Wer fliegt zeitgemäße RC Anlagen in Retro Modellen

Wolfi

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Um den Thread nicht zuzumüllen gehts hier weiter:


@Peter Stegemann Ja, nach dem Port auf ESP 32 :)
 

bendh

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Alles nicht mehr zeitgemaess. Haette ich noch die Zeit und den Antrieb, ich wuerde alles nochmal neu machen, ein Statusdisplay optional und die eigentliche Programmierung ueber Bluetooth per App.
Noch besser, so wie hier:
 

bendh

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Bitte zur Sendersoftwareentwicklung hier weiterschreiben:

Wäre es einem Moderator möglich für eine Zusammenführung zu sorgen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Bitte zur Sendersoftwareentwicklung hier weiterschreiben:

Wäre es einem Moderator möglich für eine Zusammenführung zu sorgen?
...ist doch verlinkt. Wo soll ich da anfangen und wo aufhören?
 

WJW

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Expertenanfrage:
Ich hab ja eine SSM Contest Spezial mit dem
Jeti TU2 ausgestattet-funktioniert auch perfekt.
Die Spezial hat 2 rote Kippschalter zum einschalten der Dual Rate Funktion je Steuerknüppel.
Man musste beim bestellen angeben ob man
Mode 1 oder Mode 2 haben will ( mehr gab es damals nicht)

Je nachdem welchen Mode man steuerte war die 2te Platine verkabelt.
Ich bin Gas/Querruder rechts und Seite/Höhe links /Mode 1
Meine SSM ist aber Mode 2
Was,Wie muss ich umlöten, stecken damit ich das umstellen kann?
Hat das vielleicht auch schon mal wer gemacht?
Thx W.
 

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WJW

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Anlage überprüft, Reichweitentest gemacht,
D/R gecheckt-Super jetzt kon i am Gas und am Seitenruder 70% Ruderwegverkürzung zuschalten anstatt Quer und Hoch.
 

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Moinsen!
Habe grade ein paar alte Robbe Servos FP-S2 als Beifang gemacht. Dabei auch ein Empfänger FP-R2. Passt nicht in mein Beuteschema. Bei Interesse bitte eine kurze Nachricht ;-)
IMG_7902.JPG
IMG_7903.JPG
happy controllingVielleicht hätte im Tausch jemand ne Antenn für ne alte gelbe Varioprop ;-)
 
Hallo zusammen,
mir sind 2 ältere Multiplex-Sender "zugeflogen". Ein Mini2 und eine Multiplex4, beide 27Mhz. Nachdem die Sender in diesem Thread schon Thema waren, hoffe ich, dass meine Frage hier reinpasst. Die Multiplex4 funktioniert, auch mit dem alten 4-Kanal Empfänger, der dabei war. Ich hab auch noch (den Hinweisen und Schaltbildern hier im Thread sei dank) die Impulsfolge an den modifizierten DIN-Stecker (jetzt 5-pol) gelegt und ein angeschlossenes HFMx-2,4Ghz Modul funktioniert problemlos. Die Mini2 macht Probleme. Soweit ich reinmessen konnte, scheint der Endstufen-Transistor hinüber. HF an der Basis ok, am Kollektor nix. Was mich irritiert, dass auf der Lötseite 2 Widerstände angelötet sind (siehe Foto). Einmal 560Ohm parallel zur Spule im Kollektorkreis des Endstufen-Transistors und ein 2,7kOhm vom Antennenfußpunkt zu Masse. Der 2,7kOhm könnte ja eine Last darstellen, falls der Sender ohne Antenne eingeschaltet wird, aber welchen Sinn sollte der 560Ohm Wid machen?? Die beiden Widerstände sind in keinem Schaltbild vorhanden und ich konnte die auch nicht auf den hier eingestellten Fotos von euch entdecken. Bei meiner Multiplex4, die ja die gleiche (ergänzte) Platine hat, sind die auch nicht vorhanden. Allerdings vermute ich aufgrund des Aufdrucks auf dem Gehäuse, dass meine Mini2 ein späte Ausführung ist und hier MPX selbst nachgebessert hat. Kann jemand von euch was dazu sagen??

Hier erstmal die beiden Sender
MPX_Sender_Mini2_4_min.jpg


und noch die Platine des Mini2
Platine_Mini2_rh_min.jpg


Danke euch schon mal für eure Hilfe
Grüße Roland
 
Hallo Roland,
solche Anlagen arbeiten in der Endstufe fast alle mit nur einem Transistor (bislang nur eine mit 2 Endtransistoren gesehen, glaube Kraft USA mit 2x 2N708), der im C-Betrieb arbeitet, d.h. nur in der oberen Halbwelle leitend wird, um Strom zu sparen (kein Ruhestrom nötig). Um bei den geringen Batteriespannungen (12V, 9,6V, 7,2V) 1 W Leistung zu erhalten, war der gängige Dreh, eine RF-Choke-Spule in den Kollektor des Endtransistors zu setzen. Die Spule wird in der positiven Halbwelle (Transistor leitend) vom Kollektorstrom durchflossen, und baut dabei ein Magnetfeld auf. Sperrt der Transistor (negative Halbwelle an seiner Basis), so wandert die Spannung am Kollektor sogar in den negativen Bereich, weil die Spule das Bestreben hat, den Stromfluss aufrecht zu erhalten. So lässt sich die Spannungs-Amplitude am Kollektor verdoppeln, und die Leistung daher vervierfachen, im Vergleich zu einer Schaltung ohne die Drossel im Kollektor. Kann man schön sehen an der HF Amplitude von 30...40 Vss, die man am Ausgang der HF Stufe eines 1W Senders sieht, obwohl die Betriebsspannung nur max 12 V ist.
Solche Schaltungen sind sehr effizient und preiswert, aber dieses Konstrukt verursacht reichlich unerwünschte Oberwellen, die von dem Filter zwischen Endtransistor und Antenne wieder unterdrückt werden müssen, um andere Funkanwendungen nicht zu stören.
Mit dem Widerstand parallel zur Spule lässt sich der Kurvenverlauf der Spannung am Kollektor etwas "weicher" gestalten, womit deutlich weniger bzw. schwächere unerwünschte Spektralanteile (Oberwellen) erzeugt werden. Kann sogar sein, dass nicht MPX, sondern ein Besitzer den da reingebaut hat, aber ich würde den daher drin lassen (kenne die ganz alten MPX Sender nicht).
Den Widerstand parallel zur RF Choke Spule sieht man in vielen Sendern dieser Art, die etwas später auf den Markt kamen, zB. in einer MPX Combi 90 (auch in dessen Schaltplan zu sehen), das macht Sinn. Habe da Werte zwischen ca 330 ... 1,5k Ohm gesehen.
Der Sinn es 2,7K Widerstands am Antennenfuß erschließt sich mir dagegen so ohne weiteres nicht.

VG

Andreas
 
Hallo Andreas,
vielen Dank für deine ausführliche Erläuterung. Der Endstufe ist ein Doppel-PI-Filter nachgeschaltet. Ich werde die nächsten Tage mal Vergleichsmessungen mit meiner Europa4 machen. Die hat die gleiche Platine drin, aber weder den Widerstand in der Kollektorleitung noch den zusätzlichen Widerstand an der Antenne. Mich hat's halt gewundert, dass in alten Fotos und auch Schaltbildern (auch in diesem Thread), die ich finden konnte, beide Widerstände (noch?) nicht vorhanden sind. Aber soweit ich seither bei der Mini2 reingemessen hab, dürfte der Endstufen-Trainsistor hinüber sein. Ich hab noch BSX72, evtl. such ich auch mal nach einem neueren Ersatztyp. Ich berichte wieder.
VG Roland
 
Hallo Roland,
anbei mal der Schaltplan von MPX Combi 80 un Combi 90. Widerstände: siehe rote Kringel.

MPX Combi 80-90.jpg

Viele andere haben das auch, zB Graupner Varioprop 14S FM40 (1 Kohm), oder der Simprop SSM Contest Sender (330 Ohm).
Von den "neueren" alle, von den ganz alten nur wenige.
Der MPX Mini 2 hat laut Schaltplan keinen Widerstand an der Stelle, gut möglich, dass da jemand "nachgessert hat". Der Widerstand erhöht u.U. die Verlustleistung, und der Transistor ist evtl. deswegen den Hitzetod gestorben. Die Auslegung solcher Endstufen ist/war immer ein Kompromiss zwischen Wirkungsgrad/Leistung/zumutbare Verlustleistung (Wärme) für den Transistor, und Oberwellenfreiheit.
Mess doch mal nach, ob vom Kollektor ein Widerstand von 0,5...1 Ohm gegen Plus anliegt. Falls da nur die 560 Ohm oder noch mehr Widerstand zu sehen ist , ist die Spule hinüber. Wenn der Draht ganz dünn ist (0,1 mm), kann sie bei einem Kurzschluss des Transistors auch gestorben sein.
Vom Emitter sollten ca 3..4 Ohm bis Masse zu messen sein.

Die Basis des Endtransistors der MPX Mini 2 liegt gleichstrommässig auf Masse. D.h. die obere Halbwelle an seiner Basis muss deutlich grösser als 0,7V sein, damit er überhaupt durchschaltet. Hast Du mal die Amplituden an der Basis des Endtransistors der beiden Sender miteinander verglichen ? Da sollten also so 3...5 Vss zu sehen sein. Falls die Treiberstufe oder der Oszillator der Mini 2 nicht mehr genug liefern, (zB weil sie verstellt sind), kann auch das die Ursache sein. Ich vermute allerdings genau wie Du einen defekten Transistor.
Wenn Du einen Ersatz einlötest, sollte der neue Tranistor nur maximal etwas mehr als handwarm werden (Vergleich mit dem intakten Sender).

VG
Andreas
 

PeGru

User
......
Inzwischen bin ich dran das ESP32 Board zu programmieren…..
Die PCB Platine nur nach Vorlage JPEG zu
Organisieren ist doch nicht so einfach ….
Übrigens bin ich der Wolfgang Josef

Ich greife dein Thema nochmal auf:
Du meinst wahrscheinlich den ArduinoTX 6CH- Encoder
Entgegen dem Vorschlag von Gabapentin verwende ich ein Diy More pro mini board.
Ist 40 x 40 mm klein, alle Ports stehen zusammen mit +5 V und Gnd an 3-pin Leisten zur Verfügung.
Die Verkabelung lässt sich im Sender sauber über Servo- JR- Verlängerungen herstellen.
1.3" Oled als Display. Funktioniert schon mal.
Eine Platine muss man da nicht erstellen.

Weitere Infos hier: https://github.com/Gabapentin/Arduino-RC-6CH-Radio-control

Gruß Peter

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jannicam

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
mir sind 2 ältere Multiplex-Sender "zugeflogen". Ein Mini2 und eine Multiplex4, beide 27Mhz. Nachdem die Sender in diesem Thread schon Thema waren, hoffe ich, dass meine Frage hier reinpasst. Die Multiplex4 funktioniert, auch mit dem alten 4-Kanal Empfänger, der dabei war. Ich hab auch noch (den Hinweisen und Schaltbildern hier im Thread sei dank) die Impulsfolge an den modifizierten DIN-Stecker (jetzt 5-pol) gelegt und ein angeschlossenes HFMx-2,4Ghz Modul funktioniert problemlos. Die Mini2 macht Probleme. Soweit ich reinmessen konnte, scheint der Endstufen-Transistor hinüber. HF an der Basis ok, am Kollektor nix. Was mich irritiert, dass auf der Lötseite 2 Widerstände angelötet sind (siehe Foto). Einmal 560Ohm parallel zur Spule im Kollektorkreis des Endstufen-Transistors und ein 2,7kOhm vom Antennenfußpunkt zu Masse. Der 2,7kOhm könnte ja eine Last darstellen, falls der Sender ohne Antenne eingeschaltet wird, aber welchen Sinn sollte der 560Ohm Wid machen?? Die beiden Widerstände sind in keinem Schaltbild vorhanden und ich konnte die auch nicht auf den hier eingestellten Fotos von euch entdecken. Bei meiner Multiplex4, die ja die gleiche (ergänzte) Platine hat, sind die auch nicht vorhanden. Allerdings vermute ich aufgrund des Aufdrucks auf dem Gehäuse, dass meine Mini2 ein späte Ausführung ist und hier MPX selbst nachgebessert hat. Kann jemand von euch was dazu sagen??

Hier erstmal die beiden Sender
Anhang anzeigen 12654843

und noch die Platine des Mini2
Anhang anzeigen 12654846

Danke euch schon mal für eure Hilfe
Grüße Roland
Hallo Roland, die mini 2 und später die Ausbauvariante mini 3 gab es zwischen '73 und '78 in in 4-5 Variationen. Die mit dem blauen Aufdruck kam vermutlich als 2. Variante heraus. Es wäre geradezu seltsam, wenn im Laufe der Zeit nicht auch mal was auf der Platine geändert worden wäre ;).
Gruß Jan
 
Hallo Roland,
anbei mal der Schaltplan von MPX Combi 80 un Combi 90. Widerstände: siehe rote Kringel.

Anhang anzeigen 12655444

Viele andere haben das auch, zB Graupner Varioprop 14S FM40 (1 Kohm), oder der Simprop SSM Contest Sender (330 Ohm).
Von den "neueren" alle, von den ganz alten nur wenige.
Der MPX Mini 2 hat laut Schaltplan keinen Widerstand an der Stelle, gut möglich, dass da jemand "nachgessert hat". Der Widerstand erhöht u.U. die Verlustleistung, und der Transistor ist evtl. deswegen den Hitzetod gestorben. Die Auslegung solcher Endstufen ist/war immer ein Kompromiss zwischen Wirkungsgrad/Leistung/zumutbare Verlustleistung (Wärme) für den Transistor, und Oberwellenfreiheit.
Mess doch mal nach, ob vom Kollektor ein Widerstand von 0,5...1 Ohm gegen Plus anliegt. Falls da nur die 560 Ohm oder noch mehr Widerstand zu sehen ist , ist die Spule hinüber. Wenn der Draht ganz dünn ist (0,1 mm), kann sie bei einem Kurzschluss des Transistors auch gestorben sein.
Vom Emitter sollten ca 3..4 Ohm bis Masse zu messen sein.

Die Basis des Endtransistors der MPX Mini 2 liegt gleichstrommässig auf Masse. D.h. die obere Halbwelle an seiner Basis muss deutlich grösser als 0,7V sein, damit er überhaupt durchschaltet. Hast Du mal die Amplituden an der Basis des Endtransistors der beiden Sender miteinander verglichen ? Da sollten also so 3...5 Vss zu sehen sein. Falls die Treiberstufe oder der Oszillator der Mini 2 nicht mehr genug liefern, (zB weil sie verstellt sind), kann auch das die Ursache sein. Ich vermute allerdings genau wie Du einen defekten Transistor.
Wenn Du einen Ersatz einlötest, sollte der neue Tranistor nur maximal etwas mehr als handwarm werden (Vergleich mit dem intakten Sender).

VG
Andreas
Hallo Andreas, die Spule im Kollektorkreis ist ok (ca0,5 Ohm) und der Emitter gegen Masse hat 3,3 Ohm. Ist auch ok. Zu Vergleichsmessungen komme ich erst die nächsten Tage. Auf deinem Foto auf der linken Seite ist übrigens die Antenne auch gegen Masse über 3,3 kOhm angebunden.
@Jan, ja das denke ich auch.
Grüße Roland
 
Hallo Andreas, die Spule im Kollektorkreis ist ok (ca0,5 Ohm) und der Emitter gegen Masse hat 3,3 Ohm. Ist auch ok. Zu Vergleichsmessungen komme ich erst die nächsten Tage. Auf deinem Foto auf der linken Seite ist übrigens die Antenne auch gegen Masse über 3,3 kOhm angebunden.
Hallo Roland,

guter Punkt, das habe ich bisher immer ignoriert. Ich könnte mir vorstellen, dass der 3,3K Bestandteil einer temporären externen Messmimik ist (oben ist ja ein Punkt "P2") herausgeführt. Oder: Die Antenne ist auch gleichstrommässig wegen C216 und C218 vom Sender getrennt, und der 3,3K soll evtl. statische Aufladung der Antenne gegen Masse ableiten (Knackimpulse waren an AM Anlagen früher ein Problem), ohne die Abstrahlung zu behindern. Denn um die Filterkurve oder die Leistung nennenswert zu beinflussen, müsste der Wert deutlich kleiner sein (einige 100 Ohm bis runter auf min. 30 Ohm).
Aber ehrlich gesagt, ich weis es nicht.

