Welcher Motor für 2M Delro Raven 3D??

PW

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Hallo Markus,

nimm ich zur Kenntnis, aber es scheint ja eine neue Version zu sein. Die bisherigen bogen eben kräftig ab. Aber wenn da was gemacht wurde, kommt es den Endverbraucher ja zu gute.

Gruss

PW
 

Gast_2482

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PW schrieb:
Hallo Thomas,

die Sache mit Artistc Aerobatic hat sich leider nicht durchgesetzt.

Wo gibt es diese Wettbewerbe; mitterweile kenne ich keinen Wettbewerb, wo Artistic Aerobatic geflogen wird; zumindest nicht mit F 3A Modellen.

Vor ca. 3 Jahren wurde dieses noch beim französichen Wettbewerb in Romely gemacht; also erst die normalen klassichen Programme, dann zwei Durchgänge Artistic Aerobatic.

Heute wird da nichts mehr gemacht, weil eben keine Teilnehmern bzw. welcher Teilnehmer ist schon bereits, sein für ein EM- und WM ausgelegte Modell zu riskieren.

Ein heutiges F3A Modell (Beispiel der Matt Byrell von OXAI) kostet - nur das Modell - um die 3000 EURO; dann kommt noch der Antrieb mit ca. 1000 EURO plus sämtliche Zubehör wie Empfänger, Servos etc. So ein Modell kostet flugfertig über 5000 EURO (= 10.000 DM!!). Welcher Top Pilot riskiert hier sein Modell ?? Und der Normalpilot, der alles voll bezahlen muss, erst recht nicht.

Ein heutiges modernes F 3A Modell mit E-Antrieb (was der Trend ist) ist deutlichst teurer als z.Bsp. ein 2,3-2,50 m F 3A/X Modell. Wenn man es günstig haben will, kommt man in etwas auf denselben Preis wie ein X-Modell.

Und 3D Fliegen mit einem F3A Modell geht eben deutlichst schwieriger als mit einem 3 m Modell. Ich kenne Piloten, die mit einem 3 m Modell super 3D fliegen, aber mit einem F 3A Modell dann Probleme haben. Da muss man schon deutlichst mehr knüppeln; ein 3 m Modell geht deutlichst einfacher.

Und man müßte sogar die doppelte Anzahl von Modellen bauen; nämlich einmal reine F 3A Modelle (mit normeln Klappen etc.) und dazu noch reine 3D F 3A Modelle (grössere Ruderklappen, andere konstruktive Auslegung, stärkere Servos etc.).

Zur Fun Raven:

Da muss ich Dir leider widersprechen (auch wenn ich wie jeder weiss Delro recht gut kenne); aber das Teil geht einwandfrei geradeaus. Also ich habe in der letzten Zeit einige reine F 3A Konstruktionen geflogen, die mit Sicherheit nicht besser gehen als die Fun Raven.

Und zu den F 3A gesponserten Piloten:

Die Zeiten, wo Firmen F 3A Piloten mit Modellen sponsoren, sind lange vorbei !! Da herrschen in der Szene völlig falsche Vorstellungen. Ich kenne nur die beiden Matts, die gesponsert werden und CPLR. Danach ist Schicht im Schacht !! Ob man es glaubt oder nicht.

F 3A ist leider zur Zeit nicht so ganz publikumsattraktiv. Alle Teilnehmer fliegen von morgens bis abends ca. 10 Minuten lang immer dasselbe Programm.
Das ist nicht gerade förderlich für Zuschauer.

Dem Zuschauer muss Abwechselung geboten werden; ca. alle 2-3 Stunden muss was neues kommen; z.Bsp. unbekannnte Programme oder auch auch Freistil. Nur so bekommt man Zuschauer und die Sache kann wieder angekurbelt werden; dass ist zumindest meine persönliche Sichtweite.

Dass das klappt sieht man ja bei unserem Acro Masters; man zeige mir einen Modellkunstflugwettbewerb, wo über 5.000 Zuschauer verteilt auf 3 Tage kommen.

Bei einem reinen F 3A Wettbewerb kommen an zwei Tagen keine 50 Zuschauer. Das Problem ist ja auch, dass z.Bsp. F 3A beim DAeC eben über die FAI eingebunden ist, und man kann da eben nicht machen, was man will, sondern man ist an den Vorgaben des Weltverbands (z.Bsp. das Wettbewerbsprogramm) gebunden. Dieses muss ja auch sein, denn ansonsten sind Austragungen von EM und WM nicht machbar. Hier müssen eben weltweit für alle dieselben Spielregeln gelten.

Siehe die Parallele bei den manntragenden und die Zuschauerzahlen beim Air Race. Ich war letztes Jahr bei der Deutschen Meisterschaft der manntragenden und Zuschauer ???? Na ja.

Als am Sonntag Freitil geflogen wurde, da wurde es dann etwas voller.

Gruss

PW

Hallo PW

Dass sich AA nicht durchgesetzt hat ist korrekt.

Am Preis kann es jedoch nicht liegen. Eine gute 2.6m Maschine oder eine 3m Maschine ist deutlich teurer. Auch das Argument, dass die 2m Maschinen viel schwieriger zu fliegen sind, ist m.E. nicht massgebend. Ein Wettbewerbspilot, der mit einer 3m Maschine gut 3D fliegen kann, kann es mit etwas Training auch mit einer 2m Maschine.

Hauptursache ist m.E. die geringere Publikumsattraktivitaet und damit die schlechtere Vermarktbarkeit. Wenn man mit einer 2m Maschine an einem Flugtag ein 3D Programm fliegt, dann reisst das keinen Laien vom Hocker (auch wenn mit dem IAM in Japan tausende von Zuschauern begeistert werden konnten). Mit einer 3m Maschine macht das gleiche Programm eben deutlich mehr her. Die schlechtere Vermarktbarkeit fuehrt schliesslich auch dazu, dass es schwieriger ist, entsprechende Sponsoren zu finden.

Richtig ist auch, dass es nicht sehr viele Wettbewerbspiloten gibt, die sowohl im klassischen als auch im 3D Bereich genuegend versiert sind, um AA zu fliegen.

Gruss
Jean-Claude
 

PW

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Hallo Jean-Claude,

klar, ein 3 m Modell kommt besser rüber als ein 2 m Modell.

Aber wo sind die Leute, die den 3D Flug wirklich perfekt beherrschen; also kein "rumgehampel", sondern Fliegen zur und nicht mit Musik.

Der Aufwand ist schon gewaltig, eine richtige Kür hinzubekommen und die richtigen Wettbewerbspiloten haben schon genug mit den normalen Wettbewerben zu tun und nicht viel Zeit (und Lust), sich noch ein paar Wochenenden um die Ohren zu hauen.

Dazu käme ja noch der Bau weiterer Modelle, denn die richtigen Experten fliegen nicht mit einem auf 3D ausgelegten F 3A Modell die klassischen Kunstflugprogramme.

Also irgendwie alles mindestens die doppelte Arbeit und Zeit, die investiert werden müßte. Das macht eben niemand.

Und preislich: Also die Mehrzahl der heutigen F 3A Modelle mit E-Antrieb sind teurer als eine 2,3 m Extra mit einem Benziner. Nimm einen Hacker Antrieb mit 3 Akkus (einer reicht ja nicht) plus Balancer und Lader; das sind ja schon mehr als 2000 EURO für den Antrieb; da habe ich noch kein Modell, keine Servos,Empfänger und den restlichen Kleinkram.

Dass die Sache nicht so publikumsattraktiv ist ....;;mmh: siehe doch mal das Acro Masters. Nicht falsch verstehen, soll hier keine Eigenwerbung sein; aber die Zuschauerzahlen 2003/2004 waren ja schon für einen Kunstflugwettbewerb sehr beeindruckend. Und es gab über 50 Sponsoren, die für über 20.000 EURO Sachpreise zur Verfügung stellten. Also ist die Sache wohl doch für die Firmen interessant.

Dieses Jahr wird es noch mehr werden; das Rahmenprogramm wird noch grösser; Sponsoren stellen Stände am Platz auf, so dass der Zuschauer sich informieren kann über Produkte; es kommt eine manntragende Extra etc.; so dass für jeden was geboten wird. Neben den eigentlichen Flugprogrammen und der Mischung aus Pflicht, Unbekannten und Freistil muss dem Zuschauer auch ein entsprechendes Rahmenprogramm geboten werden, damit er den ganzen Tag am Platz verweilen kann und vielleicht auch mal die gesamte Familie mitnimmt und auch die Ehefrau den Tag geniessen kann.

Viel Spass noch in den Staaten; man sieht sich beim Shootout !

Gruss

PW
 
Hi !

Die Sebart Funtana ist eben ,wie bereits geschrieben, ein Kompromiss,aber eben ein sehr guter.
Zur Funtana: Meiner Meinung nach bewegt sie sich zwischen den Aussagen von Markus und Peter. Ist eben ein sehr sehr stark 3D-lastiger Kompromiß. Man kann schon geradeaus damit fliegen, im Wettbewerb hätte man allerdings keine Chance. Ist mehr so ein sauberer Flugstil für Flugtage, als das man wirklich Chancen bei einem Wettbewerb hätte.

Das größte Manko ist dabei die Windempfindlichkeit und dass der Flieger einfach eine zu niedrige Flächenbelastung hat, um zu "Laufen". Man kann einfach kaum Geschwindigkeit aufbauen, die den Flugstil stabilisiert.

Irgendein "Abbiegen" konnte ich bei meiner nicht beobachten, wenn's windstill ist, geht sie auch wirklich gut geradeaus. Klar, braucht die üblichen Mischer, aber nicht übermäßig.

Richtig snappen tut meine allerdings nicht, das ist genau wie beim Shocky eine gesteuerte Faßrolle, die wie eine Snap aussieht. Ich denke mal, das Profil ist außen doch etwas zu dick. Wobei mich im Punkt Snapeigenschaften auch fast alle größeren Katanas vom Zuschauen nicht vom Hocker gerissen haben.

Fakt ist, man kriegt bei 2 m Spannweite nicht die Bandbreite von einer 3m-Kiste hin. Wenn man einen Kompromiß macht, hat man nicht so die große Wahl. Die Funtana ist da eben stark am 3D angesiedelt. Dafür habe ich meine auch angeschafft, als 3D Trainer wie ein überdimensionaler Shocky. Optimal, um neue Figuren auszuprobieren, da das Ding in der Luft klebt. Das "Geradeausfliegen" gibt's dann noch gratis dazu. Ich denke, so muss man es sehen ;).

Wenn's nicht so wäre, bräuchte ich mir keine 3m-Kiste zu kaufen.

Gruss,

Sascha
 
Hi Markus !

Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Ich habe mir jetzt aber im Nachbaruniversum einige Bilder genau angeschaut und erkenne keine Unterschiede. Das Profil im Außenbereich scheint mir auch auf keinen Fall dünner zu sein.

Zu den Snaps: Natürlich, das Thema ist etwas interpretationsfähig ;-) Für Freestyle macht die Kiste das auch wirklich schön, nur bei einem Wettbewerb wird es da wohl schon Probleme geben.

Fakt ist aber auch, dass die Kiste 10 x besser geradeausgeht als meine alte EMHW-Funtana mit Brettleitwerken. Zur Pro-Version von EMHW ist aber denke ich kein großer Unterschied vorhanden.

Video wäre sicher cool. Habe auch welche, aber leider nur mit 3D-Sequenzen. Kann ich aber trotzdem mal hochladen bei Interesse.

