YAK-54 "40e" von Hyperion Super-scale ARF

Rumpf

Der Motormount aus Sperrholz ist exakt gelasert und stabil verklebt. Die Einschlagmuttern für den Hyperionmotormount sind schon eingeklebt.

YAK 54 023.jpg

Der waagrechte Schlitz dient zur Aufnahme der Kabinenhaube. Der Vordere Teil der Kabinenhaube ist etwas unter der Cowling.
Das Widerlager für das Fahrwerk ist schon mit den nötigen Einschlagmuttern versehen.

YAK 54 024.jpg


Der Aufbau der Seitenwand und der Flächenaufnahme ist sehr aufwändig durchgeführt.
Die Bohrungen für die Verdrehsicherungen sind schon angebracht.

Die GFK-Aufnahme im Rumpf für den Flächenverbinder ist exakt ausgerichtet und verklebt. Das Sperrholzbrett dient zur Akkuaufnhme. Gesichert wird der Akku mit Klettbändern.

YAK 54 025.jpg


Die Bohrung für die Fächensicherungsschraube ist vorhanden. Die Flächensicherungsschraube ist bei geöffneter Kabinenhaube sehr gut zugänglich. Keine Fummelei.


YAK 54 026.jpg

Das Servobrett für das Seitenruderservo. Die Teile für die Seilzuganklenkung sind in hochwertiger Ausführung dem Baukasten beigelegt.

YAK 54 027.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles exakt, sinnvoll durchdacht, kein Spalt, genügend Klebstoff, kein Verzug.
Hinten sind die Bowdenzugaussenröhrchen für die Seitenruderseilzuganlenkung zu erkennen. Wahlweise können 2 oder 1 Höhenruderservo eingesetzt werden. Die Höhenruderservobrettchen sind unterhalb der Bowdenzugröhrchen.


YAK 54 031.jpg


Das Widerlager für das Fahrwerk mit den schon angebrachten Einschlagmuttern.

YAK 54 033.jpg

Dieser Schieberiegel sichert die Kabinenhaube. Der Akkuwechsel geschieht in sekundenschnelle über die geöffnete Kabinenhaube. Riegel nach hinten, Haube hinten anheben und nach hinten wegziehen und schon hat man zu allen Einbauten Zugang.

YAK 54 034.jpg


Die Kabinenhaube aus hochglänzendem und klasklar durchsichtigem Kunstoff mit Hochglanzlackierung. Der Rahmen ist aus Sperrholz. Die Kabinenhaube ist schon fertig mit dem Rahmen verklebt. Die Verklebung ist sehr sauber durchgeführt.

YAK 54 035.jpg

YAK 54 036.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zusammenfassend kann festgestelltwerden, dass alle Teile sauber, exakt, verzugsfrei und stabil aufgebaut sind. Die Bespannung ist faltfrei und straff aufgebrach. Nur an 2 Stellen sind die Zierstreifen etwas nachzubügeln.
Der Vorfertigungsgrad ist vorbildlichst. Nachbesserungen sind nicht notwendig.
 
Kleinteile

Zu den hochwertigen Kleinteilen gehören (von links oben nach rechts unten):

YAK 54 022.jpg

Höhenruderverbinder, Schubstangen mit Gewinde, alle benötigten Schrauben und Kleinteile, Gabelkopf aus Kunststoff, Seilzug für die Seitenruderanlenkung, weitere Anlenkteile für die Ruder, Lager für das Heckfahrwerk; GFK-Radschuhe und Räder, lenkbares und gefedertes Heckfahrwerk mit Rädchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Arne

User
Hi Gerhard,

das sieht ja alles sehr lecker aus. Gute Verarbeitung, sehr hohe Vorfertigung.
Wie sieht es denn mit den Gewichten aus? Sag nicht, dass du die Teile noch nicht auf der Waage hattest :D

Noch ein Hinweis für die Motormontage in der Haube, die wir beide ja favorisieren. Viellicht probierst du zur Aussteifung der Haube mal Depron-Sandwich-Stringer wie ich es bei der katana mache. Das gibt ein sehr gutes Gewichts-Steifigkeitsverhältnis. Man kann es auch gut mit einem schmalen Streifen UD-Kohle und einem Kohleroving am Stringer kombinieren, dann wird es wirklich knallhart.

Bis dann,
Gruß Arne
 
Arne schrieb:
Hi Gerhard,



Noch ein Hinweis für die Motormontage in der Haube, die wir beide ja favorisieren. Viellicht probierst du zur Aussteifung der Haube mal Depron-Sandwich-Stringer wie ich es bei der katana mache. Das gibt ein sehr gutes Gewichts-Steifigkeitsverhältnis. Man kann es auch gut mit einem schmalen Streifen UD-Kohle und einem Kohleroving am Stringer kombinieren, dann wird es wirklich knallhart.

Bis dann,
Gruß Arne

Zunächst werde ich die in der Bauanleitung vorgesehene Motormontage mit dem Hyperionmotormount realisieren.


Gewichte kommen gleich.
 
Um die Zuordnung der Teile zu erleichtern, hier eine Übersetzung der Stückliste:

1. Rumpf – 1 Stück
2. GFK – Motorhaube – 1 Stück
3. Kabinenhaube – 1 Stück
4. GFK-Radschuhe – 1 Stück
5. Linke und rechte Tragfläche – 1 Paar
6. Höhenleitwerk – 1 Set
7. Seitenruder – 1 Stück
8. Hauptfahrwerk – 1 Stück
9. Heckfahrwerk – 1 Stück
10. Räder für Hauptfahrwerk 55 mm – 2 Stück
11. Heckrad 25 mm – 1 Stück
12. Kleinteile aus Metall:
Holzschrauben 2,3 x 10 mm – 4 Stück
Schrauben M4 x 35 – 3 Stück
Schrauben M4 x 15 – 3 Stück
Schrauben M2 x 25 – 10 Stück
Holzschrauben 2,3 x 12 mm – 2 Stück
Holzschrauben 3 x 8 mm – 2 Stück
Schrauben M4 x 15 – 2 Stück
Mutter M2 – 2 Stück
Mutter M4 – 2 Stück
Unterlegscheibe 4 mm – 6 Stück
Stellring 2,1 mm – 2 Sets
Stellring 4,1 mm – 2 Sets
Seilzug 0,8 x 650 mm –2 Stück
Messing Spannschloss – 2 Stück
Kupferhülse – 4 Stück
Gestängeanschluss 2,1 mm – 2 Stück
Höhenleitwerksverbinder 2,5 x 78 mm
Flächenverbinder CFK-Rohr 16 x 584 mm – 1 Stück

13. Schubstangen

1,8 x 130 mm Höhenruderservo(s) – 2 Stück
1,8 x 95 mm Querruderservos – 2 Stück

14. Plastik Kleinteile

Ruderhorn – 5 Sets
Sicherungsklipse für Gestänge – 4 Stück
Gabelköpfe – 4 Stück
Sicherungsschlauch 6 x 5 mm – 8 Stück

15. Holzteile

Sperrholz 25 x 2 mm für Radschuhe – 2 Stück

16. Dekorbogen

17. Bauanleitung
 
Die Massen der Einzelteile:
>>Vergleich EJet<<

Rumpf: 361g
Höhenleitwerk: 62 g
Seitenruder 24 g
Kabinenhaube: 79g
Tragflächen mit Querruder: 2x 180g
Motorhaube: 96g
Fahrwerk alu: 69g
CFK-Flächenverbinder: 37g
Motor-Mount: 139g
Kleinteile: 85g
Zusamen: 1312

Für Antrieb (Hyperion 4020-14 an 5s mit 15x10 oder 14 x 7 ) und RC rechne ich nochmals 1000g. so wird wohl eine Abflugmasse von 2,4 kg realistisch sein.
 
1. Bauschritt: Querrudereinbau

1. Bauschritt: Querrudereinbau

Die Mitte der Fliesscharniere wird angezeichnet. Sie werden bis zu ihrer Mitte in die Schlitze der Tragfläche geschoben und mit Sekundenkleber von beiden Seiten verklebt. Warten, bis der Sekundenkleber wirklich trocken ist. Das Querruder auf die Fliesscharniere schieben. Darauf achten, dass alle Fliesscharniere in den Schlitzen sind und der Abstand des Querruders zur Flächenendleiste ca. 0,9 mm beträgt. Der gleichmäßige Abstand wird mit einem 0,9 mm dicken Holzstück kontrolliert. Auf der Querruderseite werden die Fliesscharniere von beiden Seiten verklebt. Nach dem Trocknen, kontrollieren, ob alle Verklebungen sicher halten.

YAK 54 039.jpg

YAK 54 043.jpg

Mit einem scharfen Messer wird die Bespannung beim Querruderschacht entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch seitlich muss zwischen dem Querruder und der Tragfläche ein Abstand von ca. 1 mm vorhanden sein, damit der maximale Querruderausschlag genügend groß wird.

Querruderservo

Für die Querruder sollte man ca. 30 g Servos einsetzen.
HS 225 BB oder HS 225 MG sind geeignete Servos. Etwas besser ist das HS 5245 MG Digitalservo. Es hat eine gute Rückstellgenauigkeit bei hohem Drehmoment (43 Ncm) und hoher Haltekraft. Die Stellzeit beträgt 0,15 s für 60°(Hitecangeben bei 4,8 V).
 