VG
Andreas
 
Hallo Andreas,
habe jetzt ein paar vergleichende Messungen gemacht. Die Pegel sind ähnlich am Eingang der Endstufentransistoren etwa 2,5-3V, am Kollektor muss ich nochmal nachmessen (da hatte mich meine Messmimik erstmal etwas gefoppt). Am Antennenfusspunkt der beiden Sender liegen ca. 2,5V AM-modulierte HF bei der Europa4 und ca 4V bei der Mini2 (eingezogene bzw. ausgefahrene Antenne kaum ein Unterschied). Bei der Europa4 wird der Endstufentransistor handwarm, bei der Mini2 deutlich heißer / kann man grade so hinlangen, also ca 60-80 Grad dürften das wohl sein. Aber immerhin, er ist nicht hinüber. Was mich jetzt mehr beschäftigt ist, dass beide Sender bei 2 unterschiedlichen Empfängern - einem alten Multiplex und einem neueren Sanwa - das gleiche Problem, nämlich keine Reichweite, haben. Antenne eingezogen keinen 2m, ausgefahren nur leicht mehr, dann fangen die Servos an zu zappeln. Quarze getauscht und andere Checks (Ripple auf der Betriebsspannung ist z.B. keiner) haben bis jetzt keine Hinweise gebracht. Ich werde jetzt einen einfachen Feldstärkemesser zusammenlöten und dann mal Vergleiche mit einem Graupner 27Mhz SSM Sender machen. Im Moment verstehe ichs nicht.
Ich berichte wieder
Grüße Roland
 
Hallo Roland,

die MPX Mini 2 ist ein AM Sender mit einer nur zweistufigen Endstufe und nur 600 Milliwatt bei 90 mA Stromaufnahme, Spannung 9V(6x 1,5V Batt) oder 7,2V (6x1,2V Akku). Die Antenne ist laut Bild in der alten Zeitschrift eine CLC Antenne (Knubbel mit Spule in der Mitte). Ist die noch vorhanden, oder wurde sie durch eine einfache Stabantenne ersetzt ?

HF bei der Europa4 und ca 4V bei der Mini2 (eingezogene bzw. ausgefahrene Antenne kaum ein Unterschied).


Selbst wenn man annimmt, dass die nur 35 Ohm Fusspunktwiderstand hat und ein Drittel an dem Filter zwischen Antenne und Endtransistor verloren geht, müssten am Fusspunkt bei ausgezogener Antenne immer noch mindestens 10 Volt Spitze - Spitze zu messen sein (eher deutlich mehr).
Waren Deine Ergebnisse Veffektiv, Amplitude, oder V Spitze - Spitze )Vss) ?

Die "Messung" (eher nur ne Schätzung) macht nur Sinn bei ausgezigener Antenne an dessen Fuss und klappt nur mir einem Oszilloskop mit Tastkopf mit geringer Kapazität (15 pF oder weniger), der Tastkopf stellt für 27 Mhz HF bereits eine deutliche Last dar.


Was mich jetzt mehr beschäftigt ist, dass beide Sender bei 2 unterschiedlichen Empfängern - einem alten Multiplex und einem neueren Sanwa - das gleiche Problem, nämlich keine Reichweite, haben

dass beide Sender bei 2 unterschiedlichen Empfängern - einem alten Multiplex und einem neueren Sanwa - das gleiche Problem, nämlich keine Reichweite, haben. Antenne eingezogen keinen 2m, ausgefahren nur leicht mehr,

Ich denke, da ist noch mehr im Argen, u. U. auch bei den Empfängern. Selbst bei nur 2 Vss am Antennenfuss müsste da deutlich mehr Reichweite sein. (1x quer durch den Keller).