Gruss,

Sascha
 

liber

User
Nun, was soll man da schon sagen???? ich habe Sascha schon öfters fliegen sehen (Composite ARF Treffen, Flugtag Bühl Moss), ein absoluter Könner!!! der kann so etwas bestimmt auch mit einer Cessna :rolleyes: mein Kompliment!! :)
 

Gast_2482

User gesperrt
Klar, ein 3 m Modell kommt besser rüber als ein 2 m Modell.

Aber wo sind die Leute, die den 3D Flug wirklich perfekt beherrschen; also kein "rumgehampel", sondern Fliegen zur und nicht mit Musik.

Der Aufwand ist schon gewaltig, eine richtige Kür hinzubekommen und die richtigen Wettbewerbspiloten haben schon genug mit den normalen Wettbewerben zu tun und nicht viel Zeit (und Lust), sich noch ein paar Wochenenden um die Ohren zu hauen.

Dazu käme ja noch der Bau weiterer Modelle, denn die richtigen Experten fliegen nicht mit einem auf 3D ausgelegten F 3A Modell die klassischen Kunstflugprogramme.

Also irgendwie alles mindestens die doppelte Arbeit und Zeit, die investiert werden müßte. Das macht eben niemand.

Da geb ich Dir absolut recht. Habe letzte Woche mit Chip gesprochen und der meinte, dass nur schon der Aufwand F3A zu fliegen und nebenher fuer das Masters und das TAS zu trainieren so gross sei, dass es fast unmoeglich ist, in beiden Kategorien mit den Toppiloten mitzuhalten (insbesondere beim Freestyle).

Und preislich: Also die Mehrzahl der heutigen F 3A Modelle mit E-Antrieb sind teurer als eine 2,3 m Extra mit einem Benziner. Nimm einen Hacker Antrieb mit 3 Akkus (einer reicht ja nicht) plus Balancer und Lader; das sind ja schon mehr als 2000 EURO für den Antrieb; da habe ich noch kein Modell, keine Servos,Empfänger und den restlichen Kleinkram.

Dann flieg Du mal mit einer 2,3m Extra an einem TAS oder am AM in die Spitzenraenge. Also dieser Vergleich hinkt gewaltig.

Dass die Sache nicht so publikumsattraktiv ist ....;;mmh: siehe doch mal das Acro Masters. Nicht falsch verstehen, soll hier keine Eigenwerbung sein; aber die Zuschauerzahlen 2003/2004 waren ja schon für einen Kunstflugwettbewerb sehr beeindruckend. Und es gab über 50 Sponsoren, die für über 20.000 EURO Sachpreise zur Verfügung stellten. Also ist die Sache wohl doch für die Firmen interessant.

Dass das AM und die anderen Wettbewerbe mit den grossen Modellen eine grosse Publikumsattraktivitaet geniesst habe ich nie bestritten. Im Gegenteil bin ich auch genauso dieser Meinung. Aber ich bezweifle, dass von AA mit 2m Modellen eine ebenso grosse Attraktivitaet ausgeht.

Dieses Jahr wird es noch mehr werden; das Rahmenprogramm wird noch grösser; Sponsoren stellen Stände am Platz auf, so dass der Zuschauer sich informieren kann über Produkte; es kommt eine manntragende Extra etc.; so dass für jeden was geboten wird. Neben den eigentlichen Flugprogrammen und der Mischung aus Pflicht, Unbekannten und Freistil muss dem Zuschauer auch ein entsprechendes Rahmenprogramm geboten werden, damit er den ganzen Tag am Platz verweilen kann und vielleicht auch mal die gesamte Familie mitnimmt und auch die Ehefrau den Tag geniessen kann.

Viel Erfolg mit dem AM. Hoffentlich macht das Wetter mit. Man sieht sich in Tucson.

Gruss
Jean-Claude
 
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