Wie nutzt man die Thermik

Steffen

User
Flachkreisen ist garantiert Mumpitz,

aber das auch:
Trotzdem sind gekreuzte Ruder oft nötig, einfach weil die Segelflugzeuge nicht mit neutralen Rudern in jeder Schräglage stabil kreisen. Abstützen ist dann nötig, wenn der Flieger ohne Korrektur laufend steiler in die Kurve kippen will. Das ist, gerade bei hochgestreckten Flugzeugen, in engen Kreisen oft der Fall, schlicht weil der kurveninnere Flügel deutlich langsamer unterwegs ist und deswegen weniger Auftrieb liefert. Der Seitenruderausschlag kommt dann noch dazu, um das negative Wendemoment zu kompensieren.

Das negative Wendemoment ist ein Manoevermoment und existiert im stabilen Kreis nicht.
Dazu ist es besser, wenn man durch das Schieberollmoment stuetzt, statt durch gekreuzte Ruder. Die Verluste durch induzierte Widerstaende am voellig verwoelbten Fluegel sind einfach groesser als geringe Schiebewiderstaende.

ALLERDINGS gibt es immer ein grundsaetzliches Problem bei der ganzen Sache: die energetisch beste Loesung ist nicht immer die Gesamtbeste. Wenn man eine Variante fliegt die zwar energetisch schlechter ist, aber dafuer dem nichtmitfliegenden Piloten Rueckmeldungen gibt, kann sie in Summe besser sein.

Und genau das ist der Grund, warum - im Besonderen im Modellflug - die Diskussion um die beste Kreismethode eine Endlose ist.

Gruss, Steffen
 
wie so oft, hat jeder Recht, aber Ihr werft alles durcheinander: Bärte mit kleinem / grossen Durchmesser, starkes Steigen, schwaches Steigen, enges Kreisen, flaches Kreisen, dazu noch Alpenflug mit seinen extremen Bedingungen...
Das alles kann man nicht so einfach trennen.
Ein Modell mit hoher Streckung kann nicht flach kreisen, bzw. bringt dann keine Leistung, bei geringer Streckung umgekehrt. Ebenso spielt die Flächenbelastung eine grosse Rolle. Leichte Thermikgeier steigen mit flachen Kreisen...
Unsere gefiederten Freunde machen es uns doch ständig vor...
Wenn Scheunentore fliegen ist es wurscht wie man womit fliegt, dann komm sogar ich hoch...;)

@Bertram: es gab durchaus Nuri, zumindest aus Schaum, da kann ich auch während dem Fliegen (Kreisen) eine Kippe drehen...;)
warum man höher fliegen muss als die Augen sehen, erschliesst sich mir nicht wirklich. Kommen da männliche Gene (grösster, höchster...) ???
 
Heh! Ich hab gewusst, wenn der Steffen noch auftaucht, gibts für die Aussage auf die Mütze. Manchmal bleibe ich bewusst unscharf und verwende Begriffe, die die Leute kennen, auch wenn sie nicht genau zutreffen. (Auch weil ich keine Romane schreiben will. (Und, ehrlicherweise, das Thema nochmal genau nachlesen.))

Zum Stützen mit Schieberollmoment: Wenn es denn reicht. Viele Modelle sind nicht kreisstabil, gerade im engen Kreis. Wenig V-Form ist einfach geiler! (Viel sieht so Opahaft aus...) Entsprechend hast Du dann durchaus Rückmeldung, dass das Modell Stützquerruder will...
 
Ömmmtz! Ich hätte es wissen sollen. ;)

Im Ernst, ich verstehe die Widersprüche und ich lasse mich auch gerne bekehren, wenn dies begründet ist. Was uns nicht weiterbringt, ist, wenn ein kleiner Joke am Rande dann im Nachhinein ernsthaft als eine meiner Argumentationen eingeflochten wird - gell Bertram. ;) Oder wenn nur quergelesen wird - hatte zumindest bei Manchen den Eindruck. Aber was solls, ich bin ja selber schuld gewesen. Ich dachte halt nicht, dass das mit den Unterschied von Bart und Blase, trägt früh, trägt erst weiter oben, derart viele Kontroversen hervorruft. Ich lese auch Fachliteratur zum Thema Thermik, ich sauge mir das auch nicht alles aus den Fingern. Und ich mache auch praktische Erfahrungen beim Segelfliegen.
E-Flug gabs bei mir erst seit den letzten 3-4 Jahren, die 30 davor waren alles reine Seglerjahre - mit viel Abendthermikerfahrung, was das behutsame Kreisen erklären könnte. Ich mag mich vielleicht nicht so treffend auszudrücken, wie manch andere hier, aber was ich selber erfahren habe und was sich in vielen Gesprächen vor Ort alles ergab, werdet ihr mir doch nicht absprechen, oder? :rolleyes:

- Flachkreisen: Nochmal: ich verstehe das mit dem Verlusten beim Schiebebetrieb. Aber ich sagte auch: Kommt auf's Modell an. Meine mA hat vergleichsweise viel V-Form, damit kann man tatsächlich Kurve fliegen nur mit Seitenruder. Nicht so eng, aber immerhin. Das, was dann noch fehlt, lege ich dann mit dem QR nach. Mit einem Segler ohne V-Vorm (wie meine Pilatus) fliege ich dann auch wieder anders und mit der DG wiederum anders. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich diesen "Stil" nur dann versuche, wenn es schwach trägt. Macht das dann nicht jeder so? Vielleicht liegt es auch nur an dem, was sich jeder dabei vorstellt, wenn bestimmte Begriffe fallen - könnte das nicht sein? Ich kann mich aber auch noch gut an einen rettenden, engen Bart erinnen, den ich auch mit nahezu 80° Schräglage und phantastischen Steigraten ausgekurbelt hatte, bis ich auf Augenhöhe und darüber hinaus war. Weiß ich auch und praktiziere ich ebenfalls. Mir ist aber auch bewusst, dass wir ja nicht wirklich "dabei" sind und daher nie genau wissen, ob wir nun im jeweiligen Aufwind wirklich optimal kurbeln - also ich weiß es halt nicht, ihr vielleicht schon. Vielleicht ist das, was ich meine, in Wahrheit ja viel mehr ein koordiniertes QR/SR und nur meinem Empfinden nach bereits "Schiebebetrieb"?

- Bart oder Blase: ich dachte wirklich nicht, dass ich das jetzt wirklich beschreiben müsste! :eek: Eine Blase ist eine thermische Ablösung, eine Blase eben. Ich kann es nicht anders beschreiben. Diese Blase entwickelt sich erst am Boden und z.B. ein Wolkenschatten löst sie dann wie ein Keil vom Untergrund. Oder sie löst sich ohne weiteres Zutun. Und ein Bart ist eine kontinuierliche, zirkulierende und aufwärtsgerichtete Warmluftströmung. Ohne Unterbrechung. Sorry, aber ich verstehe wirklich das Problem wirklich nicht. Man möge mir das dann mal besser oder richtig erklären.

- Trägt schon früh oder erst oben: Auch da dachte ich nicht, auf irgendwelchen Widerspruch zu treffen. Das ist etwas, das ich nahezu jedesmal an meinem Platz erlebe: Wenn ich erstmal unter eine gewissen Höhe kam, konnte ich auch gleich einlanden oder den Motor wieder anwerfen. FALLS da was war, war es fast immer zu schwach, sehr zerrissen oder zu klein. An anderen Stellen war das wieder total anders. Ich sah auch schon eine alte Graupner-Piper ohne Motor über einer Straßenkreuzung wegsteigen - weniger als 10m über Grund. Aber die kreiste auch entsprechend klein! Was ich hingegen NOCH NIE sah: Große Aufwindfelder, die den Segler mühelos in wenigen Minuten an die Sichtgrenze tragen, bereits auch nur im entferntesten in Bodennähe anzutreffen. Nichtmal in 50m Höhe! Nach meinem Verständnis existiert da ein Zusammmenhang und zumindest _meine_ Erfahrungen bestätigen das.

