Anfänger sucht Rat

Moin,
Ich bin noch Anfänger und habe einige Fragen bezüglich Leistungskomponenten für meinen Flieger. Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Ich habe mir einen Trainer aus XPS gebaut. Lade ein paar Bilder dazu hoch. Dieser hat ein Höhenruder, Seitenruder und Querruder. Er soll mit einer Flysky FS-i6X Funke betrieben werden. 1.jpeg2.jpeg3.jpeg

Verbaut sind bis jetzt:
- 4 mal Emax ES08A II Servos
- FS-iA10B Empfänger

Spannweite:
1250mm (mit Winglets)
Länge:
750mm

Gewicht bisher:
454 g
(Es fehlen noch Akku, Regler+Motor)

Nach Stundenlanger Suche im Internet bin ich nun leider ziemlich verzweifelt was ich mir zulegen sollte an passenden Leistungskomponenten. Bzw. was für einen Motor, Regler und Akku ich nehmen sollte. Meine bisherige Recherche ergab:

Motor:
- Racestar BR2212 1400KV Motor
(Gewicht: 52g, 210W, Leistungsfähigkeit 4.3 (G/w)
Propeller:
Empfohlen 9050 (9x5 zoll schätze ich)

Akku:
- Tattu 3S 11.1V 2300mAh 45C
(Gewicht 182g, Dimension: 10,5x3,3x2,2 cm)

Regler:
- E Flite 30Amp pro SB Brushless ESC Regler (Habe ich zuhause rumliegen)

- Ladegerät
Vista Power AP606

Ich habe leider keine Erfahrung was das angeht, den Motor habe ich gewählt weil er von den Werten her meiner Meinung nach zum Flieger passt. Kommt mir nur ein bisschen klein vor. Ob er was taugt, keine Ahnung. Über die Tattu Akkus habe ich viel Gutes aber auch viel Schlechtes gelesen. Dieser Akku oben würde aber sehr gut ins Modell passen. Den E Flite Regler habe ich noch rum liegen.
Da ich ungern möchte das mein Trainer beim Erstflug wie eine Silvesterrakete in Flammen aufgeht, frage ich euch um Rat.

Meine Fragen:

1) Hat jemand Erfahrungen mit den oben genannten Komponenten?

2) Wie bekommt man raus was zueinander passt?

2) Was benutzt ihr für Akkus? Mit welchen habt ihr gute Erfahrungen
...Preis/Leistung (3S 11.1V)

4) Hat jemand Alternativvorschläge für mich? (Motor+Regler und Akku)

5) Hat jemand vielleicht einen ähnlichen Flieger von Größe und Gewicht mit bewährter Technik?

6) Zum Schluss noch eine wichtige Frage. Ich brauche noch ein Ladegerät und habe mir das Vista Power AP 606 (60W) rausgesucht. Ist mit Balance Funktion, 250 mA/Zelle, Genauigkeit +-10mV. Kann 1S bis 6S Lipos laden. Max. Ladeleistung 50W.
Kennt das jemand? Kann man damit viel falsch machen?

Noch eins zum Ende. Möchte hier keine Werbung o.Ä. für Komponenten machen und bin für alle Meinungen offen.

Wünsche einen schönen Wochenstart ;)
Mit freundlichen Grüßen.
 
Hallo,
ja Komponenten sehen gut ausgesucht aus. :)

Ich würde jetzt erstmal das Gewicht vor dem Bestellen so im Modell verteilen um erstmal zu schauen ob der Schwerpunkt damit erreicht wird, ohne noch Blei dazu zu packen.
Also, 52g Gewicht für den Motor vorne reinlegen und 180g (alter Akku) ins Modell legen und schauen ob sie so circa ausbalanciert wird.
Falls nicht etwas größeren Motor wählen, mit vielleicht bis zu 400Watt.

