Was gehört zu Hangflug?

Mix22

User gesperrt
Flitschen hat seinen Reiz.
Ich bin aber einfach nur zu faul,um eine Flitsche auf zu bauen.
Und wenn W. seine Flitsche so aufbaut,dass er seitlich von den anderen Piloten in sehr geringem Abstand flitscht,gehe ich lieber in Deckung.
Also Platz am Hang sollte auch sein,um zu Flitschen.

Gegen leisen Elektroantrieb am Hang als Absaufhilfe hat doch keiner was.

Und wenn man so wie ich normale F3B F3F Rümpfe umbaut und kleine CFK Luftschrauben(13x7,14x9) verwendet,auf eine optimale Aerodynamik mit 30mm Spinner mit versetzten Klappluftschraubenblättern achtet,verliert man kaum Leistung in der 3m Klasse(kleines bischen verliert man im Speed zum normalen Segler)
So fliege ich vom reinen Segelflugmodell auf Elektro umgebaute Modelle wie Ceres,FS3,ErwinV,..mit 2 Lipos und ca 250 Watt.Ich bin Segelflieger und brauche keinen Raketenantrieb.Es reicht,wenn für Hangflug die Lipos auf Storage Lagern gehalten werden immer für 1-3 Steigflüge.
So müssen die Lipos nicht vorher immer voll gelden werden.
Diese leisen Antriebe,da hat sich noch nie jemand dran gestört.
Und wenn kein Wind weht, kann ich diese Modelle auch hier mitten im Dorf vor der Haustür auf der eigenen Wiese fliegen,ohne dass sich je jemand gestört gefühlt hätte.
Die Riesenlöffel mit 19,20,oder 22 Zoll,die bremsen bei den kleinen Modellen bis 3m und sicnd auch teilweise laut.

Hangflug hat sich an schwierigen Hängen mit sehr bedenklichen Aussenlandemöglichkeiten auch hier mit E Nasenantrieb durchgesetzt.
Wir haben hier nur 1 Pilot,der über E dann die Nase rümpft und von sich glaubt,der einzig wahre Hangflugpilot zu sein.

Am anderen Hang fliege ich überwiegend ohne E Antrieb,das ist einfach spannender und an diesem Hang problemlos.

Vor vielen Jahren wurde ich in den Bergen von meinen Kollegen noch belächelt,als ich mit E Antrieb im Oktober noch gerne geflogen bin.
Im Oktober sind die Bedingungen manchmal sehr schwach und schwierig.
Nach einigen Totalverlusten setzen meine Kollegen dort überwiegend bei Ihren 6-7m Scale Modellen auf Nasen Elektroantrieb.

Was gehört zu Hangflug:
Auch Piloten mit Elektroantrieb,die Ihre Gründe haben,nicht auf eine Absaufhilfe verzichten zu wollen.
 
die ewige Leier:) das ist bei uns in AT ebenso, Elektrosegler am Hang werden verpönt, mache ich in der Regel genauso.
Komisch finde ich, dass in den vorigen Stellungnahmen immer wieder vom E-Antrieb als "Absaufhilfe" geschrieben wird,
das verstehe ich nicht ganz, ich dachte immer einen E-Antrieb im Segler am Hang nützt man als Heimkehrhilfe, absaufen kann man ohne Antrieb doch viel besser oder :D:D

so, Schmeestunde aus;
ich fliege zu 98% an Hängen oder in den Bergen, so wie vor ein paar Tagen am Monte Lema.
ich würde mal sagen zu 85% mit reinen Seglern, aber eben auch die restlichen 15% mal mit elektrifizierten Modellen und das hat auch seine Gründe.
Zum Beispiel wenn ich mit Familie in den Urlaub fahre und nicht weiß ob ich überhaupt an einen Hang komme, so passierte es, dass ich mit einem elektrifizierten F3B Avatar am Monte Lema auftauchte, bin dort 1 Stunde und 40 Minuten geflogen und hatte keine einzige Sekunde den Motor (in der Luft) an!

