X

User
Hi Peter

Man sieht einfach bei F3B/F/J/K Modellen die Tendenz, dass die Nasen immer länger werden. Das ist toll für das Abfluggewicht, aber der Wendigkeit hilft das nicht.

Klar sind beim F3K-Modell die Beschleunigungen und Trägheitsmomente geringer, aber sie deswegen zu vernachlässigen wäre eine grobe Näherung. Spätestens beim Abwurf kann man die Beschleunigung nicht vernachlässigen. Auch sind die zur Verfügung stehenden aerodynamischen Kräfte, um zum Beispiel eine Kreisbewegung einzuleiten, kleiner, da die Fluggeschwindigkeit und die Leitwerksgrösse ja gering sind. Beides wird auf HLG Grösse runterskaliert.

Vielleicht ist das für den Kreisflug dennoch nicht so entscheidend, aber die Agilität ist bei geringerem Trägheitsmoment besser. Auch können die Schwingungen um die Hochachse nach dem Abwurf besser gedämpft werden bei geringerem Trägheitsmoment, deshalb wollt ihr es ja auch durch Vorverlegen des HLW minimieren?

Aber eben, zuerst mal die Testergebnisse abwarten.

viele Grüsse:
Reto
 

pro021

User
Lange Nase

Lange Nase

Hallöchen!
Also ich hab den Flieger gesehen, betapscht, geworfen hab ich ihn, geflogen bin ich auch ein paar Kurven. Der Flieger wirkt im Flug sehr agil und kreist sehr schön flach und das Modell reagiert sehr gut auf Thermik. Der Wurf wirkt dynamisch. Leider hatte HLW und SLW (Schalenleitwerke) keine Spaltabdeckungen, in der Eile wurde darauf vergessen, sodas noch keine endgültige Antwort auf Starthöhen gemacht werden konnte. Es pfiff recht ordentlich und vermutlich hat es auch stark gebremst! Ansonsten waren die Starthöhen sehr o.k und der Start auf Anhieb kerzengerade!
Soviel ich mitgekriegt hab wird der Rumpf grad für die stark aufkommenden 2,4Ghz Empfänger umgebaut.

Wegen langen Nase!
Ich denke dass sich die Nase, wenn man den Flieger vor sich hat, nicht sooo störend auswirkt. Zugegeben sie ist lang, aber sie passt auch zum Flieger! Er ist als sehr hübsch zu bezeichnen!
Ob die Starthöhen mit kürzerem Rumpf höher würden kann ich nicht sagen!

Flügel!
Mir gefällt die Festigkeit! Man muss sich das vorstellen...es handelt sich um einen mid-cost Flieger! So gesehen muss man sagen dass der Ultegra zwar günstig ist, aber nicht billig gebaut ist.
Der Flügel ist schlank, stabil und hochglänzend.
Leitwerke sind in Schale gefertigt und von der Machart her vom X-Ray Micro bekannt.
Die neue Form des Rumpfes muss man abwarten!
Jedenfalls ist das Konzept mal sehr ansprechend!

Was mir besonders gefällt ist dass der Flieger praktisch aus dem Nichts aufgetaucht ist und aus meiner Sicht eigentlich so ziemlich alles stimmt!
Wie der Flieger von der Szene angenommen wird und wie er sich bei Wettbewerben etablieren hängt sicher auch vom Klientel ab. Wenn mal ein Toppilot damit an den Start geht, wird sicher ein ordentlicher Hype losgetreten. Die Voraussetzungen für einen guten Start sind sicher gegeben und es ist alles da!

Gruß Heinz
 

pro021

User
Dchtlippen

Dchtlippen

...die Dichtlippen sind ein Geheimnis das seit etwa 10 Jahren in der HLG-Szene erfolgreich von "allen" Piloten verwendet wird. TESA/TIXO.....also einfach durchsichtiges Klebeband welches in den Klappenholm schlüpft und den Klappenschacht abdeckt. Ein Foto ist schwierig, weil farblos :rolleyes:
Gruß Heinz
 
Hallo Leute,

hier mal kurz einige Antworten:

@ Reto:

Lieber Reto,
Peter hat ja schon höflich auf dein Kommentar geantwortet. Heinz, der den Flieger zufällig bei Martin gesehen hat, schon erste Eindrücke geschrieben. Ich möchte jetzt, da ich Zeit habe auch noch meinen Kommentar abgeben:

Reto: Bevor Du ein Modell nicht genauer gesehen hast, solltest Du keine voreiligen Schlüsse ziehen!
Prinzipiell stimmt das mit den Massenträgheitsmomenten! Aber schau Dir doch bitte mal das hier an!

