ASG 29 (Tangent - 6 m): Erfahrungen?

Ok, Werde ich dann auc mal testen, ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.
Danke für die Info!
Ich fliege halt fast ausschließlich in der Ebene, daher auch als Selbststarter mit KTW
 
Ok, das überrascht mich jetzt, vor Allem bei dem niedrigen Gewicht.

Kai, die erreichbare Geschwindigkeit hängt nicht von der Masse des Modells ab. Sie ergibt sich aus der Höhe, aus der du in den Sturzflug gehst, dem Ortsfaktor "g" und natürlich dem aerodynamischen Widerstand des Modells. Letzterer dürfte bei allen ordentlich gebauten Tangent ASG´s ziemlich gleich sein, auch der Ortsfaktor wird bei Peter in den schweizer Bergen nicht in gravierend anderen Regionen liegen als bei dir in der Ebene.
Der Spaßfaktor wahrscheinlich aber schon :)

beste Grüße
Jens
 
Das stimmt nur auf dem Mond oder im Weltall, dem sogenannten “freien Fall”, der keinen Luftwiderstand berücksichtigt.
Mit Luftwiderstand geht die Masse mit quadratischer Wurzel ein in die erreichbare Höchstgeschwindigkeit.
Widerstand: Fw=k * v^2
Kraft Erdbeschleunigung: Fg=m * g
vmax bei Fw=Fg

Verdoppeln der Masse bewirkt also nur 1,41fache Endgeschwindigkeit.
50% mehr masse bringt ca 22% mehr Topspeed, also nicht besonders viel.
Gruß
Roman
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens,
aber diese Formel kennst du, oder?
Formel_max_Speed.jpg

Quelle: Konstruktion von Segelflugzeugen, Waldemar Beyer

G = Gewicht
F = Fläche
cw = Luftwiderstand

Wieso sollten wir sonst zum erreichen höherer Geschwindigkeiten unsere Modelle aufballastieren?
 
Vielen Dank Roman für´s Präzisieren.
Im Kräftegleichgewicht liegt die maximal mögliche Endgeschwindigkeit an, die überhaupt mit dem Modell erreicht werden kann, also wo eine weitere Steigerung der Ausgangshöhe keinen Geschwindigkeitsgewinn mehr bringt.
Darunter ist die Ausgangshöhe natürlich eine bestimmende Größe.

Übliches Aufballastieren findet vielleicht im Bereich von gut 10% statt, wenn ich bei der 12kg ASG etwa 1,5kg Blei auf den Verbinder packe.

höhere Flächenbelastung = höhere Grundgeschwindigkeit (Kai´s Formel)
Ein aufballastiertes Modell "läuft" länger, gefühlt besser, als ein ganz Leichtes, es baut die Fahrt viel langsamer ab.. - selber aerodynamischer Widerstand vorausgesetzt.

Kai, vielleicht erreichst du in der Ebene nicht die Ausgangshöhe(n) wie Peter in den Bergen ?
 
Sturzflug aus 650m mit Staudruck gemessen !
Der maximale Speed wird nach ca. 300m Höhenverlust erreicht.

Nur so nebenbei: Ich bin nicht der Einzige, der dies so gemessen hat.
 
Über den Sinn von solchen Speedmessungen beim Modellsegelfliegen kann man geteilter Meinung sein. Die Diskussionen und der Austausch über möglichst hohe Werte erinnert mich des öftern an´s Quartettspielen in meiner Jugend..
Aber physikalisch ist es in jedem Fall interessant, da mal hinein zu blicken.
Es stehen also 220km/h den 329km/h gegenüber - wär toll, wenn sich klären würde, wo dies herrührt.
Ansonsten gilt ja auch mitunter: Wer misst..
 
1., mehr als von 400 Meter mache ich nie Ablasser.
2. die Höhe (1600 + 400 Meter ) ist von der Luftdichte her schon merkbar...(Luftwiderstand)

Gruss Peter
 
N'abend in die Runde!
Jetzt brauch ich Euch mal wieder:
Zeit die Servos in die Flächen zu bauen.
Überkreuz!
Hätte mal jemand ein Foto für mich?
1) Ist es sinnvoller die Achse des Servos dem Ruder zugewandt einzubauen, oder eher abgewandt.
Im ersten Fall würde das natürlich zu einem wesentlich steileren Winkel des Rudergestänges führen...
was will man hier haben?
2) Das von Tangent beigelegte Ruderhorn für die WK ist schon sehr zierlich!
Habt Ihr das genommen? oder Euch evtl. für ein Stärkeres (zB. Gromotec Doppelteil) entschieden?
Die WK müssen bei der Größe ja schon ganz schön was wegstecken...
Danke Euch!
Viele Grüße
Clauidus
 
