Die perfekte Zusammenfassung - besten Dank , ClausJa was ist denn jetzt "kopflastig"? Der Flieger kennt das nicht! Es gibt eine vordere Schwerpunktlage, bestimmt durch die Steuerbarkeitsgrenze, und eine hintere, bestimmt durch die Stabilitätsgrenze. Dazwischen ist er fliegbar und jeder kann in dem Bereich den Schwerpunkt so einstellen, dass er ihm "liegt".
Und bei extrem kopflastig liegt der Schwerpunkt noch vor der Steuerbarkeitsgrenze. Auch so ein Modell ist durchaus flugfähig, aber dann bekommst Du das Modell nicht wirklich langsam, weil es es trotz voll gezogenem Höhenruder schon vor Erreichen des max. Anstellwinkels der Tragfläche die Nase nach unten nimmt (aber eben nicht wegen eines Strömungsabrisses).Ja was ist denn jetzt "kopflastig"? Der Flieger kennt das nicht! Es gibt eine vordere Schwerpunktlage, bestimmt durch die Steuerbarkeitsgrenze, und eine hintere, bestimmt durch die Stabilitätsgrenze. Dazwischen ist er fliegbar und jeder kann in dem Bereich den Schwerpunkt so einstellen, dass er ihm "liegt".
Und was heißt das jetzt für "Dummis"?Argumentationsbaukästen beliebiger Art lassen sich regelhaft erfolgreich zusammenstellen - wie es dann so passt - macht ja nichts - viel Spaß dabei, Claus
Sehr wohl einen Strömungsabriss und zwar am Leitwerk.Wenn das passiert ist das Resultat ein Spiralsturtz.Und bei extrem kopflastig liegt der Schwerpunkt noch vor der Steuerbarkeitsgrenze. Auch so ein Modell ist durchaus flugfähig, aber dann bekommst Du das Modell nicht wirklich langsam, weil es es trotz voll gezogenem Höhenruder schon vor Erreichen des max. Anstellwinkels der Tragfläche die Nase nach unten nimmt (aber eben nicht wegen eines Strömungsabrisses).
Ja, und wie ist das beim Motorsegler?Argumentationsbaukästen beliebiger Art lassen sich regelhaft erfolgreich zusammenstellen - wie es dann so passt - macht ja nichts - viel Spaß dabei, Claus
Schon interessant welche Argumentationen hier herangezogen werden.Sehr wohl einen Strömungsabriss und zwar am Leitwerk.Wenn das passiert ist das Resultat ein Spiralsturtz.
MfG. Lutz
Nur zur Erklärung meiner "Argumente" : Vor ca 30 Jahren habe ich eine Foka von Mathias Hänel geflogen.Den Flieger habe ich exakt nach seinen Angaben aufgebaut und eingestellt ( bis auf den Schwerpunkt, den hatte ich auf knapp 25% Flächentiefe eingestellt ).Beim Erstflug am Hang habe ich dann mein Fiasco erlebt.Der Flieger war zwar sehr schnell , ließ sch aber nicht langsam machen.Als ich eine Kurve ( vom Hang weg) eingeleitet habe und ziemlich heftig am Höhenruder zog ging meine Foka sofort über die innere Fläche weg. Das geschah in Bodennähe ( ca 5m ), abfangen nicht mehr möglich aber die Schäden waren gering.Darauf hin habe ich Mathias angerufen und ihm die Sache geschildert.Er fragte mich nach meinem Höhenruderausschlag , ich sagte , ca 45°, darauf seine Antwort : Höhenruderausschlag halbieren und Schwerpunkt auf 35% , dann passt alles , was du hattest war ein Strömungsabriss ab Leitwerk. Nach der Korrektur war das Modell nicht wieder zu erkennen.Schon interessant welche Argumentationen hier herangezogen werden.
Beim Spiralsturz ist die Strömung weder am Tragflügel, noch am Leitwerk abgerissen.
Hallo Lutz,... Als ich eine Kurve ( vom Hang weg) eingeleitet habe und ziemlich heftig am Höhenruder zog ging meine Foka sofort über die innere Fläche weg. Das geschah in Bodennähe ( ca 5m ), abfangen nicht mehr möglich aber die Schäden waren gering.Darauf hin habe ich Mathias angerufen und ihm die Sache geschildert.Er fragte mich nach meinem Höhenruderausschlag , ich sagte , ca 45°,
Na , das weiß ich jetzt auch !Hallo Lutz,
bei solchen Ausschlägen (45°) erfolgt die Vergrößerung des Anstellwinkels und der Strömungsabriss an der Tragfläche blitzschnell und jederzeit. Im Kurvenflug sogar noch schneller.
Da bedarf es keinen Beitrag aus der MFI von 1996.Hallo zusammen in die Expertenrunde. hier habe ich noch was schönes gefunden:
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