Regler würde ich dir einen Hobbywing Skywalker 30-40A empfehlen, die sind sehr zuverlässig und teilweise schon ab 9€ zu bekommen.
Der 40A fliegt zurzeit in meinem Cessna 1,1m Wasserflugzeug mit und ist so robust, daß sie gekentert wie ein Schaufelraddampfer mit komplett gefluteten Motor zurück ans Ufer gepadelt ist... Sind wohl wirklich sehr robust.

Ladegerät vielleicht etwas mit mindestens 100 Watt auswählen.
Schau dir mal die neuen ISDT Ladegeräte an, da hast du auch gleich was für die Zukunft.
Hier nur mal ein Beispiel für bis zu 50€, aber schon 300 Watt Ladeleistung:
https://www.ebay.de/itm/273066299075
Muß man aber schauen ob man mit oder ohne integriertem Netzteil eins möchte, und gibt es in vielen Ausführungen von ISDT.:)
 

kalle123

User
Hallo.

Ich versuche mal einen Ansatz für deine Fragestellungen.

Es lohnt immer ein Blick in die Wiki hier. Dort findet sich

http://wiki.rc-network.de/index.php/Antriebsauslegung_Elektroflieger#Vortriebsleistung_.28Pv.29

Ziemlich viel Formelzeug, aber am Ende des Artikels gibt es einen weiteren Link. ;)

http://modellflug-ehepaar.de/Technik/berichte/Brushless-Motoren-Markus-Trauernicht.pdf

Dort taucht denn auch auf, wie viel Watt pro kg brauche ich, um mit meinem Modell fliegen zu können. Solltest also schon mal in etwa abschätzen, wie schwer das 'Schätzchen' später mal werden wird.

Jetzt brauchst du also einen Antriebsstrang, also Akku, Steller, Motor und Prop.

Jetzt kommt ein Problem. Traust du den Angaben des Motor Herstellers in Fernost?

Ich nicht, also pack ich mir so ein Motörchen auf meinen Prüfstand. (Hört sich jetzt doll an, ist aber nix dolles!)

Effektiv ist das nur ein Holzgerüst, wo ich die angepeilte Kombi Akku, Steller, Motor und Prop mal messen kann.

Brauchst also so ein Gerüst, um den Motor sicher laufen zu lassen, einen Servotester, um den Steller anzusteuern und etwas, was man zwischen Akku und Steller klemmen kann, dass dir so Sachen wie Watt, Ampere und Spannung anzeigt. Servotester und so eine Anzeige gibt es für wenige € oder $ beim Händler deines Vertrauens.

Ich messe dann noch Schub (über ne Waage) und Drehzahl, aber das ist erst mal Luxus.

Und du kriegst ein Gefühl dafür, wie die Komponenten zusammen passen.

M.E. lohnt dieser kleine Aufwand vorab.

Gruß KH
 

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Ach, ich würde da jetzt nicht ganz so kompliziert denken, obwohl dein Teststand natürlich nice ist. ;)

Würde mal so einen Motor zwischen 200-400 Watt bestellen, um dann auf einen guten Schwerpunkt zu kommen.
Vielleicht auch erst in der zweiten Bestellung den Akku ordern, ob man nun mit Propeller einen 185g oder doch 200g Akku benötigt.
Dann mal die Daten in den Propeller Calculator eingeben, um mal zu sehen wieviel Ampere, Standschub und Strahlgeschwindigkeit, mit welchem Propeller, dann erwartet wird...
Auch würde ich den Motor nicht zu schlapp wählen, es geht nicht um Raketenstarts und das die Reibung der Luft an den Flügelspitzen so groß wird, das sie dadurch verschmelzen, :D
sondern das der Anfänger noch etwas Power /Reserve hat, um sich aus Gefahrensituationen noch herausschießen zu können, um nicht gnadenlos mit Strömungsabriss durchzusacken...:)
Bei meinen Modelle mit den (noch) schlappen Motoren, da fühle ich mich immer noch unsicher, wenn die Power nicht ausreicht, um aus der Vernknüppelaktion, wieder herauszukommen... :D:p:)

Zum THEMA Vernost, in meiner chinesischen Cessna von Yuki, arbeitet eine chinesische Chinaglocke, so weich das man die Glocke, wirklich wie eine weiche Aluchinaklingel verbiegen kann.
Aber dieses Vernost Wasserflugzeug, hat mich jetzt durch die gesamte Corona Krise gebracht, bestimmt 60-80 Starts und Landungen an unserem Schloßsee, direkt hinterm Haus.
Und selbst mit 3S Chinaklingel rennt die Kleine bestimmt 60-80km/h am Himmel, obwohl sie noch zwei dicke breite Wasserschimmer im Fahrtwind mitschleppen muß..


Bilde mir auch ein, das mein Skill Level durch die etwas komplizierteren Wasserlandungen angestiegen ist , um dann bald, bei geöffneten Verein, noch fitter für meine neue 30ccm Verbrenner Corsair zu sein. :D:p

Zum Glück habe ich daran mal nichts verändert, und war gestern erst wieder 5 Stunden am Sonntag mit vielen hübschen Scale Wasserlandungen, in praller Sonne fliegen...;):)
 
Hallo Pablo98,

Glückwunsch zu deinem neuen (natürlich besten) Hobby überhaupt!
Dein Flieger sieht gut aus, deine Komponenten auch, nur folgendes:
1.) Nimm den Motor mit einer kV von 1000, der passt bei 3s deutlich besser zu deinem Flieger.
2.) Erstflug bei absoluter Windstille z. B. früh morgens.

Viel Spaß!
Axel
 
Vielen Dank für eure Hilfe!
Techmaster:
Okay soweit gut das ich da keinen Kernschrott rausgesucht habe :D
Das mit den Gewichten werde ich mal testen. Dann suche ich noch mal einen größeren Motor raus der mehr Leistung bringen kann. Sollte dann nur so sein das der Flieger nicht so schnell wird.
Einen Regler von Hobbywing Skywalker würde ich mir dann ordern. Hört sich gut an mit deinem Wasserflugzeug, hätte auch bock sowas zu bauen und dann zu fliegen/fahren :D
Würde auch noch mal später meine ganzen Komponenten auflisten, dann könnt ihr noch mal drüber gucken.
Kann man die ISDT Ladegeräte bei Banggood bedenkenlos bestellen? Hast du eins im Gebrauch?
Bei dem Yuki Ladegerät bräuchte man noch ein passendens Netzteil. Würde auf jedenfall gerne ein Ladegerät mit externem Netzteil haben wollen.

Kalle123:
Ich hatte mir schon ein paar Rechnungen angeguckt, sind ja nicht sehr komplex und bin in Mathe ganz gut aufgestellt. Das Dokument von Trauernicht hatte ich mir auch schon vor Augen geführt.
Hatte dann mal über den Daumen gepeilt mit einem Gesamtabfluggewicht von 750g das ich einen Motor mit passendem Akku brauche der Minimum 150W leistet. Hatte auch errechnet das ich einen Motor von 1000KV bis ca. 1600KV nehmen sollte mit 3S unter Last mit 9.9V. liegt dann zwischen 10000 und 20000 Umdrehungen..
Danke für das Bild! Hatte schon überlegt wie man sowas bauen könnte. So kann man unter realen Bedingungen testen. Gibt ja auch produktionsbedingte Abweichungen. Da geht man dann auf Nummer sicher wenn es um die Leistungswerte geht und weiß ob die Komponenten auch so arbeiten wie vorher errechnet. Kenne das selber aus Windkanalversuchen, das weicht wirklich immer von den errechneten Werten ab. ;)

Teamspirit:
Danke, Danke! Ist nicht der Schönste Flieger, aber soll auch nur zum Üben sein. Habe noch einen anderen Flieger im Bau, der soll aber nicht aufgrund von mangelnder Flugerfahrung direkt im Erdboden versinken.
1) Das Problem ist mit einem 1000KV Motor komme ich fast nicht auf den Richtwert von 10000U…hatte gelesen das man ihn zwischen 10000 und 20000 Umdrehungen wählen sollte.
Also 3(Zellen)*3,3V(unter Last)*1000KV [U/minV] =9900U/min
Das kratzt dann an der untersten Grenze.
Allerdings weiß ich nicht wie sich das mit dem richtigen Propeller verhält, der Flieger soll ja möglichst langsam unterwegs sein
2) Das mit der Windstille habe ich auf dem Schirm ;) Checke ich ab und zu auf Windy.com, wenn ich meinen ganz kleinen Flieger fliegen möchte… geht nur bei Winden <=5km/h
 
Hallo Pablo98,

10.000 ist eine schöne runde Zahl, aber ob sie damit als allgemeingültige Empfehlung taugt?
Also, falls Du den 1400er schon erworben hast, kein Problem, einfach benutzen, aber falls nicht, bleibe ich bei meiner Empfehlung: bei 3s nimm den 1000er kV - Motor.

Viele Grüße
Axel
 
Update Komponenten

Update Komponenten

Soooo ich habe noch mal den Schwerpuunkt provisorisch ermittelt und festgestellt das ein 52g Motor zu leicht ist um ohne Zusatzgewicht auf die Schwerpunktachse zu kommen.
Deshalb habe ich jetzt einen 1000KV Motor rausgesucht der 106g wiegt. Der hat allerdings l.A. 394W und es wird ein 45A ESC empfohlen.
Kann ich da den 50A Hobbywing Skywalker nehmen?

Möchte den Akku bzw. Motor nicht überstrapazieren. Der Akku kann ja theoretisch 103,5A liefern (ich weiß im Realen zu 100% nicht machbar). 2300mAh*10^-3*45C

Hier meine Komponenten:

Motor:
Racerstar BR2814 Brushless-Motor 1000KV 3-4S (Gewicht 106g, Leistung 394W)
Link:
https://de.banggood.com/Racerstar-B...E&rmmds=cart_middle_products&cur_warehouse=CN

Regler:
Hobbywing Skywalker 2-4S 50A UBEC Büstenloser Regler mit 5V / 5A BEC
Link:
https://de.banggood.com/Hobbywing-S...E&rmmds=cart_middle_products&cur_warehouse=UK

Propeller:
12x6, empfohlen, allerdings sind 12 zoll über 300mm Durchmesser bzw. ca. 150mm Radius ist ziemlich knapp mit der Bodenfreiheit..
Link:
https://de.banggood.com/Style-1260-...art_middle_products&ID=45905&cur_warehouse=CN

Akku:
Tattu 3S 2300mAh 11.1V 45C mit XT60

Gewicht mit allem after boarding
454g+106g+182g+43g+24g = 809g

Ladegerät:

1. Wahl
ISDT Q8 BattGo 500W 20A Hochleistungs-Ladegerät Batterie für 1-8S Lipo Batterie

2.Wahl
ISDT Q6 Nano BattGo 200W 8A Colorful Pocket Batterie Balance Charger für 1-6S Lipo Batterie - White

3.Wahl
Yuki Model Smart Charger Q6 Plus Ladegerät 300W, 16A mit ISP-LCD


Meint ihr das ist so nun i.O.??

Welches Ladegerät würdet ihr nehmen?

Mit freundlichen Grüßen ;)
 
Hört sich doch alles perfekt an, ;)
und der Lipo liegt noch auf unter 50% seiner Leistungsgrenze, eher jetzt auf die Kapazität achten, das die Flugzeit nicht zu kurz wird.