Seisdrum, man kann immer besser werden, immer was Neues dazulernen. Ich mache immer wieder Fehler beim Thermikfliegen und manchmal weiß ich gar nicht, was genau jetzt schief lief. Ich tue mir z.B. manch,al schwer mit dem richtigen Zentrieren. Das hat aber weniger mit mangelndem Wissen zu tun als vielmehr mit mangelndem Können. Aber daran arbeite ich, seit ich "gezwungenermaßen" öfters in der Ebene fliege als in der Vergangenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bertram schrieb:
..., die fangen an, schneller zu fliegen (Popo hoch)

Du bringst mich da auf was, dasselbe ist mir nämlich auch aufgefallen - zumindest bei der mA und ich bilde mir ein, nicht nur bei der. Allerdings - in der Ebene - ist es bei mir tatsächlich die Geschwindigkeit, die ich sehe. Die Lageänderung des Rumpfes ist von unten nicht zu sehen. Ich war mir da immer nie ganz sicher, ob ich mir nicht nur durch mein Geknüpple selber einen Streich spielte. Aber nach dem, was du sagst, gibt das jetzt einen Sinn. Ich werde genau dieses Verhalten mal genauer beobachten und in Zukunft einfach davon ausgehen: Das ist sie jetzt, die Thermik - selbst wenn sie direkt über mir ist und ich das Steigen direkt nicht sofort erkennen kann. Aber eben den Geschwindigkeitszuwachs. :)
 

Steffen

User
Heh! Ich hab gewusst, wenn der Steffen noch auftaucht, gibts für die Aussage auf die Mütze.
Sagt der, der selber das Wort Mumpitz einbringt.

Bei Fliegern ohne Schieberollmoment funktioniert es nicht, aber sonst ist die ganze Kreuzfliegerei Mumpitz. Wie sie das bei 1:1 fliegen auch ist. Selbst Swift und Fox kreist man nicht mit gekreuzten Rudern.


Ein Modell mit hoher Streckung kann nicht flach kreisen, bzw. bringt dann keine Leistung, bei geringer Streckung umgekehrt.
Kann man lange glauben, ist aber falsch.
Das Modell bringt die beste Leistung irgendwo zwischen Schiebefreiheit und unverbogener Zirkulation.
Alles andere ist evtl. in der Pilotenleistung zu suchen.
 

Claas

User
Hänschen:
Leichte Thermikgeier steigen mit flachen Kreisen...
Unsere gefiederten Freunde machen es uns doch ständig vor...

Das widerspricht meiner Beobachtung: Auch bei Bussard und Konsorten gilt: Steiles Kreisen in engen Bärten, flaches Kreisen in weiten Bärten.
Ist ja auch logisch, die Physik gilt auch für die Viecher, zumal ein Bussard sicher keine niedrigere Fächenbelastung als ein F3B Geier, schon gar nicht als ein F3J hat...

Viele Grüße,
Claas
 

UweH

User
Naja, ohne jetzt ins Detail einzusteigen: dass leichte Thermikmodelle bei gleichem Kreisradius flacher kreisen als schwere liegt an dem niedriegen Auftriebsbeiwert den sie fliegen und stimmt schon.
Bei den gefiederten ist aber die Flächenbelastung eher hoch und eigentlich müssten sie damit steiler kreisen um das höhere geflogene cA mit dem hohen Gewicht und der Zentrifugalkraft auf den Kreisradius abzustimmen, aber mit veränderbaren Profilen, veränderbarer Flächen- und Flugzeuggeometrie und FBW auf allen Achsen sind die Möglichkeiten der Energieeffizienz etwas größer als bei unseren Starrflüglern :D

Gruß,

Uwe.
 

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Weite Thermik <--> enge Thermik

Weite Thermik <--> enge Thermik

Hallo allerseits,

ich möchte auch mal meinen (Erfahrungs-)Senf beitragen.

1) Durchmesser von Bärten:
In meinem früheren Leben als "manntragender" Segelflieger kann ich mich an einen prägnanten Tag im April / Mai am Niederrhein erinnern: starker Wind und Hammerthermik mit einer sehr großen Basishöhe. Was man sehr deutlich beobachten konnte an diesem Tag: unterhalb ca. 600 mtr. war die Thermik total zerrissen, bockig und wegen des kleinen Durchmessers auch mit der Ka6 kaum ausfliegbar; jeder Höhenmeter musste hart erarbeitet werden. Oberhalb dieser 600 mtr. schlagartig ein völlig anderes Bild: relativ große, schön runde und vor allem sehr starke Bärte, als hätten sich die vielen zerrissenen "Minibärte" aus dem Untergeschoss zu schönen großen Bärten vereinigt. Ähnliches beobachte ich auch immer wieder als Modellflieger: An windigen Tagen ist Thermik erst ab einer bestimmten Höhe nutzbar.
Fazit 1 (stark vereinfacht): Durchmesser und Stärke der Thermik sind von der mittleren Windgeschwindigkeit und der Höhe abhängig.
NB: Vielleicht liest hier ja noch jemand von der manntragenden Zunft mit und kann noch etwas zu diesem Thema beitragen.

2) Vögel (hier Bussarde) mogeln doch!
An einem schönen Frühlingstag mit guter Thermik kreiste in ca. 100 mtr. Entfernung und geschätzten 30 mtr. Höhe ein Bussard, er hat aber nicht so recht Höhe gewonnen. Ich habe meinen SAL-Flieger drei mal Richtung Bussard geworfen, bin aber immer wieder abgesoffen und musste zurückfliegen (war zu faul zum laufen). Gewundert hat mich nur bei jedem Rückflug, daß ich auf den letzten wenigen Metern bis zur Landung keine Höhe verlor. Beim letzten Rückflug habe ich in geschätzten 10 mtr. Höhen einfach mal angefangen zu kurbeln, und siehe da: es ging kontinuierlich und mit zunehmender Höhe immer schneller nach oben. Den Bussard hatte ich innerhalb kürzester Zeit ausgekurbelt. Zum Gelände: absolut flaches Wiesengelände
Fazit 2: Manchmal (wenn auch sehr, sehr selten) mogeln auch Bussarde. Im Normalfall habe zumindest ich keine Chance gegen meine gefiederten Freunde.
NB:
Nach meinen Erfahrungen sind Schwalben die zuverlässigeren Thermikanzeiger.

lg
Hannes
 

UweH

User
Hallo allerseits,

ich möchte auch mal meinen (Erfahrungs-)Senf beitragen.

1) Durchmesser von Bärten:
In meinem früheren Leben als "manntragender" Segelflieger kann ich mich an einen prägnanten Tag im April / Mai am Niederrhein erinnern: starker Wind und Hammerthermik mit einer sehr großen Basishöhe. Was man sehr deutlich beobachten konnte an diesem Tag: unterhalb ca. 600 mtr. war die Thermik total zerrissen, bockig und wegen des kleinen Durchmessers auch mit der Ka6 kaum ausfliegbar; jeder Höhenmeter musste hart erarbeitet werden. Oberhalb dieser 600 mtr. schlagartig ein völlig anderes Bild: relativ große, schön runde und vor allem sehr starke Bärte, als hätten sich die vielen zerrissenen "Minibärte" aus dem Untergeschoss zu schönen großen Bärten vereinigt. Ähnliches beobachte ich auch immer wieder als Modellflieger: An windigen Tagen ist Thermik erst ab einer bestimmten Höhe nutzbar.
Fazit 1 (stark vereinfacht): Durchmesser und Stärke der Thermik sind von der mittleren Windgeschwindigkeit und der Höhe abhängig.
NB: Vielleicht liest hier ja noch jemand von der manntragenden Zunft mit und kann noch etwas zu diesem Thema beitragen.

Jepp, das ist die Erklärung die ich auch kenne: die Thermik ist in Bodennähe steigschwach und klein im Durchmesser, mit zunehmender Höhe wird die Blase breiter und steigstärker (Stichwort "Temperaturgradient") bis ihr durch die Durchmischung mit der Umgebungsluft oder mit dem erreichen einer wärmeren Luftschicht (Inversion) die Temperaturdifferenz ausgeht.


