Wer kennt das Modell "BRONCO" von Robbe ?

Hallo zusammen,
ich hab dann schonmal die Teile angefertigt. Die Spanten aus Pappelsperrholz mit der Laubsäge ausgesägt. Die Rippen im Rippenblock zurecht geschnitten und geschliffen und die restlichen Balsateile mit dem Balsamesser ausgeschnitten. Die Motorträger, welche eigentlich nicht benötigt werden, da ein E-Antrieb vorgesehen ist, wurden in der ursprünglichen Länger belassen aber vorn zum Motorspannt genauso schmal gehalten damit der E-Motor seinen Platz bekommt. Die ehemaligen Motorträger dienen also nur zur Formgebung der Flugzeugnase. Der Motor wird dann am ersten Spannt, 4mm Flugzeugsperrholz angeschraubt.
Gruß Jürgen
 

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Hans J

Vereinsmitglied
Moin Jürgen,
viel Spaß beim Bau des Bronco.
Ich habe mehrere davon in der fernen Vergangenheit gebaut, zuerst mit 1,5er Webra Diesel, dann 3,5er WebraGlow!(wow!!) und danach mit Elektromotor. In meinen Bastelkeller liegt immer noch - aus Nostalgiegründen - eine Bronco-Tragfläche mit Papier bespannt und mit Spannlack versiegelt. Bronco und Husky (von Denzin) waren zu dieser Zeit meine Lieblingsmodelle.
 
Auch ich habe damals mindestens fünf davon gebaut, einen sogar als Doppeldecker mit HB20. Tipps: Tragfläche in der Mitte verstärken und zwischen oberem und die nterem Holm 3mm Balsa stehend einleimen. Das Seitenleitwerk nicht nur oben stumpf auf den Rumpf leimen, sondern durch die obere Rumpfseite bis zur Unterseite verlängern und auch damit verleimen. Das Hauptfahrwerk kann man um 180 Grad gedreht anbauen, dann hüpft Bronco beim Landen nicht so...
Viel Spaß!
 
Hallo zusammen,
und da hat sich schon der erste Fehler eingeschlichen. Mann sollte den Bauplan richtig lesen. Auf der Setenansicht scheint es als sei das Rumpfende ein stumpf angeklebter Formklotz. Die Plandraufsicht macht klar, die Seitenwand geht bis zur Spitze. Also flugs die Seitenteile um die fehlendem cm verlängert.
 

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Dann auch gleich die Leitwerksteile aus festem Balsa hergestellt. Hoffentlich nicht zu schwer sonst muß die Stabilität hinten noch mit Blei vorne ausgeglichen werden. Na, wir werden sehen.
 

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Hallo zusammen,
und da hat sich schon der erste Fehler eingeschlichen. Mann sollte den Bauplan richtig lesen. Auf der Setenansicht scheint es als sei das Rumpfende ein stumpf angeklebter Formklotz. Die Plandraufsicht macht klar, die Seitenwand geht bis zur Spitze. Also flugs die Seitenteile um die fehlendem cm verlängert.
In der Daraufsicht sieht man, daß die Seitenteile am Hinterende dippellagig ausgeführt sind, wobei die Innenlage mit der Maserung vertikal läuft (Teil 1b). Das ergibt dann quasi ein Sperrholz...
In der Seitenansicht ist -warum auch immer- nur der Faserverlauf der Innenlage dargestellt.
 
Guten Morgen zusammen,
hab schonmal die Tragfläche angefangen. Ein paar Änderungen habe ich mir vorgenommen. Ich habe eine Verkastung eingebaut. Außerdem bekommt sie eine Beplankung, nur oben bis zum Hauptholm. Die Wurzelrippen der Tragflächen sind aus breiten Balsabrettern in Form gebracht und werden Stoß an Stoß verleimt. Damit das hält überlege ich mir noch einen V-Form geber aus 4mm Fluzeugsperrholz einzubauen.
Gruß Jürgen
 

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Hallo zusammen!
Weiter geht es mit der Frage, wie der Konstrukteur das mit dem Randbogen gelöst hat. Also einfach ist anders! Wenn man sich das genau anschaut, hat er den Balsarandbogen direkt ins Flächenende eingearbeitet. Ich habe das anders gelöst. Eine zusätzliche Rippe als Abschluß. Nasen- und Enleiste mit der letzten Rippe plangschliffen und den Randbogenklotz angeleimt. fertig! Ich frage mich immer warum manche Dinge so kompliziert gemacht werden. Vielleicht weil der Flieger schon ende der 60er Jahre auf den Markt kam?
Gruß Jürgen
 

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S_a_S

User
Wenn man sich das genau anschaut, hat er den Balsarandbogen direkt ins Flächenende eingearbeitet.
Jürgen,
das macht schon Sinn, weil dann die Klebeflächen zu Nasenleiste und Endleiste sowie zu den Holmen größer ist und damit der (unbeplankten) Fläche deutlich mehr Steifigkeit gibt. Zumindest bei Randbogenlandungen. Das Verrunden/Verschleifen der Holme ist dafür etwas lästig.

So hängt dann der Randbogen auch nur an der dünnen Rippe bzw. Beplankung (die sauber gearbeitet ist!).

Grüße Stefan
 

geebee

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Hallo zusammen!
Weiter geht es mit der Frage, wie der Konstrukteur das mit dem Randbogen gelöst hat. Also einfach ist anders! Wenn man sich das genau anschaut, hat er den Balsarandbogen direkt ins Flächenende eingearbeitet. Ich habe das anders gelöst. Eine zusätzliche Rippe als Abschluß. Nasen- und Enleiste mit der letzten Rippe plangschliffen und den Randbogenklotz angeleimt. fertig! Ich frage mich immer warum manche Dinge so kompliziert gemacht werden. Vielleicht weil der Flieger schon ende der 60er Jahre auf den Markt kam?
Gruß Jürgen
Sehr schöne. Saubere Arbeit.
 
Hallo zusammen,
hab jetzt die Rumpfseiten mit den Spanten zusammengeklebt. Dank der gleichbreiten Spanten im Bereich der Tragfläche, erstmal im 90 Grad Winkel die Rumpfseiten, später die anderen Spannten eingeklebt. im vorder Bereich die Vierkannt Balsaleisten mit einem Metallsägeblatt, weil dicker, eingesägt. Das macht das Zusammenbiegen erheblich leichter und wenn man diese später, wenn der Deckel draufkommt schön mit Kleber füllt, gibt das eine super stabile und starke Verbindung. Den Endklotz in Form gebracht und eingeklebt.
Gruß Jürgen
 

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Guten Abend zusammen,
so, nun den Endklotz eingeleimt. Jetzt geht es mit der Tragfläche weiter. Wie angekündigt habe ich mir einen V-Formgeber ausgesägt, die dicken Wurzelrippen im Bereich der Hauptholme ausgenschitten und die Tragflächen mit 5 Minuten Epoxy zusammengeklebt. Ich habe mir die Fahrwerke zurechtgebogen und die Hauptfahrwerksaufnahme aus Pappelsperrholz angefertigt. Das Bugfahrwerk ist ein gebogener Stahldraht 3mm, der an den Zweiten Rumpfspannt mit Draht angenäht wird. Das ist erledigt und alle Vernähdrähte und die Löcher habe ich mit 5 Minuten Epoxy verklebt.
Gruß Jürgen
 

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Hallo zusammen,
es geht weiter mit der Tragfläche. Ich habe mich dazu entschlossen die Tragfläche vor mit einer Art Hörnchen auszurüsten, hinten wird sie mit einer Kunststoffschraube verschraubt. Ich wollte nicht mit Flächendübeln herumexperimentieren. Vor allem wo und wie befestigen. Ist eine sehr ungewöhnliche Möglichkeit die Tragfläche vorn festzustecken, funktioniert allerdings tadellos. Im 2. Bild kann man sehen, daß ich einen extra geschlitzten Spant hinter dem obersten Spant verklebt habe. Man hätte natürich vorn auch eine Schraube setzen können, wollte ich aber nicht.
Am Rumpf habe ich die Pseudomotorträger zur Formgebung der Schnauze eingeklebt, den Frontspant eingesetzt, an dem der Motor verschraubt wird, den Tankdeckel (Akkudeckel) aufgeklebt und die die Balsaklötze für die Flugzeugnase eingeklebt und verschliffen. Im hinteren Abschnitt sind die Bowdenzugröhrchen verlegt und gestützt. Servobrettchen ist auch schon drin. Man, was hat man hier viel Platz für den RC-Einbau. Früher haben die Servomaße die Modellkonstruktion beeinflusst, die Zeiten sind vorbei.
Gruß Jürgen
 

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Hallo zusammen,
ich habe dann den hinteren Rumpfdeckel aufgeklebt. Derweil fange ich schon mal an das Leitwerk zu bebügeln. Beim Seitenruder habe ich mich dazu entschlossen, es rechts und links mit Dreikanntleisten zu unterstützen. Das gibt eine vernünftige Auflagefläche zum aufkleben auf den Rumpfdeckel. Ich verstehe nicht warum Robbe die Dämpfungsflosse stumpf auf den Rumpfdeckel aufgeklebt haben will. Da bin ich als 14 jähriger schon beim Bau vom Parat verzweifelt. Da hatte ich quasi null Erfahrung. Jemand hat geschrieben die Dämpfungsfläche bis auf das Höheleitwerk zu verlängern. Das ist eine super Idee. Dann entsteht eine gute und feste Verbindung. Ich muß gucken nicht soviel Gewicht hinten zu verbauen, sonst muß ich das vorn mit Blei ausgleichen, was ich mir ersparen möchte. Höhenruder bebügelt und auch gleich die Fließscharniere eingebaut.
Das wars für heute. Gruß Jürgen
 

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Hallo zusammen,
der Tankdeckel ist ausgeschnitten. Als nächstes werdem der Rumpf und die Tragfläche bebügelt.
Die rote Folie oben fluchtend mit dem Rot des Rumpfes fertiggestellt.
Gruß Jürgen
 

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Hallo zusammen,
habe weiter gebügelt. Das Hauptfahrwerk angebaut. Den Motoreninnenraum in Wagenfarbe lackiert. Motor und Regler eingebaut. Akkuhalterung erstellt. Das Modell mit den Aufklebern fersehen. Seitenruder aufgeklebt. Na dann kann es ja bald zum Einfliegen gehen.
Gruß Jürgen
 

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Hallo zusammen,
nun ist die Bronco fertig geworden. Abfluggewicht incl. 2200 mah 3 S Lipo Akku 820 Gramm. Im Katalog steht zu lesen: Gewicht des fertigen Modells mit Motor Enya 09 III RC und Lackierung, jedoch ohne Fernsteuerung 620 Gramm. Da war das Gewicht der Fernsteuerkomponenten doch so hoch, daß man es lieber verschwiegen hat. Das standart Servo mitte der 70er war wohl Robbe S 4 Größe oder S 12, das sind schon Wuchtbrummen gewesen. Erst Ende der 70er wurden die Servos ein wenig kleiner mit Robbe S 171 oder S181. In den 80ern hat sich das forgesetzt. Der Rumpf der Bronco ist so breit, da bekommt man jedes Servo hinein.
Als Motor habe ich so einen kleinen einer Styro Cessna von Reely verwendet. Regler 20 A, Servos ebenfalls kleine von Reely . Funktioniert alles einwandfrei. Es war kein Blei notwendig. Das hätte ich wirklich nicht gedacht, um so besser. Sie ist wahrlich nicht übermotorisiert, so soll es sein.
hebt auf unserer Betonbahn, ohne jegliches Zutun, nach 15 Metern ab und fliegt richtig gut. Strömungsabriss durch zuviel ziehen am Höhenruder zu erzeugen, Fehlanzeige, nimmt nur die Nase runter. Trudeln, nicht möglich, Looping geht, aber nur mit ein wenig Anlauf. Rolle geht nicht. Turn geht. Aufschwung geht auch, witzigerweise. Insgesamt ein super Modell für das Motorflugzeugtraining bestens geeignet ist. Mit einem Verbrenner, Webra 1,5 ccm, wie ich ihn in meinem Robbe Parat damals geflogen habe, wäre eine super Retromotorisierung.
So, jetzt kommt es, wer es schafft, rauszufinden, was an meinem Modell, verglichen mit dem Modell im Robbe Katalog fehlt, bekommt einen Lind Schoko Osterhasen von mir kostenfrei zugesandt. Viel Spaß beim Suchen!
Gruß Jürgen
 

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bendh

User
Das Modell im Katalog hat einen Verbrennermotor, der fehlt bei deinem.
Die Tragfläche ist bei deinem nicht mit Gummiringen befestigt, es fehlen die beiden Hölzchen.
 
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