Wenn beim Motor 3-4S steht ,dann wird er die 394 Watt und 45A auch nur bei 4S erreichen.
Mit 3S wird er dann so circa ~35A ziehen, bei vielleicht ~300Watt.

Und wenn der Motor zuviel Leistung hat, kann man ja im Flug einfach Gas wegnehmen, besser als mit zuwenig Power durchzusacken,und mit verschiedenen Propellern, kann man hinterher immer noch den Topspeed verlangsamen,
mit mehr Durchmesser für mehr Standschub,
dafür aber weniger Pitch (Strahlgeschwindigkeit) , damit sie nicht ganz so schnell wird, was aber mit 1000KV nicht so dramatisch wird.
Gut das du sie noch vorher ausgewogen hast, wegen dem Schwerpunkt, sonst hättest du statt Motormasse/Power, vorne Blei mitschleppen müssen.

Ladegerät würde ich gleich das größere ISDT nehmen, am besten mit zwei Ladeports.
Hatte früher auch nicht gedacht das mein 2x500 Watt UDPlus 80 Ladegerät zwei Ports braucht, nun hängen sogar
Zweifach - Balancerboards für vier Lipos dran :Dund daneben laden meine ersten China Lader noch parallel, damit man viele Flüge machen kann. :D:p
 
Hallo Pablo98,

wirklich sehr vernünftig zusammengestellt, das wird etwas!
Der Motor passt jetzt auch optimal zu deinem Modell, Du kannst ihn auch problemlos an einer APC Elektro 11x5.5 betreiben, dann hast Du mehr Bodenfreiheit, weniger Stromaufnahme aber immer noch mehr Schub als Abfluggewicht, reicht allemal!

Viele Grüße
Axel
 

kalle123

User
Naja, ich halte das Modell so für über motorisiert.

Das ist doch kein hotliner. Aber gut, nicht meine Entscheidung.

Gruß KH
 
Naja, ich halte das Modell so für über motorisiert.

Das ist doch kein hotliner. Aber gut, nicht meine Entscheidung.

Gruß KH

Wieso ? Ein 400W Motor für einen sehr leicht gebauten Eigenbau -Einsteigerhochdecker mit max 900g ist doch das ´Mindeste ! Mit 4s hat der Motor ja dann über 600W (Laut Angaben ), falls es doch Leistungsmäßig zu wenig ist ;);):D:D

Sorry ...aber da kommt auch mir der Kanonen/Spatzen -Spruch in den Sinn.

Hier einen PLANET-HOBBY JOKER 2834-6,5 V3 1250 KV mit 10x4" APC rein und dazu einen leichten, leistungsstarken, 1500er - max. 1800 Akku ( ZbSp Tattu 3s 1550/75C für 20€ oder Acehe Lipos ) dann geht das Teil super bei vernünftiger Flugzeit..und ist leicht geblieben. Das wäre mein Rat.....

Gruß
Andi
 
Danke für eure Ratschläge;)

Ich dachte mir schon dass nicht jeder die gleiche Meinung hat...
Persönlich wollte ich auch das der Flieger möglichst langsam fliegt. Klar wenn ich weniger Schub gebe, dann fliegt er auch langsamer. Das ich die Geschwindigkeit bzw. Flugverhalten auch durch die Dimensionen des Propellers anpassen kann ist auch klar, da werde ich mir jedenfalls mehrere zulegen zum rumtesten...

Durch meine Recherche war mir jetzt auch so als ob der Motor ein "bisschen" viel Leistung hat für dieses Projekt. Der Motor wird so zwar niemals sein volles Potenzial ausschöpfen, das ist klar.
Wie viel er mit den Komponenten leisten würde könnte ich nur mit so einem Prüfstandstand rausbekommen.
Desweiteren soll mein erstes Eigenbauprojekt nicht in der Luft zerfetzen :D Ich würde sagen es ist ganz solide gebaut, muss aber zugeben das man da noch einiges verbessern kann.
Die Verbindung zwischen Rumpf und Tragfläche muss ich auf jedenfall noch einmal überarbeiten, diese wird mit dicken Gummis befestigt. Allerdings ist die Tragfläche damit nicht so gut wie erhofft befestigt.