Bewegungsstrom beim HS 5245 MG Digitalservo : ca. 80 mA
Bewegungsstrom mit etwas Last beim HS 5245 MG Digitalservo : ca. 200 mA
Blockierstrom: ca. 900 mA.
Alle Angaben bei ca. 5 V Versorungsspannung.


Die HS 5245 MG Digitalservos werden als Querruderservos eingesetzt.
 
2. Bauschritt: Querruderservo-Einbau

2. Bauschritt: Querruderservo-Einbau

Die Lage des Ruderhorns auf dem Querruder wird markiert. Für die M2x25 Schrauben werden 2mm Löcher gebohrt, Das Ruderhorn wird mit der Gegenplatte mit dem Querruder verschraubt.

YAK 54 049.jpg

Das Querrudergestänge besteht aus Kunststoffgabelkopf, 1,8 mm Stahldraht mit Gewinde auf einer Seite und Sicherungsklipp aus Kunststoff. Als Sicherungsschlauch werden 2 kleine Stücke Schrumpfschlauch D = 8 mm, statt des mitgelieferten Kaftstoffschlauchs mit Innendurchmesser D = 3 mm ,verwendet.

YAK 54 047.jpg

Die Bohrung beim Servohebel muss auf 1,8 mm aufgebohrt werden.

Das Gestänge wird etwas weniger als 90 ° gebogen.

YAK 54 046.jpg


Die Anlenkung ist kraftschlüssig und spielfrei. Das Querruderende lässt sich nur um das minimale Spiel des Servogetriebes von ca.+/- 0,5 mm hin-und herbewegen.


Die Querruderservos sind selbststeckend mit dem Empfänger verbunden.

YAK 54 051.jpg


Die HS 5245 MG Digitalservo sind sehr schnell und neutralisieren hervorragend.
Ohne Nacharbeiten passen die HS 5245 MG Digitalservo in die Servoschächte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Platzierung der Verstärkung im Querruder für das Ruderhorn macht die hier abgebildete Lage des Ruderhorns notwendig.

YAK 54 063.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
3. Bauschritt: Einbau des Höhenleitwerks


Vorbereitungen für das Verkleben der Dämpfungsflosse:

Bei der Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks wird im Bereich der Rumpfklebestellen die Folie vorsichtig entfernt, ohne das Holz dabei zu verletzen.
Die Folie dazu in der Mitte auftrennen und beim Hochziehen nach aussen gegen die scharfe Klinge eines Rassiermessers, das sich an der Schneidestelle befindet, drücken.


Die Fliesscharniere werden in den Höhenruderhälften mit Sekundenkleber verklebt.

YAK 54 053.jpg

Vor dem Verkleben der Dämpfungsflosse mit dem Rumpf wird die Parallelität der Dämpfungsflosse zur Fläche durch Peilen kontrolliert. Eventuell muss an der Rumpfaussparung für die Dämpfungsflosse etwas nachgearbeitet werden, bis die Fläche parallel zum Höhenleitwerk ist. Die Aussparung im Rumpf für den Höhenleitwerksverbinder sollte etwas vergrößert werden.

YAK 54 060.jpg

Die Höhenruderhälften werden zur Aufnahme des Höhenruderverbinders aus Alu vorbereitet. Dazu wird ein 3,5 mm Loch in das Höhenruder gebohrt und eine ca. 3 mm breite Rille mit dem Balsamesser geschnitten.

YAK 54 058.jpg

Verkleben der Dämpfungsflosse:

Der Höhenruderverbinder und danach die Dämpfungsflosse werden in die Rumpföffnung eingeführt.Die Dämpfungsflosse wird zum Seitenleitwerk und zur Tragfläche ausgerichtet. Dazu müssen die in der Bauanleitung skizzierten Maße A = A´und B = B´ sein . Nochmals kontrollieren, ob die Dämpfungsflosse Parrallel zur Fläche und senkrecht zum Seitenleitwerk ist. Mit kleinen Holzkeilen im Spalt zwischen Rumpf und Dämpfungsflosse diese Lage fixieren. Mit etwas Sekundenkleber sichern und mit Epoxydharz oder Weißleim, je nach Spaltbreite, die endgültige Verklebung durchführen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gerhard,

zum wiederholten Male ein ausgesprochen interessanter Bericht! *thumbsup*

Ich wüsste gerne, wo es die kleinen Stecker/Buchsen gibt, die Du für den Anschluss der QR Servos verwendest?

Grüße
Matze
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten