Marcel85
User
Hallo liebe teilnehmende und neugierige zum Wettbewerb in Bochum,
die F3L Saison 2023 ging ja nun bei den meisten letztes Wochenende in Kaltenkirchen zur deutschen Meisterschaft mit großen Pauken und Trompeten zu Ende...für die meisten.
Ich z.B., konnte in Kaltenkirchen leider nicht dabei sein und habe mich deswegen schon im Vorfeld dazu entschlossen in Bochum am Wettbewerb teil zu nehmen und mich so schlussendlich dafür dann auch angemeldet.
Quasi im "letzten Moment" habe ich dann auch noch ein paar andere Leute davon überzeugen können nochmal für ein Wochenende aus zu rücken und beim Camping und gemeinsamen fliegen eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Im Endeffekt eine kleine Saisonverlängerung für die, die noch nicht aufhören wollten - und eine kleine Weihnachtsfeier für ein Teil unser befreundeten Gruppe die sich diese Saison immer wieder bei den Wettbewerben zusammen gerottet hat.
Deswegen die Saisonuntypische Kopfbedeckung. 
Im übrigen freut es mich extrem in meiner 1. F3L Saison bei dem Wettkampfgeschehen sehr schnell und herzlich aufgenommen worden zu sein.
Ohne Probleme findet man hier schnell Anschluss und erlebt immer eine schöne Zeit in der Gemeinschaft was sich auch zu diesem Wettbewerb wieder gezeigt hat.
Auch Wolfram der hier den Wettbewerb organisiert hat, war eigentlich ein Paradebeispiel dafür wie nett die Leute vom F3L seien können. Ich hatte mich mal wieder dazu entschieden mit dem Zug an zu reisen. Von Regensburg in den Pott...mir war schon im Vorfeld klar das das kein Pappenstiel wird, aber die "sich etwas in die länge gezogene" Anreise am Freitag von 12 anstatt 7 Std mit der Bahn hatte ich jetzt so nicht erwartet. Frühs 8.30 aus dem Haus und abends 20.45 in Bochum am Flugplatz. Eigentlich wäre ich noch später vor Ort gewesen wäre da nicht Wolfram auf den Plan getreten um mich vom HBF in Bochum ein zu sammeln und zum Fluggelände zu bringen. Vor Ort hat er schnell das wichtigste gezeigt, uns noch Strom zur Verfügung gestellt und noch ein Getränk angeboten. Die Gastfreundschaft war förmlich zum greifen. Super lieben Dank dafür nochmal auch an dieser Stelle. Relativ zeitgleich sind dann auch die anderen mit dem Wohnwagen aus Hamburg angekommen und wir haben uns nach dem aufbauen noch einen gemütlichen Abend zusammen gemacht.
Der Samstag:
Am Samstag hatten wir bestes RES Wetter. Fast Windstille mit super Thermik die fast überall war und selbst aus der Hand heraus hat es einige male gut geklappt. Der Platz ist mitten in der Innenstadt, eine regelrechte grüne Lunge von Bochum und Park-ähnlich angelegt. Eine riesengroße Wiese umringt von Bäumen ergab wie ein Becken in dem es sich gut aufheizen konnte! Einmal habe ich mich jedoch "verkuckt" was eine Baumkrone betrifft und so hatten wir noch eine spektakuläre Flugzeugrettung mit einem Shockflyer von Pascal - und das auch noch auf Video, der Hit! Somit hatten wir dann einen intensiven Trainingstag, der uns aber so gesehen für den Wettkampf nicht viel gebracht hat, weil die Wetterverhältnisse am Sonntag völlig anders gewesen sind. Am Samstag Abend stand dann noch unsere kleine Weihnachtsfeier im Rahmen des Saisonabschluß mit Glühwein und Weihnachtsmusik auf dem Plan.
Alle anderen Vereine feiern auch ihre Weihnachtsfeier und wenn wir uns dazu nicht im Winter treffen können, dann halt jetzt. 
Der Sonntag/Wettbewerb:
Anfänglich war noch sehr bockiger starker Wind wobei sich bei mir herausstellte, dass mein Abfluggewicht von 560 Gramm zu gering gewesen ist. Der Wind hat mich keine schöne Kreise fliegen lassen. Der AntaRES z.B., wurde mit 700 Gramm geflogen (was noch nicht alles ist, bis 900Gramm und vielleicht noch mehr) und das hat deutlich besser funktioniert. Allgemein ein wirklich tolles Modell was ich auch am Samstag testen konnte um mich selbst von der Leistung überzeugen zu können. Wirklich klassse! Über den Tag hinweg nahm der Wind ein bisschen ab und es wurde nicht mehr zur Glückssache, die zerrissene Thermik zu finden und fliegen zu können. In der dritten Runde ist es mir leider passiert, dass ich wohl im Startvorgang mit dem Magneten an dem Zepsus-Schalter vorbei gekommen bin und der Flieger so ohne Steuerbarkeit am voll gespannten Gummi von mir abgegeben wurde. Ich konnte das relativ schnell feststellen. Mir war klar was jetzt passiert und habe gleich geschaut, dass niemand in der Nähe steht wo der Flieger aufschlagen wird. Immerhin waren das ca. 40 Meter die er "Schwung" holen konnte. Der Boden war zum Glück etwas weich aber dennoch hat es den Rumpf bis 5 cm vor die Nasenleiste des Flügels in den Boden gebohrt! Also gute 20 cm!!
Die positive Erkenntnis: Der Flügel vom Prime II ist wirklich stabil!! Der Kohle Tragflächenverbinder war ein bisschen angeknackst, die Folie an einer Stelle gerissen - das war´s.
Mein Eigenbaurumpf hat sich aber auch bewehrt! Er ist lediglich an der Unterseite ein bisschen aufgeplatzt weil sich 100 Gramm Ballast nach vorne geschoben haben und das SLW hat sich direkt an den Klebepunkten gelöst und ist quasi nur aus den Bohrlöchern heraus gesprungen. Alles sehr überschaubar für diesen Aufschlag und wer es nicht gesehen hat, würde es nicht glauben! Okay, der Ballast hat wohlmöglich noch ein CHASERVO auf dem gewissen. Das muss ich noch genau überprüfen wenn ich wieder zuhause bin.
Leider hat es auch einige andere Piloten erwischt und sie sind mit ihren Modellen entweder in die Bäume gekracht, oder haben das SLW beim Start verloren und dann ging es recht schnell Richtung Boden, etc. Es war wirklich einiges geboten.
Aber wo Dunkelheit, da auch Licht und so sind einige andere davon verschont geblieben und konnten eine gute Leistung an den Tag legen. Auch Wolfgang, der wie ich glaube seinen ersten RES Wettbewerb geflogen ist und gleich gewonnen hat.
Da ich meinen Ersatzflieger auch in Bochum, ein Tag davor am Samstag, mit der Meinung das schon nichts passieren wird verkauft habe um Platz für neue Flieger zu bekommen, hatte ich ja nun kein Modell mehr. Zuerst hat mir Pascal dann freundlicherweise seinen AntaRES für den 4. Durchgang angeboten, aber da wir dann in der 4. Runde alle 3 gleichzeitig an den Start mussten hat mir Robin seinen schon in die Tage gekommenen Purito in die Hand gedrückt mit dem ich dann auch den Durchgang gewinnen konnte und ich somit meinen ersten 1000er geflogen habe. Das teaminterne Duell hatte ich für mich damit gewonnen.
Das hat aber leider dennoch nicht ausgereicht um eine gute Platzierung zu bekommen und so bin ich wie ich glaube auf den 8. oder 9. Platz gelandet. Aber es fehlt ja auch ein kompletter Flug in der Wertung. Ich werde die Ergebnisliste noch mit zu den Bildern packen. Aber schon im vornherein war ja für mich klar, dass der Spaß an diesem Wochenende im Vordergrund steht und den hatten wir auch! Wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder und vielleicht sieht man ja den einen oder anderen aus Bochum ja auf einem Wettbewerb der D-Tour wieder. Danke nochmal an den ganzen Bochumer Verein, die uns sehr herzlich auch mit gegrilltem Fleisch und Bratwürsten, Kartoffelsalaten und gekühltem Getränke gegen eine Spende versorgt haben.
Alles in allem war es ein schöner Wettbewerb in Bochum und wir haben uns alle sehr wohl gefühlt. Deswegen werden wir auch wieder in den Pott kommen, wenn es dann den 5. RES Wettbewerb geben wird. Zur Überbrückung bis das Video fertig ist, hier noch ein paar Bilder deren Qualität nicht der Hit ist, da sie aus dem Video herausgezogen sind. Dennoch viel Spaß damit,
Beste Grüße Marcel
Leider hatten zum Gruppenbild einige Piloten ihre Modelle schon eingepackt. Für das Video brauche ich wieder ein paar Tage und dann werde ich den Link hier wieder posten. Einen schönen Tag euch noch,
Beste Grüße Marcel
die F3L Saison 2023 ging ja nun bei den meisten letztes Wochenende in Kaltenkirchen zur deutschen Meisterschaft mit großen Pauken und Trompeten zu Ende...für die meisten.
Ich z.B., konnte in Kaltenkirchen leider nicht dabei sein und habe mich deswegen schon im Vorfeld dazu entschlossen in Bochum am Wettbewerb teil zu nehmen und mich so schlussendlich dafür dann auch angemeldet. Quasi im "letzten Moment" habe ich dann auch noch ein paar andere Leute davon überzeugen können nochmal für ein Wochenende aus zu rücken und beim Camping und gemeinsamen fliegen eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Im Endeffekt eine kleine Saisonverlängerung für die, die noch nicht aufhören wollten - und eine kleine Weihnachtsfeier für ein Teil unser befreundeten Gruppe die sich diese Saison immer wieder bei den Wettbewerben zusammen gerottet hat.
Deswegen die Saisonuntypische Kopfbedeckung. Im übrigen freut es mich extrem in meiner 1. F3L Saison bei dem Wettkampfgeschehen sehr schnell und herzlich aufgenommen worden zu sein.
Ohne Probleme findet man hier schnell Anschluss und erlebt immer eine schöne Zeit in der Gemeinschaft was sich auch zu diesem Wettbewerb wieder gezeigt hat.
Auch Wolfram der hier den Wettbewerb organisiert hat, war eigentlich ein Paradebeispiel dafür wie nett die Leute vom F3L seien können.
Ich hatte mich mal wieder dazu entschieden mit dem Zug an zu reisen. Von Regensburg in den Pott...mir war schon im Vorfeld klar das das kein Pappenstiel wird, aber die "sich etwas in die länge gezogene" Anreise am Freitag von 12 anstatt 7 Std mit der Bahn hatte ich jetzt so nicht erwartet. Frühs 8.30 aus dem Haus und abends 20.45 in Bochum am Flugplatz. Eigentlich wäre ich noch später vor Ort gewesen wäre da nicht Wolfram auf den Plan getreten um mich vom HBF in Bochum ein zu sammeln und zum Fluggelände zu bringen. Vor Ort hat er schnell das wichtigste gezeigt, uns noch Strom zur Verfügung gestellt und noch ein Getränk angeboten. Die Gastfreundschaft war förmlich zum greifen. Super lieben Dank dafür nochmal auch an dieser Stelle. Relativ zeitgleich sind dann auch die anderen mit dem Wohnwagen aus Hamburg angekommen und wir haben uns nach dem aufbauen noch einen gemütlichen Abend zusammen gemacht.Der Samstag:
Am Samstag hatten wir bestes RES Wetter. Fast Windstille mit super Thermik die fast überall war und selbst aus der Hand heraus hat es einige male gut geklappt. Der Platz ist mitten in der Innenstadt, eine regelrechte grüne Lunge von Bochum und Park-ähnlich angelegt. Eine riesengroße Wiese umringt von Bäumen ergab wie ein Becken in dem es sich gut aufheizen konnte! Einmal habe ich mich jedoch "verkuckt" was eine Baumkrone betrifft und so hatten wir noch eine spektakuläre Flugzeugrettung mit einem Shockflyer von Pascal - und das auch noch auf Video, der Hit! Somit hatten wir dann einen intensiven Trainingstag, der uns aber so gesehen für den Wettkampf nicht viel gebracht hat, weil die Wetterverhältnisse am Sonntag völlig anders gewesen sind. Am Samstag Abend stand dann noch unsere kleine Weihnachtsfeier im Rahmen des Saisonabschluß mit Glühwein und Weihnachtsmusik auf dem Plan.
Alle anderen Vereine feiern auch ihre Weihnachtsfeier und wenn wir uns dazu nicht im Winter treffen können, dann halt jetzt. Der Sonntag/Wettbewerb:
Anfänglich war noch sehr bockiger starker Wind wobei sich bei mir herausstellte, dass mein Abfluggewicht von 560 Gramm zu gering gewesen ist. Der Wind hat mich keine schöne Kreise fliegen lassen. Der AntaRES z.B., wurde mit 700 Gramm geflogen (was noch nicht alles ist, bis 900Gramm und vielleicht noch mehr) und das hat deutlich besser funktioniert. Allgemein ein wirklich tolles Modell was ich auch am Samstag testen konnte um mich selbst von der Leistung überzeugen zu können. Wirklich klassse! Über den Tag hinweg nahm der Wind ein bisschen ab und es wurde nicht mehr zur Glückssache, die zerrissene Thermik zu finden und fliegen zu können. In der dritten Runde ist es mir leider passiert, dass ich wohl im Startvorgang mit dem Magneten an dem Zepsus-Schalter vorbei gekommen bin und der Flieger so ohne Steuerbarkeit am voll gespannten Gummi von mir abgegeben wurde. Ich konnte das relativ schnell feststellen. Mir war klar was jetzt passiert und habe gleich geschaut, dass niemand in der Nähe steht wo der Flieger aufschlagen wird. Immerhin waren das ca. 40 Meter die er "Schwung" holen konnte. Der Boden war zum Glück etwas weich aber dennoch hat es den Rumpf bis 5 cm vor die Nasenleiste des Flügels in den Boden gebohrt! Also gute 20 cm!!
Die positive Erkenntnis: Der Flügel vom Prime II ist wirklich stabil!! Der Kohle Tragflächenverbinder war ein bisschen angeknackst, die Folie an einer Stelle gerissen - das war´s.
Mein Eigenbaurumpf hat sich aber auch bewehrt! Er ist lediglich an der Unterseite ein bisschen aufgeplatzt weil sich 100 Gramm Ballast nach vorne geschoben haben und das SLW hat sich direkt an den Klebepunkten gelöst und ist quasi nur aus den Bohrlöchern heraus gesprungen. Alles sehr überschaubar für diesen Aufschlag und wer es nicht gesehen hat, würde es nicht glauben! Okay, der Ballast hat wohlmöglich noch ein CHASERVO auf dem gewissen. Das muss ich noch genau überprüfen wenn ich wieder zuhause bin.
Leider hat es auch einige andere Piloten erwischt und sie sind mit ihren Modellen entweder in die Bäume gekracht, oder haben das SLW beim Start verloren und dann ging es recht schnell Richtung Boden, etc. Es war wirklich einiges geboten.
Aber wo Dunkelheit, da auch Licht und so sind einige andere davon verschont geblieben und konnten eine gute Leistung an den Tag legen. Auch Wolfgang, der wie ich glaube seinen ersten RES Wettbewerb geflogen ist und gleich gewonnen hat.
Da ich meinen Ersatzflieger auch in Bochum, ein Tag davor am Samstag, mit der Meinung das schon nichts passieren wird verkauft habe um Platz für neue Flieger zu bekommen, hatte ich ja nun kein Modell mehr. Zuerst hat mir Pascal dann freundlicherweise seinen AntaRES für den 4. Durchgang angeboten, aber da wir dann in der 4. Runde alle 3 gleichzeitig an den Start mussten hat mir Robin seinen schon in die Tage gekommenen Purito in die Hand gedrückt mit dem ich dann auch den Durchgang gewinnen konnte und ich somit meinen ersten 1000er geflogen habe. Das teaminterne Duell hatte ich für mich damit gewonnen.
Das hat aber leider dennoch nicht ausgereicht um eine gute Platzierung zu bekommen und so bin ich wie ich glaube auf den 8. oder 9. Platz gelandet. Aber es fehlt ja auch ein kompletter Flug in der Wertung. Ich werde die Ergebnisliste noch mit zu den Bildern packen. Aber schon im vornherein war ja für mich klar, dass der Spaß an diesem Wochenende im Vordergrund steht und den hatten wir auch! Wir kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder und vielleicht sieht man ja den einen oder anderen aus Bochum ja auf einem Wettbewerb der D-Tour wieder. Danke nochmal an den ganzen Bochumer Verein, die uns sehr herzlich auch mit gegrilltem Fleisch und Bratwürsten, Kartoffelsalaten und gekühltem Getränke gegen eine Spende versorgt haben.
Alles in allem war es ein schöner Wettbewerb in Bochum und wir haben uns alle sehr wohl gefühlt. Deswegen werden wir auch wieder in den Pott kommen, wenn es dann den 5. RES Wettbewerb geben wird. Zur Überbrückung bis das Video fertig ist, hier noch ein paar Bilder deren Qualität nicht der Hit ist, da sie aus dem Video herausgezogen sind. Dennoch viel Spaß damit,
Beste Grüße Marcel
Beste Grüße Marcel