Ich würde schätzen es reicht den Flieger mit 230-250W/kg auszustatten.

Bei jetzigem Stand würde ich darüber natürlich schon sehr hinausschießen...:eek:
 

kalle123

User
So ein 'Prüfstand' lohnt auf jeden Fall. Du kriegst einen Eindruck, was die Kette Lipo, Steller, Motor und Prop kann, einen Eindruck, wie es so mit Vibrationen und Schub ausschaut. Hast einen sicheren Aufbau, besser als im Modell oder gar den Motor mal in der Hand zu halten. ( Da können auch 100 W sehr böse zuschlagen!)

Und muss nicht wie o.a. ausschauen. Den hab ich mal vor Jahren gebaut, als ich mich mit den Anfängen von Coptern (Multiwii) beschäftigt habe. Da gab es die Faustformel, 2 .. 3 faches Abfluggewicht an Schub, darum Schubmessung.

So etwas hier reicht da völlig. ;)

pfrOHg3l.png


DhwHJP1l.png


Gruß KH

PS. Was du da im Bild siehst, ist ein
https://www.rc-electronics-usa.com/watt-meter/watts-up-meter.html

(Wird leider nicht mehr hergestellt)

und ein
https://www.webx.dk/rc/pic-servotester.htm

Beide sehr präzise und leisten mir nun schon über Jahre gute Dienste.

Und bei Ladegeräten schwöre ich auf Junsi.
 

bendh

User
Ein Modell das langsam und gutmütig fliegen soll muss in erster Linie eine niedrige Flächenbelastung haben, also leicht sein.
Wenn du den Schwerpunkt mit einem kleineren Motor nicht erreichst, was hindert dich daran den Rumpf zu verlängern und den Akku weit vor zu schieben?
 
So ein 'Prüfstand' lohnt auf jeden Fall. Du kriegst einen Eindruck, was die Kette Lipo, Steller, Motor und Prop kann, einen Eindruck, wie es so mit Vibrationen und Schub ausschaut. Hast einen sicheren Aufbau, besser als im Modell oder gar den Motor mal in der Hand zu halten. ( Da können auch 100 W sehr böse zuschlagen!)

Und muss nicht wie o.a. ausschauen. Den hab ich mal vor Jahren gebaut, als ich mich mit den Anfängen von Coptern (Multiwii) beschäftigt habe. Da gab es die Faustformel, 2 .. 3 faches Abfluggewicht an Schub, darum Schubmessung.

So etwas hier reicht da völlig. ;)

pfrOHg3l.png


DhwHJP1l.png


Gruß KH

PS. Was du da im Bild siehst, ist ein
https://www.rc-electronics-usa.com/watt-meter/watts-up-meter.html

(Wird leider nicht mehr hergestellt)

und ein
https://www.webx.dk/rc/pic-servotester.htm

Beide sehr präzise und leisten mir nun schon über Jahre gute Dienste.

Und bei Ladegeräten schwöre ich auf Junsi.

