HaDi
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Moin, moin!
Nachdem ich für ein paar Jahre mal wieder im Schiffsmodellbau unterwegs war ( Passagierliner Andrea Doria, Minensucher Widder und Graupner Optimist) und die Modelle sehr erfolgreich auf dem Wasser unterwegs sind, wird es Zeit, mal wieder in die Luft zu gehen.
Angefangen hat das Ganze eigentlich da mit, das ich mir einen Styroschneider von Proxxon zugelegt hatte und damit einen neuen Schiffsrumpf schneiden wollte, aber na ja, weit gefehlt.
Eigentlich wollte ich eine 152, 153 oder AN-2 (bin ein absoluter Fan der Ost-Luftfahrt) bauen, aber ich habe aus Spaß mal einen kompletten CAD-Spantenriss, Ansichten usw. der A-319 nach Airbusunterlagen gezeichnet und somit stand das Projekt fest.
Die CAD-Planung erfolgte u.a. auch mit dem Betriebshandbuch der A-319, worin die Maße für Luken, Abmessungen usw. eingetragen sind.
Sehr zum Vorteil sind auch die darin befindlichen Zeichnungen und Erläuterungen, was das Konstruieren sehr erleichtert hat.
Was sicher sehr interessant ist, ist die Tatsache, das der Rumpf im Querschnitt nicht rund, sondern oval ist, ein Detail, welches sich im Modell sehr gut macht.
Heißt natürlich nicht, das ich an den anderen Vögeln nicht arbeite, ich werte z.Zt. dafür die Originalunterlagen und Zeichnungen mit CAD aus.
Nun aber zum Start:
Vor dem Bau habe ich mir das Ziel gesetzt, die Kosten für die Maschine in Grenzen zu halten und ein Gewicht von 11 Kg nicht zu überschreiten.
Diese Ziele haben einen Hintergrund, auf dem ich später noch zurückkommen werde.
Im Maßstab von 1:13 hat die Maschine einen Länge von 2603 mm, eine Spannweite von 2623 mm und eine Gesamthöhe von 904,60 mm.
Die CAD-Planung erfolgte neben den erwähnten Airbusunterlagen auch mit dem Betriebshandbuch der A-319, worin die Maße für Luken, Abmessungen usw. eingetragen sind.
Sehr zum Vorteil sind auch die darin befindlichen Zeichnungen und Erläuterungen, was das Konstruieren sehr erleichtert hat.
Was sicher sehr interessant ist, ist die Tatsache, das der Rumpf im Querschnitt nicht rund, sondern oval ist, ein Detail, welches sich im Modell sehr gut macht.
Der Rumpf besteht aus 56, 100 mm starken Styroporteilen, welche mit entsprechenden Pappschablonen geschnitten wurden.
Damit die Rumpfsegmente eine gute Bezugsebene bekamen, sind diese in Längsrichtung horizontal geteilt.
Die Styroplatten sind 1000x500 mm in den Abmessungen, legt man die Bezugsebene der Segmente an die Aussenkanten der Platte, so erhält man eine saubere Bezugskante beim Schneiden.
Auf diese Art und Weise wurden alle Segmente geschnitten und dann sauber mit Leim zusammengefügt.
Der nächste Schritt bestand darin, den Rumpf zu schleifen und zu spachteln sowie diesen für die Beplankung vorzubereiten.
Das Schleifen war kein Problem, beim Spachteln habe ich zum 1. mal Styrofüller verwendet, der unglaublich leicht ist und zudem sich super schleifen und lässt.
Anschließend habe ich den Rumpf mit verdünntem Leim (Mischung 1:3) und einer Lage Zeitungspapier belegt.
Nach dem Trocknen zieht sich das Papier gut zusammen und kann dann anschließend mit Grundierung beschichtet werden.
Nach diesem Arbeitsgang ist der Rumpf schon sehr fest und stabil, muss aber noch einmal mit 1,5mm Balsa weich beplankt und grundiert werden.
Jetzt stand ich vor der Wahl, GFK oder Folie, habe mich aber für Folie mit Grundiereigenschaften entschieden.
Diese Folie ( S555) wird in der Werbebranche verwendet, hat eine Art Luftpolsterstruktur (was eine Blasenbildung verhindert), ist federleicht und lässt sich super über die schlimmsten Rundungen ziehen.
Nach dem Folieren wird diese noch einmal angeschliffen, grundiert und sauber plan geschliffen, damit die Kiste auch schön glatt wird.
Hier nun ein paar Bilder von der Aktion:
Der Anfang: jede Menge Pappschablonen
Ein verleimtes Segment aus dem Bereich des Flächenkasten
Der mittlere Bereich des Rumpfes
Das Beplanken mit Balsa, die grundierte, weiße Papierbeschichtung ist links gut zu sehen
fertig beplankt
der Cockpitbereich
Der Flächenkasten, gut zu sehen, der abnehmbare Kastenboden
Der folierte und grundierte Rumpf
Die grundierte Oberfläche, ungeschliffen
Geschafft, geschliffen und lackierfertig
Ansicht von unten, gut zu sehen der Ausschnitt für das Bugfahrwerk
Der Flächenkasten von achtern
Der Flächenkasten von Steuerbord.
Gut zu sehen:
Die Verkleidung ist nach innen gewölbt
Soweit erst einmal.
Ich werde in lockerer Reihenfolge die nächsten Bauschritte vorstellen und darüber berichten.
LG,
HaDi
Nachdem ich für ein paar Jahre mal wieder im Schiffsmodellbau unterwegs war ( Passagierliner Andrea Doria, Minensucher Widder und Graupner Optimist) und die Modelle sehr erfolgreich auf dem Wasser unterwegs sind, wird es Zeit, mal wieder in die Luft zu gehen.
Angefangen hat das Ganze eigentlich da mit, das ich mir einen Styroschneider von Proxxon zugelegt hatte und damit einen neuen Schiffsrumpf schneiden wollte, aber na ja, weit gefehlt.
Eigentlich wollte ich eine 152, 153 oder AN-2 (bin ein absoluter Fan der Ost-Luftfahrt) bauen, aber ich habe aus Spaß mal einen kompletten CAD-Spantenriss, Ansichten usw. der A-319 nach Airbusunterlagen gezeichnet und somit stand das Projekt fest.
Die CAD-Planung erfolgte u.a. auch mit dem Betriebshandbuch der A-319, worin die Maße für Luken, Abmessungen usw. eingetragen sind.
Sehr zum Vorteil sind auch die darin befindlichen Zeichnungen und Erläuterungen, was das Konstruieren sehr erleichtert hat.
Was sicher sehr interessant ist, ist die Tatsache, das der Rumpf im Querschnitt nicht rund, sondern oval ist, ein Detail, welches sich im Modell sehr gut macht.
Heißt natürlich nicht, das ich an den anderen Vögeln nicht arbeite, ich werte z.Zt. dafür die Originalunterlagen und Zeichnungen mit CAD aus.
Nun aber zum Start:
Vor dem Bau habe ich mir das Ziel gesetzt, die Kosten für die Maschine in Grenzen zu halten und ein Gewicht von 11 Kg nicht zu überschreiten.
Diese Ziele haben einen Hintergrund, auf dem ich später noch zurückkommen werde.
Im Maßstab von 1:13 hat die Maschine einen Länge von 2603 mm, eine Spannweite von 2623 mm und eine Gesamthöhe von 904,60 mm.
Die CAD-Planung erfolgte neben den erwähnten Airbusunterlagen auch mit dem Betriebshandbuch der A-319, worin die Maße für Luken, Abmessungen usw. eingetragen sind.
Sehr zum Vorteil sind auch die darin befindlichen Zeichnungen und Erläuterungen, was das Konstruieren sehr erleichtert hat.
Was sicher sehr interessant ist, ist die Tatsache, das der Rumpf im Querschnitt nicht rund, sondern oval ist, ein Detail, welches sich im Modell sehr gut macht.
Der Rumpf besteht aus 56, 100 mm starken Styroporteilen, welche mit entsprechenden Pappschablonen geschnitten wurden.
Damit die Rumpfsegmente eine gute Bezugsebene bekamen, sind diese in Längsrichtung horizontal geteilt.
Die Styroplatten sind 1000x500 mm in den Abmessungen, legt man die Bezugsebene der Segmente an die Aussenkanten der Platte, so erhält man eine saubere Bezugskante beim Schneiden.
Auf diese Art und Weise wurden alle Segmente geschnitten und dann sauber mit Leim zusammengefügt.
Der nächste Schritt bestand darin, den Rumpf zu schleifen und zu spachteln sowie diesen für die Beplankung vorzubereiten.
Das Schleifen war kein Problem, beim Spachteln habe ich zum 1. mal Styrofüller verwendet, der unglaublich leicht ist und zudem sich super schleifen und lässt.
Anschließend habe ich den Rumpf mit verdünntem Leim (Mischung 1:3) und einer Lage Zeitungspapier belegt.
Nach dem Trocknen zieht sich das Papier gut zusammen und kann dann anschließend mit Grundierung beschichtet werden.
Nach diesem Arbeitsgang ist der Rumpf schon sehr fest und stabil, muss aber noch einmal mit 1,5mm Balsa weich beplankt und grundiert werden.
Jetzt stand ich vor der Wahl, GFK oder Folie, habe mich aber für Folie mit Grundiereigenschaften entschieden.
Diese Folie ( S555) wird in der Werbebranche verwendet, hat eine Art Luftpolsterstruktur (was eine Blasenbildung verhindert), ist federleicht und lässt sich super über die schlimmsten Rundungen ziehen.
Nach dem Folieren wird diese noch einmal angeschliffen, grundiert und sauber plan geschliffen, damit die Kiste auch schön glatt wird.
Hier nun ein paar Bilder von der Aktion:
Der Anfang: jede Menge Pappschablonen
Ein verleimtes Segment aus dem Bereich des Flächenkasten
Der mittlere Bereich des Rumpfes
Das Beplanken mit Balsa, die grundierte, weiße Papierbeschichtung ist links gut zu sehen
fertig beplankt
der Cockpitbereich
Der Flächenkasten, gut zu sehen, der abnehmbare Kastenboden
Der folierte und grundierte Rumpf
Die grundierte Oberfläche, ungeschliffen
Geschafft, geschliffen und lackierfertig
Ansicht von unten, gut zu sehen der Ausschnitt für das Bugfahrwerk
Der Flächenkasten von achtern
Der Flächenkasten von Steuerbord.
Gut zu sehen:
Die Verkleidung ist nach innen gewölbt
Soweit erst einmal.
Ich werde in lockerer Reihenfolge die nächsten Bauschritte vorstellen und darüber berichten.
LG,
HaDi
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