Ventus 2c von Thommys, wer hat Erfahrung oder Baubericht?

Thommy

User †
Hallo,
Flächen werden mit Tesa festgemacht, wie bei fast jedem Wettbewerbsmodell. Allerdings bleibt bei mir ein Streifen Tesa am Rand auf der Fläche als Schutz gegen Lackschäden durch ständiges Tesa abziehen. Multilock mag ich nicht.
Gruß
Thommy
 
Hallo,

@ Thommy: Was spricht gegen Multilocks?

@ Stefan: Wie hast Du die Flächenbelastung errechnet und welche Flächen-
belastung ist bei diesem Flieger optimal?

Meine Frage geht dahin, dass ja Semi-Scaler eh eine höhere Flächenbelastung
haben als Zweckflieger und mir die Langsamflugeigenschaften eigentlich ganz
gut zusagen. Im anderen Ventus Threat kann man ja nachlesen, dass er auch
unballastiert schneller geflogen werden kann, was auch mein Erfahrung ist.
 

Thommy

User †
Hallo,
die Multilocks halten mir zum Teil zu sehr und ich möchte die Flächen ohne Werkzeuge abmontieren.
Beim Ventus wirds sicher knapp mit der Bauhöhe, kann mir eigentlich kaum vorstellen dass das klappt.
Gruß
Thommy
 
Hallo,

klar braucht man den Plastikkeil zum demontieren.

Dass sie gut halten, sehe ich eher als Vorteil. Bei ruppigeren Landungen
öffnen sie ebenso problemlos wie Tesafilm. Bin ihn anfangs nämlich auch mit
Tesafilm geflogen und habe so einen genauen Vergleich.

Der Einbau war völlig problemlos. Die kleinen Stecker in die Fläche und die
Buchsen in den Rumpf. Im Rumpf noch ein Stück Sperrholz hinterlegt.
 

chrisk83

User
Hi, jetzt kann auch ich endlich mal was zu meinem Ventus sagen, obwohl ich Ihn schon 2 Jahre habe.Problem an der Geschichte war, dass ich mit einer alten Futabe 1024h, die eigendlich nur Hubschrauber kann, im Basicprogramm den Ventus eigendlich nur hingefuscht habe... er flog, aber schön war was anderes, ich habs schon auf den Segler geschoben, oder meine Unfähigkeit, so dass er etwa ein Jahr im Keller lag.
Nun neuer Sender, eine t12FG und mir gedacht, was solls, versuchen wir es nochmal, Komponenten wieder in den Rumpf rein... Programmiert nach den Angaben von Thommy, schwerpunkt ausgewogen, und ab zum fliegen...
Hinter das Schleppmodell und ab gings, ausgeklinkt, was war das, der Ventus drudelte, wie ein Blatt im Wind ? Kleiner einschub, gleich zur erklärung, die Schwerpunktwage von meinem Vater war deffekt, wurde repariert, jedoch die Scala falsch aufgeklebt, also war der Schwerpunkt viel zu weit hinten.
Naja, Klappen auf neutral, Nase nach unten und dann ging er, nicht schön, aber flog. Also nach unten geheißt, etwas unsanft gelandet und dann blei raus aus dem arsch und wieder ab nach oben... siehe da, der Ventus geht echt geil. Er gleitet wie ein Weltmeister, in Thermikstellung lässt er sich fast auf dem Randbogen kreisen, nur geil.
Heute Mittag muss auch übelste Thermik gewesen sein, leider hab ichs nicht rechtzeitig raus geschafft, und die Überentwicklingen haben alles kaputt gemacht, aber über nem kleinen Wäldchen war noch etwas... nicht viel, aber nen 0-Schieber hatte ich, und den konnt ich in der Thermikstellung sehr gut nutzen, so dass ich trotz nicht vorhandener Thermik nach etwa 20 Min gelandet bin... weil mir dann einfach die Finger eingefrohren sind.
In den nächsten flügen erstmal alle Flugphasen ausgetrimmt und spaß gehabt.
Er fliegt extrem langsam und verdammt flott, egal was man will.
Ich habe die Querruder und die Wölbklappen zusammengemischt, in beide richtungen, wie auch beim Original, welches ich öfter geflogen bin.
Wenn ich die Wölbklappen versetze, nach den von Thommy angegebenen Werten, so fahre ich die Querruder etwa die hälfte mit.
Bei den Querruder sieht das ähnlich aus, dass ich die Wölbklappen auch etwa 50% des Querruderausschlages mitfahren lasse.
Die Flugeigenschaften werden dadurch noch Harmonischer und er kommt auch besser auf Quer.
Eine kleine Modifikation habe ich vorgenommen, in irgendeinem Berricht, den ich leider nicht mehr finde (Rock am Himmel, über ne ASW in ähnlicher größe) wurde beschrieben, dass einwach ein dünner Klebestreifen auf das letzte Flächendrittel geklebt wurde, um die Langsamflugeigenschaften zu verbessern, ich habe das damals übernommen, weil auf der alten Anlage einfach nix hinhauen wollte und sich dadurch das ganze schon deutsclih verbesser hat. Jetzt, mit richtig eingestelltem Sender kann ich den ventus so langsam anfliegen im Butterfly, dass man ihn fangen kann, und ich meine Fangen (Mein bruder hats einfach mal probiert) lässt sich aber dennoch sauber steuern und macht keine anstalten abzureißen.
Das Fahwerk habe ich zur zeit Stillgelegt, da auf unserem Platz die Fahwerksklappen immer abgerissen sind, sieht zwar nicht mehr so geil aus, beim Start und der Landung, aber ohne Golfrasen klappt das leider nicht.

