Baubericht YAK 54 2,7m von Model Power (Petr Zak)

hallo pirmin,
ich bin mal so frei und beantworte deine frage;)
Das sind meines wissens die Höhenleitwerke seiner 2,2m Yak 54 von Lindinger, die geht echt geil:D
Viele Grüße,
Tobias
 
Hallo Helmut,

hast du ne besondere Technik, den hinteren Spant reinzubringen - ich will den übern Winter bei meiner LX nämlich auch noch "nachrüsten" und bin noch unschlüssig wie...

Machst du da rundrum ne "Harzraupe" mit eingedicktem Harz? oder wie??

Gruß Klaus
 
Hi Klaus,

ja der Spant wird erst an zwei- drei Stellen mit UHU- Schnellfest fixiert und anschließend mit einer Einwegkanüle eine Harzraupe in die Ecken gespritzt. Danach entweder mit dem Finger (Latexhandschuh!) einmal ringsum, oder mit einem feinen Pinsel. Klappt prima und versteift das Heck enorm!;)

@ Pirmin:

Wie Tobi bereits schrieb, ist leider "nur" die kleine YAK. Aber Du baust doch gerade eine 2,7m!?:cool: Wie sind die Qualität und die Gewichte? Und woher hast Du die? Vom Lindinger? Die gibts anscheinend nicht mehr. Auch der Schweighofer hat die nicht mehr im Programm...

@ Tobi:

Na, schon Erstflug mit Deiner YAK gemacht?:)
 
Jo, meine ist fast fertig, mit Predator und 14S2P Kokam 5000er H5 wird sie ca. 14.5kg.

Qualität ist für den supergünstigen Preis hervorragend. Wenige Sachen passen nicht, wenn man aber nur ein bisschen Bauen kann, absolut nicht der Rede wert.

Hab mich eben auch gewundert, dass sie Lindinger nicht mehr hat, werde noch nachfragen, obs irgendwelche Probleme damit gegeben hat.....kann ich mir aber nicht vorstellen.

Die wird in der selben Fabrik wie Somenzini Yak gemacht, und ist somit auch kopiert und leicht vergrössert, von daher müsste die extrem gut gehen, ich freu mich auf alle fälle.
Aber zuerst geh ich jetz mal für 4.5mt nach australien.

Gruess
 
Hallo Pirmin,

freut mich, wenns mit Deiner YAK gut voran geht. Wäre schön, wenn Du ein paar Bilder hier hineinzustellen könntest. Der Motor- und Akkueinbau würde mich persönlich sehr interessieren. Über große E- Modelle gibts nämlich noch nicht sooo viel hier drin! :( ;)

14,5 kg sind aber schon ordentlich. Wenn sie allerdings ähnlich dominant von der Größe her ist, wie bereits meine kleine, sollte das trotzdem ordentlich gehen!

So, hab heute wieder etwas weitergebastelt. Vorher habe ich jedoch unserem Drachendoktor, bei mir in der Gegend, einen Besuch abgestattet.
Hab mich mit sehr leichten aber trotzdem sehr stabilen Alurohren in Luftfahrtqualität eingedeckt. Die hat er fast immer als Reste herumliegen!:)

Das Höhenleitwerks- Steckrohr habe ich auch gleich ausgetauscht. Es ist gut 25% leichter als das Original und zudem eloxiert. Damit werden die Finger bei der Montage/Demontage nicht mehr schwarz.