oder;
wenn ich im Jänner bis Anfang März im alpinen Gebiet Zuhause hangfliege nützte ich ebenfalls gerne die E-Versicherung in meiner FS 4000. zu dieser Jahreszeit gibt es halt zwei Dinge denen ich aus Erfahrung gerne ausweiche,
1. absaufen an bestimmten Hängen kann man sich nicht erlauben, da es entweder ein Schigebiet ist, oder es schlichtweg unten nur Felsen oder Wald gibt.
2. der Boden ist meistens so hart gefrohren, dass man keinen Flitschenanker reinbringt
3. oftmals muss jedenfalls direkt an der Startstelle wieder gelandet werden, wenn dort Schnee liegt un der etwas hart ist kommt es öfters vor, dass der Vogel nach der Landung abrutscht und den Hang runter donnert, dabei hat sich bewährt kurz ziehen , Motor an und der Vogel ist wieder in Sicherheit;)

oder;
wenn ich im Spätherbst oder gar Winter (wenn witterungsbedingt überhaupt möglich) im alpinen Bereich unterwegs bin, hat eine Heimkehrhilfe auch nie geschadet.

nachstehendes Foto ist am 27.12.2015 auf 1.800m Seehöhe in den steirischen Bergen entstanden. FS 4000 elektrisch, ich konnte an diesem Tag über 1,5h segeln und hatte den Motor auch nie gebraucht, aber es brachte einfach ein besseres Gefühl mit sich, da ich einmal über 30 Minuten ca. 100m unter mir fliegen musste. Ich dachte damals ich komme nicht mehr hoch und werde den Motor brauchen, war aber nicht so:cool:
Hätte ich keinen Motor gehabt - und ich weiß wie es zu dieser Jahreszeit in den Bergen geht - wäre das kein Spass gewesen...
FS Winter 16.jpg

Aber ich gebe auch allen fleißigen Schreibern vor mir durchaus recht! der Leistungsverlust an einem Segler mit Klapplatte ist schon spürbar!!!!

LG Markus
 

Relaxr

User
Wäre es nicht auch langsem eine Idee gar einen Folgefred aufzumachen "Wie macht man reinen Hangflug" (d.h ohne Quirl) oder den Fred hier in diese Richtung umzubiegen, eher als Anleitung/Erfahrungssammlung. Aus meinen wenigen Hangflügen ohne Motor weiß ich nur in etwa, daß man ein schnelles, gut passendes Gefühl dafür braucht, wann man wirklich umkehren muss, wenn es draussen nicht mehr geht, um halbwegs zurück oder auf eine Notlandestelle zu kommen. Andererseits ist es nötig "saufende" Orte schnell zu verlassen, um Stellen mit besseren Möglichkeiten anzufliegen. Doch wohin muss ich am besten fliegen, wo könnte es noch ein Bärtchen oder nen nutzbaren Aufwind geben?. Wie erkenne ich das? Zugegeben, das hört sich jetzt erstmal völlig trivial an, ist es aber nicht. Wobei ich wirklich vermute, das Thema ist nur begrenzt diskutierbar, man muß es einfach alles mal erleben, vom Superflug bis zum krassen Absaufen und in Bäumen rumklettern. Im Grunde muß man die Areale kennen, manchmal warnen ja einen die Ansässigen vor irgendwelchen Saufzonen und verraten die Hausbärte:D.

Irgendwie müssen wir den Fred jetzt mal eher "nützlich" machen und mit dem Zanken aufhören :)
 
...
Mir hat dieser Thread bisher vor allem gezeigt dass es zu meinem Glück noch viele Modellpiloten gibt die, wie von Anbeginn der Fliegerei und besonders seit der ersten Rhön im Jahr 1920, an den Hang kommen weil man da ohne Motor aus dem Handstart rein mit den Kräften der Natur fliegen kann, was außer bei DLGs sonst nirgendwo möglich ist.
...

Off Topic on:
Kann es sein, dass die Dogmatiker in diesem Tröööt zu spät geboren sind? :D:D:D:D:D:D

Ich bin der Meinung, dass hier viele Vertreter der "reinen Lehre" es an Toleranz missen lassen und durch ihr Geschreibe suggerieren, dass es völlig unmöglich ist Hangflug zu lernen, sobald im Segler ein Motörchen verbaut ist; ich rede hier nicht von "Motormodellen", die es mit >10m/sec nach oben befördert.

So, jetzt kann es On Topic weitergehen.

LG
Hannes
 

Maggi

User
Hannes meiner Meinung nach ist es eben genauso. Für reine platzpiloten ist es bereits immens schwer unterhalb des Horizonts zu fliegen oder gar ihr Modell von der Seite oder oben zu steuern....aber genau das ist die Normalität beim Hangflug oftmals. Hast du dann nen Motor wirst du sehr schnell diesen ungewohnten Bereich verlassen und in die 100+ wohlfühlzone Flügen wo du rein gar nix mehr lernen wirst und kannst.

Es gehört beim Hangflug auch sehr viel Luftraum Beobachtung dazu...mehr als die gewöhnlichen 5 oder 8 Modelle in der Luft wir Mans gewohnt ist am Platz...auch Flugleiter sucht man oft vergebens...warum weil die hangflieger es unter sich ausmachen...daher ist Händchens Einwurf mit Kommunikation Gold richtig. Fügt man sich da in die Gemeinschaft ein erhält man auch die rips die man als ungeübter braucht...wo steigt es oder wo sauft es....Voraussetzung man steht auch nah genug um die Ansagen mit zu bekommen....übrigens lautes Vario piepen des eigenen Senders und sonstige sinnfreie Ansagen sind ebenso ein no go ....benutzt doch einfach nen Kopfhörer 😉
 

Relaxr

User
zu #225: Kann eine Rolle spielen, muß aber nicht. Mein Vater flog in den 60er-70er Jahren nen Hegi Bergfalken an der Waku, mit ner Metz Mecatronic 1-Kanal, da war ich als Zwerg noch mit dabei. Er flog dann aber auch zB nen Mosquito mit Bürstenmotor und Klappschraube dort. Später kamen einige neuere E-Segler mit Nasenmotoren. Er sagte immer (ca. 1975): "mit Motor kann man im Notfall ne Menge Kosten sparen....:)". Das war damals kein explizites Reizthema, soweit ich mich erinnere. Die E-Segler wurden eher als Neuheit bewundert und fanden schnell Anhänger. Bei schlechten Bedingungen erhöht sich an vielen Hängen sofort der E-Anteil in der Luft. Vielleicht ist es einem älteren Modellfliger auch nicht mehr so einfach einen tiefen Abstieg zu machen, wenn er absäuft. In den Vogesen sahen wir unlängst zig Maschinen mit Nasennotmotor bei mässigen Bedingungen. Ich wage es zu bezweifeln, daß die Performance eines bulligen Kobuz oder Swift durch ne 15er Kl.Latte massiv verändert wird. Wobei ich pers. sowas auch nicht so schick finde, bei Besenstielen ists mE ok. Die Motoren sind in den Vogesen höchstens insgesamt alle 5 min mal kurz gelaufen. Wenn gar nix ging, sind sogar die E-Sgler reingekommen und haben auf ne Besserung gewartet. Das dann da Leute mit 2kw Hotties kreuz und quer durch das Saufen gerast sind, ist völlig abwegig.

Und nochmals wegen der Gewichtsdiskussion von +/- 100gr aufgrund von E-Antrieben: in dem Moment, wo ich bei etwas Wind ne weitere Strecke überbrücken muß, werden die +100gr in den meisten Modellen sofort zum Vorteil. Das Minimalgewicht hilft mir nur bei stabil schwachen Bedingungen. Ich hab z.B. nen rel. alten F3J-Segler, der durch heftige Reparaturen statt 2,2 nun 2,7 kg hat, er geht mE besser denn je. Im Wind sowieso und im schnelleren Thermikflug auch. Und am Hang geht er bis ca. 4 bft super. Er kann halt jetzt nicht mehr extrem hungern, was aber mE auch kein wirklicher Vorteil ist.
 

Maggi

User
Und welcher Anfänger leistet sich so ein f3 irgendwas mit breitem gewichtsspektrum?
 

Relaxr

User
Na - auch mit nem Easy Star und ner fetten Gewindestange als Ballast kann man ganz ordentlich am Hang rumkesseln. Da kommen auch kleine Budgets zum Spaß, später ergreift doch die meisten eh der Wahnsinn:D und es wird mehr Geld ausgegeben. Wenn man einmal nen höherwertigen gutgehenden Allrounder, einen Scalesegler, ein F3J oder ein leichtes F3B Modell geflogen hat, bleibt man eh meist dabei. Selbst eine EPP-Hangmöhre (und da gibt es brauchbare Sachen) kann bei extremen Bedingungen am Hang Laune machen, wo man ein besseres Modell nicht mehr riskieren will. Klar - wenn Geld gar keine Rolle spielt und sowas gar als Einwegartikel gesehen wird, kann ich auch dann nen 2Mille Segler rausfeuern und ggf. irgendwann nen zweiten aus dem Auto holen, zum weiterfliegen. Nicht mein Stil . . .
 
Hannes meiner Meinung nach ist es eben genauso. Für reine platzpiloten ist es bereits immens schwer unterhalb des Horizonts zu fliegen oder gar ihr Modell von der Seite oder oben zu steuern....aber genau das ist die Normalität beim Hangflug oftmals. Hast du dann nen Motor wirst du sehr schnell diesen ungewohnten Bereich verlassen und in die 100+ wohlfühlzone Flügen wo du rein gar nix mehr lernen wirst und kannst.

Hallo Markus,

damit bestätigst du genau das, was ich meinte: Du hältst offensichtlich fast alle Piloten, die einen Motorsegler am Hang bewegen, für unfähig, das "richtige" Hangfliegen zu lernen. Welche Arroganz, welche Überheblichkeit!:cry:

Es gehört beim Hangflug auch sehr viel Luftraum Beobachtung dazu...mehr als die gewöhnlichen 5 oder 8 Modelle in der Luft wir Mans gewohnt ist am Platz...auch Flugleiter sucht man oft vergebens...warum weil die hangflieger es unter sich ausmachen...daher ist Händchens Einwurf mit Kommunikation Gold richtig. Fügt man sich da in die Gemeinschaft ein erhält man auch die rips die man als ungeübter braucht...wo steigt es oder wo sauft es....Voraussetzung man steht auch nah genug um die Ansagen mit zu bekommen

Was hat das damit zu tun, ob in meinem Segler ein Motörchen drin ist oder nicht?

....übrigens lautes Vario piepen des eigenen Senders und sonstige sinnfreie Ansagen sind ebenso ein no go ....benutzt doch einfach nen Kopfhörer ��

Hier hast du meine volle Zustimmung!

Nix für ungut
Hannes
 

Maggi

User
Hannes auch dir könnte ich ein gewisses Maß an Überheblichkeit andichten, tue es aber nicht, denk mal drüber nach....oder setze Dich mal an nen Hang und beobachte...vielleicht kommst du selber drauf was ich meine!!!soviel übrigens zu Toleranz seitens e Flieger gegenüber Seglern...sagt mir auch viel über dich aus!

Auf jedenfall nett zu lesen wenn man seine Meinung öffentlich vertritt und dazu steht wie man wirklich oberdämlich hier dann tituliert wird!
 

Pano

User
Leute, ist doch völlig egal wer mit was am Hang fliegt. Jeder tut das seine und hat seinen Spaß daran. Viele mit reinen Seglern hatten hier nur versucht zu erklären worauf es dabei ankommt ohne Antrieb zu fliegen. Ich glaube nicht, dass irgend einer von denen einen Kick dabei hat sein 1800 Euro plus Modell dabei zu riskieren. Fakt ist, ohne Antrieb brauchst Du eine Flugtaktik und eine sehr wohl überlegte Beobachtung des Terrains und deines Modells, um sicher und langfristig Spaß mit dem Modell am Hang zu haben und nur darum geht es in ihren Beschreibungen, wenn man wirklich das Wichtige liest.

Ich hatte in Beitrag Nr. 116 mit einem Zwinkern geschrieben, "Ab 65 macht ein Antrieb sicherlich Sinn" und M.Thonet (Michael) hat natürlich gleich erbost darauf reagiert, ohne weiter nachzufragen was ich damit meine. Was ich jedoch eigentlich meinte, ist, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass ich selbst ab diesem Alter ein Modell ähnlich dem jetzigen Orca mit F5J-Antrieb in den Bergen und auch in der Ebene fliegen werde und warum: Easy soaring, weniger Ehrgeiz und einfach nur ein bisschen Spaß haben ;)

Fliegt sowieso jeder das, was er meint und die paar Prozent, welche sich unsportlich verhalten, gibt es immer und zwar unter Seglern und E-Seglern!

Ich fliege wie gesagt nur F3B-, F3F-, F3J- und F3K-Modelle mit einer Flächenbelastung (leer) von max. 35 g/dm2 ohne Antrieb. Bei Scale-Seglern mit einer Flächenbelastung jenseits von 70 g/dm2 wäre es sicherlich sehr riskant ohne Antrieb am Hang bei rein thermischen und zweifelhaften Bedingungen, da würde ich persönlich um meine Investition zu schützen und keine Gefahr für andere darzustellen ziemlich sicher einen Antrieb einbauen, gerade wenn es sich um hochalpine Hänge handelt.

Liebe Grüße und bis bald am Hang,

Pano
 
So, und jetzt noch einige Worte zu meinem Flugstil - natürlich fast immer mit Motor:cool: - am Hang.

1) Ich habe etwas "sportlichen" Ehrgeiz beim Hangfliegen (also wenn's irgendwie geht ohne Motor)

2) Ich fliege fast nie den Antriebsaccu leer. Mit Motor auf Höhe zu kommen und dann die Höhe abzugleiten / abzutoben finde ich total langweilig und unbefriedigend.

3) Mein Hangar (etwa 6 Segelflugmodelle) deckt den Bereich vom 1,5m-Balsa-2-achser mit 500g Abfluggewicht und einem kleinen Indoormotörchen in der Nase bis zum WM-Stingray mit 7kg Abfluggewicht ab (natürlich ebenfalls mit Antrieb;)). Einen F3Jler und einen 1,5m-CfK-Hangflitzer fliege ich antriebslos.

4) Auf Suche nach Thermik fliege ich oft weeeeit weg - und in den Alpen auch schon mal tief runter in's Tal. Dann noch einen Bart zu finden und sich hochzuarbeiten empfinde ich als sehr befriedigend. Erst wenn die Sichtgrenze erreicht ist, schalte ich den Motor ein und fliege zurück. Ganz nebenbei: Meistens muss ich dann im Zick-Zack fliegen. Wenn ich direkt auf mich zu fliege, kann man das Modelle oft nicht mehr sehen.

5) In großer Höhe zu fliegen finde ich langweilig. Spannend finde ich es, sich die große Höhe zu "erarbeiten" und diese dann innerhalb kürzester Zeit wieder zu vernichten:D

6) Der Motor spielt eigentlich nur eine Nebenrolle und erhöht die Fläche, die man nach Thermik absuchen kann, erhbelich.

LG
Hannes
 
Hannes auch dir könnte ich ein gewisses Maß an Überheblichkeit andichten, tue es aber nicht, denk mal drüber nach....oder setze Dich mal an nen Hang und beobachte...vielleicht kommst du selber drauf was ich meine!!!soviel übrigens zu Toleranz seitens e Flieger gegenüber Seglern...sagt mir auch viel über dich aus!

Auf jedenfall nett zu lesen wenn man seine Meinung öffentlich vertritt und dazu steht wie man wirklich oberdämlich hier dann tituliert wird!

Hallo Markus,
ich sitze ziemlich oft am Hang und beobachte ziemlich viel...

Nix für ungut
Hannes
 
Und nochmals wegen der Gewichtsdiskussion von +/- 100gr aufgrund von E-Antrieben: in dem Moment, wo ich bei etwas Wind ne weitere Strecke überbrücken muß, werden die +100gr in den meisten Modellen sofort zum Vorteil. Das Minimalgewicht hilft mir nur bei stabil schwachen Bedingungen. Ich hab z.B. nen rel. alten F3J-Segler, der durch heftige Reparaturen statt 2,2 nun 2,7 kg hat, er geht mE besser denn je. Im Wind sowieso und im schnelleren Thermikflug auch. Und am Hang geht er bis ca. 4 bft super. Er kann halt jetzt nicht mehr extrem hungern, was aber mE auch kein wirklicher Vorteil ist.

Ich hab so nen modernes F3B Teil, wiegt bummelig 2 Kg und wenn ich Strecke machen will leg ich den Schalter auf "Strecke" und der Vogel marschiert los, Wind hin oder her. Meine Extasy hat so viel Leistung, die kann fast mit den Schleuderteilen um die Wette fliegen. Das was Du "extrem hungern" nennst macht den Unterschied zwischen weiter fliegen und zwischenlanden aus. Bei so nem Besenstiel bedeutet ein adequater Antrieb auch eher 2-300g mehr, das ist bei mir ungefähr eine Stange Ballast, Powerantrieb schon eher zwei ... und ich kann die raus nehmen, beim E-Segler eher schlecht ohne Akku zu fliegen oder?

Gerade "unten rum" sind besagte Flieger extrem stark, sowas zu elektrifizieren ist eigentlich ne Sünde, da bin ich ganz bei Maggi, aber ist ja ein freies Land und so wie man sich nen Suv für die Autobahn kaufen darf, oder nen Carbonrad für den Weg zum Bäcker, so kann man sich halt auch nen Hochleistungssegler zum elektrifizieren kaufen ;-)

Bei einem Schiff bringt der Wulstbug ca. 5% Energiersparnis im Vergleich zu einem spitzen Bug, der Prop schlägt daher vermutlich auch nochmal merklich zu Buche, vor allem dann wenn er in langsamen Kurven nicht mehr genug angeströmt wird um der Fliehkraft zu trotzen .... und das ist halt genau dann wenns drauf ankommt.

lg
 
Sehe es ähnlich wie Hannes in # 233

Wenn einem dann unterstellt wird "blödsinn zusammenzufliegen" wie das hier
gemacht wird, darf einem schon der Hut hochgehen oder? :mad:
 

Relaxr

User
Gerade "unten rum" sind besagte Flieger extrem stark, sowas zu elektrifizieren ist eigentlich ne Sünde, da bin ich ganz bei Maggi, aber ist ja ein freies Land und so wie man sich nen Suv für die Autobahn kaufen darf, oder nen Carbonrad für den Weg zum Bäcker, so kann man sich halt auch nen Hochleistungssegler zum elektrifizieren kaufen ;-)

Willst du mir jetzt auch noch erklären, wie meine Flieger für mich am besten fliegen, einfach lachhaft ! Ein F3Jler mit etwas mehr Masse macht durchaus auch bei best. Wettersituationen Sinn. Ich erlaube mir hier mal zu sagen, daß ich mit nem 2,2 kg Shadow und nem alterspummeligen XPPro mit 2,7kg ganz gut weiss von was ich rede. Deine Ausage ist ein billiger Allgemeinplatz ohne inhaltliche Differenzierung.
 

Maggi

User
Ne Christian da muss einem nicht der Hut hoch gehen, solange man sich nicht angesprochen fühlt.

Wie glaub ich hier bereits oft genug festgestellt wurde gibt es eben verschiedene Arten von Elektrofliegern am Hang....
der eine nutzt ihn nur im äußersten Notfall (Hannes hat seine Vorgehensweise ja ausführlich beschrieben) und das ist auch nicht zu beanstanden und vollkommen legitim...nicht zu letzt weil mir schon oft genug die E-Flieger Fraktion ihre Fluggeräte zum Antesten den Hang beflogen haben...hier gibt's halt dann aber auch die Kameraden die 300m draußen auf Augenhöhe suchen um stolz zu sagen da geht was....wirf raus....ich nehm dann mein Hangopfer und teste es selber aus, weil mir diese Art von Antesten so gar nix bringt und der besagte Pilot meiner Meinung nach keine Ahnung davon hat was es heißt bei schwachen Bedingungen zu fliegen.

Der andere nutzt den E-Antrieb eben so wie er es gewohnt ist am Platz und heizt unter umständen damit nur dumm rum, was dann rein gar nix mit Hangflug zutun hat! Und genau um diese Kameraden geht es eben.

Die weiteren Diskussionen über Anfänger oder nicht merkbarem Zusatzgewicht sind nur Nebenschauplätze.
Ich sprech da einfach aus meiner Erfahrung und ich hab auch versucht mit E-Antrieb das Hangfliegen zu lernen....glaub mir nach 2 Jahren konnte ich es immer noch nicht wirklich....und dann lief mir ein GFK Segel Modell gebraucht über den Weg und damit hab ich unendlich viele Versuche und Übungsflüge absolviert die mich erst wirklich weiter gebracht haben.

Im übrigen zum Thema Schaum bei ordentlichen Bedinungen....klar kann man damit Spaß haben, nur leider hab ich oft genug diverse Schaumwolken am Himmel gesehen die keinen cm vorwärts kamen weil die dafür einfach nicht ausgelegt sind....und wer neben Thermikschnüffeln es auch mal krachen lassen will ist mit Schaum ziemlich schnell am Ende angelangt meiner Meinung...es ist dann einfach das falsche Modell für diese Bedinungen!
 
Und welcher Anfänger leistet sich so ein f3 irgendwas mit breitem gewichtsspektrum?

Die gibts auf Flohmärkten oft sehr günstig. Ich hatte vor einigen Jahren in Kirchdorf das Glück: eine alte, potthässlich lackierte, oft reparierte Möhre, mit allen Servos, um 20.-€ ! Anfangs hatte ich riesen Respekt vor dem Teil, irgendwann bin ich damit an den Hang: die Kiste war nur geil, flog wie der oft zitierte Amigo, egal ob Sturm oder fast kein Wind. Mit dem Soarmaster hingegen hatte ich kein sooo gutes Verhältnis.


Ansonsten ist das hier nur noch Rechthaberei...:rolleyes:
 
Falls es Dir entgangen ist, ich bezog mich damit explizit auf meine F3B Extasy. Meine Kollegen hier fliegen ähnliche Kisten und man guckt halt schon immer bischen wie man sich im Vergleich mit den anderen schlägt und dabei fällt halt auf dass man aus einem F3Besenstiel ohne Quirl unten rum etwas mehr Leistung rauskitzeln kann, dieses Potential zu beschneiden steht dem Konstruktionsziel der F3Besenstiele halt diametral entgegen. Klar kann man auch dort die Nase abschneiden, ist ja Dein Flieger, damit kannst Du machen was Du willst und das ganz unabhängig davon wie ich das finde.

Bei uns hat es auch immer Wind, wir fliegen unten rum dynamisch oben rum und draussen thermisch. Statt den Motor zu benutzen, kommen wir zum Hang zurück und eiern da rum bis es wieder besser geht. Thermikfliegen von einem Berg aus ist etwas anderes und Hangsegeln an einer Steilküste ebenfalls, unser Hügel ist eine Mischung aus beidem, ohne Wind fliegen wir erst garnicht.

Ich habe lediglich gesagt dass es bei MEINEN Fliegern unter MEINEN Bedingungen keinen Sinn macht einen Motor mitzuschleppen und sich das Mehrgewicht + Quirl deutlich negativ bemerkbar macht. Das schließt doch nicht aus dass es bei Dir mit deinem Kram, bei Deinem Wetter und auf Deinem Berg ganz anders sein kann, meine Aussagen treffen ja auch nicht auf Scaler, Oldies usw. zu, sondern nur auf meine Extasy F3B im Vergleich mit den F3B Kisten der Kollegen, mit und ohne Quirl.

Meine Aussagen verallgemeinerst Du selbst indem Du die auf Dich beziehst, hab keinen F3Jler, also kann ich auch nichts (negatives) drüber sagen.

lg
 
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