Hallo,
also Gideon hat schon gut recherchiert. Als ungefähre Referenzfotos reichen die Typenbilder 688 bzw. 2680.
Es handelt sich um sogenannte Modelle im Rohzustand. Es sind also noch ein Schalter und Kondesator(beiliegend) anzuschließen. Außerdem muß das Aggregat eingehaust werden, um Verletzungen an den Ventilatoren bzw. das Berühren stromführender Teile zu vermeiden. Dauert ca. 1h.
Bei Verwendung als Vakuumpumpe empfiehlt es sich, in den Ausgangsanschluss ein ca. 15-20 cm langes ALU- oder CFK-Rohr als Auspuffdämpfer einzuschrauben. Ohne diese Konstruktion ist die Pumpe etwas nervig. Mit Auspuff erreicht sie den niedrigen Geräuschpegel einer Membranpumpe. Gummifüsse verhindern Resonzgeräusche. Somit kann man daneben arbeiten und sogar eine leise Konversation pflegen.
Die Pumpen sind Dauerläufer. Vakuumgesteuerte Abschaltregelungen sind Kundensache und leicht mit einem Microschalter und einer Druckdose für Styro-Abachibauweisen realisierbar, aber erfahrungsgemäß beim Formeneinsatz meistens überflüssig.
Alles in allem ein sehr gute Leistung für wenig Geld mit etwas Eigenleistung.
Meine eigenen Erfahrungen und die meiner Kunden, worunter auch namhafte Hersteller sind:
Bis zu 12 Formteile (Tragflächen). Unterdruckverlust je Teil ca. 0.02 -0,04 bar.
So bleiben immer noch 0,5 bar Unterdruck. Kleine Undichtigkeiten suche ich nicht mehr, da die Volumenleistung groß genug ist.
Auch das schrittweise Anschließen von Formteilen je nach Arbeitsfortschritt ist absolut problemlos.
Die kleine Pumpe reicht für den Hobbybereich. Wer sorglos arbeiten will oder bis zu 2 komplette Modelle auf einmal absaugen möchte, dem sei die Doppelpumpe empfohlen, zumal die Preisdifferenz recht klein ist.
Ca. 85% der Kunden nehmen die große Variante.
Ciao HB