Ein weiteres Rohr habe ich als Akkuträger für das mobile Akkubrett verwendet. Alu ist mir hier lieber, da ein CFK- Rohr bei einer härteren Landung evtl. einen Knax bekommen könnte, was man aber rein äußerlich nicht sieht. Alu verbiegt sich halt.
Das Trägerrohr fluchtet exakt mit den vorderen Gegenlagerbolzen der Tragfläche. Der Grund ist wieder mal das Gewicht, da hier an dieser Stelle bereits Verstärkungen in Form von Sperrholzplättchen vorhanden sind.
Die Winkelstücke aus kohlebeschichteten Pappelsperrholz (aus Resten vorheriger Projekte!) dienen zur zusätzlichen Versteifung und besseren Krafteinleitung in den Rumpf. Der Akku wiegt immerhin gut 2,5- 3kg.
Das mobile Akkubrett erhält auf der Unterseite zwei Hacken, welche in das Aluträgerrohr greifen und weiter hinten, auf Höhe des Steckungsrohres, eine Verschraubung bekommt. Ein Bild des Akkubrettes meiner Extra habe ich beigefügt. So ähnlich wirds bei der YAK auch werden, mit dem Unterschied, dass ich diesesmal die Akkus möglichst nahe der Flugzeuglängsachse plazieren möchte. Darauf habe ich bei meiner Extra nicht geachtet. Hatte das Gefühl, dass sie bei normalen Rollen, aber auch bei den Snaps nicht sauber um die Längsachse ging. Hat da jemand änliche Erfahrungen?

So, das wars wieder für heute!;)

Schönen Abend noch,
Helmut
 

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Hallo

Das Gewicht ist ganz sicher kein Problem, W. Matts 2.7m SD Models Yak wiegt auch sowviel, geht sowohl im 3D als auch im Dynamischen perfekt.

Der Flächeninhalt ist etwa gleich gross wie bei einer MX2 von CARF, die wiegt ja was um 18kg....und sie ist extreem bullig.

Und nicht vergessen, es sind ja 4kg Akku drin, und 10kW Leistung.
Also die Bauteile sind eigentlich ziemlich leicht gebaut.

Evt. Kann ich noch paar Bilder reinstellen, sonst dann im Frühling wenn sie fertig ist.

Gruss
 
Fortsetzung

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Hallo beinand,

habe mich heute dem Thema Kabelkonfektionierung gewidmet und auch gleich die Verlängerungen für die HLW- Servos im Rumpf verlegt. Normalerweise wickle ich diese Verlängerungskabel in Sprial- Schutzschlauch. Der wiegt mir allerdings zu viel und so habe ich es ohne probiert. Um Scheuern zu unterbinden habe ich erst eine Lage Tesa- Krepp auf das CFK- Gewebe geklebt und anschließent die Verlängerungskabel alle 20cm fixiert. Da scheuert jetzt auch nichts mehr.

Ferner wurde das SLW- Servo verbaut. Um wieder Gewicht zu sparen, handelt es sich um ein einziges HS5955TG. Ich hoffe das reicht! Bei meiner 2,7m Elektro- Extra hat es jedenfalls seinen Dienst zuverlässig verrichtet. Ein Messerloop war da kein Problem. Mal sehen, obs bei der YAK auch klappt. Alternativ gäbe es noch das neue DS8811, welches noch einen Tick mehr Leistung bringt.

Anschließend habe ich dann beim Motordom begonnen die mit CFK- Rovings umwickelten Knoten mit Harz zu tränken. Ferner habe ich dem Motorspant eine CFK- Lage spendiert, ist diese doch später von außen sichtbar und da solls nicht unbedingt das blanke Holz sein.
 

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Danach gings noch an die HLW- Verschraubung. Aus optischen und natürlich auch praktischen Gründen habe ich dafür bereits für meine vorherigen Model- Power- Modell eigens Drehteile (Flanschhülsen) anfertigen lassen. Praktisch, dass ich da jemanden in meiner Familie habe, der das beruflich macht!;)

Nach dem Ausmessen der Positionen wurden vorsichtig 6mm Sacklöcher gefräst. Diese gehen nur bis zum GFK- Führungsrohr der Steckung, jedoch nicht durch diese hindurch. Erst nach Einkleben der Flanschhülsen wird das Loch endgültig durchbohrt. Danach wird das ganze am Modell montiert, die Positionen für die Bohrungen an der Steckung angezeichnet und die Steckung mit Bohrungen versehen. Das Einkleben kleiner Sperrholzstückchen, erneutes Aufbohren und Gewinde schneiden schließt die Arbeit an der HLW- Verschraubung ab.

Um die Duchrgangsbohrungen der M6- Ruderhebel zu verdecken, habe ich auch hierfür wieder kleine Drehteile anfertigen lassen.

Schöne Fliegergrüße,
Helmut
 

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Fortsetzung

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Hallo,

heute habe ich die HLW- Steckung und Verschraubung komplettiert.
Die HLW- Hälften fügen sich perfekt und ohne jeglichen Spalt an den Rumpf an.
Da hat die Mannschaft von Petr Zak ihre Arbeit gewissenhaft durchgeführt!;)

Danach war das Akku- Haltebrett dran. Es besteht aus 6mm Pappel mit CFK- Beschichtung. Später dann, wenn das mobile Akkubrett fertig ist, werden zwei M4 Gewindemuffen darin verklebt, mit denen das Akkubrett gehalten wird.

Zuletzt habe ich noch die CFK- Beschichtung des Motordoms bearbeitet. Dieses sch... Zeugs, ich hasse es!:mad: Das nächste Mal gibts eingefärbtes Glasgewebe!:p

@Osmosis: Ja, die kleine YAK fliegt auch elektrisch mit einem NEU 1521/1,5Y und 10 Zellen. Ein 1527 wäre aber eine bessere Wahl gewesen, mit wahrscheinlich ähnlichem Punsch wie bei meiner Funtana mit dem C50 Acro Competition. Man gewöhnt sich sooo schnell an die Übermotorisierung!:cool:

Das Setup für die YAK steht nun:

- Predator 25/8 in Spinner- Montage
- CFK 28,5x12 2- Blatt Rasa Klapp
- Power Jazz
- 2x 10S 4000 Kokam parallel
- 2x HS5985 auf Quer
- 2x HS5985 auf Höhe
- 1x HS5955 auf Seite
- 2x 2S 1250 Kokam an PMS Mini
- Futaba 149DP

Der zu erwartende max. Strom sollte bei ca. 150- 160A liegen. Der Schub dabei ca. 200N
Bei ca. 10kg Abfluggewicht sollte das ganz passabel gehen.
Die Flugzeit wird nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht über die 8Min hinausgehen. Mal sehen...

Schöne Fliegergrüße,
Helmut
 

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Hi,

sehr interesaanter Bericht, und wirklich sehr sauber gebaut:) So muss das, weiter so..........

Hab noch ne kurze Frage zur Höhenrudersicherung. Schneidest du in das eingeklebte Multiplex-Sperrholz im Steckungsrohr nen Gewinde ? Und wie has du im Höhenruder selbst die Schraube "geführt", ein Stück Sperrholz eingeklebt ? Muss sowas auch noch in meiner rf-KnutEdge verbauen so das das Ganze sicher und unkompliziert funktioniert. Has du vllt noch ein paar Bilder ?

greez Florian
 
Hallo Florian,

ja, das Gewinde wird direkt in den Sperrholzklotz geschnitten. Man kann das Gewinde nach dem Schneiden auch mit etwas dünnflüssigem Sekundenkleber härten. War bei meinen Modellen bis dato aber noch nie notwendig.

Im HLW selbst ist nur die Hülse verklebt - ohne Holzklötzchen. Dafür fräse ich innerhalb des Loches etwas vom Styropor weg, damit auch genügend Platz für das eingedickte 24h Harz entsteht. Die Hülse ist nach dem Aushärten des Harzes stabil mit dem GFK- Führungsrohr der Steckung verbunden. Das hält ewig und ist völlig unkompliziert!;)

Schöne Fliegergrüße und natürlich ein schönes Weihnachtsfest,
Helmut
 
Hallo Idefix,


welchen Durchmesser hast Du gewält für die Schraube zum befestigen der Höhenleitwerke? M4 oder M5 ? Sind diese aus Kunststoff?

Grüße
 
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