Balancer zu schulze Lader 636 gesucht

Mefra

User
Hallo zusammen,

ich möchte nun (endlich;) ) auch auf Lipo´s umstellen.

Mein erstes großes Projekt ist ein Ventus 2cm Mit 5,45 mtr Spw, JK-KTW und 8 Lipo´s (2x4er Pack). Der eine oder andere wird davon hier im Forum schon davon gehört/gelesen haben.

Ich habe hier schon viel zum Thema Balancer gelesen, doch konnte ich leider keine klare Antwort finden.

Ich habe einen schulze 636 mit der SW-Version 8.x aus dem Jahr 2006.
Nun suche ich einen passenden Balancer zu diesem Ladegerät.

- Ist es sinnvoll die 8 Zellen gemeinsam oder jeweils einzeln, also zwei mal die 4 Zellen, zu laden.
- Welchen Balancer würdet Ihr empfehlen. ??
- Es gibt mittlerweile Balancer von 20 EUR bis ..... EUR zu kaufen.

Der Schulze Balancer LipoBal gefällt mir ganz gut, doch muss es so ein teurer Balancer sein :( (er ist sicherlich jenden Cent wert...)
Der Orbit Blancer LipoChecker Pro gefällt mir auch und ist recht preiswert (geht aber nur bis 5 Zellen).
Der Graupner ist recht preiswert, ca 25 EUR.

Sollte man Lader und Balancer vom gleichen Hersteller nehmer, oder lieber einen Balancer vom Hersteller der Lipo´s ???

Welche Alternativen gibt es noch????

Es wäre schön, wenn Ihr mir hier einen Lösungsanstoß geben könntet.
Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Antworten.:)
 
Hallo Frank

Ich habe den selben Lader wie Du. Meine Softwareversion ist 8.06.

Meine Erfahrungen:

Lipochecker von Orbit ist in Verbindung mit dem 636+ nicht empfehlenswert, da der Orbitbalancer bei 4.20V Spannung voll durchschaltet und den ihm möglichen Maximalstrom verbrät. Da der Lader aber bis 4.22V weiterlädt wird der Balancer heiß, was eine Zerstörung dessen zur Folge haben kann.

Ich verwende den Jamara Balancer. (Baugleich Hyperion LBA 10) Das geht wunderbar.

MfG Michael
 

plinse

User
Moin,

mich interessiert gerade die gleiche Frage, wobei ich eh meinen 636+ zum Update schicken muss - als ich mir den gekauft habe, waren LiPo noch Quark im Schaufenster, Software 6.41 :D ...

Was ich mich frage ist, ob ich mir in den Lader gleich die Schnittstelle mit einbauen lasse. Zum einen ist die Frage, ab welcher Spannung der Ballancer anfängt Strom abzuleiten, das muss natürlich mit dem Lader kompatibel sein!

Der andere Aspekt ist, ob der Ballancer mit dem Lader kommunizieren kann. Wenn du einen Lader hast (mit Schnittstelle, der mit dem Ballancer kommunizieren kann), dann hast du durch einen Ballancer vom gleichen Hersteller natürlich einen Sicherheitsgewinn, da der Ballancer dann den Lader abschalten kann.
Genau die Geschichte oben mit dem Orbitballancer, der ab 4,2V durchschaltet und dem Schulze, der bis 4,22V lädt - das überzeugt mich eigentlich davon, dass es eine Kommunikation geben sollte - kostet natürlich einmalig anständig Geld, wenn ich mir aber hotlinertaugliche LiPo ansehe, lande ich mit 8s schlagartig über 300€ pro Pack. Da möchte ich nicht mal eben falsch laden, den Ballancer schießen und das Pack gleich mit killen ;) .

Wenn der Balancer eh nicht mit dem Lader kommunizieren kann, dann nimm einen, den du günstig bekommst. Hast du in deinem 636+ die Schnittstelle drinne? Wegen der mangelhaften Entladeleistung hatte sie mich bisher nicht interessiert. Zum aufnehmen von Entladekurven taugt der Lader eh nicht.

Bisher habe ich noch keinen Ballancer. Meine bisherigen LiPo betreibe ich ohne, sind aber auch nur kleine, billige Packs für Pylon400. Zum einen messe ich gelegentlich die Zellenspannungen durch, wenn da eine Zelle weg läuft, lade ich mal alle Zellen einzeln über den Ballanceranschluss voll - ansonsten tut sich da aber auch nicht viel. Um den Verfechtern von "Ballancern als Muss" zuvor zu kommen: Bisher habe ich bewusst darauf verzichtet, um ein Gefühl für die LiPo zu bekommen und da will ich nicht wissen, ob der Ballancer mit einer LED blinkt sondern was da wirklich passiert, ich messe also selbst nach. Dahinter stand auch die Frage, ob ich LiPo zukünftig überhaupt will oder nicht. Über das letzte Jahr ist somit das Vertrauen in die Technik so weit gewachsen, dass ich jetzt langsam über einen 8s im Hotliner nachdenke und da würde ich aus Gründen von Faulheit und Sicherheit schon einen Ballancer haben wollen - zusammen mit einem Lader und das ganze bis 8s - lieber bis ganz oben hin beherrscht. Der 636+ bietet bezüglich Zellenzahl ja schließlich erst sehr spät ein Limit, im Gegensatz zu meinem Orbit Race, der dürfte nur bis 4s gehen.

Denn wenn ich LiPo weiterdenke, komme ich automatisch recht bald auch auf über 10s und dann wäre beispielsweise so ein Schulzeballancer zwar einmalig teuer aber so bald kämen dann keine Folgekosten mehr nach. Interessant wären mal Langzeiterfahrungen mit dem Schulzesystem.
 

Mefra

User
Hi Eike,

leider hat mein 636 Lader keine Schnittstelle, ich habe sie auch beim Softwareupdate nicht nachrüsten lassen.

Wenn du einen Lader hast (mit Schnittstelle, der mit dem Ballancer kommunizieren kann), dann hast du durch einen Ballancer vom gleichen Hersteller natürlich einen Sicherheitsgewinn, da der Ballancer dann den Lader abschalten kann.
Habe ich Dich richtig verstanden, dass der schulze Ballancer mit schulze Ladegeräten über die ser. Schnittstelle kommunizieren kann und somit ggf. Einfluss auf die Ladung, Regelung bis hin zur Abschaltung, nehmen kann?

Wegen der mangelhaften Entladeleistung hatte sie mich bisher nicht interessiert. Zum aufnehmen von Entladekurven taugt der Lader eh nicht.
Ich dachte die Schnittstelle dient zur Protokollierung des Lade- Entladevorgangs.

Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Ballancer als "Zusatzbauteil" autonom arbeitet und evt. Spannungsspitzen einer Zelle direkt an die anderen Zellen verteilt.

Ich denke im weiteren geht die Entwicklung dahin, dass Hersteller in Zukunft Ladegeräte mit integriertem Ballancer anbieten, oder gibt es das schon?????

Wenn ich das nun richtig verstanden habe, reicht, falls der Ballancer nicht mit dem Ladegerät kommunizieren kann, ein relativ "einfacher" Ballancer.

Beste Grüße und ein gutes 2007 ;)
 
Hallo,

wer mit dem Lötkolben einigermaßen sicher/sauber umgehen kann,
der kann sich die Schnittstelle selbst reinlöten.
Habe ich auch gemacht . Läuft gut und kostet nur wenige Euro.
Allerdings gibt die Schnittstelle nur Daten raus, man kann den Lader nicht im Programm beeinflussen/steuern. Die Anleitung ist für einen anderen Schulze Lader, die Platine ist aber an den entscheidenen Stellen gleich.

http://www.webx.dk/rc/isl6-modi.htm

Gruß Ingo
 
Ich stand vor anderthalb Jahren vor demselben Problem und dachte mir, aus Sicherheitsgründen nicht kleckern sondern gleich richtig investieren.

Also kam mir ein JEtech Lipoly Lifesaver ins Haus, welcher den Ladevorgang kontinuierlich überwacht, die Einzelspannungen anzeigt und nach Ladeschluss die Verbindung mit dem 636 automatisch unterbricht. Da an beiden Geräten die korrekte Zellenzahl eingestellt werden muss, ist auch gleich dadurch ein Mehr an Sicherheit gegeben.

Ich kann das bedenkenlos weiterempfehlen, die Investition hat sich bei mir in jedem Fall gelohnt.

Gruß Gerd
 

plinse

User
Moin Frank,

ich bin auch erst dabei, mich in die Schulzeanleitungen einzulesen. Die Homepage ist nicht gerade meine Lieblingsinfoquelle, der, der sie geschrieben hat, hat offensichtlich einen anderen Ordnungssinn als ich ;) . Dauert etwas, bis ich dort finde, was ich suche.

Die Schulze-Ballancer haben eine RS232 Schnittstelle, diese dient aber wohl nicht wie bei Orbit zur Kommunikation mit dem Lader sondern wohl direkt mit dem Computer. Dafür werden die Ballancer in den Ladekreis mit eingeschleift, sie können also wie bei Orbit auch die Ladung unterbrechen. Der Orbit-Ballancer kommuniziert mit dem Lader - es muss also ein Orbit-Paket sein. Der Schulze-Ballancer wird eingeschleift und trennt wohl selbsttätig, ohne Kommunikation. Das müsste also mit beliebigen Ladern so funktionieren.

Mefra schrieb:
...

Ich dachte die Schnittstelle dient zur Protokollierung des Lade- Entladevorgangs.

...

Sicher. Damit da aber was zu protokollieren ist, muss da auch was passieren. Wenn ich meinen 24zeller entlade, geht der Lader da mit ~0,5A zu Werke - was will ich da aufzeichnen ;) ??

Ich überlege halt, ob ich meinen Schulze updaten soll oder ob ich mir einen neuen Pulsar kaufe. Der setzt ggf. den Wandler in beide Richtungen ein. Wenn er in einen Akku zurückspeisen kann, dann kann er mit den gleichen Strömen entladen, wie er auch laden kann. Da ist der Schulze weit weg von, liegen einfach ein paar Generationen dazwischen, was ein Update nicht beheben kann. Andererseits kann der Schulze bis 36 Zellen laden, das ist auch heute noch top!

Wie gesagt, ich überlege halt noch. Ich will einen Ballancer, der die Ladung unterbrechen kann. Das kann der Schulze aber wohl auch ohne einen Schulzelader, damit tendiere ich momentan Richtung Pulsar 2 + Schulze Ballancer. Das was Gerd da gepostet hat, muss ich mir auch noch mal anschaun, schließlich sind die Schulze Ballancer bitter teuer.
 
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