Hir ein paar Bilder...
Gruß Michael
 

Anhänge

  • IMG-20200815-WA0010.jpg
    IMG-20200815-WA0010.jpg
    154,8 KB · Aufrufe: 302
  • IMG-20200816-WA0000.jpg
    IMG-20200816-WA0000.jpg
    177,7 KB · Aufrufe: 319
  • IMG-20200815-WA0012.jpg
    IMG-20200815-WA0012.jpg
    75,1 KB · Aufrufe: 309
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner ASG wurden alle beigepackten Ruderhörner an den Flügelklappen verwendet - hat sich auch bestens bewährt.
Man kann sie auch weiter "versenken", dann verschwinden die Anlenkungen schön unter den zierlichen Hutzen von Schambeck.
Wird am Servo dann entsprechend weit innen eingehängt, so ist es möglich, dass keine Anlenkung aus der Flächenunterseite herausragt. Auf die unschönen mitgelieferten Deckel (wurde hier ja bereits angesprochen) mit ihren weit ausragenden "Beulen" kann dann verzichtet werden und man erhält eine absolut cleane Flügelunterseite. - Ist natürlich etwas aufwändiger..

IMG_5178s.JPGIMG_5180s.JPGIMG_5177s.JPG

schöne Grüße
Jens
 
.. und noch kurz was zum viell. eigentlicheren Einsatzzweck von Segelflugzeugen, der Segelleistung der 1:3 ASG 29 "FES":
Konnte am Wochenende mal zwei Flüge in ruhiger Luft und ohne jegliche thermische Einflüsse machen, also reines Höheabgleiten.
Ich war selbst erstaunt, denn beide Flüge gingen über gut 30 Min (!) - mit je einem 6s 5800mAh Akku (ca. 4Ah entnommen).
Das mit 12,3kg Gewicht, entsprechend 100g/dm² Flächenbelastung und einem 17x10" Prop.
 
Hallo in die Runde,
ich lege jetzt auch mal los, über den Winter eine ASG aufzubauen und hier dann hin und wieder zu berichten - freue mich schon auf das Projekt! Werde ein Wemo-EZFW einbauen, dazu einen FES-Antrieb. Ich vermute bzw hoffe, dass ich eine 16er Luftschraube werde nutzen können, bin mir aber noch nicht sicher, wie ich motorisiere.

Dachte an 8 oder 10s, wobei 10s mir schon sehr ordentlich vorkommen, vielleicht tun es ja auch die 8s, an einem Torcman sollte das ja gut gehen. Vielleicht mag jemand, der diese Kombi (8s, 16er LS) fliegt, hier mal von seinen Erfahrungen berichten? In meiner ASH in 5m habe ich gute Erfahrungen mit dem Leopard 5065 gemacht, vielleicht wäre der ja auch was…

Andere Varianten, die mich gut von unserer doch etwas buckeligen Graspiste nach oben bringen, sind natürlich überhaupt nicht ausgeschlossen ;-)…

Beste Grüße
Martin
 
Hallo Martin,
mit dem WeMo mit 1cm verlängerten Radschenkeln hat man mit einem 17" auf 35er Misttelstück satte 9,5cm Bodenfreiheit, bei Verwendung der
Tangent-Spanten. Das Fahrwerk könnte aber auch noch etwas tiefer eingebaut werden..
Bei 10s würde da viell. ein Motor mit ca. 250kV passen.
vg
Jens
 
Hi Jens,
Danke - das hört sich doch gut an, soviel Abstand zum Boden wäre ja großartig - da wäre ich ja mit einer 16er absolut im grünen Bereich. Fliegst Du mit 10s? Ich hatte mich jetzt mit 8s angefreundet, das sollte ja sicher auch reichen…
Beste Grüße
Martin
 
Warum willst du unbedingt auf 10S?
Ich fliege z.B. einen Hacker A50-14L Turnado an 6S mit einer 18*10 und das geht recht gut (OK, als Klappi).
Mit einem Leopard 5065/430 und einer 16*10 an 6S sollte die Fuhre auch recht gut bestückt sein.

Lass dich übrigens nicht von Standschub blenden !
Es ist viel wichtiger den passenden Pitchspeed für die Anwendung zu haben.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten