Mir fällt nur auf, dass du die weitgehende Umstellung von "ß" auf "ss" verpasst hast. Das bietet noch Potenzial, ließe sich aber nachholen.
Ich habe diese Umstellung nicht verpaßt, sonder ich ignoriere sie. Ich sehe nicht ein was es bringen soll, wenn Straße jetzt plötzlich Strasse geschrieben werden soll. Man spricht das Wort doch nicht schnell, sondern langsam. Außerdem hat das zur Folge, daß jetzt jedwedes ß durch ss ersetzt wird, auch da, wo es nicht paßt.
Soweit ich mich erinnere, wurde die "Reform" später etwas abgeschwächt dahingehend, daß man beide Formen weiterhin benutzen kann.
Er meint, das damals in der Schule so gelernt zu haben...
Und da haben wir so einen Fall, daß jemand "meint" und dann ist es gleich Gesetz? Er hat halt in der Schule nicht aufgepaßt, würde ich mal sagen. So einen Unsinn habe ich bisher noch nicht gehört, zuerst Punkt und dann Frage-/Ausrufezeichen.
Oder sich einfach den Schreibstil unserer hochgebildeten Jugend auf Facebook aneignen.
Da braucht es keine Satzzeichen mehr. Auch keine Absätze oder sonstigen Gliederungsmöglichkeiten.
Und Groß- / Kleinschreibung wird einfach höchstzufällig eingestreut.
Genau meine Rede, die Kultur geht den Bach runter, wenn keiner mehr richtig schreiben kann. Das bereuen die Jugendlichen spätestens dann, wenn sie einen Prozeß (vielleicht die Scheidung?) vor Gericht verlieren, weil durch einen Schreibfehler/Formfehler der Sinn verdreht oder gar ganz geändert wurde. Da kann man dann nicht einfach sagen, "... ich habe aber gemeint ...".
Aber ich weiß, ich kämpfe hier gegen Windmühlen, wie der sagenhafte Don Qu.
Es ist nun mal, wie es ist. Ich muß aber nicht jeden Unsinn mitmachen, nur weil ein paar Leute nichts lernen wollen. Aber es ist wie in allen Lebensbereichen: die Masse bestimmt - siehe Querdenker oder Qannon usw. Ich erhalte mir die Individualität so lange wie möglich. Das alles funktioniert nach dem Spruch: Eßt Scheiße, 5 Mrd. Fliegen können nicht irren.
K.