Der Segler ist, wenn ihn denn jemand einstellt, absolut anfängerfreundlich, so dies nicht das erste Modell ist.
Kurz... geiles Teil, aber mir mittlerweile schon fast zu klein, nur schenkt mir als Student keiner was größeres, naja, muss ich meinem Vater den 5,30m Nimbus 4 abschwatzen (mit CFK-Flächen, weiß gefärbt), der muss auch noch eingeflogen werden ;)
 

Thommy

User †
Hallo,
chrisk83 schrieb:
... also war der Schwerpunkt viel zu weit hinten.
Naja, Klappen auf neutral, Nase nach unten und dann ging er, nicht schön, aber flog. Also nach unten geheißt, etwas unsanft gelandet und dann blei raus aus dem arsch und wieder ab nach oben... siehe da, der Ventus geht echt geil. Er gleitet wie ein Weltmeister, in Thermikstellung lässt er sich fast auf dem Randbogen kreisen, nur geil....

und wo hast Du den Schwerpunkt nun korrekt gemessen ?

Gruß
Thommy
 

chrisk83

User
so, grade nachgemessen, schwerpunkt liegt nun bei 61mm, also in dem bereich, wo er hin soll.
jetzt muss ich nur noch den großen bruder (Nimbus 4, wildflug einstellen, wenn mir jemand ne allgemeingültige einstellung für wölbklappen nennen kann wäre dass nicht schlecht) und dann hab ich zwei nette segler ;)

Schade, da ich in der nähe von Hannover wohne sind die Hänge eher sperrlich gesäht, ich glaub da würde sich der kleine echt wohl fühlen... mal sehen, was sich finden lässt ;)
 

Thommy

User †
Hallo,
ok, dann liegts ja im grünen Bereich. Das Modell läßt sich auch gut Flitschen und ist ideal für Elektroschlep.
Gruß von einer verschneiten Teck
Thommy
 

chrisk83

User
Japp, elektro-Schlepp ist das, was ich meistens mit nem Vereinskammeraden praktiziere, er hat nen alten Falcon auf elektro umgerüstet, schleppkupplung dran und los.
Allerdings ist das dann kein senkrecht in den Himmel ziehen, daher fahre ich die Wölben auf etwa 3mm, damit ich den vordermann nicht überhole.
Flitschen hab ich noch nicht gemacht, aber Windenstart. Zwei harken neben das Fahwerk, ein V-Seil mit zwei ringen, auf den Boden legen, einharken und Gas... geht auch gut, das hab ich allerdings auch schon mit dem alten Sender gemacht... nur klappte da das mit dem Verwölben nicht so klasse, daher schlechte Flugleistungen.

Nun... klasse gerät... da kann man fast süchtig werden ;)
 
Höhenruderbefestigung

Höhenruderbefestigung

Hallo allerseits,

ich klinke mich einfach mal mit meiner Frage hier ein, denn es geht um die Höhenruderbefestigung des 3m Ventus 2c von Baudis/Thommys, den ich kürzlich gebraucht erworben habe. Dort ist das Höhenruder mit einer M3 Metallsenkopfschraube befestigt. Gehört die da original hin oder sollte das besser eine M3 Kunststoffschraube sein, die im Fall einer harten Landung als Solbruchstelle fungiert? Ich will es nicht einfach ausprobieren, weil ich befürchte, dass sich eine M3 Kunststoffschraube bereits im Flug verabschieden könnte.

Wer kann mir weiterhelfen?

Vielen Dank vorab und beste Grüße

Joachim Mink
 
Hallo Joachim,

bei meinem ist auch eine 3mm Schraube aus Metall. Bisher war das noch nicht nachteilig (es war sicher nicht jede Landung butterweich... :cool: ) . Mit nur einer einzigen 3 mm Nylonschraube hätte ich aus dem Bauch heraus eher Bedenken, auch wenn das HLW klein und leicht ist. Denn ein bei jeder Landung weg fliegendes HLW ist sicher nicht gut fürs Servogetriebe, gerade wenn es direkt angelenkt in der SLW-Flosse sitzt.

