ACT Multiscan, Servoschwingen???

Hi!

Ich habe einen ACT Multiscan und dabei folgendes Problem:

Der Empfänger ist in einer Graupner Laser eingebaut, Servos Hitec 625, Akku ein 4-zelliger Sanyo NiMH 2000, Sender Futaba FC 18.

Bei stehendem Motor keinerlei Probleme. Wenn der Motor jedoch läuft, fangen irgendwann sämtliche Ruder an "zu schwingen". Es ist kein Servozucken mit kurzen Ausschlägen sonderb vielmehr pendeln die Servos so 10-20% des Servowegs um die Mittelstellung hin und her.

Habe das Problem schon mal bei ACT per Mail vorgebracht. Lapidare Antwort: "Wie in der Beschreibung steht, keine NimH-Akkus verwenden".

Ganz plausible erscheint mir das nicht. Warum sollte das nicht funktionieren? Liegt das an der Spannungslage des Akkus? Ich hatte den selben Akku vorher in einer F3A-X MAschine mit mehr Servos und höherem Stromverbrauch. Da gings ohne jegliche Probleme. Ich hätte eher auf Probleme des Empfängers mit den Motorvibrationen getippt...

Vielleicht kann mir das ja einer von euch erklären...

Gruß

Marko
 
Marko,
versuche es doch einmal mit einem "normalen" Empfängerakku. (Notfalls von einem Kollegen ausleihen)
Wenn dann das Problem weg ist, muss ACT endlich lernen und akzeptieren, dass NiMH der Stand der Dinge ist.
Ich kann noch nichts dazu beitragen, habe "nur" BEC und BEC mit NiMH als "Stützbatterie" (Kontronik Regler) und somit keinerlei Probleme.
Gruss Jürgen
 

plinse

User
Moin,

hast du das gleiche Problem mit anderen Empfängern auch?

Deine Infos sind etwas dünn, weshalb du auf den Empfänger schliesst.

War in der F3A-X Maschine der gleiche Empfänger drinne oder ein anderer?
 
Hi!

Also in der F3A-X-Maschine hatte ich einen Graupner C19 drin. Funzte Problemlos. Die sonstigen Komponenten waren bereits alle schin mal an anderer Stelle verbaut und funktionierten da tadellos. Auffällig ist wie gesagt, daß das Problem nur bei laufendem Motor auftritt. Dachte erst an Knackimpulse bei der Drosselanlenkung oder der Leitwerksverspannung. bei der Drossel ist aber ein Kugelkopf mit Kunsstoffpfanne drauf und die Verspannung sitzt auch fest. Außerdem hätte ich da eher zitternde Servos erwartet. Bei mir laufen die so, als wenn ich langsam die Knüppel so einen cm aus dem Mitte heraus hin und her bewege. Also eher in Schwingen...
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo,

das gleiche Problem hatte ich auch, steht alles hier und im Paralleluniversum geschrieben. Bei mir wars allerdings ein Holzschleppmodell, ausgerüstet mit einem 45er Benziner (mit NC-Akkus!), trotz 40-45 cm Entfernung zur Zündung/Motor und nur bei laufendem Motor. Hab mal die Links rausgesucht:

RC-Network Nr.1

RC Line Nr.1

RC Line Nr.2

Rc Line Nr.3

So, viel zu lesen, bilde dir dein eigenes Urteil. Ich setze den Scan nur noch im reinen Segler ein, mehr sage ich dazu nicht (mehr).

[ 16. April 2004, 16:59: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
 

Udo Fiebig

User †
Hallo,

auch beim Segler gibt es Probleme mit dem Teil, die es ja wohl eigentlich nicht geben kann. ;)
Meine Erfahrungen liest Du hier:

Meine Erfahrungen

Ich verwende das Teil nicht einmal mehr als Servotester, mehr sage ich dazu nicht (mehr).
Vom Prinzip her ist so ein 'steckquarzloser' Empfänger ja ideal, so er dann auch ideal funktioniert (und da bin ich immer noch auf der Suche).

Gruß
Udo
 
Hallo Ingo,

ich hab wegen des "tollen" ACT-Scans ein Modell verloren. Am Boden war der Reichweitentest zufriedenstellen, keine Auffälligkeiten soweit. Bei laufendem Motor wurden, wie schon von anderen beschrieben, die Servos "nervös". Im Landeanflug ist das dann passiert, die Kiste hat sich selbst geerdet. Diagnose: Mein Webra Langhuber hat bei der niedrigen Leerlaufdrehzahl im Landeanflug die ganze Kiste zum rütteln gebracht, ähnlich wie bei einem Benziner. Daraufhin hat das tolle Higtechteil glatt vergessen wer der Herr und Meister ist, soll heissen: Der Scanner ist gedriftet und hat den Kanal verloren...peng. ACT hat, darauf angesprochen, nur mit hohlem Geblubber geantwortet. Wenn man sich die Betriebsanleitung aufmerksam durchliest, fühlt man sich in die Zeit der Röhrenempfänger zurückversetzt. ACT weisst recht deutlich darauf hin, dass das Baby Erschütterungen nicht mag. Wir sind also selber schuld, wenn wir den Empfäger nicht in völliger Schwerelosigkeit und fernab äusserer Einflüsse betreiben. Mein Kommentar: Laborschrott...nichts für den täglichen Betrieb.

Aber zur Ehrenrettung sei gesagt: Die Quarzempfänger von ACT gehen störungsfrei und zuverlässig. Ich verwende sie gerne und oft in meinen Seglern und Slowflyern. In die Verbrenner kommen mir seit dem "Tag der Erleuchtung" nur noch PCM´s. Keine Experimente, vom Empfänger hängt schliesslich ganz entscheidend die Betriebssicherheit unserer Modelle ab, oder?
 
Ehrenrettung

Ehrenrettung

Ich habe den Smart im Furore: 5 Zellen NiCD 3500er oder 4000er. Also kein Kommentar mehr zur Spannungslage. Am Boden ständige Unruhe, Knattern, Rattern, aber keine echten Ausschläge.. Ergebnis Gaugen letztes Jahr: Mehrere Flüge, der längste und höchste 1 Stunde 15 min ohne Störung, max. Höhe bis Stecknadelkopfgrösse etwa 300 m über dem Gipfel. Antenne gestreckt im Rumpf verlegt ( parallel zu einem allerdings Ferritentkoppeltem Servoanschlusskabel ins SR ), Seitenruder über Stahldraht angelenkt.
 
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