reto.jpg





Bei der Ultegrafläche sparen wir beim Gewicht im Aussenflügelbereich! Ich schätze mal das es sich um so etwa 6-10 gr pro Flächenseite handelt. Du hast ja schon richtig festgehalten, dass der Absand mit dem ² ins das Massenträgheitsmoment eingeht (gemittelt kannst Du hier so etwa 60cm annehmen!). Jetzt also die Grosse Preisfrage: Welches Übel ist das geringere? „Schwere“ Aussenflügel oder oder eine 10cm längere Nase? Und wenn Du jetzt ein Gesamtträgheitsmoment für den Flieger ausrechnest, ist das sicher geringer als bei vielen anderen Modellen. Daraus folgt: Der Ultegra ist bezogen auf Massenträgheiten wendiger als andere Modelle! Wie sagst Du so schön „Sorry, that’s just the Physics!“
Im übrigen bleibt die Frage wo das Optimum zwischen Trägheit/Dämpfung und Agilität liegt? Und: Wie agil muss das Modell den überhaupt sein? Wenn du mit grossen Ruderausschlägen arbeitest, dann doch sicher nur innerhalb der Thermik, oder ist es Dir wichtig beim zurückfliegen aus dem Lee Kunstflugeinlagen hinzulegen? Wohl eher nicht!

Um eines festzuhalten: Dieser Entwurf ist einer von vielen! Ob nun etwas besseres als das bestehende herauskommt bleibt abzuwarten. Wie auch im Aufwind Artikel erwähnt ist jedes Design mit Vor- und Nachteilen behaftet. Ein Optimum wird es nie geben können, da die Flugaufgaben zu unterschiedlich sind. Dies hier ist schlicht und ergreifend der Vorschlag von Peter und mir. Nicht mehr und nicht weniger! Diskussion ist absolut erwünscht. Nur so werden die Modelle besser! Aber in einem öffentlichen Forum
voreilig Behauptungen bzgl. Flugverhalten zu erstellen finde ich eher unangemessen!

@ Stezi+Ruho: Es wird nur eine Version geben um das Modell bzw. die Produktionskosten so niedrig wie möglich zu halten (Design wird noch geändert, das ist jetzt mal der Prototyp). Mehr Varianten bedeuten mehr Aufwand im Vertrieb und daraus resultierend einen höheren Preis. Ich finde das gut. Das Modell soll möglichst vielen finanziell zugänglich sein.

@ Sidigonzales: Kevlarrumpf halten wir Festigkeitsmässig für eher kritisch. Der Rumpf muss aufgrund der längeren Nase maximale Steifheit haben. Kevlar ist da vermutlich zu elastisch. Mal schauen wie sich das mit dem Empfang entwickelt. Wenn es nicht klappen sollte, dann werden wir uns etwas einfallen lassen.

@ Peer: Dann setz doch einfach das Leitwerk nach hinten! Ist doch keine Thematik!
Also wir machen das nach dem Motto: Am besten testen :D
Die Position wird während der Flugerprobung optimiert! Angefangen haben wir jetzt mit einer recht weit vorne liegenden. Jetzt testen wir nach und nach hintere Positionen! Im übrigen ist der Flächeninhalt des Höhenleitwerkes eh schon geringer als bei den meisten anderen Modellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

sidigonzales

User gesperrt
alpha-prot schrieb:
Hallo Leute,

@ Sidigonzales: Kevlarrumpf halten wir Festigkeitsmässig für sehr kritisch. Der Rumpf muss aufgrund der längeren Nase maximale Steifheit haben. Kevlar ist da vermutlich zu elastisch. Mal schauen wie sich das mit dem Empfang entwickelt. Wenn es nicht klappen sollte, dann werden wir uns etwas einfallen lassen.

Eine Möglichkeit wäre, so wie beim Stobel, nur den vorderen Nasenteil aus Kevlar zu machen und den Rest aus Kohle.
Allerdings werdet ihr wohl nicht um Redesign herum kommen denn fast alle "guten" 2.4GHz Empfänger sind ziemlich breit in den Hüften und sie verbrauchen definitiv auch ein wenig mehr Strom was entweder größere Akkus bedeutet und damit kürzerer Rumpf oder andere Akkutechnologie, Lipotüten, mit anderen Abmaßen.
Allerdings würde ich mir diese Optionen für später, viel später, aufheben denn erst mal muss der Ultegra gut fliegen. :)

Was die Physik angeht, wenn man sich immer nur einzelne Aspekte einer Auslegung heraus nimmt dann kann man die Auslegung dahingehend schon optimieren. Dummerweise muss man aber immer einen Kompromiss eingehen und der liegt sehr oft zwischen den Extremen. Ohne die Extreme aber jemals getestet zu haben wird man aber auch keine Aussage machen können wo sie liegen und wie sie sich auswirken.
Unter diesem Aspekt betrachtet rundet der/die Ultegra mögliche Entwicklungspfade ein wenig ab und ich würde es schade finden wenn es nicht getestet werden würde.

sanfte Grüße
 
alpha-prot schrieb:
Reto: Bevor Du ein Modell nicht genauer gesehen hast, solltest Du keine voreiligen Schlüsse ziehen!
Prinzipiell stimmt das mit den Massenträgheitsmomenten! Aber schau Dir doch bitte mal das hier an!
Bei der Ultegrafläche sparen wir beim Gewicht im Aussenflügelbereich! Ich schätze mal das es sich um so etwa 6-10 gr pro Flächenseite handelt. Du hast ja schon richtig festgehalten, dass der Absand mit dem ² ins das Massenträgheitsmoment eingeht (gemittelt kannst Du hier so etwa 60cm annehmen!). Jetzt also die Grosse Preisfrage: Welches Übel ist das geringere? „Schwere“ Aussenflügel oder oder eine 10cm längere Nase?
Hallo Rainer,

nicht dass ich jetzt für Reto antworten möchte, aber ich denke Reto hat sachlich und vor allem korrekt argumentiert und keinesfalls über das Flugverhalten geurteilt. Was er gesagt hat ist korrekt und bleibt es auch nach Deiner Zeichnung. Was mich etwas wundert ist, dass Du jetzt verschiedene Sachen durcheinander bringst. Reto sprach vom Trägheitsmoment um die Hoch- und Querachse, die leichten Aussenflügel jedoch bringen nur was um die Längsachse. Klar, auch wichtig, hat aber nix miteinander zu tun.
Ausserdem würde es mich doch sehr wundern, wenn ihr durch diesen sehr kleinen Flächenunterschied pro Flächenhälfte aussen "6-10gr" sparen könntet. Nehmen wir mal an, die Fläche sei insgesamt 120gr schwer. Wenn ihr also aussen 20gr sparen möchtet, sind das doch immerhin ca. 16% des Gesamtgewichts der Fläche - da das Flächengewicht aussen tendentiell etwa gleich sein dürfte, viele Dinge wie Holmgurt, Steg, Hilfsholm und Klappensteg in etwa gleichschwer bleiben dürften, müsstet ihr aussen *deutlich* mehr als 16% Fläche weglassen. Danach siehts für mich auf der Zeichnung nicht aus.

alpha-prot schrieb:
Im übrigen bleibt die Frage wo das Optimum zwischen Trägheit/Dämpfung und Agilität liegt? Und: Wie agil muss das Modell den überhaupt sein? Wenn du mit grossen Ruderausschlägen arbeitest, dann doch sicher nur innerhalb der Thermik, oder ist es Dir wichtig beim zurückfliegen aus dem Lee Kunstflugeinlagen hinzulegen? Wohl eher nicht!
Ich denke, dass die geringe Dämpfung um die Quer- und Längsachse am wichtigsten ist, und für die Längsachse habt ihr ja was getan. Wir sind sicher alle gespannt wie der Flieger geht, aber ich denke, sachliche Diskussion wie die von Reto (und jetzt mir) sollte erlaubt sein.

Gruss,
Raphael
 
So gerne

So gerne

@ Raphael:

So diskutiere ich gerne. Gar keine Frage :)

Bzgl. Gewicht (6-10gr): Im meinem CAD Programm habe ich mit die Fläche ausrechnen lassen. Es kommt etwa ein halbes Höhenleitwerk zusammen. Da ein Höhenleitwerk bei uns zur Zeit 6,5 gr wiegt, aber viel leichter gebaut ist, habe ich die 6-10gr. angenommen. Es bleibt aber natürlich die Frage in wie weit die Fläche wirklich passt da die "standard Fläche" eine fiktive ist.

Bzgl. Trägheitsmoment: In meinen Augen bringen leichte Aussenflügel etwas in Bezug auf Längs- und Hochachse (Kraft x Hebelarm ist in beiden Achsen vorhanden)! Nur die Querachse ist vernachlässigbar. Da aber primär Längs und Hochachse für das Einleiten in den Kurvenflug wichtig sind, denke ich/wir das leichte Aussenflügel für F3K Modelle Vorteile bieten. Allerdings stellt sich immer noch die Frage, in welcher Flugphase wir überhaupt die grosse Agilität benötigen. Wenn alles optimal laufen würde "Knüppel" ich ja nur in der Thermik und sonst rühr ich die Ruder nicht an ;) . Innerhalb der Thermik sind dann quasi "Energieverluste" durch höhere Trägheiten und daraus resultierend grössere Ausschläge nicht ganz so schlimm.

Übrigens habe ich die neue Rumpfform fertig. Nun sollte der Futaba F 608 ohne Gehäuse passen.

Bis dann
Rainer
 

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