Alles übers Flitschen: Pro und Contra

Hg

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Bezugsadresse

Bezugsadresse

Hi
Wenn Du einen Schlosser oder Mechaniker in Deinem Bekanntenkreis hast, sollte das Herstellen der Hülsen und Stifte kein Problem sein...
"Meine Bezugsadresse" (Bastelraumpartner) muss ich auch jedes Mal relativ lange beknien um neue Hülsen zu bekommen :)Gruss
Hg
 
Schick mal ne Mail an Elo-Gustel.

Wenn du ihn fragst, kann er dir vielleicht solche Teile machen.

Er hat in unserem bekanntenkreis auch alle Stifte und tlw. Buchsen gemacht und das funktioniert prima. ;)
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Nach gut zwei Wochen intensivem Flitschen mit der Mystery, habe ich so einiges erlebt.

Je nach Wind nehme ich zwei bis drei F3B-Gummis parallell mit je 7,5m Länge. Zusammengehängt sind die drei an Karabineren. Seillänge ca. 5m

Als Erdanker verwende ich einen Schraubanker (wie Korkenzieher) Durch das Dreieck des Ankers an dem der Gummi hängt, wird ein zweiter Anker entgegen geschraubt als Sicherung. Das hält selbst in weichem Boden tadellos.

Seilriss oder Gummiriss mit Rolle rückwärts, Sender in der Hand und vorherigem Modell auf den Boden legen, beherrsche ich tadellos. :D

Als Haken habe ich einen hundsordinären kleinen Schraubhaken gekürzt und in ca. 5mm dickes Buchensperrholz, welches innen im Rumpf verklebt ist.

Auf alle Fälle macht flitschen mehr Spaß als der "gemeine" Hochstart. Vor allem entfällt die Seilsuche.

Kleines Video. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

femo

User
claus / christoph

cooles video, aber sag mal was hast denn du an das seitenleitwerk geschmiert, das die fliegen so darauf stehen :eek:

hehe
grüsse
christoph
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Claus Eckert schrieb:
Hallo


Je nach Wind nehme ich zwei bis drei F3B-Gummis parallell mit je 7,5m Länge. Zusammengehängt sind die drei an Karabineren. Seillänge ca. 5m


hey Claus,
hast du schonmal mit längerem Gummi geflitscht ?
ich durfte letztens an ein 12m gummi.
das war bei meinem sambal um einiges besser wie 2x7,5m paralell.

-könnte es sein daß die länge des gummis,auch modellabhängig ist ?-


gruß Andreas
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas

Hm, einen Versuch wäre es wert. Zwischen meinem letzten Posting heute und diesem liegen 16 Flitschenstarts ;) Hatte nur ganz wenig Thermik, so dass die Flüge nur bis zu 5 Minuten dauerten.

Habe bei der Gelegenheit mein Equipment abgelichtet:

Haken1.jpg



Zweiter Korkenzieher-Erdanker durch ersten als Sicherung gedreht

Haken2.jpg



Zwei Karabiner einer für die Gummis, einer für das Seil

Haken3.jpg


Gekürzter Schraubhaken
Haken4.jpg

Der ganze Schotter wird im Alukoffer transportiert und einmal im Jahr schmeiße ich eine Hand voll Talkum rein. Das wars auch schon mit der Pflege. Die Gummis habe ich seit 2001 im Einsatz. Der Aufbau der Flitsche dauert nur zwei Minuten und ist sogar Flugtag tauglich. ;)
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Andreas und Claus,

bei der Betrachtung

7,5m = 3 Gummis, 3 Gummistränge parallel
versus
11,75m = 3 Gummis, 2 Gummistränge parallel

kommt es drauf an, wie stark du ziehen kannst / Dich traust.

Theoretisch sollte man mit 3 Gummi parallel voll ausgezogen die bessere Beschleunigung und damit die größere Endgeschwindigkeit = größere Höhe rausbekommen. Aber bekommt man 3 parallele Gummi noch allein voll ausgezogen?

Im Nachbaruniversum haben sie mal getestet, wieviel Zugkraft ein kräftiger Mann ohne Sender in der Hand auf das Gummi bringt und sind bei 45-50kg gelandet (Aua, wenn da was reißt...). Bei 500% Dehnung ist der Zug laut EMC-Vega rd. 25kg, bei zwei passt das zu den maximal von einer Person (ohne Sender in der Hand) aufzubringenden 50kg ganz gut.

Wenn man mit Sender in der Hand von maximal 25-30kg ausgeht ist ein langer Gummi besser, als diesen doppelt genommen.

Diese theoretischen Abschätzungen / Überlegungen von mir würden zumindest ganz gut zu dem hier geschilderten passen.

Hans
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Hans

Ja, ich würde ebenfalls sagen, mehr als 25 bis 30kg sind gar nicht allein umsetzbar. Schließlich muss der Daumen das Modell vorm Seitenleitwerk sichern :rolleyes:

Drei Stränge parallell ziehen sich schneller zusammen. Der Punkt um Höhe zu ziehen ist früher erreicht. Ein langer Gummi braucht entsprechend eine längere Horziontalstrecke des Modells. Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass die Geschwindigkeit am Punkt des Ziehens deshalb geringer ist. Das wäre nur eine Mutmassung.

Ehrlich gesagt am liebsten flitsche ich mit zwei Gummis. Mit drei ist das Modell schon schwer zu halten.

