WWI - WK1 Sopwith Pup Bauprojekt 2009-2010

Spack drauf gehen sie. Aber bei viel Grip rollen sie zur Seite ab. Asphaltbahn war aber auch eine Ausnahme im Urlaub, sowas gibts hier nicht.

Ich werd dennoch bischen kleben. Sicher ist sicher.

DAnke

Muss man sich mal vorstellen. 1Km Graspiste für die "Großen" und direkt neben der Bahn schätzungsweise 80mx10m Asphalt für die Modellflieger. Wir wollten eigentlich schon fast zum üben mit den "Großen" auf Asphalt landen. Das haben die da aber in Frankreich grundsätzlich so.
 
Hier nochmal meine Nieuport mit den schicken Rädern. Nun auch flugerprobt. :cool:

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Baubeschreibung Teil1

Baubeschreibung Teil1

1. Vorbereitung:
Alle Teile aus der Fräsplatte austrennen und sortiert ablegen. Auch mal vorsichtig trocken zusammenstecken. ;)
2010-01-24 DSCI0006k.JPG
Der beste Kleber für den Rumpf ist Weißleim. Du brauchst eine Anzahl von kleinen Klammern und Zwingen zur Fixierung der Teile, bis der Kleber trocken ist. Weißleim braucht ab und zu nur 20-25 Minuten, dann ist er fest genug zum Weiterarbeiten.
Folgende Teile sollten zuerst verklebt werden:
a) Aufdoppler (4mm P-SP) für die 3mm Einschlagmuttern für das Fahrwerk vorn unten am Motorspant und für die Baldachinanschlüsse in den Seitenteilen. Als Positionierhilfe sind ab und zu 2 mm Löcher eingefräst. Ein Zahnstocher eignet sich ideal dafür.
b) Die Seitenteile haben von vorn bis hinter die Flügelöffnung eine Aufdopplung, diese am besten auch vorher verkleben.
c) Dann die beiden Halbspanten aus 2mm P-SP austrennen und mit Hilfe der Zahnstocher positionieren und verkleben.
d) Dann die Motorauflage aus 2mm F-SP mit dem Pappelsperrholz verkleben. Achtung: es gibt eine falsche Seite. Der Motor ist hängend eingebaut. Also muß das F-SP unten sein. Der OS 30 FS Vergaser sitzt in Flugrichtung rechts von der Mitte. Wenn man von oben auf den Rumpf schaut muß der Motor später etwas nach rechts zeigen.
e) Der Spant hinter dem Cockpit hat einen Halbspant, der als Balsaauflage dient.

Bis diese Verklebungen trocken sind, kann man ja die Flügelteile austrennen und verputzen. Siehe andere Kapitel.

2. Zusammenbau Teil 1
Ein Seitenteil flach auf den Arbeitstisch legen.
In dieser Reihenfolge die Spanten in die Verzapfungen einkleben:
1. Halbspant mit Flächendübelloch
2. Halbspant oben mit Instrumentenlöchern
3. Hilfsplatte für die Flächenverschraubung hinten
4. Spant hinter dem Cockpit
5. Spant Rumpfhinterteil
6. Spant Rumpfhinterteil
2010-03-17 DSCI0008k.JPG
Dann den Cockpitboden einkleben und zweites Seitenteil einstecken. Darauf achten, das die Verzapfungen sauber passen.
Darauf den Motor und Servoträger von vorn einschieben, ausrichten und mit Zwingen sichern. Ist der vordere Rumpfbereich sauber zusammen, werden die hinteren Spanten ausgerichtet und fixiert.
Dann das obere Rumpfabschlußteil mit dem kleinen Halbspant verkleben und vorsichtig einsetzen.
2010-03-17 DSCI0013k.JPG
Es klemmt etwas. Optische Kontrolle, ob der Rumpf noch gerade ist. Dann das untere Rumpfabschlußteil.

Als vorletztes kommt erst der Motorspant aufgeschoben, dann die beiden Motorträgerseitenteile und der Akkuhalter.
2010-03-17 DSCI0015k.JPG
In dem Bild sieht man auch die kleinen Haubenhalterplättchen aus 4 mm P-SP und 2 mm F-SP. Die kann man am besten jetzt auch schon verkleben.

Zum Abschuß die beiden Platten für die hintere Fahrwerksaufnahme.
2010-03-17 DSCI0012k.JPG



Rumpfbau Teil 2 beschäftigt sich mit den Formgebungsleisten, Deckel und Rumpfbeplankung.
Rainer
 
So meine ist jetzt auch bespannt danke Rainer
Der Spannlackduft hatte mir am Samstag morgen gute Kopfschmerzen gebracht wie nach eine langen Nacht in einer verräucherten Kneipe.

Werde nachher mal ein paar Bilder machen.

Gruß
Jürgen
 
WW1 Nieuport 17

WW1 Nieuport 17

Hallo zusammen,
ich habe zur Zeit eine Nieuport 17 von Steinmodell im Bau. Sie ist jetzt fast fertig (soll nicht im Aircombat eingesetzt werden. Ich habe sie versucht etwas scalemäßig zu verändern) zum Einsatz kommt ein 250 W Brushless Antrieb. Komplett flugfertig wiegt sie 1200g. In Ermangelung ausreichender Kenntnisse, ist das zu schwer??? Hat jemand Erfahrungwerte mit dem genauen Schwerpunkt? Der Hersteller gibt 85 mm an.
Über ein paar Infos würde ich mich sehr freuhen.
Schonmal vielen Dank und Grüsse aus Haan

Stephan Domke
 
Zur Pub zurück...

(Sorry, für Nieuport gibts schon lange ein Extra-Thread. Wegen dieses Threads bin ich ja überhaupt zum Aircombat gekommen... )

In Lüneburg konnte ich die Landungen der Pub beobachten. Hmmm, das Fahrwek hält ordentlich was aus. So eins könnte die Scout (und Pits DH5) auch brauchen. Bin ja absoluter Nicht-Metaller, aber vielleicht noch lernfähig.

Ich sehe 2 Teile \__/ dieser Form und eine Achse. Vermutlich ist das Geheimnis, wie jetzt die Achse mit den Fahrweksschenkeln verbunden wird. Rainer, könntest Du da mal ein Detailfoto von diesem Bereich posten und etwas über Materialstärken und Verbindungstechnik sagen? Löten traue ich mir zu, eventuell sogar Hartlöten, wenngleich ich dafür keine Ausrüstung habe. So ein Fahrwerk aus Draht könnte ich mir als Übungsstück vorstellen.

Henner
 
Hallo Henner

da wird ein 2,5 oder 2 mm Stahldraht gebogen in die Form wie du sie gezeichnet hast aber in einem Stück die beiden Enden werden mit einem Messingröhrchen verbunden (Weichgelötet)
n eine Querachse aus 2,5 mm in die Spitzen gelegt und mit Blumendraht umwickelt diese Stelle wird dann Weichgelötet bitte nicht Hartlöten der Stahldraht wird sonst weich.

Rainer wird bestimmt noch eine Skizze für dich machen.

Gruß
Jürgen
 
Fahrwerk

Fahrwerk

Hallo Henner,
das Geheimnis liegt vielleicht im durchgehenden Draht. Auch wenn was wackelt kann es nicht so schnell auseinanderbrechen. Auch die Achse könnte sich lösen, aber würde durch den Draht und die Räder zusammengehalten.