Der Graupner Sender hat vermutlich mehr Leistung (1 Watt und mehr, aber es gab mal eine 27er in rot, die hatte eine abgespeckte Endstufe), d.h. so ganz vergleichbar ist das nicht.
Wenn Du ein Oszilloskop hast mit min. 30 Mhz Bandbreite, kannst Du Dir den Feldstärkemesser sparen.
Einfach ein ca 1 Meter langes Kabel an den Tastkopf anschliessen, den Sender mit seiner Antenne in 1 - 2 Meter Entfernung parallel dazu legen, und Du kannst die HF sehen. Zwar wackelig und verschwommen wegen fehlendem Masseanschluss, (es sei denn, Du hast ein Speicheroszi), aber für einen Vergleich reicht es.
Danach den Graupner Sender mit seiner Antenne in exakt dieselbe Position legen, wie vorher der MPX. Alles rundherum (andere Kabel, Werkzeug, Deine eigene Körposition dazu, etc) alles exakt gleich lassen (nichts verändern, denn alles hat Einfluss) und vergleichen. Die MPX Sender sollten auf mindestens die Hälfte der Anzeige im Oszi kommen im Vergleich zur Graupner.
Damit lässt sich auch ein Abgleich auf maximale abgestrahlte Sendeleistung durchführen. Aber Achtung: den Sender dabei nicht an ein Netzteil anschliessen, sondern an den Akku bzw die Batterie, also so, wie er später benutzt wird (hat ebenfalls Einfluss).

bei der Mini2 deutlich heißer / kann man grade so hinlangen, also ca 60-80 Grad dürften das wohl sein.
Sieht für mich danach aus, dass der Sender vertrimmt ist, speziell das Filter zwischen Transistor und Antenne.

VG
Andreas
 
PS: auch bei dem Vergleich, egal ob mit Feldstärkemesser oder Oszi: den Sender immer am Akku betreiben, kein Kabel an den Sender anschliessen, (zB für ein Messgerät), das verfälscht die Antennengeometrie stark und die Last, die die Endstufe "sieht".
 
Hallo Andreas, danke für deine ausführlichen Erläuterungen.
Folgende Punkte dazu
Die MPX Sender haben beide die Original-CLC-Antennen. Habe ich auch schon mal testhalber quer getauscht. Mein Oszi hat leider nur 10MHz Bandbreite, mit einem Tektronix 10:1 Tastkopf / 15pF hatte ich am Antennenfusspunkt die Vss gemessen. Mittlerweile habe ich noch mit einem weiteren Empfänger gecheckt, gleiche Sch... Auch mit einem 27MHz Car-Sender nicht besser. Ich habe auch nochmal Quarze quer getauscht - ohne Verbesserung.
Aber !!! möglicherweise hat mich die Situation an meinem Arbeitsplatz gefoppt. Im Nachbarraum sieht die Übertragungssituation deutlich besser aus. Ich hab mir gedacht, 3 Empfänger, 3 Sender, das Problem muss woanders liegen. Und mittlerweile vermute ich, dass mein Laptop, mein Laserdrucker, das drahtlose Telefon oder was weiß ich in die Empfänger reinspuckt. Ich werde das Equipment mal auf den Modellflugplatz mitnehmen und erwarte eigentlich nach meiner aktuellen Einschätzung eine korrekte Funktion.
Aber noch ein Punkt bzgl. Filterabgleich bei der Mini2. Vernünftig kann man das doch nur mit einem Spektrum-Analyser machen, um die Oberwellen zu beobachten. Oder reicht, auf maximale HF 27MHz Abstrahlung abzugleichen und den Stromverbrauch zu beobachten? Hab zwar E-Technik studiert, aber HF war nicht mein Kernthema :)
Die Stromaufnahme beider Sender liegt übrigens um die 100mA (aus Batterie bzw Akku). Passt also.
Ich werde berichten. Momentan regnet es.
Grüße Roland
 
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