Hartmut Siegmann
User
@Wettbewerbseinsatz
Wenn wir hier über "Druck" in den Zellen reden, hier noch etwas frisch von Nördlingen:
Mein Akkupack Nr. H1 7x "Sanyo A-TS 1700AUP" (gepusht) mit 4,0A
(Konstantstrom) geladen, hier 79°C bei Ladeschluss. Nach dem Flug
hatten meine Packs zwischen 60 und 75°C.
Die Flugzeit beim F5D-Limited Rennen lag damit im Schnitt bei 125 Sekunden/10 Runden, also 4km rechnerische Renndistanz. Der Pilot fliegt auch mal gerne 4,5-5km, aber das lassen wir mal außen vor: Ø 32,0m/s bezogen auf 4,0km Pylonkurs. Einmal habe ich den Pack Nr. "H2" versehentlich auf 90°C geladen und das Resultat wäre eine 121er Zeit (Ø 33,0m/s) in Lauf 2 gewesen, hätte der Herr Pilot sich nicht zwei superknappe Cuts geleistet! Folge: 300er Wertung. Weil der Akku bei Ladeschluss etwas nach Strom gestunken und verdächtig laut gebrutzelt hat (ohne Flüssigkeitsaustritt), habe ich es anschließend bei 70-80°C Ladeschluss belassen. Beide Akkupacks leben übrigens noch.
Einmal habe ich einen vorzeitigen Abschalter des Ladegeräts zu spät bemerkt, der Akku war zum Flug gerade mal auf 35°C, also handwarm, bei eingeladenen 1680mAh. Das Resultat war eine lausige 140er Rundenzeit (Ø 28,6m/s) in Lauf 5 - bei ruhiger Luft und durchschnittlicher Pilotenleistung. Mehr als eine 135er Zeit wäre nicht drin gewesen, es fehlten also gut 10 Sekunden.
Wie schon in den Beiträgen zuvor erläutert: Nur ein Beispiel aus dem Wettbewerbsbereich, was man mit einem Akku so tun kann. Wer seine Akkus liebt, der schiebt!
Siggi
[ 08. Oktober 2004, 10:55: Beitrag editiert von: Hartmut Siegmann ]
Wenn wir hier über "Druck" in den Zellen reden, hier noch etwas frisch von Nördlingen:
Mein Akkupack Nr. H1 7x "Sanyo A-TS 1700AUP" (gepusht) mit 4,0A
(Konstantstrom) geladen, hier 79°C bei Ladeschluss. Nach dem Flug
hatten meine Packs zwischen 60 und 75°C.
Die Flugzeit beim F5D-Limited Rennen lag damit im Schnitt bei 125 Sekunden/10 Runden, also 4km rechnerische Renndistanz. Der Pilot fliegt auch mal gerne 4,5-5km, aber das lassen wir mal außen vor: Ø 32,0m/s bezogen auf 4,0km Pylonkurs. Einmal habe ich den Pack Nr. "H2" versehentlich auf 90°C geladen und das Resultat wäre eine 121er Zeit (Ø 33,0m/s) in Lauf 2 gewesen, hätte der Herr Pilot sich nicht zwei superknappe Cuts geleistet! Folge: 300er Wertung. Weil der Akku bei Ladeschluss etwas nach Strom gestunken und verdächtig laut gebrutzelt hat (ohne Flüssigkeitsaustritt), habe ich es anschließend bei 70-80°C Ladeschluss belassen. Beide Akkupacks leben übrigens noch.
Einmal habe ich einen vorzeitigen Abschalter des Ladegeräts zu spät bemerkt, der Akku war zum Flug gerade mal auf 35°C, also handwarm, bei eingeladenen 1680mAh. Das Resultat war eine lausige 140er Rundenzeit (Ø 28,6m/s) in Lauf 5 - bei ruhiger Luft und durchschnittlicher Pilotenleistung. Mehr als eine 135er Zeit wäre nicht drin gewesen, es fehlten also gut 10 Sekunden.
Wie schon in den Beiträgen zuvor erläutert: Nur ein Beispiel aus dem Wettbewerbsbereich, was man mit einem Akku so tun kann. Wer seine Akkus liebt, der schiebt!
Siggi
[ 08. Oktober 2004, 10:55: Beitrag editiert von: Hartmut Siegmann ]