Auslegung Lagenaufbau mit biaxial Kohlegelege für Sandwich Flächen

Hallo zusammen,

ich Frage mich schon die ganze Zeit, wie die optimale Abstufung der Grammatur von biaxialen Kohlegelegen aussehen kann. Für die Holmauslegung gibt es das sehr gute Excelsheet von Christian Baron. Leider gibt es ja für die Torsion aus den Gründen der Komplexität "noch" nicht. Ich denke aber, dass es Erfahrungswerte gibt. Mit ein paar Geometrie-Parametern und den Erfahrungen aus der Praxis kann man doch bestimmt eine Abstufung ableiten, oder?

So als Geometrieparametern kann man ja die Werte wie umschlossene Fläche, oder Profildicke nehmen. Wenn man nach nach dem Thema Torsionsfestigkeit googelt stellt man sehr schnell fest, dass das Thema wirklich sehr komplex und nichtlineare Zusammenhänge hat. Trotzdem können wir Modellbauer doch die Zusammenhänge auf das wesentliche reduzieren, oder :cool:.

Die Torsionssteifigkeit ist ja dass Produkt aus Schubmodul x Torsionsträgheitsmoment. Schubmodul ist eine Materialkonstante, die wir bestimmt von unserem Lieferanten bekommen. Beim Torsionsträgheitsmoment wird dies ja durch die umschlossene Fläche wie auch die Materialdicke unseres Geleges bestimmt. Die angreifenden Kräfte könnten wir ja über das Profil und den Hebelarm bestimmen. Wenn wir jetzt die Fläche in die geometrischen Trapeze aufteilen, müsste doch ein grober Wert für eine zur Auslegung passende Grammatur herauskommen.

Sehe ich dies jetzt zu vereinfacht? Was sagt denn die Praxis dazu?

Gerade die aktuellen feinen Abstufungen der biaxialen Kohlegelegen von 60-80-100gr/m² ermöglichen uns doch eine schöne passende Abstufung dieser zu wählen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn hier ein paar Ideen entstehen. In einer meiner nächsten Projekte würde ich diese Ideen bestimmt umsetzen ;)
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten