Wurftraining - Kommentare erwünscht!

Hallo Thomas

Ich finde, der Ablauf sieht nicht schlecht aus und 56m ist schon gut.

Aber ich denke, dass dich der Tragriemen behindert.
Ich habe dieses Jahr angefangen, am Anfang der Drehung den Arm mit der Fernsteuerung kraftvoll nach aussen zu schwingen und dann im zweiten Teil zum Körper zu ziehen.
Dies hat bei mir merklich was gebracht.

Gruss
Beat

Bin kein Profi, aber genau das^ ist die Lösung!

Die linke Hälfte deines Oberkörpers ist bei dir quasi lahm gelegt, als ob du nur einen Arm hättest....
 
Ja das hatte ich bei mir auch gemerkt. Hatte vor einigen Tagen auch mit der Senderhaltung rumgespielt und Sender ausgestreckt weg vom Körper brachte die besten Ergebnisse.

Allerdings auch hier kein Profi. ;-)
Mittlerweile bin ich bei wiederholbaren ~40m angekommen (Twister 3).

Einmal hatte ich 46m worauf ich mächtig Stolz bin :D
Allerdings habe ich keine Ahnung wie ich das geschafft habe! :rolleyes:
 

Peer

User
@Schöni: Vor was hast Du Angst ?

Knall das Ding mal richtig raus !

Da fehlt die Explosion in der Drehung, das sieht bei Dir mehr nach
Tanzschule aus. Der Tipp mit dem Sender ist schon mal gut - aber bei Dir
steckt auch noch die Hemmung drin, dass dem Flieger was passieren
könnte, wenn Du mal richtig abziehst.

Beim XXLite kommen immer 60 m raus, wenn er richtig geworfen wird.

Gruß
Peer
 
Also

Also

Mir fallen folgende Verbesserungen ein:

Arm gerade und parallel zum Boden halten
Daumen weg lassen sowohl beim Wurf als auch bei der Drehung
Auf die Beine achten, denn du neigst bei einigen Würfen zu tippeln
Körper mehr auf Spannung halten denn dort steckt das größte Potenzial drin welches ordentlich Höhe bringt ;)
Nicht das Handgelenk einknicken lassen, sondern möglichst gerade halten. Längerer Hebelarm gleich höhere Geschwindigkeit ;)
Und zu letzt der Bumbs !! Da kannst du nochmal richtig Pfeffer geben und dann sollte der xxlite auch die 70m kratzen können :D
Ach ja und deine Drehung sollte auch etwas schneller ablaufen.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian
 
Danke

Danke

Hallo,

@Beat, Jensbot, Xoration: ja, der Tragriehmen sollte weg, aber den brauch ich halt (bin 2 Finger Flieger)! Ich kann ihn ja mal länger machen und wirklich meinen 2. Arm einsetzen, Gedanklich hab ich ihn ein bischen bewegt :D , daß könnte wirklich einiges bringen!

@Peer: hab eigentlich keine Angst voll durchzuziehen, die hatte ich früher mal! Ich weiß, daß bei mir die Explosion fehlt, aber WIE kann ich mir diese Explosion beibringen?

@Sebastian: Wow, du hast aber ein genaues Auge, soviele Tipps auf einmal, na da hab ich ja jetz was zu tun/lernen! Der Daumen liegt eigentlich nur auf, also der übt null Druck auf den Flügel aus, dann dürfte das doch egal sein, oder nicht?

DANKE euch allen, genau nach solchen Tipps hab ich gesucht, hätte ich nur eher ein Video eingestellt!!!

Gruß Thomas

PS.: Immer wieder versuche ich Würfe mit Anlauf, aber die Höhen ändern sich nicht, eher schlechter, weil ich mit Anlauf die Technik nicht so gut wie ohne kann! Mit Anlauf üben ist wohl erst sinnvoll, wenn ich die Technik ohne Anlauf einigermaßen perfekt beherrsche.
 
ja, der Tragriehmen sollte weg, aber den brauch ich halt (bin 2 Finger Flieger)! Ich kann ihn ja mal länger machen und wirklich meinen 2. Arm einsetzen, Gedanklich hab ich ihn ein bischen bewegt :D , daß könnte wirklich einiges bringen!

