Baubericht Vogt Lo-100 im Maßstab 1:4 (2500mm Spannweite)

Hat jemand eigentlich eine Kabinenhaube? Ich hab schon mal erste Versuche gewagt, ein Tiefzieh-Positiv in Freecad zu modellieren. Allerdings muss ich da noch sehr viel lernen bis ich ein brauchbares Ergebnis bekomme.
 
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Du kannst in Italien bei Serena einen Rohling für 20€ + 20€ Versand kaufen. Habe zunächst auch versucht eine Positivform herzustellen, dann aber doch einen Haubenrohling gekauft. Wenn man die Arbeitsstunden bedenkt, die man braucht ...
 
Hier ein Bild mit dem Haubenrohling. Die Position des 4S Akku mit 4000 mAh . Weiter vorne geht nicht.
 

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Sobald die Servos da sind, werde ich erstmal das Hinterteil fertigmachen. Dann kann ich die Gewichtsverteilung besser einschätzen. Bei den 410kv meines Turnigy Motors an 4S, muss man sehr große Luftschrauben nehmen. Vielleicht schalt ich zwei 3S auch in Serie zusammen (6S). Dann kann ich die Leistung des Motors auch besser ausnutzen, weil der Strom niedriger bleibt...
Die Flächen muss ich ja auch noch bauen. Da weiß ich aber, dass ich die Wölbklappen unten anscharnieren und über Kreuz anlenken möchte.

Du siehst, sehr viele Fragezeichen noch bei mir
 
Habe heute einen Rahmen für die Haube angefertigt. Ohne jede Erfahrung habe ich den Rahmen aus 4mm Pappelsperrholz angefertigt mit etwas Glas belegt.
Nun muss ich mich für einen Motor entscheiden. Habe einen mit 600kV (Leistung hoffentlich ähnlich Hacker A40) und den Turnigy 410KV (so wie Stefan). Dann kommt das Problem Schleppkupplung/Flitschenhaken. Erst dann kann ich den Rumpf vorne schließen und die Haube einpassen.
Danach will ich die Flächen mit dem Rumpf verheiraten (Einziehmuttern einziehen) und den Rumpf oben schließen.
 

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Ahhh, sehr schön! Ich bin noch an der Seilanlenkung und der Höhenruderanlenkung dran. Danach kann ich mich endlich mehr um die Flächen kümmern.
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Ich hab jetzt endlich mal die Ruderanlenkungen fertig bekommen. Die abgeknipste M3 Schraube habe ich mit Hilfe eines 4mm Dübels und und etwas eingedicktem Epoxy in das 6mm Kohlefaserrohr geklebt.
Epoxy ins Rohr und auf den Dübel, Dübel mit angesetzter Gewindestange ins Rohr gesteckt, eingedreht, Kontermutter drauf, Überschuss abgewischt und das ganze kopfüber, damit das Epoxy schön in den Dübel läuft, aufgehängt.
Die Durchführung für das Rohr habe ich an einer Seite etwas aufgefeilt, damit ich das Rohr wieder herausziehen kann.
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Meine Tragflächen habe ich jetzt mit dem Rumpf verheiratet. Die Einziehmuttern sind also eingeharzt. Statt der vorderen M6 Nylonschrauben verwende ich entsprechend dem Vorschlag von Andrea M5 Scharuben. Dadurch soll das Abscheren der Tragflächen bei sehr harten Landungen erleichtet werden. Die Tragflächenanformung am Rumpfdom muss noch geschnitzt werden. Auf die Schnelle habe ich eine EWD Waage mit einem alten Smartphone gebastelt. Mal sehen wie gut die Sensoren arbeiten.
Falls es Probleme gibt, dann müssen ein Lot und Trigonometriekenntnisse weiterhelfen.
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Ich habe es endlich geschafft in freecad eine Haube zu modellieren. Eventuell werde ich diese zum Tiefziehen benutzen. Sie entspricht zwar von der Wölbung nicht dem Original, aber zum Anpassen des schrägen Spant reicht es mir erstmal. Danach kann ich den Rumpf fertig beplanken.
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Frage an die erfahrenen Modellbauer:
Kann mir irgendwer sagen, mit wieviel Grad Sturz ich den Motor einbauen soll? Ich habe gelesen, dass die Verlängerung der Motorachse durch den Schwerpunkt des Flugzeugs gehen soll. Es ist mir im Moment zu aufwändig diesen Schwerpunkt ermitteln. Zum Vergleich: Im Bauplan der Ka8b von Werling sind 3,2° Motorsturz vorgesehen. Ich vermute mal, dass der Winkel aufgrund der Hebelverhältnisse bei der Lo größer sein muss.
Gruss Reinhold
 
Jetzt muss der Rumpf noch fertig werde. Ebenso ein Startwagen.
Zum Problem Motorsturz/Schwerpunkt_
Danke für den augenzwinkernden Hinweis von Christian erst eimal den Schwerpunkt zu bestimmen.
Er liegt ja irgendwo zwischen der Tragfläche und dem Rumpf mit Leitwerk auf der Mittelebene.
Zur Info des Bauplans 31% ab Vorderkante Flügel (Koordinate Längsachse) fehlt die Koordinate der Hochachse.
Ich werde deshalb a) die Teilmasse der Flügel und deren Schwerpunkt S2 bestimmen.
b) dann die Teilmasse von Rumpf mit Leitwerk und deren Schwerpunkt S1
Da der Schwerpunkt S2 im Flügel und S1 in der Nähe der Rumpflängsache liegt, kann über das Hebelgesetz der Gesamtschwerpunkt
näherungsweise genau genug bestimmt werden. Über eine Zeichnung lässt sich dann der erforderliche Sturz ausmessen.
Erste Rechnungen Zeigen, dass der Winkel deutlich größer als 3° sein muss.
Ob allerdings die Annahme "Die Verlängerung der Motorachse muss durch den Schwerpunkt gehen" zutreffend ist?
Irgendwie ist man als Novize von den Hinweisen der erfahrenen Modellbauer abhängig. Das hilft aber nicht, wenn einer zu 0° Sturz rät und der nächste sagt: mache ihn sehr groß!

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Es hat lange gedauert, aber der Motor ist eingebaut. Der Rumpf ist soweit auch geschlossen. Ein paar Lücken an den "Nahtstellen" muss ich noch schließen. Die Nase habe ich soweit grob verschliffen.
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