2) Vögel (hier Bussarde) mogeln doch!
An einem schönen Frühlingstag mit guter Thermik kreiste in ca. 100 mtr. Entfernung und geschätzten 30 mtr. Höhe ein Bussard, er hat aber nicht so recht Höhe gewonnen. Ich habe meinen SAL-Flieger drei mal Richtung Bussard geworfen, bin aber immer wieder abgesoffen und musste zurückfliegen (war zu faul zum laufen). Gewundert hat mich nur bei jedem Rückflug, daß ich auf den letzten wenigen Metern bis zur Landung keine Höhe verlor. Beim letzten Rückflug habe ich in geschätzten 10 mtr. Höhen einfach mal angefangen zu kurbeln, und siehe da: es ging kontinuierlich und mit zunehmender Höhe immer schneller nach oben. Den Bussard hatte ich innerhalb kürzester Zeit ausgekurbelt. Zum Gelände: absolut flaches Wiesengelände
Fazit 2: Manchmal (wenn auch sehr, sehr selten) mogeln auch Bussarde. Im Normalfall habe zumindest ich keine Chance gegen meine gefiederten Freunde.
NB:
Nach meinen Erfahrungen sind Schwalben die zuverlässigeren Thermikanzeiger.

Wir wissen nicht warum ein Greifvogel gerade da fliegt wo er fliegt, er muß nicht immer gerade bei seiner liebsten Freizeitbeschäftigung sein wegen der wir ihn so gerne mögen. Manchmal glaubte ich schon Bussarde lachen zu hören wenn ich ihnen mit dem Modell nachgeflogen und direkt im Saufen gelandet bin, während der blöde Kerl sich schadenfoh aus dem Staub gemacht hat :mad::D
Schwalben zeigen Thermik gut an, aber sie bleiben meist nicht lange in einer Blase. Es lohnt sich also meistens in der gefunden Thermik zu bleiben und dem weiter ziehenden Schwalbenpulk nicht zu folgen solange man noch selber steigen hat. Das hängt aber auch vom Wetter und dem Gelände ab denn wenn mit dem Bart ein großer Schwarm Insekten hochgezogen wird kann man auch mit der Schwalben-Jagdgesellschaft bis zur Sichtgrenze kommen.
So macht mir Segelfliegen Spaß :)

Gruß,

Uwe.
 

BerndH

User
Hallo
Die tehrmik ist bei wind immer zerrupft in Boden näche ist auch meien Erfahrung .
meist lässt sie sich nur mit kleien Modellen nutzen und nicht kreisend ! An kleien schrafen Bodenwellen oder erhöten Graststrifen fliege ich immer lange 8ter
ab 30-40m gehts dann besser kreisend.

Ab heißen sommertagen wenn im flachland am boden scheinbar nichts geht , die luft schon hitze geschwängert über der Wiese flirrt, könn ihr die Ablösung selber produzieren. Einmal mit schwung neidrig drüberziehen eng wenden und langsam zurück.... ich fliege wenns zu tragen beginnt wieder erst 8ter dann kreise.
Das hat den Sommer erstaunlich oft geklappt. Kommt man hoch hats so ab 250m oft riesige tragende Felder, die ein kreisen erst nicht mehr nötig machen.
Mit elktrothemik im Rumpf kann man sich das eraluben, mit riene seglern ist da schon Landeeinteilung angesagt.

Gilt Drachen fliegen auch als manntragend? Ja stimmt je höher desto ausgeprägter sind die blasen und die vereien sich schon. das saufen daneben ist dann auch ausgeprägter.

Mit unseren bodennahen Modellen ist es wichtig sein Gelände zu kennen, den sonnen stand und die windrichtung. Man hat dann bei gutem wetter schon fast langfluggarantie!
Beobachtet die Vögel und ihre Flugamnöver. Falken Mauersegler und Schwalben gehen zerissen Thermik oft dynamisch an das beduetet flott rein ins steigen bis es weg ist gerissen wenden mit beschlunigen , und wieder flott rein steigen lassen oft sogar mit leicht andrücken.
Die zappler die leichte segler und Brett Nuris in der luft machen zeigen solche schrotthermik an. Diese zu nutzen kann höllschen spaß machen, man fliegt einen Kreis Ähnlich Dynamik soaren nur das man das Steigen nicht in einer Steilkurve fliegt, eher einen flachen hohen bogen.
Was auch nicht unwichtig ist beoabechtet euer modell.. und lernt es kennen .
Ich habe letzte woche mit einer carrera asw17 2m 2 Achser eien sehr teuren wölbkappensegler ausgestiegn, und die kann man gtrost als "flotten"sinker bezeichnen.


Dritter tip von mir. eiene flache längliche erhebung die wie ein hang angeblasen wird aber nicht trägt hat bei sonneinstrahlung auf der windabgenigten seiten in größerer höhe oft einen satte Welle stehen, da ist man mit leichten seglern gleich fehl am platz, da trägts oft das mans richtig fetzen lassen kann. Gleich daneben weiter richtung leee gehts auch genauso flott runter! Als ich das das erste mal geflogen bin und ins saufe neben der welle geriet dachte ich der flieger sei defekt,so gings abwärst.
Leethermiken sind haüfiger als man denkt aber immer erst ab einer gewissen höhe. Achtung mit Gleitschirmen keinesfalls nutzen.
Am meisten Erfolg hat man, wenn man in der luft rumprobiert, nicht zu langsam fliegt , und sich mal was traut.

Und wenn ihr gerdeaus segelt und der segler nimmt plötlzich die nase runter steigt aber nicht dabei 90° wende fliegen zu 50% gehts dann hoch .
Vario habe ich bis heute keins in betrieb in modellen.
Gruß Bernd.
 

BerndH

User
hi Uwe,


Nuris mögen thermisch besser fliegen und verschiedene Vorteile haben, aber irgendwie haben sie sich doch nicht so richtig durchgesetzt - versuche mal bei Stauffenbiel, Lindinger etc. einen zu finden.

Bertram
Ich als Händler würde auch keien nuris vertreiben... da brauchts ja fast kein zubehör (nur 2 servos anstatt 6 oder 8)an dem ist wahrscheilich das Geld verdient . :D
 

BerndH

User
Hallo
Die tehrmik ist bei wind immer zerrupft in Boden näche ist auch meien Erfahrung .
meist lässt sie sich im kreisen nur mit kleien Modellen nutzen und nicht kreisend ! An kleien schrafen Bodenwellen oder erhöten Graststrifen fliege ich immer lange 8ter
ab 30-40m gehts dann besser kreisend.

Ab heißen sommertagen wenn im flachland am boden scheinbar nichts geht , die luft schon hitze geschwängert über der Wiese flirrt, könn ihr die Ablösung selber produzieren. Einmal mit schwung neidrig drüberziehen eng wenden und langsam zurück.... ich fliege wenns zu tragen beginnt wieder erst 8ter dann kreise.
Das hat den Sommer erstaunlich oft geklappt. Kommt man hoch hats so ab 250m oft riesige tragende Felder, die ein kreisen erst nicht mehr nötig machen.
Mit elktrothemik im Rumpf kann man sich das eraluben, mit riene seglern ist da schon Landeeinteilung angesagt.

Gilt Drachen fliegen auch als manntragend? Ja stimmt je höher desto ausgeprägter sind die blasen und die vereien sich schon. das saufen daneben ist dann auch ausgeprägter.

Mit unseren bodennahen Modellen ist es wichtig sein Gelände zu kennen, den sonnen stand und die windrichtung. Man hat dann bei gutem wetter schon fast langfluggarantie!
Beobachtet die Vögel und ihre Flugamnöver. Falken Mauersegler und Schwalben gehen zerissen Thermik oft dynamisch an das beduetet flott rein ins steigen bis es weg ist gerissen wenden mit beschlunigen , und wieder flott rein steigen lassen oft sogar mit leicht andrücken.
Die zappler die leichte segler und Brett Nuris in der luft machen zeigen solche schrotthermik an. Diese zu nutzen kann höllschen spaß machen, man fliegt einen Kreis Ähnlich Dynamik soaren nur das man das Steigen nicht in einer Steilkurve fliegt, eher einen flachen hohen bogen.
Was auch nicht unwichtig ist beoabechtet euer modell.. und lernt es kennen .
Ich habe letzte woche mit einer carrera asw17 2m 2 Achser eien sehr teuren wölbkappensegler ausgestiegn, und die kann man gtrost als "flotten"sinker bezeichnen.