Zeichne deine Geometrie flach auf ein Blatt Papier.
Anhang anzeigen NCCAD6 Fahrwerk.pdf
Der Draht wird um die jeweiligen Eckpunkte gebogen. Schrauben oder dicke Nägel helfen da.
Die beiden Enden sitzen dann hinten unter dem Rumpf.
Etwas aufrauhen und mit einem Messigröhrchen weich verlöten.
Einen kräftigen Lötkolben oder einen mini Bunsenbrenner.
Ich nehme auch Flußmittel aus dem Sanitärbereich. Dann ist das Löten einfacher. Nur mit Colofonium Lot ist es mühsamer.

Dann knickt man die beiden Seiten nach oben, bis der Winkel passt.
in die jetzt nach oben stehenden Ecken legt man die durchgehende Achse. (2,5mm) Wickelt etwas Blumendraht darum.
2010-04-26 DSCI0007k.JPG
Wieder Flußmittel und löten.
Jürgen hat mir eine kleine Vorrichtung gebaut, aber eine stabile Holzplatte tut es auch. So ist mein erstes Teil auch auf einer Holzplatte mit dicken Nägeln enstanden.

Der Fahrwerksdraht ist bei mir 2,5mm bei Jürgens Variante versuchen wir mal 2mm. Die Achse ist 2,5 mm, in den GFK Rädern ist eine Messinghülse

Habe mal auf die schnelle mein gerichtetes Lüneburg Fahrgestell auf die Vorrichtung gelegt. Nur die Messinghülse muß ich noch tauschen.
2010-04-26 DSCI0006k.JPG

Rainer
 
Genial! Werde ich so nachmachen. Ich war immer in der Falle gefangen, die Knicke am Rumpf als erstes zu biegen und dann erst die Fahrwerksschenkel auf die richtige Länge zu bringen. Das hat so nie auch nur einigermaßen gleichartig geklappt. JA!! Erst flach und dann hochbiegen, datt isset! Danke!

Gruß Henner
 

Majo84

User
Hallo zusammen,
ich habe zur Zeit eine Nieuport 17 von Steinmodell im Bau. Sie ist jetzt fast fertig (soll nicht im Aircombat eingesetzt werden. Ich habe sie versucht etwas scalemäßig zu verändern) zum Einsatz kommt ein 250 W Brushless Antrieb. Komplett flugfertig wiegt sie 1200g. In Ermangelung ausreichender Kenntnisse, ist das zu schwer??? Hat jemand Erfahrungwerte mit dem genauen Schwerpunkt? Der Hersteller gibt 85 mm an.
Über ein paar Infos würde ich mich sehr freuhen.
Schonmal vielen Dank und Grüsse aus Haan

Stephan Domke

Hallo Stephan,
meine wiegt fast 1000g aber mit 400 Watt Motor. Schwerpunkt liegt bei mir ca 80mm gemessen am oberen Flügel von der Nasenleiste.

Kannst auch mal hier gucken:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=164793&highlight=Nieport

Mfg Mario
 
Rumpfbau Teil 2

Rumpfbau Teil 2

Rumpfbau Teil 2
1. Für den unteren vorderen Rumpfdeckel sollte man den Motorspant und den Einschlagmutternhalter zur Rumpfkontur zuschleifen. Dann ein 2mm Balsarest zuschneiden und verkleben. Maserung sollte quer zur Rumpfachse sein.
2010-04-21 0_003k.jpg