Gruß, Stefan
 
Welches Höehruderservo in die Seitenflosse?

Welches Höehruderservo in die Seitenflosse?

Hallo Ventusfreunde,

welches spielfreie Höhenruderservo könnt Ihr mir zum Einbau in die Seitenflosse empfehlen?

Welches habt Ihr genommen?

Thommy empfiehlt FS 40 Pico (9 mm, 12 Ncm, 0,15 Sek., 9 g)

In meinem gebrauchten Ventus war S 3107 Nano drin (11 mm, 12 Ncm, 0,09 Sek., 9 g)

Leider hatte das Höhenruder knapp 1 mm Spiel beim Testen mit dem Finger. Spielursache liegt nicht nur im Übergang Servohorn/Gestänge sondern auch das Servo selbst hat Spiel, wenn ich das Servohorn hin und her bewege und das auch im eingeschalteten Zustand und auch bei einem neuen Servo.
Die Kugelkopfanlenkung am Ruder selbst ist spielfrei.

Daher denke ich an ein anderes Servo. Problem sind die max. 14 mm Breite, die ich oben in der Seitenruderflosse für Servo inklusive Servohorn habe.

Das FS 40 Pico von Robbe kenne ich nicht, unterstelle jetzt aber mal, dass es mindestens ein ebenso großes Spiel hat wie das S3107 von Robbe.

Ich habe schon an ein HS81 mit Kunststoffgetriebe gedacht, das ich schon mit Erfolg woanders einsetze.
Kann jemand etwas zu Robbe FS61 Carbon Digital sagen (11,4 mm, 15 Ncm, 0,08 Sek. 9,1 g, Carbongetriebe)?

Grund meiner ganzen Mühen ist, dass ich mit dem Flugverhalten meines Ventus nicht zufrieden bin. Er hat irgendwie keine kostante Grundgeschwindigkeit und reagiert bei Normalgeschwindigkeit ziemlich schlecht auf das Höhenruder. (Bisher max. möglicher Ruderausschlag 7 mm Höhe, 6 mm Tiefe) Daher will ich außerdem den Ausschlag in Zukunft mit einem längeren Servohebel vergrößern.

(Abfluggewicht 1700 g, Schwerpunkt exakt bei 61 mm, EWD original bei etwa 1,3 Grad)

Was habt Ihr in Bezug auf das Höhenruder für Erfahrungen?

Ich freue mich auf Eure Antworten und sage schon mal vielen Dank im voraus

Joachim Mink
 
Hallo Joachim,

habe das HS 81 drin und das ist auch nach 1 1/2 Jahren noch völlig
spielfrei. Heute würde ich es austauschbar einbauen, da mir schon graut,
wenn es mal den Geist aufgibt. Falls dies im Flug passieren sollte, ists eh
wurscht. ;)

Dein Problem verstehe ich nicht so ganz, da mein Ventus eher zu "giftig"
auf Höhe reagierte und ich deshalb die Ausschläge deutlich reduziert habe.
Und ausserdem noch Expo für schnelle Flüge draufgegeben.
Aber jeder Flieger ist halt eine Persönlichkeit. ;)
 
Hallo,

ich habe die Robbe FS 61 carbon digital an einem Elektrosegler (2m, 1,3kg) auf Querruder eingesetzt. Die Spielfreiheit ist derzeit mit etwa 10 Flügen und auch etwas härteren Landungen am Hang minimal, d. h. wenn man da mit den Fingern probiert das Querruder zu bewegen, ist sofort Widerstand da. Leider sind nur diese dünnen (1,2 mm anstatt 1,7mm) Servohebel dabei, was mir weniger gefallen hat.

Gruß Hans
 
Danke schon mal vorab

Danke schon mal vorab

Hallo, vielen Dank Euch beiden.

Die S3107 haben auch nur 1,2 mm Servohebel und offensichtlich haben diese den kapitalen Absturz des Ventus mit dreieinhalbfachem Flügelbruch beim Vorbesitzer schadlos überstanden...

Mal schaun, vielleicht probier ich mal das Digitalservo, ist halt leichter und einen Tick schmaler als das HS 81.

Vielleicht kann ja noch einer was berichten?

Gruß

Joachim

PS.: Die "Kiste" wird granatenschnell und dann ist die Ruderwirksamkeit angenehm. Aber im Langsamflug, den ich bevorzuge, ist sie noch nicht befriedigend. Überhaupt wirkt der Segler dann etwas unruhig. Doch da kann ich ja vielleicht noch was dran machen. Erst muß mal das Spiel weg und dann sehe ich weiter.
 
Hallo allerseits,

@Stefan: Danke für Deinen Beitrag

@Stefan und Christian: Könntet Ihr mir interessehalber noch Eure Daten für Fluggewicht, Sp, EWD und max. Höhenruderausschlag angeben?

Gruß

Joachim
 
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