Hallo Andreas,
ich sehe die unter 8% kritisch, denn der geringere Ölanteil lässt sich nicht logisch begründen.
Mit 12% hatte ich bei einem Exemplar eines Kollegen mal das Problem dass er sich nicht fett stellen ließ, was nach Wechsel auf 8% Sprit ging.
Ist aber auch möglich dass er, warum auch immer, eine falsche Nadel im Vergaser hatte.
Weiß nicht wie die Kollegen auf 4-5% kommen, selbst der OPS Maxi mit Nadellagerpleul läuft mit 6% und nicht mit 5 oder gar 4.
Solange das nicht einer vernünftig belegt gehe ich erstmal von Hörensagen ohne eigene praktische Erfahrung aus. Man darf ja nicht alles unreflektiert glauben was in Foren steht.
Meine (Methanol) Erfahrungen mit den diversen ST 2000-3250 und dem 4500er, von denen die allermeisten aus der Zeit der 80er bis Mitte der 90er Jahre sind, laufen die mit 8% Synth. ohne Nitro perfekt - dazu ist der Sprit sehr günstig und einfach zu bekommen.
Das war deshalb wichtig weil wir Unmengen verbrannt haben im Kunstflug, aber noch weit mehr im F-Schlepp, wo am Wochenende in Bernhards Schlepper 20 Liter/Tag normal waren. Schließlich mussten mehr als 20 Segler mehrmals (min. 5x) täglich auf Höhe gebracht werden.
So ziemlich jeden Fehler haben wir damals gemacht und wir wissen sehr gut wo die Problemzonen, speziell des 3000er sind.
Plaste/GFK/CFK Löffel sorgten regelmäßig für gebrochene Kurbelwellen, mit Holz dagegen hatte man das Problem nie.
KW bricht immer in den (zu klein geratenen) Radien der Einlassöffnung, beim 3250er war das noch schlimmer.
Anleitungen, in denen noch was von Rizinus steht können getrost in die Vitrine, letztes Mal hatten wir so was beim Webra 70...nun, der mit Rizinus (Zusatz, gemäß Webra) meines Vaters war nach wenigen Tanks "Fritte", meiner in der Lockheed läuft heute noch...hatte aber nie Rizinus gesehen. Nix dagegen, wer Cox fliegt oder das eben unbedingt will - gerne. Ich nehme es mit Ausnahme der Cox nicht mehr.