YGE BEC und Pufferakku oder getrennte HV Stromversorgung

frankyy

User
Es geht mir hier nicht um 6m Scale Segler. Da würde ich auch 2Akkus & Weiche einbauen. In einem Skywalker (4m) haben leider keine 2 x 2000er Akkus Platz! Höchstens ein 600er LiPo kann man irgendwo noch hineindrücken 😉
Die Methode mit der Diode und Pufferakku wird wie geschrieben von vielen schon seit Jahren ohne Probleme verwendet.
KISS=keep it simple and stupid!
 

uzim

User
@Mefra
Ich verfahre so, wie ich es oben beschrieben habe. Mit der Telemetrie habe ich keine Probleme. Auf dem Senderdisplay sehe ich die Akkuspannung nach Einstecken des Stützakkus. Sie liegt in der Grössenordnung von 6.8V. Beim Anstecken des Antriebsakkus geht die Empfängerspannung dann auf die beim Regler eingestellten 7.2V. Somit habe ich die Funktionskontrolle, dass der Stützakku genügend Strom für den Empfänger liefert und dass das Regler BEC funktioniert. Für mich reicht das, aber es darf jeder so, wie er will. So und jetzt wieder Onkianer gegen Murksianer.

Gruss
Urs
 

k_wimmer

User
Es geht mir hier nicht um 6m Scale Segler. Da würde ich auch 2Akkus & Weiche einbauen.
Hallo Frankyy,
dir vielleicht nicht, aber dem TE schon.
Aber ist halt wie immer im Forum....
Jeder weiss was !

Und ganz ehrlich: In den kleineren Fliegern habe ich (bis auf meinem Calvados, da wars schon drin) nirgendwo einen Pufferakku o.Ä. verbaut.
Bei der Qualität der heutigen BEC-Systeme sehe ich das (zumindest die Primitivlösungen) als überflüssige, zusätzliche Fehlerquelle.
 
Und ganz ehrlich: In den kleineren Fliegern habe ich (bis auf meinem Calvados, da wars schon drin) nirgendwo einen Pufferakku o.Ä. verbaut.
Bei der Qualität der heutigen BEC-Systeme sehe ich das (zumindest die Primitivlösungen) als überflüssige, zusätzliche Fehlerquelle.

Hallo,

das sehe ich genau so wie der Kai. Hier hab ich das mal etwas näher erläutert.

Gruss
Micha
 

Octavian

User
Hallo liebe Kollegen,
diese interessante Diskussion (mag das Fadenwort nicht 😉 ) habe ich als Benutzer eines YGE 90 LVT aus einem anderen Grund mit Interesse verfolgt:
Meinen 4,70 m messenden Chilli habe ich trotz hoher Festigkeit in der GPS-Version sehr leicht ausbauen wollen, um als Flieger im Flachland auch noch Thermik in 30-40m Höhe auskurbeln zu können, also um dafür mit niedrigem Abfluggewicht eine günstige Flächenbelastung zu erreichen. Trotzdem lässt sich mein Chilli für meinen Bedarf schnell genug fliegen.
Aus Schwerpunktgründen wird nur ein 4S LiPo mit nur 3.800 mAh Kapazität verwendet. Diese Kapazität wollte ich jedoch nicht zur permanenten Versorgung über das SBEC des Reglers für Empfänger mit Satellit, 8 Digi-HV Servos und diverse Telemetrie mitverbrauchen. Diese Stromversorgung übernimmt ein leichter 2S LiIon-Akku mit 3.500 mAh Kapazität in günstiger SP bedingter Position im Modell (Telemetrie Spannungswarnung 7,,2V!).
Als komfortabler Ein- und Ausschalter wird ein Zepsus Dual Battery Magnetic Schalter verwendet. Das leistungsfähige SBEC des Reglers (Einstellung 7 V) wird an den 2. Spannungseingang des Magnetschalters angeschlossen und dient lediglich als redundate RC-Stromversorgung. Das SBEC lässt sich so einstellen, dass es im "Leerlauf" lediglich den Eigenverbrauch von 20 mA aus dem Flugakku verbraucht. Über die grundsätzliche Zuverlässigkeit moderner SBEC wurde hier bereits ausführlich berichtet.
Die Redundanzfunktion lässt sich gut testen, wenn bei angeschlossenem Antriebsakku das Kabel des LiIon-Akkus abgezogen wird; oder auch umgekehrt, wenn zuerst der Antriebsakku angeschlossen wird. Weil das SBEC des YGE 90 LVT ohnehin mit einem Akku gepuffert werden darf, könnte man auf den winzigen Magnetschalter mit Weiche zwar verzichten. Dann müsste aber der LiPo bei Flugpausen, auch ohne einen notwendigen Akkuwechsel, aus Sicherheitsgründen stets vom Regler getrennt werden.
Über die hier beschriebene Konfiguration habe ich mich vorsichtshalber vorher mit dem Reglerhersteller abgestimmt. Sie bewährt sich nun schon 2 Jahre. Ich berichte hier darüber lediglich, weil evtl. Kollegen an ähnlicher Verwendung eines YEG LVT Reglers interessiert sein könnten, und dass es hier der richtige Ort ist..
 

Octavian

User
Leider habe ich hier versehentlich wiederholt vom YGE 90 LVT geschrieben, aber den Regler YGE 95 LVT gemeint. Pardon :-(
 
Ganz erschließt sich mir der sinn nicht einen so großen accu zu Versorgung des rc Systems zu verwenden , mit einem kleinen ständig dur ch das bec geladenen pufferakku ist ja die Redundanz gewährleistet. Da habe ich lieber einen etwas größeren antriebsaklu. Aber natürlich jeder wie er mag.

Edit - ahh wegen Schwerpunkt
 

Octavian

User
@we-soar: genau aus dem Grund!
Mir war es wichtig, genug RC Kapazität für einen langen Flugtag an Bord zu haben, mit zuverlässigen LiIon Zellen, die auch hohe Stromspitzen vertragen.
Und zwar unabhängig vom ggf. während eines Fluges bereits verbrauchten Stromes für den Abtrieb.
 

onki

User
Ist durchaus eine Lösung mir aber zu viel Beschäftigungstherapie und keine Empfehlung für die Allgemeinheit.

Wenn ich einmal im Jahr im Alpinflugurlaub bin und es gut läuft, muss ich meinen Antriebsakku auch nie nachladen.
Der Stromverbrauch eines Zweckmodells ist lächerlich gering, hier wird zu oft viel zu hoch geschätzt.
Mein Orca verbraucht pro Stunde um die 0,3-0,4Ah aus dem 4s Akku. Ich hab aber auch leistungsstarke ACL, die mit auf der Liste der Verbraucher stehen. Backup hab ich da keinen weil überflüssig und keinen Platz.
Im Pace und Skywalker hab ich nur kleine (600mAh) LiFePos als Backup drin. Beim Skywalker hab ich einen RC-Kapazitätsverbrauch von weniger als 100mAh pro Stunde am 6s Akku. Dabei wird auch noch der Pufferakku vom Voltario immer auf Ladung gehalten.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

klar geht das. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich den BAckup eher als Standby-Stromversorgung für den RC-Switch nutze als denn als Backup-Stromversorgung. Hatte in den letzten Jahren keinerlei Probleme mit Regler BECs. Nur ab und an im Flug abspringende Antriebsakkus :rolleyes:.
Da war ich um das Backup dankbar, wenn es denn geladen war. Das Thema ist mit dem Voltario T60 nun auch gelöst und Telemetrie gibt es noch dazu.
Dank entsprechend beschaffener Velcro-Bänder bleiben nun auch die Akkus, wo sie sein sollten :D .

Im Orca und RayX fliege ich auch eingleisig. Und die heutigen Regler sind, sofern korrekt dimensioniert extrem zuverlässig, egal welche Preisklasse (YEP bis Mezon).

Gruß
Onki
 
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