Nix länger machen! Hm, kommt mir jetzt ein bischen so vor als ob dir erst die Schnullerfee den Riehmen abgewöhnen muss! :D ;) Ich bin auch Daumenflieger und sage dir es geht prima ohne Riehmen. Die ersten Male is es komisch, aber später wirst du merken, dass der Riehmen dich wie eine Kette zurrückhält. Ist ein wenig wie'n Schnulli an dem du festhälst ;) ;)
 
Meinte eigentlich ich benutzte pro Knüppel 2 Finger!

Vielleicht probier ich es mal, habe halt angst, daß mir dann vielleicht mal die Funke runterfliegt, daß könnte dann durch Irgendeinen Ruderinput ganz schönen Schaden anrichten!

Hmm...
 

Dix

User
Kann ich bestätigen. Der Sender ist das Gegengewicht zum Modell während des sportlichen Wurfes. Er muss gut in der Hand liegen.
Ich hab ne "alte" Futaba FF9. Die hat ne schöne Fingerkante auf der Gehäuserückseite und kann mit zwei Fingern je Knüppel fliegen. Es bleiben ja noch zweimal drei Finger für den Sender selbst. Bei mir fluppt das bestens...
 
Überredet, ich probiers mal ohne Sendergurt!

Hehe, hab mir grad einen Spickzettel gemacht, daß ich auch ja nix vergiß! :D DSC_0956 (FILEminimizer).jpg
 
Moin,

https://vimeo.com/93743697

meine Würfe sehen ungefähr so aus. Ich zähle mich eigentlich zu den fortgeschrittenen Werfern, zw. 45m und 50m sind mit dem Vortex eigentlich immer drin aber drüber raus schaff ich nix mehr. Wenn ich mir aber andere Video so angucke meien ich, ich sollte in der Startphase einfach viel brutaler hochgehen. Ich habe den Eindruck ich mache zu viel Fahrt nach vorne, die ich besser in Höhe umsetzen sollte.

@Thomas: Bei dir fehlt einfach nur Bumms denke ich - 1,2 Startposition und mal richtig durchziehen. Arm lang lassen, häng dich gegen das Ding rein und pfeffer mal raus. Je schneller du wirst ( wenn ein bissschen Technik da ist) desto einfacher wird es auch meiner Meinung nach.

@kooboldt: Bei dir sieht mir der gesamte Startvorgang zu gehetzt aus. Du drehst 1,2, bist in Startposition und stoppst in dieser irgendwie einen kleinen Moment, holst den Arm weiter vor und ziehst dann sehr schnell durch. Dein vorderer Fuß ist noch in der Luft da ziehst du schon voll durch. Ich kannst nichtgenau erklären, es sieht auf jeden Fall gehetzt aus ^^.

Ich würde mich über ein paar Worte sehr freuen.

Liebe Grüße
Bernhard
 

ROL4ND

User
Bin ja blutiger DLG Anfänger und beschäftige mich deshalb intensiv mit der Technik...
Also bin ich noch kein besonders guter Berater, da aber keiner was geschrieben hat, mal meine Gedanken:

@Bernhard

Du hast schonmal eine dynamische Bewegung!

1. Die "Wellenbewegung" ist allerdings eine Gefahr für dein Fluggerät (wie man in deinem anderen Vimeo Video sieht (Autsch)). Wenn die Kreisbahn annähernd parallel zum Boden verläuft, ist auch ein vorzeitiges loslassen/"verlieren" nicht gleich ein Crash und generell ist die Gefahr mit deiner rechten Fläche den Boden zu berühren dann kleiner.
Das könnte man durch früheres anheben des Wurfarmes (parallel zum Boden) erreichen.
2. zur Flugbahn: ich habe mir auf einen Taster am Sender noch ein paar % "Höhe" programmiert, den drücke ich während des Wurfes, bis der, in meinen Augen, richtige Steigwinkel erreicht ist, dann lasse ich den Taster los.
3. Du machst nach dem Abwurf noch einige Schritte, ich glaube, dadurch wird nicht das Maximum an Energie von Dir auf den DLG übertragen, sondern verpufft im Auslaufen.

auch zu dem Bereich Kraftübertragung:

... Aber mich wundert es doch immer wieder, dass in vielen Videos die Leute VOR dem Werfen noch mal springen! I...."die Kraft kommt aus dem Bein"...

Da hatte dein Trainer auf jeden Fall Recht, allerdings dient hier der Sprung, meiner Meinung nach, um eine schnellere Drehung einzuleiten, ohne den Fuß auf dem Boden mitdrehen zu müssen. Der wichtige Teil, bei dem die Kraft(-übertragung) aus dem Standbein kommt, folgt danach.

Ich sehe da Ähnlichkeit zu einer meiner Vereinssportarten, dem Bowling. Auch dort ist ein stabiler Stand VOR dem "release" essentiell. Weiterhin sollte beim Bowling jeder Schritt etwas größer als der vorhergehende sein, ich denke das macht auch beim DLG Sinn.

Was ich vom Süd-Workshop mitgenommen habe ist:
1. Auf keinen Fall mit dem Daumen "stützen", das kostet Höhe (wird klar, wenn man sich die Hand anschaut, das kostet ja ca. 5 cm Radius, wenn man die Finger mit dem Daumen zusammenbringt !
2. den Wurfarm schon in der Ausgangsstellung Maximal strecken und hinter den Rücken "vorspannen".

Danke nochmal für die Tips in Bitz!!!

jun catacutan z.B. hat einen sehr unaufgeregten Wurfstil :

Auch interessant bezüglich Stand:

Gruß Roland
 

Aeleks

User
Juns Wurfstil gefällt mir sehr gut; den habe ich auch versucht, mir anzueignen.
Drei bis vier Schritte, dann im letzten Drittel richtig durchziehen am gestreckten Arm.
Und dann nicht aufhören, sondern wie beim Golfen den Arm bis zum Ende führen.
Wenn man direkt nach dem Wurf stoppt, vernichtet man einen großen Teil der Kraft.
Wie schon geschrieben, Daumen weg. Den Teil erledigt die Fliehkraft.

Hier ist noch ein Video (sogar zwei, es gibt einen zweiten Teil der Launch Clinic), wo er genau den Ablauf erklärt und auch auf Fragen eingeht:

 

ROL4ND

User
video

video

Hab auch mal schnell mal gefilmt...

Habe aber vergessen, den ersten Schritt etwas nach aussen zu setzen.
Und bei etwas Wind fällt es mir schwer, den Daumen wegzulassen... Weil der Blaster so rumbaumelt.
Für welche Höhe das taugt, schreib ich, wenn der Altimon da ist.

 
Moin,

du holst den Arm zu früh vor. Wenn du den rechten Fuß setzt, dann den linken Fuß und dann Pause drückst - da muss der Arm noch so weit zurück sein, dass du - wenn du über die Schulter gucken würdest - das Heck von deinem Flieger siehst. Also länger hinten halten und dann fixer durchziehen.

Liebe Grüße
Bernhard
 
Hallo

Bin kein Profi, aber für mich sieht es aus als ob Du den ERSTEN Linksschritt zweimal machst.
(sorry, Du !tippelst)
Wenn ich falsch liege : Asche auf mein Haupt ;-)

Gruß : Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:

Mich4

User
Der Ablauf stimmt nicht

Der Ablauf stimmt nicht

Der Ablauf stimmt nicht ich würde erstmal Ohne Anlauf Probieren.... Als Rechtshänder geht es mit dem rechten Fuß los nicht mit dem Linken als Linkshänder ....
Mach 4 klare Schritte versuche dich aufzuziehen wie eine Feder und versuche erst in den letzen 2 Schritten das Modell max. Zu Beschleunigen... Mach das solange bis der Ablauf klar ist ... Nächstes Movie von hinten wäre besser ...