Dritter tip von mir. eiene flache längliche erhebung die wie ein hang angeblasen wird aber nicht trägt hat bei sonneinstrahlung auf der windabgenigten seiten in größerer höhe oft einen satte Welle stehen, da ist man mit leichten seglern gleich fehl am platz, da trägts oft das mans richtig fetzen lassen kann. Gleich daneben weiter richtung leee gehts auch genauso flott runter! Als ich das das erste mal geflogen bin und ins saufe neben der welle geriet dachte ich der flieger sei defekt,so gings abwärst.
Leethermiken sind haüfiger als man denkt aber immer erst ab einer gewissen höhe. Achtung mit Gleitschirmen keinesfalls nutzen.
Am meisten Erfolg hat man, wenn man in der luft rumprobiert, nicht zu langsam fliegt , und sich mal was traut.

Und wenn ihr gerdeaus segelt und der segler nimmt plötlzich die nase runter steigt aber nicht dabei 90° wende fliegen zu 50% gehts dann hoch .
Vario habe ich bis heute keins in betrieb in modellen.
Gruß Bernd.
 
Die tehrmik ist bei wind immer zerrupft in Boden näche ist auch meien Erfahrung .
meist lässt sie sich im kreisen nur mit kleien Modellen nutzen und nicht kreisend ! An kleien schrafen Bodenwellen oder erhöten Graststrifen fliege ich immer lange 8ter
ab 30-40m gehts dann besser kreisend.

Bernd
seh ich nicht so deshalb meine Frage: basiert dies alles nun auf deinen eigenen Erfahrungen oder hast du dies irgendwo gelesen :confused:.
Das die Thermik in Bodennaehe oefters 'zerrupft' wie du es ausdrueckst, haengt wohl auch damit zusammen das die aufsteigenden Luft in Bodenneahe halt nur horizontal nachfliessen kann.

Was auch nicht unwichtig ist beoabechtet euer modell.. und lernt es kennen
Schaetze mal die meisten hier schauen Ihrem Modell beim fliegen zu, ansonsten koennte man auch Freiflug nachgehen.

Und wenn ihr gerdeaus segelt und der segler nimmt plötlzich die nase runter steigt aber nicht dabei 90° wende fliegen zu 50% gehts dann hoch .
auch nach mehrmaligen lesen uebersteigt die Verarbeitung des Satzes meine figurale Denkoperation.


Ansonsten: Ziemlich viele Tips, auch von den Ornithologie-Experten die hier abgegeben werden, dabei ist der Instinkt nmM am wichtigsten.

Gruss
Thomas
 

gp

User
Ratschläge ...

Ratschläge ...

Da es hier vor Ratschlägen wimmelt, gebe ich auch einen dazu - der für mich wichtigste:
Lerne das eigene Modell kennen - bis an seine Grenzen. Nach dem 100ten Flug ist man erstmal langsam soweit, dass man mit dem Modell die natürlichen Gegebenheiten ausreizen kann; das (Kennen)lernen hört aber nie auf.
Es gleicht kein Flugtag dem anderen. Die Thermikgegebenheiten im Detail sind immer andere.
Daher macht es auch Sinn, an Wintertagen, Windtagen etc. mit "seinem" Thermikmodell zu fliegen.
Aber das muss man wollen und ist eine eigene "Modellflugsparte".
 

BerndH

User
@ Wakuman ich lese die Fachliteratur grundsätzlich nicht!
Das verdirbt einem den ganzen Spaß am rumprobieren.

Zu dem sei gesagt Unterschidliche modelle reagiren in unterschidlichen Geländen verschiden. Das Ding an den Knüppeln hat auch so sein Vorlieben.

Boden Blasenablösungen fangen auch gerne sofort zu rotieren an und stehen dabei keinswegs senkrecht. Das kann man schön auf frisch bestellten Trockenen feldern beobachten bei windstille wenn die ablösung sand mit hochträgt.