Die Dehnung von 500% ist nur ein theoretischer Wert. Beim normalen Hochstart mit 100 m Seil und 3x 7,5m F3B also 22,5 m Gummi, habe ich nicht annähernd auf über 200 m ausziehen können. Kann aber auch an meinem fehlendem Knödelbauch liegen. :)
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
da hab ich euch was voraus........die gewichtskraft ist bei mir doch
etwas von vorteil. ;)
ich hör immer auf mit ziehen wenn der lack im rumpf anfängt risse zu zeigen. :D
-
ich fand,dadurch daß die beschleunigungsstrecke länger ist,hat es mein modell besser in fahrt umgesetzt.


gruß Andreas
 
Hi Andi,

wie schon am Telefon gesagt, vermute ich dass das nur so wirkt bzw. dass du dich täuscht.

Das werden wir das nächste Mal einfach mit nem Datenlogger ausprobieren ;)
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Heute habe ich es mal mit zwei Gummis "in Reihe" probiert. Die Startphase ist etwas kritischer, da der Flieger länger am Gummi hängt. Die erreichte Höhe war subjektiv höher. Also noch mal an den Gummi....

...und da ist es passiert. Ein Verbinder hat sich aus dem Gummi gelöst. Zum Glück kam mir nur der letzte Gummi entgegen. Zu den Schmerzen schrieb ich wohl besser nichts. SadoMaso-Fans mögen das vielleicht. Ich kann darauf verzichten. :eek: :cry: Das rechte Bein ist von unten bis oben etwas blutunterlaufen. Von weiter oben wird nicht berichtet. :rolleyes:
Trotzdem ist das noch mal glimpflich ausgegangen.

Jetzt wird die Flitsche komplett zerlegt und alle Verbinder neu eingeklebt und gesichert. Die Haltbarkeit meiner Verklebungen scheint wohl nach sechs Jahren etwas gelitten zu haben....
 
Habe mir einen gebrauchten Mini Dragon/Fredy zugelegt und weiß jetzt nicht genau wo ich im Schwert die Hülse einharzen soll.Hänge mal 2 Bilder an wie der Rumpf ausschaut und man sich davon ein Bild machen kann(auf dem zweiten Bild habe ich die Hülse mal provesorisch aufgelegt).
Eine Möglichkeit wäre den Stift hinter dem Akku seitlich auf dem Steg zu kleben,aber geht das überhaupt wenn der Stift später nicht mittig sitzt?Wie würdet Ihr das machen?
 

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Achja,das schwarze im Rumpfinneren(Gummiring) hinter dem Akku ist übrigens Leerraum(man könnte ja auch denken es handelt sich um Klettband oder ähnliches).Dort sitzt später der Empfänger
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Claus Eckert schrieb:
Hallo

Heute habe ich es mal mit zwei Gummis "in Reihe" probiert. Die Startphase ist etwas kritischer, da der Flieger länger am Gummi hängt. Die erreichte Höhe war subjektiv höher. Also noch mal an den Gummi....

...und da ist es passiert. Ein Verbinder hat sich aus dem Gummi gelöst. Zum Glück kam mir nur der letzte Gummi entgegen. Zu den Schmerzen schrieb ich wohl besser nichts. SadoMaso-Fans mögen das vielleicht. Ich kann darauf verzichten. :eek: :cry: Das rechte Bein ist von unten bis oben etwas blutunterlaufen. Von weiter oben wird nicht berichtet. :rolleyes:
Trotzdem ist das noch mal glimpflich ausgegangen.

Jetzt wird die Flitsche komplett zerlegt und alle Verbinder neu eingeklebt und gesichert. Die Haltbarkeit meiner Verklebungen scheint wohl nach sechs Jahren etwas gelitten zu haben....


also hab ich mich nicht getäuscht.
-meine vermutung war danach jene ,daß es ein paar meter benötigt bis eine
grundgeschwindigkeit aufgebaut ist. somit könnte ein längeres gummi bei
manchen modellen sinnvoller sein.denn ist der hauptzug vorbei,dann nimmt
die geschwindigkeit nimmer zu.

---

mein Beileid...obwohl,du solltest deine schnur etwas länger gestalten,dann
passiert dir sowas nichtmehr. -dann verpufft die gewichtskraft des gummis.
-
aber sowas ist cool,das hat der profiflitscher......je mehr striehmen um so besser. :D ;)


gruß Andreas
 

Peer

User
@Fredy:

Hallo Ludger, die Stelle ist OK, da war sie bei meinem auch.
Aber was ist das für ein "Ofenrohr" ?

Ein 3mm Stahlstab (15mm lang=5 draußen und 10 drinnen) als Kern
und dann ein dünnes Messingröhrchen drüber, das reicht.

Das Schwert dann seitlich ein bisschen mit Rovings oder 93er
verstärken und ab geht der Fisch. Schön ist ein Magnet oben
auf dem Röhrchen, spart das Suchen nach dem Stift....

Peer
 
@Peer

Habe mich beim Röhrchen ganz an den Anweisungen hier im Forum gehalten.Der Stift ist 4mm und der Innnendurchmesser des Röhrchen 6 mm(außen 8 mm).Die Stiftlänge beträgt 35 mm

Hast Du das Röhrchen seitlich auf dem Steg geklebt oder mittig(also am unteren Schwertrand eine Öffnung gemacht)?
Ich trau mich einfach nicht das Röhrchen seitlich einzuharzen,denn den Versatz finde ich dann schon etwas krass.
 
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