2-3 faches Abfluggewicht an Schub ??? :eek::rolleyes::confused: Ein 900g Flieger soll also mit dem Antrieb mind 1.8 - 2,7 Kg Drücken. Wo hast du die Formel her ...von der NASA ? Bring ihn doch nicht noch mehr durcheinander. Einen leichten , langsamen Hochdeckertrainer kann man nicht im entferntesten mit einem Copter vergleichen. Ein guter Flächenflieger fliegt auch noch mit 0 Schub...ein Copter eher nicht ! Für seine Zwecke reicht locker zum normalen Fliegen die Hälfte an Schub wie Gewicht, für starkes Scalefliegen mit Kunstflug , kurzen Bodenstart und guter Flugzeit mit leichten Komponenten mit max 0,7-1:1 Verhältniss...Und wenn er senkrecht gehen muß und 3D ab 1:1 aufwärts...aber für was ? Er will doch nur schön und kräftig, lamgsam und wahrscheinlich lange mit einem kleinen Hochdecker fliegen ! Ihr macht da ja eine Wissenschaft draus...Hilfe !!...da muß man ja Kinetik , Aerodynamik , Ingenieurswesen und Elektrotechnik studiert haben um das 900g Teil hochzukriegen :D:D:D
Schub messe ich Übrigens, wenn`s sein muß, mit einer normalen 20€ Angel-Zugwaage ..... Flieger hingehängt oder gestellt, Wagge genullt, etwas festgehalten und Gas geben das war`s.

Gruß
Andi
 

kalle123

User
Kommt auf drauf an, wie du den 'kleineren' Motor montierst.

Mit Vorspantmontage oder Hinterspantmontage. Mit einer Vorspantmontage kriegst du die 50gr. plus Prop Adapter plus Prop natürlich ne ganze Masse mehr nach vorne ....

cu KH
 
Ein Modell das langsam und gutmütig fliegen soll muss in erster Linie eine niedrige Flächenbelastung haben, also leicht sein.
Wenn du den Schwerpunkt mit einem kleineren Motor nicht erreichst, was hindert dich daran den Rumpf zu verlängern und den Akku weit vor zu schieben?

Wenn er die Tragflächenbefestigung eh noch überarbeiten will, könnte er auch einfach die Tragfläche weiter hinten montieren, aber Höhen- und Seitenleitwerk erscheinen mir auf den Bildern eh schon viel zu klein für diese Tragfläche. Ein kürzerer Hebelarm verschlechtert die Auslegung noch mehr.
 
Moin,
Ich bin noch Anfänger und habe einige Fragen ...

Hallo Pablo,

bei Deiner Konstruktion fallen mir direkt ein paar Dinge auf, die Du vielleicht noch einmal überarbeiten solltest:

Die Leitwerke erscheinen mir in Relation zu deiner Tragfläche zu klein. Schau Dir einfach vergleichbare Modelle an:

Graupner Amateur: https://outerzone.co.uk/images/_thumbs/plans/4246.jpg
Multiplex MiniMag: https://www.multiplex-rc.de/Downloa...dienungsanleitung-minimag--de-en-fr-it-es.pdf

Die Ruderhörner an Seiten- und Höhenruder sind falsch platziert. Die Löcher des Ruderhorns sollen auf der Scharnierlinie liegen, sonst hast Du unnötig viel Spiel in der Anlenkung und unterschiedlich große Ausschläge.

Gerade als Anfänger würde ich zunächst mit einer bewährten Konstruktion einsteigen. Wenn Du erst einmal Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du diese immer noch für eigene Konstruktionen nutzen.
 
Leitwerk zu klein?

Leitwerk zu klein?

Hallo Pablo,

lass dich nicht verunsichern, auch wenn die Leitwerke kleiner sind als bei anderen Fliegern ist das kein Problem, es gibt auch Flieger die gar keine Leitwerke haben und trotzdem gut fliegen.
Die Regel: Schwerpunkt bei 1/3 der Tragflächentiefe funktioniert dann natürlich nicht mehr, aber den richtigen Schwerpunkt kann man ja eifach selber ausrechnen (z.B. WinLaengs https://mfc-reichertshofen.de/category/programme ).
Ich persönlich finde es viel besser zu versuchen einen Flieger selber zu entwickeln, als was Fertiges zu kaufen, weil man da viel mehr lernen kann.
Fliegen wird der Flieger allemal, und wenn er dann doch noch nicht ganz optimal ist, wirst Du es sicher beim nächsten Flieger besser machen.

Gruß Dietrich
 
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