Ich kennen ja deine Videos, derart ausgefeilte modelle kommen halt aus meiem geldbeutel nicht raus:D

Aber egal ich hab spaß und flieg ab und zu mal... den Akku meienr FF12 in eienm rutsch leer mit eher schweren Selgelrn ohne Hang und Berg.

Ich weiß jetzt nicht wer das geschreiben hat mit dem negativen Wendmoment im Kreisflug. Das ist schon verhanden und nicht manöverbedingt, denn die Kurven aüssere fläche ist ja schneller, und hat somit mehr Auftrieb und mehr wiederstand, "vereinfacht" berachtet. Da ist dann eben ein stützen mit Seiten oder und oder Qureruder vorteilhaft , vor allem bei Fligern hoher Streckung und wenig V Winkel . Hier bei wäre es dann meiner meinung nach vorteilhaft eien negative Differnzierung zu haben,
Das soll heißen nur die klappen der Kurven inneligenden Fläche werden runter gefahren.... dann kommen wir den Flügeleinstellungen der Vögel schon näher.
@ Uwe Die bussarde lachen uns nicht nur aus ich galube die schrein sogar wenn sie iregendwo in der blase hängen nach uns, oder sind ganz schnell da wenn das modell steigt. Die heisigen mögen das nur nicht wenn der Segler viele größer ist als sie selbst. Dann gahen sie mal schnell auf strecke.
 

Relaxr

User
Moin - das mit den Raubvögeln und dem Thermikmodellfliegen amüsiert mich immer wieder! Viele Modellflieger glauben, die hätten nichts anderes zu tun, als permanent thermisch zu gleiten. Klar nehmen die ein thermische Entspannungsphase gerne mit und fliegen "auch mal" nur Thermik. Aber: meistens suchen die Kerle doch eher Nager am Boden, überfliegen ihr Revier oder umkreisen "Mädels" oder auch "Eindringlinge". Die fliegen kaum wie wir, als Hobby - das ist deren Job! Nach meinen Erfahrungen ist ein Greif als Thermikanzeiger nur aussagekräftig, wenn er wirklich stabil und einigermassen dauerhaft kreist und sichtbar steigt oder man einfach weiss, dass er thermisch fliegen will, weil er sucht und probiert und ggf. weiterzieht.

In den allermeisten Fällen kreisen die Kerle grossflächige Gebiete ab und sind gar nicht mal so talentiert im thermischen Flug. Uns passiert es oft, das Greife zu unsern Seglern hinzustossen, wenn diese erfolgreich eingekreist haben und gut sichtbar steigen. Wirkliches Talent im Thermikflug haben eher Mauersegler und Schwalben, da deren Beute (Fluginsekten) durch die thermischen Verhältnisse verdriftet/angehoben/abgesenkt wird. Aber denen kommt man kaum nach uns sie nutzen eben dynamische Thermikzonen, weniger stationäre (die wir so lieben).

Ansonsten bin ich der festen Ansicht, dass jedes Flugzeug individuelle Thermikeigenschaften und eigene Anzeigemerkmale hat, die schlichtweg erflogen werden müssen. Und das flache Kreisen ist als Pauschalrezept Humbug, mich erstaunt es immer wieder wie aggressiv man manche starken Bärte auskurbeln und nutzen kann. Da bringt mir kurzes aber steiles, QR-lastiges Spiralsteigen mehr an Metern als dieses flache Geeier. Wenn ich im Bart drin bin, hole ich mir schnellstens, was ich haben kan.

Flaches, gestütztes Kreisen passt eher zur hohen Thermik (> 250m) - die eben breiter und gleichmässiger, aber auch schwächer als ein "Saugbart" ist.

Man muss es einfach Üben, Üben und Üben. Klar die Theorie dazu kann nie Schaden, es gibt aber keine Patentrezepte!

Und nach meinen Erfahrungen sind Nuris deutlich schlechtere Thermikflieger, als klassische Leitwerkler. Nuris speilen Ihre Vorteile eher am Hang aus.

Gruss
Markus
 
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