Das was Jörg schreibt stimmt auch du Tippelst def. Rum
 
Moin,

jetzt muss ich mal was loswerden.
Wie viel man tippelt, geht, läuft, Schritte macht, ob man mit links oder rechts anfängt loszulaufen, ob man fast aus dem Stand anfängt oder läuft - das is doch alles total wurscht.
Solange man den Flieger in die Ausgangsposition bringt um einen halb/dreiviertelkreis voll durchzuziehen - wen juckt es wie man da hin kommt. Die einen gehen, die 2ten laufen und einer springt. Ich nenn das mal comfort zone.

Die Höhe (= die Geschwindigkeit) kommt nicht aus dem Anlauf sondern rein aus der Drehung. Passt die Ausgangslage ( der Moment wo man über die Schulter das Heck noch sehen kann) und der Zunder+Technik in der in der Drehung, dann hat man die Geschwindigkeit und somit die Höhe.

Nimmt man den Arm zu früh vor kann man die Geschwindigkeit nur aus der reinen Drehung um die Körperachse holen - stell dich mal ins Wohnzimmer, streck die Arme aus und dreh dich. So schnell kann der SAL werden. So wird es nix. Du brauchst irgendwoher mehr Geschwindigkeit.

Hast du den Arm sehr lange hinten und ziehst ihn erst im richtigen/leetzten Moment vor, komm zur Drehung um die Körperachse noch das Moment des Armes dazu. Von "hinter der Schulter" bis "vor meinem Gesicht".

Roland zieht den Arm über die gesamte Drehung langsam nach vorne und erst in den letzen 45° gibt er richtig Gas - da kann man aber nicht mehr viel rausholen da er den meisten Weg den er zur Beschleunigung hat schon verbraucht hat.


Liebe Grüße
Bernhard
 

ROL4ND

User
Danke für´s Feedback !

O.k. nächstes mal Filme ich mal von hinten.

Das der Arm länger hinten bleiben muß und ich generell mehr Spannung/Verdrehung erreichen sollte, kann ich klar nachvollziehen.
Aber als Linkshänder fange ich mit dem linken Fuß an und mache vier Schritte ?!
Sind die Schritte generell zu klein ? Ich will nicht gleich losrennen...oder sollte ich mehr nach vorne "stürmen" ?
Unter tippeln verstehe ich mehrere kleine, quasi auf der Stelle tretende Schrittchen und das kann ich bei mir jetzt nicht so erkennen, könnt ihr das näher erörtern?

Gruß Roland
 

Mich4

User
Hallo Bernhard, das ist so eig. nicht richtig, denn deine Anfangsenergie welche du vor der Drehbewegung hast, kannst du auch in die Endgeschwindigkeit setzen. Was stimmt ist, dass es egal ist wie du diese erreichst ein 100m Sprinter hüpft oder Steppt auch nicht er läuft ….
Für mich haben Sich 3 Schritte als Beschleunigung und dann der Ablauf der Drehbewegung als richtige Reihenfolge herausgestellt wichtig ist aber, das der Ablauf der Drehbewegung stimmt, denn wenn dieser nicht stimmt wird man eben nicht auf höhe kommen….

Deshalb erst den Schrittablauf üben (siehe Video) dann auf Arme usw. achten immer an Korkenzieher denken und im letzten Teil der Drehabfolge versuchen das Modell max. zu beschleunigen. Arm ist ausgestreckt und möglichst weit hinten. Es helfen dabei Dehnübungen. Seitlich gegen eine Wand stellen den Wurfarm nach hinten und dann dehnen wenn man das ein paarmal macht geht das auch alles weiter hinter.

Robert wir meinen als Tippeln die 2 kleinen Schritte vor der Drehabfolge… grüße Michael
 
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