2. An den markierten Stellen benötigt man für die Bespannung einige kleine Balsareste. Der Bereich vorn unten muß wegen dem Flügel flach bleiben, also die Folie dort bis in die Ecke der Balsaleiste verkleben.
3. Im hinteren Bereich kann man jetzt auch eine 5x5mm Balsaleiste einsetzen. Sie versteift den Rumpf und erleichtert die Bespannung. Nur soweit in die Kerben eindrücken, wie es nötig ist. Denn wir wollen die Oberfläche zu den Seitenteilen glattschleifen. Die Sperrholzkanten des hinteren Rumpfes werden zum Schluss verrundet.
2010-01-24 DSCI0015k.JPG
4. Auf das Sperrholzbrett, das an der Flügelhinterkante die Einschlagmuttern hält, kann man Balsareste kleben um einen sauberen Abschluss zu bekommen.
5. Im Cockpitbereich werden die oberen Kanten der Seitenteile schräg geschliffen und mit einem Stück 2mm Balsa beplankt.
6. Die 5x5mm Leisten vom Leitwerksbrettchen sind als Anschlussleisten zwischen den Sperrholzteilen und der Balsabeplankung vorgesehen. Im vordersten Bereich werden sie oben auf die Seitenwände geklebt und der Kontur der Spanten nach verschliffen.
2010-04-29 DSCI0039k.JPG
7. Auf diesem Bild sieht man auch schon die Formleisten. Diese werden vorsichtig in die Kerben gedrückt und verklebt.
8. Der Rumpfdeckel wird aus den vier Sperrholzteilen zusammengesetzt, dann auf die Seiten jeweils eine Balsaleiste, diese verschleifen. 2 mm Balsa zurechtschneiden und verkleben.
2010-03-17 DSCI0016k.JPG
9. Die Seiten erst mal überstehen lassen, das wird dann so angepasst, das nur schmale Spalte übrig bleiben.
2010-04-29 DSCI0034k.JPG
10. Als letztes noch die Leisten auf den Rumpfrücken einkleben.

Morgen gehts weiter. :p
Rainer
 
So ein Stahldrahtfahrwerk steht der Scout auch! Nach obger Anweisung erbaut. Na ja, Löten werde ich woch noch üben müssen.

Stahlfahrwerk_1.JPG


Stahlfahrwerk_2.JPG

Stahlfahrwerk_3.JPG

Stahlfahrwerk_4.JPG

Stahlfahrwerk_6.JPG

Die Räder sind auch neu: Lothar Reckes WWI Räder aus PU. Machen einen absolut tauglichen Eindruck. Werden, wenns geht mogen in den Härtetest genommen. Ich berichte...

Henner
 
Hallo Henner,
Federstahl zu löten ist ja auch sehr schwierig, das Messingröhrchen würde ich einfach mal mit "Loctide fügen und verbinden" verkleben,hält bombig, da würden dann auch so 4-5mm Überdeckung reichen. Bei der Achsaufnahme ist es leichter zu machen, wegen dem Blumendraht.
Gruß Daniel

PS:die Räder sind genial,ich habe sie auch schon.
 

rchajue

Vereinsmitglied
Hallo Leuts,

ich habe mir auch ein Fahrwerk gebogen und muss sagen, dass diese Methode wirklich gut funktioniert. Meine Scout hat jetzt ein Fahrwerk aus 2mmm Federstahl. Die beiden Enden habe ich, wie von Daniel empfohlen, mit Loctite (2701, Schraubensicherung Hochfest) im Messingrohr zusammengefügt. Das geht wirklich einfach. Die Achse habe ich dann mit Bindedraht befestigt und schließlich verlötet. Hier hat sich wieder einmal mein 150W Ersa bewährt. Mit kleinen Lötkolben brät man sich da einen Wolf ;)
Zum Schluss habe ich dann noch meine selbst gebauten Räder gegen die HaFe-Spezial in der ARD-Version getauscht. :cool:

lg
HaJue

PS: HaFe = Handt-Feldhaus, ARD = Almost Ready to Drive
 
Zum Schluss habe ich dann noch meine selbst gebauten Räder gegen die HaFe-Spezial in der ARD-Version getauscht. :cool:
Sind die Gummiringe in der ARD-Version verklebt mit der Felge oder einfach nur drufgezogen?
Ich werde meine nächsten Gummis draufkleben, da ich meine ja in LG verloren hatte - ohne es zu merken - und dadurch ein bisschen viel umhergefahren bin, statt zu fliegen.

Was mich zu der Frage bringt:
Müssen Bodenziele im Flug erwischt werden? :rolleyes:
 
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