Frage:
Worin liegt der Reiz des Modellfliegens, wenn das Modell derart weit weg ist, dass die Lageerkennung ein ernsthaftes Problem wird?
Das ist ohne Ironie gemeint! Wenn ich Thermik erwische, kurbel ich die nur bis in eine begrenzte Höhe aus und turne sie wieder ab.
Dann wieder von vorne. Das macht für mich den Reiz: Suchen, finden, auskurbeln, abturnen. Und lieber am Hang als in der Ebene.
In der Ebene mach ich das nur, um Strom zu sparen.
(Das legt dann aber auch offen, dass meine Modelle eher keine reinen Thermiksegler sind. Die wollen gesteuert werden und sind deshalb
eher subopotimal geeignet, sobald eine ordentliche Lageerkennung nicht mehr gewährleistet ist.)
Nein, ich verstehe schon in gewissem Sinn die Herausforderung. Aber wie gesagt, wenn das Modell nur noch ein Pünktchen ist, worin
liegt denn dann noch der Reiz? Das geht dann meines Wissens nämlich fast von allein: Ein Modell, das möglichst eigenstabil kreist und
ein Tag, an dem sich gute Thermik entwickelt. Hat man mal eine gewisse Höhe geschafft, muss man eigentlich nichts mehr tun.
Im Gegenteil: je mehr der Pilot in größerer Höhe steuert, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er dadurch Höhe eher kaputt macht.
Stichwort Lageerkennung.
Ich hoffe, dadurch nähern wir uns auch wieder dem Kern des Themas.
Zu dem "Steillagen-Video": Das war jetzt nicht ganz erst gemeint, oder?